[Retro Phaze] Mana Quest – Imperial Knights: Cover Preview

… damit auf meinem Blog mal wieder ewas geschieht, ist hier ein mögliches Cover des demnächst erscheinenden Abenteuers für RETRO PHAZE.
Ich habe das gute Stück letzte Woche getestet und es ist absolut solide und spaßig geworden. Die Illus von Bernd Göwe sind auch absolut zum Thema passend und ich hoffe, dass ich es in Kütze als Gratis-Download an den Start bringen kann…
Zum Regelwerk (das auch als Gratis-Download  – vielleicht als Selbskosten-POD – geplant ist) kann ich derzeit nichts Genaues sagen, ich hoffe aber, dass ich auch an der Front bald Erfolge vermelden kann.

Nekromant's inda house!

Schick, schick, schick! Azan und seine Spießgesellen sind heute bei mir gelandet und ich hoffe mal der F-Shop und auch der gute Roland haben das Teil in Kürze im Programm.
Beim ersten Überfliegen sieht es wieder sehr gelungen aus – und ihr wisst ja – wenn ihr Fehler findet: „Christian ist schuld!“
Bin mal gespannt wie der „Mini-Megadungeon“ ankommt – auf jeden Fall sollten alle Elemente ineinandergreifen und Gruppen, die sich auf stumpfes Schlachten verlegen (wie meine Spieler, die sich direkt einmal die Hobgoblins „zur Brust genommen haben“…) dürften eine neue Perspektive auf das Spiel gewinnen (da ihre Charaktere am Boden liegen werden).
Viel Spaß und tretet mir mental in den Hintern, dass Teil 3 in Kürze fertig ist – denn Uli hat seinen Teil schon geliefert und schon alleine der ist definitiv der Beweis, das Dungeonslayers nicht nur „dungeonslayen“ kann…

Zulassungstest für Beilunker Reiter

Ich denke wir alle sind uns einig, dass man nicht jeden Handaffen zum Reiter ernennen kann, ich habe mir daher mal die Freiheit genommen, um Clemens ein Werkzeug an die Hand zu geben, um ordentlich zu sieben und nur die absolut geeignetsten Kandidaten durchkommen zu lassen.
1) Wie schreibt man den Verlag, der DSA produziert, richtig?
2) Welcher ebenso attraktive wie kluge Geschäftsführer hat die Initialien MP?
3) Welche Weltmetropole mit Herz beginnt mit „W“ und endet mit „S“?
4) Diese Meisterperson, die mit „N“ beginnt, darf ich in keinem Gespräch und schon gar keinem Internetforum erwähnen.
5) „Da muss ich erstmal den Clemens fragen.“ ist die Antwort auf welche Frage?
6) Will ich Mario T. in gute Stimmung versetzen, spreche ich ihn auf diese halbnackten Muskelpakete an…
7) Wenn ich ein „das“ hinter einem Komma mit „welcher/welche/welches“ ersetzen kann, dann hat es wie viele „s“?
8) Wenn ein Fan mich auf der Messe anpöbelt: „Wann erscheint eigentlich Unter dem Sternenpfeiler, du Arschloch?!?“, antworte ich grinsend…
9) Welcher DSA-Redakteur kann ein anderes Wort für „Katastrophe“ nicht richtig schreiben?
10) Wer hat noch nie etwas gesagt, was grob übersetzt bedeutet: „Es muss nicht besonders gut sein, ich will es nur schnell auf meinem Schreibtisch haben?“
… und jetzt noch 5 mit multiple choice:
11) Unser größter Feind ist:
a) D&D
b) Die Fans
c) Der Metaplot
12) Grüne Hüte sind…
a) Hässlich wie die Nacht!
b) Toll, Clemens!
c) Nun, man muss eben ein Hutgesicht haben, um sie tragen zu können.
13) Der angeschlossene Online-Shop heißt:
a) Sphärenmeisters Spiele
b) LORP Shop
c) F-Shop
14) Die aktuellen DSA-Regeln…
a) beherrsche ich alle!
b) Bei DSA brauche ich keine Regeln!
c) Ich spiele schon seit Jahren nur noch ein gesavagedes Aventurien.
15) Ein Forum, das ganz dolle böse zu DSA ist:
a) Ulisses-Forum
b) Orkenspalter
c) Tanelorn
Inoffizielle Bewerbungen werden natürlich auch als Kommentare in diesem Thread entgegengenommen.

