Schlagwort: NEW OLD SCHOOL
Retro Phaze
Es gibt seit heute "Lecker Thac0"!
Der Trend geht zum Drittblog…
Lab Lord: Downloads (inklusive 3 Gratis-Abenteuer)
Das Dörfchen Nahm
Don-Vladimir hat sich nämlich im Labyrinth Lord-Forum drangemacht, einen Megadungeon mit 10 Ebenen unter dieser Siedlung zu platzieren. Nach nur zwei Tagen stehen die ersten 3 Levels und man sieht mit wie viel Begeisterung und Freude er an die Sache herangeht.
Wenn ich ihn im DnD-Gate richtig verstanden habe, ist er erst 13 und hatte auf der Suche nach den Wurzeln des Rollenspiels LL gefunden und sofort den „Do-it-yourself“-Gedanken umarmt und losgelegt.
Echt toll, so etwas zu sehen und dabei zuschauen zu können, wie es (das Projekt) und er (der Autor) sich weiter entwickeln werden.
Da soll doch mal einer mit dem Vorwurf der „Ewig-Gestrigen“ um die Ecke kommen! LL lebt und ist ein hervorragendes Einsteigerrollenspiel. (Was ich ja schon immer gesagt habe.)
Pembrooktonshire Gardening Society
Um die Illustrationen zukünftiger Produkte vorzufinanzieren, kann man für lumpige 20 Euro einer Art „Fan Club“ beitreten. Neben den Vorteilen, die ich gleich schildern möchte, ist der Hauptvorteil, dass eben jene kommenden Produkte billiger sein werden, da die Kosten für Illustrationen ja flach fallen.
Kommen wir zu den versprochenen Vorteilen (ja, ich weiß, sie sind eher symbolischer Natur…):
– ein Farbdruck des Covers des LOTFP-Rollenspiels
– ein nummeriertes und signiertes Zertifikat
– einen laminierten Mitgliedsausweis
– 25% Rabatt auf einen Kauf im LOTFP-Online Shop oder direkt bei James (auf einer Con oder so)
Mehr könnt ihr auf James‘ Blog lesen.
Encounter = "Old-School-Welle in anders"?
„Ob D&D Encounters dasselbe ist wie die Old-School-Welle nur anders? Mal eben ne Runde spielen.“
Old-School, wie ich es verstehe, hat nicht das Geringste mit „nur mal eben spielen“ zu tun, sondern ist eigentlich das Gegenteil. OS ist für mich eher das „Sich-Beschäftigen“ mit einem System und damit verbunden mit der Welt, die man damit zu spielen versucht.
Die Forderung nach weniger Regelballast darf nicht verwechselt werden mit dem Wunsch „mal eben ne Runde zu spielen“. Weniger Regeln bedeuten nicht größere Oberflächlichkeit oder gar Beliebigkeit, sondern Konzentration auf die Welt des Spiels. Die Entwicklung und Unterschiedlichkeit der Charaktere entsteht nicht durch viele Regeln, sondern aus dem Spiel heraus.
Also nochmal: Das Konzept „mal eben ne Runde spielen“ ist nicht OS (Was ja jetzt nicht kategorisch schlecht sein muss.) Es kann sein, dass die Encounters-Reihe rollenspielerischer ist, als wir es (durch meine Schuld) gespielt haben, aber Encounters hat ja nicht den Ansatz mit möglichst wenig Regeln in einem gewissen Zeitraum möglichst viel zu erleben (was ich als Kurzdefinition von OS ansehen würde) – das Abenteuer wird einzig und allein vorgekaut und den Vogelbabys in mundgerechten Happen verabreicht.
[Podcast] Save or Die!
In Folge 1 stellt sich die Crew vor, plaudert etwas über die verschiedenen Versionen von D&D/AD&D und rezensiert das erste (leider nie in Deutsch erschienene) D&D-Abenteuer B1.
Folge 2 ist ein Interview mit Sympathie-Weltmeister Tim Kask – falls er es noch nicht erwähnt haben sollte – der erste Angestellte von TSR.
Ich hoffe, dass es die Reihe noch eine ganze Weile geben wird…
Die alten Säcke gegen die fast genau so alten Säcke…
Kurzgefasst geht es darum, dass Tim Kask und Rob Kuntz sich davon angegriffen fühlten, dass Jim Raggi in seinem Blog sinngemäß behauptet hat, dass Produkte der „OSR“ besser seien als TSR-Produkte der Ära vor 1989. Natürlich nicht in dieser extremen Form, aber ganz besonders seine Behauptung, dass Knockspell und Fight on! besser seien als der „Dragon“, da sie nur spielrelevantes Material enthielten, hat wohl Tim Kask auf die Barrieren getrieben, der immer noch wie einen Schild vor sich herträgt, der erste TSR-Angestellte und Editor des „Dragon“ gewesen zu sein.
Herrschaftszeiten, bin ich froh, dass wir in Deutschland diese Streitigkeiten nicht führen müssen!! Hierzulande gibt es vielleicht 20 Leute, die die beiden erst genannten kennen und vielleicht 10 mehr, die mit dem Namen „Raggi“ etwas anfangen können. Wir können uns also bequem aus diesen Ego-Streitigkeiten raushalten und uns darauf konzentrieren Rollenspielmaterial zu erschaffen und zu spielen.
Nichts gegen Kuntz und Kask – beide haben tolle Dinge erschaffen – aber mal ganz ehrlich, sie kommen rüber wie alte Knörzköppe, die permanent von allen verlangen, sie zu respektieren, da sie „the real thing“ sind.
Dieser Anspruch nervt mich persönlich ganz gewaltig – deutlich mehr, als ihr „Gegenspieler“, der finnische Amerikaner Jim Raggi, die Internet-Posaune der modernen Ausprägung.
Ich hoffe doch glatt, dass ich in 30 Jahren nicht eine ähnlich verknöcherte Rolle für die deutsche Old School Bewegung spielen werde… 😉
… obwohl – jetzt muss es raus: „ICH BIN DIE DEUTSCHE OLD SCHOOL!
Viel Spaß mit dem Waten durch den Ego-Dschungel, wenn ihr die verlinkten Seiten besucht und alle Beiträge und Kommentare lest.