[Blog] Rorschachhamsters MONSTERHANDBUCH F.4

Und er hat es wieder getan. Zu Fassung F.3 habe ich ja schon Ende letzten Jahres etwas geschrieben – aber jetzt liegt als fettes Osterei die F.4 im Osternest.

Und dieses Nest müsst ihr nicht lange suchen – das findet sich genau hier!

Zieht euch diese (etwas mehr als) 230 Seiten voller old-schooliger Monster-Goodness kostenlos runter. Ich will das ja irgendwann noch in gedruckter Form im Regal stehen haben. Word.

E4 – (Co) Rorschachhamster

[Theorie] Was ist eine Kampagne?

„Kampagne? Datt iss doch so wie die Pathfinder Abenteuerpfade. Ein paar aufeinander aufbauende Abenteuer. Charakteraufstige bis Stufe 20. Bäm. Fertig.“

Ja. das kann es sein, wie zahllose andere Formen, wie Kampagnen gespielt werden können. Schauen wir uns doch mal an, ob wir hier wieder etwas uraltes Wissen ausgraben können.

Eine Frage und anschließende Diskussion im System Matters-Discord hat mich mal wieder auf die Seifenkiste gescheucht. Anlass ist mal wieder Ben Milton, von dem ich noch keine Minute selber gesehen oder kein Wort gelesen haben – außer in den Fällen, wenn mich mein Gruftschrecken-Kollege dazu zwingt, mich mit seinen Sachen auseinanderzusetzen.

In diesem Fall ist es ein Video von Ben, der schildert, wie „einst“ (TM) Kampagnen durchgeführt wurden und ich weiß gar nicht, ob ich auf diese Praxis hier schon ausreichend eingegangen bin. Vielleicht gar dergestalt, dass auch normale Interessierte etwas damit anfangen können, die nicht damals dabei waren oder sich gerne durch alte Folianten der Weisheit wühlen.

Beginnen wir doch mal mit ein paar alten Seifenkisten Artikeln zum Thema – schaut mal, ob euch da etwas den Einstieg erleichtert:

Aber wovon reden wir hier überhaupt? Wie ich es für old-schoolige immer predige ist eine „Kampagne“ erst einmal eine Hintergrundwelt, die ich als Spielleitung in allen ihren Facetten (gerne auch in großen Teilen basierend auf Zufallstabellen) vorbereite und den Charakteren meiner Spieler*innen als freie Spielwiese zur Verfügung stelle. Diese Welt sollte nicht statisch sein, sondern sich sowohl auf einer politischen Ebene entwickeln als auch durch die Taten der SC mit geprägt werden. Wobei da die Einflussbereiche bedingt durch den Machtzuwachs der Charaktere ganz organisch immer größer werden.

Rettet die Gruppe zu Beginn einem fahrenden Händler das Leben, könnte dieser in Zukunft zum mächtigen Händler aufsteigen und ein wichtiger Verbündeter werden. Bricht sie nicht zur Rettung eines von Amazonen bedrohten Ortes auf, so kann es sein, dass der Ort von der Landkarte getilgt wird oder sich beim nächsten Besuch in der Hand der wilden Kriegerinnen befindet. Herrschen die Charaktere über Baronien oder kleinere Grafschaften, hat ihr Tun Auswirkungen auf die benachbarten Regierungsgebilde. Und so weiter, bis im wirklich hochstufigen Spiel die Zustände auf der gesamten Welt auf dem Spiel stehen.

Aber das nur mal so als Einleitung zum Begriff Kampagne. Wir sind nämlich immer noch nicht da, wo ich hinmöchte und wo viele Spielrunden gerade der 70er Jahre schon waren. Zu dieser Zeit war es nämlich nicht so, dass ich meine Hintergrundwelt ausformuliert und dann mit meinen drei bis vier immer gleichen Freund*innen bespielt habe. Neeeeeeeeeein! Eine solche Kampagne war eine Sache, die der gesamten Rollenspielcommunity im weiteren Umkreis zur Verfügung stand.