Die Firma, die es keinem recht machen konnte…

Ich wollte ja eigentlich schon zum „Quo Vadis“ von Ulisses etwas schreiben, kam aber nicht dazu – daher probiere ich es mal wieder mit einem Rundumschlag bis hin zur aktuellen „Reiter-Aktion„…
Lemme see – was ist also insgesamt vorgefallen?
Alles begann damit, dass Ulisses auf der RPC in Köln stolz verkündeten, dass man jetzt „alle Rechte an DSA“ besitze. So weit so gut. Für den Verlag eine Sensation, für Otto-Normal-DSAler völlig nebensächlich, hart an der Grenze zu unwichtig. (Alles, was vorher mit Redakteuren und Co. los war, habe ich schon früher kommentiert.)
Gut. Man hat also die Markenrechte gekauft und alles begann mit einer Mitteilung des Scheffs, dass man Fanrichtlinien veröffentlichen wolle, nun eine einzige Kontaktadresse habe und ganz allgemein – seine Rechte zu schützen habe…
Außerdem kam auch der Zeitpunkt der angekündigten Umfrage (gute Idee übrigens, deren Wirkung sich allerdinsg wohl erst in 1,5-2 Jahren zeigen wird) näher und alles wartete gespannt.
Zusammen mit dieser Verlautbarung, in der sich auch Links zu den Fanrichtlinien und dem Fanpaket finden, ging es dann weiter und der geschäftsmäßige Ton tat das Seine dazu, dass sich immer mehr Leute auf den Schlips getreten fühlten – und zwar zu Recht. Wenn ich mich als DSA-Fan bezeichnen würde, hätte ich auch irgendwie das Gefgühl gehabt, dass das System das ich liebe und das ich mit meiner harten Arbeit und meinen Käufen unterstütze, von den grauen Herren von Momo übernommen wurde und die das ganz sicher in die Grütze reiten werden. Gleichzeitig wurde aber auch eine Art „Blick in die Zukunft“ angekündigt, dem ich besonders gespannt entgegenschaute, da man doch den Eindruck gewinnen konnte, dass die Personaldecke (gerade bei den etwas mutigeren Schreibern) doch in der Vergangenheit amtlich ausgedünnt wurde. Ich sollte aber schon an dieser Stelle sagen, dass ich unter dieser „Vision“ etwas mehr verstehe, als eine Produktvorschau.
… okay, nebenbei wurde noch schnell und geschickt die Büchse der Pandora geöffnet und die Frage der Rechte an den Texten der unterschiedlichsten Publikationen angesprochen. Sprich – aufgrund fehlender oder nicht allzu präziser Verträge könnten etliche Autoren auch der kleinsten Textpassagen Nachdrucke diversester Bücher verhindern. So klar ist es also gar nicht, dass jetzt alle Rechte in den Händen des Verlages liegen, aber ich denke die meisten Autoren und Ex-Autoren werden da wohl keine Problem machen – nur – ganz wasserdicht ist die ganze Chose wohl nicht.
Die Probleme damit, den Fans/Kunden/Kritikern genau zu sagen was nun wie gemeint ist, führte zu mittlerweile drei FAQs – zu den Fanrichtlinien, zur Umfrage und zum Kundenfeedback.
An diesem Punkt der Geschichte kristallisiert sich immer mehr heraus, dass das Hauptproblem darin liegt ,eine Balance zu finden aus „den richtigen Ton treffen“ und „sich klar und deutlich auszudrücken“. Ja, an den drei FAQs kann man das beispielsweise ganz gut erkennen.
Zwischendurch bemerkt, denke ich, dass einer der wichtigsten Faktoren in Zukunft darin bestehen wird, zu verstehen (oder anzuerkennen), dass die DSA-Kunden eben keine „Kunden“ sind. Klar kaufen sie den Kram, aber in erster Linie sind sie „Fans„, denen etwas an dem Spiel gelegen ist. Die sich dafür einsetzen, Material schreiben und einfach unglaublich kreativ sind – ja, das ist der Sinn von Rollenspiel.
Ein verärgerter Kunde ist halt ein verärgerter Kunde. Der kauft das nächste Mal einfach etwas anderes. Aber ein verärgerter Fan wird sich unter Umständen gegen seine alte Liebe wenden und ist immer eine unangenehme Sache, ist doch die Chance groß. dass er zum Multiplikator wird ganz sicher keine positive Stimmung verbreiten wird.
Der Vorteil daran, einen Fan nicht nur nicht zu verärgern, sondern ihn noch zu bestärken, besteht darin, dass er weiter voller Freude an seinem System basteln wird und dabei sicher ab und an aus Versehen mal etwas Positives erschaffen wird. Genau das ist es, was DSA über die Jahre stark gemacht hat – und das sollte auch der Verlag, der das System betreut nicht aus den Augen verlieren. Sprich: Die Macher, die man hat, wie die Riesland-Jungs, den Dere-Globus oder die Wiki darf man einfach nicht vergrätzen, sondern man muss ihnen einiges an Freiheiten einräumen, wenn nicht gar versuchen, sie zu unterstützen.
Kommen wir zurück zur Überschrift. Wie sich derzeit zeigt, kann Ulisses es einfach keinem recht machen, denn egal was sie tun, es wird erst einmal mit Argwohn beobachtet und negativ ausgelegt. Klar, das hat man sich selbst zuzuschreiben – gerade nach den ersten anderthalb Rundumschlägen wie man in Zukunft seine Rechte zu wahren habe. Da wurden viele Fanherzen gebrochen und viel Porzellan zerschlagen.
Denn mittlerweile wird vieles (in meinen Augen) richtig gemacht und man zeigt den Mut, sich zu ändern, aber trotzdem gibt es immer von einem ordentlichen Prozentsatz auf die Fresse.
Das gilt sogar noch weniger für das Quo Vadis, an dem ich persönlich noch einiges zu mäkeln hätte, das aber sonst an breiter Front recht gut ankam – erstaunlicherweise kriegt gerade eine Aktion, die ich für absolut wichtig und richtig halte, wieder ordentlich Feuer.
Es werden nämlich Beilunker Reiter gesucht. Das sollen Leute sein, die sich in Foren und Blogs umschauen und ihre Beobachtungen direkt mit dem Verlagschef absprechen und die auf Cons für Gespräche zur Verfügung stehen. Eine gute Idee und eine absolut sinnvolle Einrichtung. Wie man da jetzt schon wieder auf die Einrichtung einer Rollenspiel-Stasi kommen will… ich weiß es nicht. Auch der Ton der Nachricht ist eigentlich wohltuend selbstironisch und man nimmt sich selbst (und die latente Rechtschreibschwäche) ordentlich auf die Schippe. Mir hat der Aufruf gefallen – aber ich habe auch Verständnis dafür, wenn man vom witzig-flapsigen Ton verwirrt ist, der da auf die ersten zwei Holzhämmer von Markus und die schon etwas gemäßigtere Produktvorstellung von Mario folgt.
Hier sind wir wieder beim Punkt – nichts recht machen können. Habe ich schon angemerkt, dass dieses Phänomen immer von zwei Seiten aus betrachtet werden muss? Klar haben die bisherigen Mitteilungen Anlass gegeben, Dinge hinterher kritisch zu hinterfragen, aber man muss doch auch von der Seite des Lesers her einen Willen zur Änderung feststellen und anerkennen wollen.
Wenn man die Personen dahinter etwas einschätzen kann, wird klar, dass da einfach unterschiedliche Schreiber mit unterschiedlichen Stilen und Herangehensweisen am Werke sind – wer Ulisses als Gesamtkunstwerk oder Verlag betrachtet, wird sich über die unterschiedlichen Mitteilungen und ihre krass unterschiedlichen Tonfälle wundern. Also keine Angst – Waldems ist nicht von der Spaßpolizei überrannt worden. Ein Markus ist eben kein Clemens.
Zurück zur Idee mit den Reitern. Ich finde es gut, wenn man schneller auf Dinge reagieren kann, die im Internet schwelen. Das kam mir doch bisher etwas zu kurz. Ich würde ja auch glatt reiten, aber ich habe für so viele Verlage irgendwelche Projekte am Start, dass ich mir ein so „festes“ Engagement nicht ans Bein nageln möchte. Allerdings gibt es im deutschen Internetbereich einige Jungs (und Mädels), die ich mir in dieser Position sehr gut vorstellen könnte.
… das mal eben spontan zusammengefasst die Lage – ihr könnt gerne zu einzelnen Punkten nachfragen. Ich werde mich dann bemühen auch genauer auf interessante Details einzugehen…

