Abenteuer. Nullausgabe

Pünktlich zum Erscheinen der zweiten Ausgabe der „Abenteuer.“ flattert mir die Nullnummer des Fanzines ins Haus. (Danke an Greifenklaue!)

Die ist noch sehr übersichtlich – ich nutze die Gelegenheit zu meiner ersten gebloggten Rezension und versuche neugierig auf die nächste Ausgabe zu machen.

Fangen wir mit dem Cover an: Guter Schriftzug, herrlich altmodisches Cover-Artwork. Der Goblin auf der rechten Seite erinnert mich in seiner Eckigkeit etwas an Heroquest. Gefällt mir ausgezeichnet. Auch farblich ist das Ganze gut gestaltet, das satte Grün des Rahmens hat einen hohen Wiedererkennungswert, ebenso wie das handliche Format.

Auch das Layout im Inneren ist minimalistisch, aber dadurch übersichtlich und gut aufgeräumt. Über jedem Artikel stehen der Autor und die Peers, die der Veröffentlichung zugestimmt haben. Hier ist in meinen Augen der einzige Große Makel zu finden. Ich finde, dass hier unbedingt das System erscheinen muss, für das der Artikel geschrieben wurde. Auch ein Tag „Universal“ ist hier denkbar.

Kommen wir zum Inhalt: (Fies wie ich bin, werte ich mal überall nur den Nutzen für mich persönlich.)

– RIP ist ein Abgesang auf das Hobby „Rollenspiel“ im Allgemeinen. Analog zum Tod von Gary Gygax sieht Clemens Meier den Rollenspielbereich im Sterben und endet mit der Frage: „Ist das Hobby Rollenspiel wert, gerettet zu werden?“

Ich möchte ihm hier – etwas verspätet – antworten: „Natürlich, Clemens, aber gut, dass du gefragt hast!“

– DAS ERBE ist ein kleiner Abenteueranstoß von Daniel Nathmann. Er hat ein paar gut umzusetzende Ideen dazu, was aus der Erbschaft eines Charakters entstehen kann.

– In THE GOOD, THE BAD, AND THE FRIGGING DANGEROUS wird der Western „Nitroglyzerin“ zum Game of Thrones-Abenteuer. Passt gerade thematisch in keine meiner Kampagnen, aber einige der Geschehnisse bei Hofe werde ich sicher noch klauen.

– ÜBERARBEITUNG DER SCHMIEDEREGELN BEI DSA: Dieser Titel spricht für sich! Stefan Schoo stellt seine Hausregel vor, die deutlich sinnvoller und detaillierter ist, als die offizielle. Gefällt mir gut, da ich aber wohl im Leben kein DSA mehr spielen werde, werde ich wohl nicht davon profitieren, da ich wohl auch in anderen Systemen nicht derart in die Tiefe gehen werde.

– Karsten V. zeigt in AFRIKA: DER DUNKLE KONFLIKT Abenteuerideen für Cyberpunk 2020 inklusive Begegnungstabelle auf. Für mich, als Fan von Begegnungstabellen, absolut sinnvoll genutzte 2 Seiten.

– ALARMANLAGE FÜR NEKROMANTEN von Max Herke schlägt eine ungewöhnliche Alarmanlage auf Skelettbasis vor.

Fazit: Jeder Rollenspieler müsste in diesen 24 Seiten etwas Sinnvolles finden können. Sowohl an Systemen, als auch an Settings wird eine breite Bandbreite geboten. Danke an alle Beteiligten!

Interessante US-Foren

Da ich die amerikanische Szene viel besser kenne, als die deutsche, will ich hier mal ein paar interessante Foren kurz vorstellen, die ihr auch alle auf der rechten Seite meines Blogs finden könnt.

DAS Forum schlechthin ist natürlich DRAGONSFOOT. Für sämtliche D&D-Spielarten vor 3E sollte hier der Anlaufpunkt Nummer 1 sein. Neben TSR-Spielen kann man sich hier beispielsweise auch über Hackmaster, Castles&Crusades oder über die unterschiedlichsten Retro-Clones austauschen.