Und zwar auf zwei verschiedene Arten und Weisen:

Zum Einen war die Spielwelt offen für alle Charaktere, die am Spieltag zugegen waren. Ihr habt vielleicht schonmal gelesen, dass irgendwelche Kampagnen von Gygax oder Arneson 50 Leute mitgespielt haben. Klar, die waren nicht immer alle gleichzeitig am Spieltisch, aber wenn ihr euch Fotos von Gygax‘ Spieltisch anseht, sei es bei ihm zu Hause oder auf Conventions, so sitzen da gerne mal 10-15 Spieler*innen am Tisch. Weit jenseits dessen, was wir im Jahr 2022 so gewöhnt sind. Es gab also einen großen Pool an Charakteren – und wer bei einer Spielsitzung anwesend war, spielte mit, wer keine Zeit hatte, kam halt zur nächsten Sitzung wieder oder zur übernächsten und musste einfach damit leben, was bis dahin geschehen war.

Das führt natürlich zu Problemen und es gibt die unterschiedlichsten Abstufungen, wie mit nicht anwesenden Charakteren umgegangen wird und wurde. Ich persönlich finde es elegant, eine Art Hub zu haben – also ein Dorf oder eine Abenteurer*innengilde oder so, wo dann zu Beginn des Abends geschaut wird, welche Held*innen heute ins Abenteuer ziehen, und wer heute nicht mit dabei ist – aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht ist der Charakter gerade auf einer Pilgerreise, muss sich Ausrüstung besorgen, oder oder oder. Natürlich lassen sich immer Gründe dafür finden, dass Charaktere nicht am Start sind, aber ganz ehrlich? Das finde ich persönlich noch nicht einmal nötig. Dann fehlt halt eine Person, ist für die Welt und die sich entwickelnde Gesamtnarration völlig unwichtig. Außerdem könnte es ein Anreiz sein, möglichst wenige Spielsitzungen zu verpassen, denn sowohl mir als Spieler*in fehlt dadurch Weltwissen – selbst wenn es zu Beginn jeder Runde eine grobe Zusammenfassung gibt – aber auch meinem Charakter fehlen wichtige EP – und somit Stufen und ganz allgemein gesprochen: Macht.

Denn EP-technisch wird da natürlich eine Kluft entstehen zwischen den Charakteren der Spieler*innen, die immer bei den Sitzungen sind und denen derer, die es nur selten schaffen. Aber zum einen spielt die Stufe innerhalb der Gruppe im Old School-Bereich ohnehin eine eher untergeordnete Rolle, da es kein explizites Balancing gibt. Zum Anderen gibt es natürlich Methoden, wie das Ganze zumindest halbwegs angepasst werden kann – so können nicht anwesende Charaktere wenigstens die Hälfte der EP bekommen, die die anderen verdient haben oder es gibt zwischen den Sitzungen Eins-gegen-Eins-Spiele der Spielleitung mit einem Charakter, um beispielsweise jene Pilgerfahrt auszuspielen, für die es dann natürlich auch EP gibt.

Aber eben jenes Beispiel vom Einzelspiel führt uns zum zweiten Punkt, an dem diese Art von Kampagne unglaublich an Dynamik und Kraft gewinnen kann. Und zwar, indem ich unterschiedliche Gruppen in verschiedenen Dörfern und Gilden auf die Welt loslasse. Vielleicht sogar Gruppen mit unterschiedlicher Agenda – also an einer Stelle größtenteils rechtschaffene, an anderer Stelle vor allem neutrale und an wieder zwei anderen Orten eher chaotische Charaktere. So werden die Gruppen zuerst auf ihre unmittelbare Umgebung Einfluss nehmen und kleinere Abenteuer bestehen, die das große Ganze nur unwesentlich berühren. Aber je mächtiger die Charaktere werden und je mehr sie ihren Einflussbereich ausweiten, desto eher kommt es dazu, dass die Handlungen der einen Gruppe die direkte Lebenswelt der anderen Gruppe beeinflussen. Im „besten Fall“ ist dann die böse Tyrannin Andromeda im Nachbarkönigreich Weldur eine Spielerin einer anderen Gruppe oder der weise Einsiedler ist der Charakter von Franzi, die ihren Charakter immer mal wieder zwischen Abenteuern in Klausur schickt, um über seinen magischen Folianten zu grübeln. Ach, die Möglichkeiten sind mannigfaltig und ich habe mich gerade selber total heiß auf diese Art von Kampagne gemacht.