Etwas kleiner und auch von den Systemen her weiter eingeschränkt ist das KNIGHTS AND KNAVES ALEHOUSE. Diese kleine Gemeinschaft hält zusammen wie Pech und Schwefel ohne es neulingen schwer zu machen Fuß zu fassen. man kann hier aber wirklich NUR über AD&D (1. Edition) und OD&D (die Gygax/Arneson-Variante von 1974) unterhalten.
Dieses Forum ist das Beet in dem OSRIC heranwuchs und noch -wächst.

Das größte Forum von denen, die ich regelmäßig besuche, dürfte wohl RPGNet sein. Dieses Monster umfasst eigentlich alle Facetten, die Rollenspiel haben kann, mit einer eher kleinen Old School-Abteilung – aber ein Paradies für Spieler neuerer D&D-Versionen.

Noch ein Monster ist ENWorld. Auch hier ist eigentlich jeder willkommen, es gilt allerdings, je neuer, desto willkommener.

Mein Hausforum, welches auch immer größer wird, ist natürlich das von GOBLINOID GAMES. Hier dreht sich alles um Labyrinth Lord, Mutant Future, Gore und Osric. Eine sehr freundliche Community gänzlich ohne Edition Wars und Co.

Neben den Alehouse gibt es nur noch eine Alternative für OD&D-Spieler – das OD&D-Forum. Neben der 74er D&D Spielart sind hier auch die Köpfe hinter dem Magazin Fight On! aktiv und haben sogar ein eigenes Unterforum.

Klein aber fein ist noch das DELVER’S DUNGEON von Bill Slivey. Alle „alten Säcke“ sind hier willkommen, leider gibt es weniger Traffic, als das Board verdient hätte.

Noch kleiner, da neuer und absolut spezialisiert ist das SWORDS & WIZARDRY-Forum. In Matt Finchs kleinem Board dreht sich alles um sein neues Clone S&W, sowie das dazugehörige Magazin Knockspell. Als einer der beiden OSRIC-Macher gibt es natürlich auch eine OSRIC-Abteilung.

Das letzte Forum für heute ist für Sammler von TSR-Produkten das wohl umfangreichste – und lasst euch nicht auf den ersten Blick von den vielen Unterforen abschrecken – TOME OF TREASURES. Hier tummeln sich absolute Sammler, die den markt seit seinem Beginn verfolgen, es kann sich allerdings jeder hier einbringen, ich habe zum Beispiel eigene Unterforen für Ruf des Warlock und Private Eye.

John Adams bloggt!

Mein amerikanischer Publisher John Adams, der Kopf hinter Brave Halfling Publishing, hat jetzt einen weiteren Blog, in dem er mal kurzerhand schonungslos mit sich in’s Gericht geht, aber auch einen tollen Einblick in sein Innenleben – und gleichzeitig das Innenleben der amerikanischen Retro-Clone-Szene – gibt.

Bisher hat er auf diesem neuen Blog erst zwei Beiträge verfasst, aber ich bin sicher, dass wir hier noch einiges an Insider-Informationen über den kleinen Kerl (John, respektive der Halbling) erfahren werden.

Schmeichelhaft für mich ist vor allem sein erster Eintrag, daher MUSS ich einfach diesen neuen Blog empfehlen. Es geht um die Anfangstage des kleinen Publishers, der mit Gratis-Produkten anfing, mittlerweile schon eine zweistellige Anzahl an Produkten mit wirklich guten Erfolgszahlen veröffentlicht hat.

Eintrag Nummer 2 ist seine Selbstgeißelung Kids, Castles & Castles etwas vorschnell herausgebracht zu haben.

Über die Produkte könnt ihr euch weiterhin in seinem alten Blog informieren.

Rollenspielsysteme, die keiner kennt!

Ich bin ja nicht nur D&D-Fan, sondern ich finde (fast) alle Systeme klasse, die die Kreativen von TSR zu Beginn der 80er Jahre auf den markt brachten.
Das mir am nachdrücklichsten im Gedächtnis haftende ist „The Adventures of Indiana Jones“ aus dem Jahr 1984. Federführend für dieses Projekt war damals David Cook, der 5 Jahre später auch der organisierende Kopf hinter der 2. Edition von AD&D war.