Hmmm… Ich würde gerne einen Artikel von Settembrini dazu lesen. Er und die Berliner AD&D-Blase ist da meiner Einschätzung nach am ehesten nah dran, so in den vergangenen Jahren gespielt zu haben. Ich habe so oder ähnlich Mitte der 80er bis in die frühen 90er hinein gespielt – aber viel zu wenig die Chance genutzt, die Gruppen an anderen Orten der Karte spielen zu lassen – das stelle ich mir extrem lohnend vor. Okay, dazu hatte ich auch damals viel zu wenig Spieler*innen – die größte Runde, an die ich mich erinnere war mit 2 SL und 17 Spieler*innen. Aber da waren dann auch schon mehr oder weniger alle Rollenspieler*innen, die ich kannte, in einem Wintergarten versammelt.

Außerdem habe ich gerade unglaublich Lust, eine solche Kampagne zu leiten, Das bietet sich ja bei einem großen Netzwerk potentieller Spieler*innen wie auf meinem Discord-Server geradezu an. Dieses neumodische Internet bietet nicht nur Nachteile.

So. Und JETZT sehe ich mir auch mal das Video an, das den ganzen „fuss“ ausgelöst hat. 😉

[Spielmaterial] 1W12 billige Heiltränke

Hier mal ein Blog-Beitrag, für den ich keinen Finger krümmen musste, denn er ist einfach so auf meinem Discord-Server entstanden – inklusive Illustration. Insgesamt dauerte es exakt 3:21 Stunden von der Idee bis alle Einträge fertig waren.

Kreativ beteiligt waren: Moonmoth, Lars, Capri, Guennar, Rackhir, Florik, Mutcho Köhler, fastfox und Teetroll. Vielen Dank euch!

Die Heiltränke dürften für so ziemlich jedes OSR-System problemlos zu verwenden sein und heilen, wenn nicht anders angegeben 1W6+1 Schadenspunkte – aber seht selbst.

Billige Heiltränke – (Co) Teetroll

Wenn ihr irgendwo eine solche Kiste seht – rennt um euer Leben!

  • 1 Glitzertrank. Heilt und macht die Zähne weiß, lässt die Haare glänzen.
  • 2 Frischetrank. Heilt vor allem den Atem vor schlimmen Mundgeruch. Riecht nach frischem Eukalyptus
  • 3 Billigglitzertrank: Macht Zähne und Haare weiß, heilt aber nur 1W4.
  • 4 Übelkeitstrank. Oma sagt, Medizin, die hilft, schmeckt nicht. Heilt 1W8+2 Punkte, schmeckt aber so widerlich, dass er 1W4 Stunden Übelkeit verursacht.
  • 5 Heilt 1W4, verursacht aber nässenden Ausschlag am ganzen Körper (-1W6 CHA).
  • 6 Schulze und Schultze-Spezial: Führt zu rapidem Haarwuchs, macht die Haut grün und man muss ständig Blasen aufstoßen.
  • 7 Noch nicht zugelassenes Antibiotikum. Heilt 1w8 Schaden, aber senkt CON dauerhaft um 1w4.
  • 8 Probiotischer Joghurtdrink. Heilt 1w2 Schaden, verursacht 1w6 Stunden Durchfall.
  • 9 Oma Wilhelmas Entgiftungstrunk. Schwemmt nach einer Phase sämtliche Gifte und Krankheiten aus. Die Nähe eines Aborts und genügend Flüssigkeitszufuhr werden angeraten.
  • 10 Heilsirup: Wurde wohl etwas zu lange gekocht, heilt nur 1w6 und es braucht Überwindung um den „Trank“ runter zu bekommen.
  • 11 Onkel Baffels Selbstangesetzter. Onkel Baffels Gebräu schmeckt zwar gut und lässt so manchen Recken*in heroische Taten vollbringen, ist aber meistens mit fiesen Fussel gestreckt und verursacht einen ebenso mächtigen Kater. Heilt 2W4 und gibt für eine Stunde +1 auf alle körperlichen Attribute und -2 auf alle geistigen Attribute.
  • 12 Roter Ochse. Heilt enorme 2W8 Punkte Schaden, jedoch sollte immer ein Anker zur Hand sein, denn der Trank macht schwerelos, so dass die trinkende Person für 1W3 Stunden hilflos den Winden ausgeliefert ist.

Falls ihr euch auch auf einem solche kreativen Discord-Server austoben wollt, ihr seid herzlich eingeladen. Hierher geht es zum Seifenkisten-Discord.