Sowohl das Regel-Set, als auch die Abenteuer, kamen immer in Verbindung mit aufstellbaren Pappfiguren und -Landschaften daher, was herrlich den pulpigen Spielstil unterstützte. Man konnte sich auf einfache Art und Weise die Verfolgungsjagden, Fallen oder Prügeleien mit den Schergen böser Kulte vorstellen.
Das System ist so rules-lite, dass der Abschnitt „Your character“ mal eben 2 Seiten stark ist. 40 Seiten dienen dazu ALLES, aber auch wirklich ALLES an denkbaren Situationen abzuhandeln, 4 Seiten schildern Indys Hintergrundwelt, auf 10 Seiten finden sich Spielleitertipps und ein erstes Abenteuer in 6 Episoden. Mein absoluter Favorit ist Epsiode 5 „Deutschlanders, Ahoy!“.
Geil! Es geht nichts über Indy, der fiesen Nazi-Schergen zeigt, wo der Frosch die Fedora trägt.

Die Illustrationen sind durchgängig absolut stimmig und ich werde heute abend einen der Indy-Filme in den DVD-Player werfen, bloß weil ich mir eben das Regelheft durchgelesen habe. Hut ab vor dem Layouter.

Das komplette Sytem basiert auf 2 10-seitigen Würfeln, wie viele andere von TSR zu Beginn der 80er.

Solltet ihr also bei eBay über dieses Set stolpern, greift zu!

4 D&D-Module oder ein Kleinwagen?!?

Vor genau dieser Entscheidung steht man bei einer derzeitigen eBay-Auktion.

Dort werden derzeit die 4 wohl gesuchtesten D&D beziehungsweise AD&D-Module angeboten:

– Up the Garden Path (D&D)
– The Ghost Tower of Inverness (AD&D)
– Lost Tamoachan (AD&D)
– The Lost Caverns of Tsojconth (AD&D)

Derzeit steht die Auktion bei 5500$, damit ist aber der geforderte Mindestpreis noch nicht erreicht – nur mal so als Information: Die Spezialisten von Acaeum schätzen die Werte der einzelnen Module im angebotenen Zustand auf:
– Garden 3500$
– Inverness 1800$
– Tamoachan 1400$
– Tsojcanth 1000$

Verrückt, oder? Ich bin ja schon ein bekloppter Sammler und habe auch schon für etliche huntert Dollar bei Gygax-Manuskripten mitgeboten, aber so etwas schlägt doch wirklich dem Fass die Krone aus.

Zumindest werden die nächsten 9,5 Stunden wirklich spannend werden. Ich schätze mal, dass man die Abenteuer für lumpige 7500$ bekommen wird.

Glgnfz?!?

Ich habe diese Geschichte seit langer, langer Zeit nicht mehr erzählt. Im Bereich „Rollenspiel“, glaube ich, noch überhaupt nicht!

Wie kommt dieser bescheuerte Name zustande?
Ende der 80er Jahre habe ich bei einem „Rollenspiel-per-Post“ teilgenommen und einen Ork gespielt, der eine Insel erkundete. Der name dieses Orks sollte irgendwie gefährlich grollend klingen, aber auch seine latente Trotteligkeit hervorheben – GLGNFZ war geboren.

Ich habe das einige Monate durchgehalten, aber jeder Zug, den man auf einer Postkarte losschickte, kostete 10 Mark, welche ich als Schüler irgendwann nicht mehr aufbringen konnte. Das war der Tod unseres Helden, der irgendwo in einem Dschungel verhungerte, ohne jemals größere Heldentaten vollbracht zu haben, oder etwas Gefährlicheres als ein Äffchen besiegt zu haben.

Als ich mich dann im Jahr 2000 in verschiedenen Internetforen (Bereich Radsport) anmelden wollte, waren erstaunlicherweise alle coolen Anstiege wie „Galibier“ oder „Ventoux“ als Usernamen schon belegt und ich überlegte nach einem Nick, der garantiert noch nicht vergeben wurde. GLGNFZ erstand wieder auf.
Seitdem habe ich in den unterschiedlichsten Radforen um die 50000 Posts auf dem Kerbholz und seit etwa 3 Jahren bin ich auch in amerikanischen, seit einem halben Jahr in deutschen Rollenspielforen unterwegs – der Nick hat sich immer bewährt und war noch nie vergeben.