[Interview] Joseph Browning (Expeditious Retreat Press)

Mal ein kleines Experiment. Passend zu der Gruftschrecken-Besprechung zu Pod Caverns of the sinister Shroom habe ich dem großartigen Joe Browning (Twitter: @Joseph_Browning) ein paar Fragen zu seiner Person und seinem kleinen, aber feinen Verlag Expeditious Retreat Press (XRP) gestellt. Ich hoffe, euer Englisch ist halbwegs sattelfest…

Pod Caverns of the sinister Shroom – (Co) XRP

Hi. Can you please tell my readers about your person and about XRP?

I’m Joseph Browning, owner of Expeditious Retreat Press. I’ve been TTRP gaming since 1980. I’m also an author of several works of fiction. My wife (Suzi Yee) and I started XRP in 2003 when the Open Game License (OGL) allowed third-party companies to create content for D&D. We started out making world building books for third edition, but our company’s products grew into other editions and game systems. In 2018, we launched into fiction with the Shattered Moon series, based on the gonzo post apocalyptic roleplaying game we had developed years ago, and the Salt Mine series which centers around a secret government agency that monitors supernatural activity.

I first became aware of XRP as the publisher of the Advanced Adventures for OSRIC during the first wave of OSR products. Was this your first try at publishing books, especially RPG books? How did you get into contact with all these great authors and artists?

Our first book was A Magical Medieval Society: Western Europe, published for 3rd edition D&D in 2003, which won three Ennies that year. I had interacted on-line with Stuart Marshall and Matt Finch who used the OGL to create OSRIC and we were one of the first (if not the first) publisher of OSR materials under the OSRIC retro-clone starting in 2006, starting the Advance Adventures line out with Pod-Caverns of the Sinister Shroom, authored by Finch.

First edition was my introduction into role-playing games in my youth, and the opportunity to create new adventures in that style and system was just too much fun to pass up. I was very familiar with the aesthetic, both in art and how it played at the table, and I found many of the artists and freelancers on- line, either because they sought XRP out or I found them searching for particular styles of art.

I remember these years as a very creative time in the English language OSR scene. Do you have any interesting memories to share?

For me, one of the best memories is when we ran the Old School Renaissance booth at GenCon in 2011. We had dozens of different OSR publishers involved and it felt like the first time that the OSR had congealed around a physical location. It was awesome getting to meet all the people interested in that style of play and being able to suggest different new things to them was just great. It was also nice being able to let people know that the older gaming style was still going strong.

In the 9th epsiode of the Gruftschrecken podcast we talk about „Pod Caverns of the Sinister Shroom“, the first module in the AA series – any interesting trivia you could give us on this adventure?

Unfortunately, not really. However, that is the module that I’ve gotten the most play-report e-mails about. So many people laughing about TPK’s or crazy ideas that actually worked!

Gruftschrecken-Podcast – (Co) Mario Bühling

Along with AA, your one-on-one series of modules was very interesting. I only knew that from classic D&D and I bought all of those as well.

The one-on-one line started when we were in India around 2004 or so and there wasn’t any real way to play on-line yet, so we decided to do one player, one gm games. They take a bit of extra design care, but if you do it right you can have some really great adventures with minimal prep time.

You used to print your stuff yourself and sell it via the XRP online store. Why did you choose to publish via drivethrough (and Noble Knight, of course) now?

When we moved from the USA to The Netherlands it became apparent that we wouldn’t be able to have a home-based inventory, so we had to make that switch. I really liked running my own little shop and I miss it, but needs must, as the Brits say.

Browsing through the XRP drivethoughrpg account I can see there are only the AA adventures, the Magical Society books, the Old-School Gazette and Arden Vul – What happened to One-on-One, Sorcery & Super Science, the Lands of Darkness, Classified or Freeport?

They’re all still there. If you click on the below link, you’ll see all the various lines directly underneath the cover images of the hottest titles.

Oopsie. Okay. Why didn’t you try to market and publish Arden Vul via crowdfunding? That might just have worked. Could it be something for future projects (my megadungeon for example)?

We considered doing crowdfunding for Arden Vul, but the project took so long that by the time the publishing end started up, we were moving to The Netherlands with all the subsequent difficulties that created with fulfilment/shipping, etc.

Regarding your megadungeon it’s always an option, but the worldwide shipping network right now is all sorts of messed up and pricing out something in bulk is an even trickier business than normal.

I know publishers hate talking about numbers – but maybe you might tell us: Which module have you sold the most copies of? And is there a module you dearly love, but which is utterly unsuccessful?

Pod-Caverns of the Sinister Shroom has sold the most, which is typical of any long line. Thankfully none of them have been unsuccessful, although the later ones in the line sell a lot less than the earlier ones. One I’m particularly proud of is one I wrote and published: Redtooth Ridge. I think it’s a stellar little low-level module.

Blacktooth Ridge – (Co) legrog.org + XRP

Do you playtest your modules or do you trust the authors to have done it enough to make the product fit for publication?

Most of the manuscripts we get have already been play tested, and the ones that haven’t we go over ourselves. One of the things we like to do is remember that there are many different niches a module can fill, and we try to get examples of each. Some people really like standard dungeons, some like killer dungeons, others like wacky adventures, and still others like overland/wilderness components. We try to get some of each type and judge each based upon the niche it’s trying to make. Not everyone’s going to like everything, but we try to make everything a good version of what it is.

A „gargantuan“ project close to my heart as I „brought the gang together“ in about 2010 or 2011 I guess – Arden Vul, the mega megadungeon by Rick Barton which can finally be bought – Can you tell us about this adventure, on the work flow, problems …?

Ah, Arden Vul was a beast. When I first saw it was about 1/4th the size of the finished product. Rick has a terminal degree in medieval studies and the manuscripts he’d hand over were some of the cleanest I’d seen, but even then there was a lot of required editing to make sure all the pieces came together, both with what came before and what came after. The maps, done by Andreas Claren, were another thing that required a lot of attention. Andreas worked off of Rick’s originals and they did a lot of correcting between
themselves before I saw them for my run. I’d create a list of corrections and then they’d do them or they’d correct my correction because I’d misunderstood something. It was very much a three-pairs-of-eyes affair. . I think I had something like 100,000 words of editing direction all total. And the thing is that it may seem like there was a lot of editing notes, but the final product is over 1,100 pages, so on a page-per- page basis it’s not that much, especially when you consider the tremendous 3-dimenionality of the work.

There’s a lot of interlocking pieces. As an example, there’s a lake on the top level under which is a sealed door that can be opened, draining the majority of the lake in process. This would, of course, flood everything below the door. It took a lot of time and effort to figure out the water flow (from the surface level all the way down to the bottom level, level 10) and the affect it would have on those areas!

Arden Vul – The Nether Reaches – (Co) Ardenvul.com + XRP

Arden Vul did take significantly longer than expected (10 years!) and once we’d gotten about 1⁄2 way through, I made the decision to forget about “how will I publish this?” and instead went with “It should be what it is and then we’ll worry about how to publish after it’s done.” That’s one of the reasons why the maps remained so sprawling and organic – they don’t carefully fit on a page of graph paper – unlike many other megadungeons. They’re completely organic and, IMO, that makes the play experience that much richer.

Let’s get crazy: Someone gave you the rights to publish an AD&D 2 setting. Which one would it be? Why? And what would you do with it?

I’d actually prefer Greyhawk circa 1e including the expanded information in the Gold Box version. I grew up on the folio version and that’s one that I think could be more-deeply fleshed out without being overbearing. I’d focus on modules as well as country gazetteers and hopefully finish them all.

And one thing I’d like to know personally, so you don’t have to answer it: The crazy American publishers move to Finland, while the cool, down-to-earth guys choose the Netherlands – Why did you move from the US to the Netherlands? Do you like it there? And why the heck have you never come over here to say hi and have a look at the wonderful Mosel river?

I didn’t like where the USA was heading and wanted to get somewhere that I thought was a better fit for us. The Netherlands has a treaty with the USA (DAFT – Dutch American Friendship Treaty) wherein if you have your own business and can support yourself, you can immigrate freely, bypassing the typical immigration channels. So The Netherlands became the best choice for our situation.

Covid is currently making it hard to enjoy living anywhere at the moment, sadly, but I’m glad that we’re here instead of in the USA. We definitely made the right choice. We’d planned to do some travelling (including the Mosel & Rhine valleys, actually) right before it hit, but now all such plans are on indefinite hold until infection rates get low enough where we could enjoy ourselves instead of focusing on remaining uninfected.

Thanks for your frank words and your time!

Certainly!

All the best to you and yours,

Joseph Browning