Als ich dann mein erstes Rollenspielabenteuer veröffentlichte, war es natürlich Ehrensache den „bösen Endgegner“ GLGNFZ zu nennen, um dem tapferen Ork ein würdiges Andenken zu bereiten.

Dolm River – Ich brauche eure Hilfe…

Ich habe schon zweimal von meinen augenblicklichen Projekten im Rollenspielbereich berichtet und das nächste Abenteuer DOLM RIVER nähert sich der Fertigstellung…

… allerdings bin ich nicht zufrieden damit!

Damit ihr mir helfen könnt, muss ich kurz auf die Handlung eingehen und sagen WAS genau mir nicht gefällt.
Die Abenteurer müssen Babysitter/Bodyguards für die Tochter das Bürgermeisters von LARM spielen und diese in die Hauptstadt Dolmvay geleiten. Dazu wird ihnen ein Flussschiff gestellt, welches sie flussabwärts bis direkt vor die Tore Dolmvays bringt. Auf dem Weg gibt es einiges an „flusstypischen“ Gefahren zu überwinden, auch das Mädel selber wird für Aufruhr sorgen und eine mysteriöse Geheimgesellschaft versucht, die Ankunft des Mädchens zu verhindern.

Klar! Durch die Reise auf dem Fluss ist das gesamte Abenteuer schwer geleitet, weswegen ich überlege noch die parallelen Möglichkeiten zu geben die Straße zu nehmen, oder sich gar durch das Unterholz zu schlagen.
Was meint ihr? Lohnt sich dieser Aufwand? Wenn die Gruppe dann ohnehin per Schiff reist, habe ich 2/3 des Abenteuers völlig umsonst geschrieben.

Konkrete Frage 1: Lohnt sich die ganze Arbeit, um den Spielern eine größere Freiheit zu geben?

Konkrete Frage 2: Habt ihr noch ausgefallene Ideen, was unterwegs passieren könnte, um etwas Pfeffer in den Auftrag zu bringen?

Vielen Dank schonmal für jglichen kreativen Input – logischerweise werdet ihr in den Credits erwähnt, wenn ich eure Idee tatsächlich im Abenteuer verwende.

Abenteuer-Module, die keiner kennt! Teil V

Krieg in Mystara!

Das heutige Abenteuer dürften in Deutschland wirklich nur einige wenige Auserwählte kennen. Das liegt zum einen daran, dass es nie auf Deutsch, geschweige denn in Deutschland, herauskam und daran, dass es auch bei internationalen Händlern schwer zu bekommen war und ist und außerdem extrem teuer gehandelt wird.

„Red Arrow, Black Shield“ von Michael Dobson hat die Produktkennung X10 und ist für die Stufen 10-14 konzipiert.

Ihr wollt ein episches Abenteuer? HIER habt ihr eins! Der „Meister“ aus den Abenteuern E4 und E5 ist zurück und greift mit einem gewaltigen Heer die zivilisierten Lande zwischen Glantri und den Ethengar Khanaten an. Die Charaktere müssen nun Bündnisse unter normal zerstrittenen Staaten und Regionen schmieden und anschließend mit die gemeinsame Verteidung verantworten.

Um diese gewaltige Auseinandersetzung zu verwalten, liegt diesem Modul eine riesige farbige Hex-Landkarte der umkämpften Region bei, ferner ein Stanzbogen mit Countern, um die Armeen darzustellen sowie die Angabe der Werte aller dieser Armeen.
Die Schlachten werden jetzt nach den aus dem Battlesystem bekannten Modus ausgetragen, man benötigt die Box allerdings nicht, alles Wesentliche ist im Modul erklärt.

Solltet ihr bei Ebay oder an anderer Stelle dieses Schmuckstück jeder Sammlung mit Countern und Karte für unter 50$ finden, so schlagt ungesehen zu!

Die dümmsten Namen der Fantasy-Geschichte

Welches sind die dümmsten Namen von NSCs oder anderen Figuren in veröffentlichten Rollenspielmaterialien?

Dachte ich doch, ich läge mit meinem Bergkönig „Glgnfz“ ganz weit vorne, so wurde ich gerade bei meinem Toilettenbesuch eines Besseren belehrt.

Ich hatte mir zum Blättern das Turnierabenteuer „Gen Con IX Dungeons“ von Judges Guild aus dem Jahr 1978 mitgenommen und befand mich gerade in der Hintergrundgeschichte, da entfiel das Heft auch schon meinen vor Schreck gelähmten Händen und glitt sanft zu Boden.

Ich hatte mich gerade davon erhohlt, dass der Verursacher des ganzen Unglücks Grsk Grimvader hieß, da erwischte mich der Name des Auftraggebers der Abenteurer kalt:

Framschamsnaggle heißt der Gute und erobert im Sturm Rang 1 meiner Hitliste! Und das von Bob Blake, der ein wirklich namhafter Autor ist und später sogar für TSR arbeitete…

SO! Wenn ihr das überbieten könnt – nur her mit euren Kommentaren!

Achtung – Suchtgefahr!

„Caution! This is the second supplement to the highly addictive game DUNGEONS & DRAGONS. Handle it at your own risk. Even a brief perusal can infect the reader with the desire to do heroic deeds, cast mighty magical spells, and seek to wrest treasure from hideous monsters.“

Diese wahren Worte schrieb Gary Gygax am 1. September 1975 im Vorwort zum 2. Supplement: Blackmoor. Ihr merkt es – ich wühle wieder knietief in alten Einleitungstexten, die teilweise unterhaltsamer und besser als die Produkte sind, in die sie einführen.
An den ersten Gygax’schen Intros fallen immer wieder zwei Dinge auf – der augenzwinkernde Humor wie im vorhergehenden Zitat, zum anderen Werbung für die eigenen Produkte, die die Grenzen der Schamhaftikgeit oft ausdehnen, einige Male sogar deutlich sprengen.

Beispiel gefällig? Direkt die nächsten Zeilen lauten:
„The most insidious factor, however, is the secondary nature of this work. Any reader who becomes infected from this work will immediately develop a craving for the other parts, i.e. DUNGEONS & DRAGONS, GREYHAWK, CHAINMAIL, polyhedra dice, and various and sundry other items.“

Das ist wirklich Werbung mit der Brechstange, noch schlimmer ist nur die Eigenwerbung im Einleitungstext zum 1. Supplement, Greyhawk.

… aber DAS ist nun wirklich schon so obszön, dass ich es hier niemandem zumuten kann.

Gary hat das anscheinend gemerkt und beendet den ersten Abschnitt der Blackmoor-Intro wieder mit einem dicken Augenzwinkern:
„Anyone so completely exposed will certainly be hopelessly lost. In short, if you are not already an addict of fantasy adventure, put this booklet down quickly and flee.“

Auch wenn er recht dick aufträgt, so muss man sagen, dass er absolut Recht behalten hat. Viele Menschen, die einmal einen gut gemachten Rollenspielartikel in der Hand gehalten haben, werden in diese faszinierende Möglichkeit, in fremden Welten zu agieren, hineingesogen und manche lässt es einfach nicht mehr los.

Ich war von meinem ersten D&D-Spiel so begeistert, dass ich sofort die Regelwerke haben musste, um selber Freunde und Bekannte für dieses Spiel zu begeistern und auch jetzt (ziemlich genau 25 Jahre später) beschäftige ich mich eingehend mit den Möglichkeiten, die Rollenspiel bietet.
Natürlich gab es in meinem Leben auch viele Zeiten, an denen ich nicht so viel an Fantasy-Rollenspiele gedacht habe, aber irgendwie hat es mich doch immer zumindest im Hintergrund begleitet – und wen ich nur The Bard’s Tale am Computer gespielt habe oder Fantasy-Literatur gelesen.

Also Danke, Gary Gygax – für ein absolut faszinierendes Hobby, das definitv ein interessanter Teil meines Lebens (natürlich immer noch ein gutes Stück hinter Familie oder Job angesiedelt) ist. Danke für einen tollen Ausgleich vom Stress des Alltags. Danke für ein wunderbares Ventl meine Kreativität zu entfalten.