Mana Quest

Es geht weiter mit Retro Phaze! Die Übersetzung des Regelwerks geht voran (hoffe ich zumindest), aber was ich sicher weiß ist, dass die Texte und die Illus für das erste Abenteuer „Mana Quest“ komplett sind und ich mich mal daran machen kann, das Teil zu bearbeiten und zu layouten. Erscheinen wird es dann bei Soapbox Games als Gratis-PDF und erst bei etwa 198469146914061 Downloads schaue ich mich mal um, ob sich nicht ein „echter“ Verlag dafür findet.
Geschrieben wurde das Schmuckstück von Jan-Paul Koopmann und die Illus hat Bernd Göwe beigesteuert, der schon ein paar alte LL-Sachen für mich illustriert hat. (Gerüchte besagen ja, dass er sich heimlich an eine Titel-Illu für die LL-Wettbewerbsabenteuer gemacht hat…)
Das wird auf jeden Fall DAS Konsolen-Event 2011 werden…

Myranische Wandbehänge

Ihr habt mich dazu gezwungen! Eine Diskussion über den Sternenpfeiler – eines der „unendlichen“ Myranor-Projekte – hat mich so brutal provoziert, dass ich mal wieder meine Zeit mit etwas völlig Sinnlosem verplempern musste – Danke auch!
Wie man unschwer erkennen kann, wird in jeder Abteilung 1W20 gewürfelt…
Qualität
1-3 schlecht
4-9 grob geknüpft
10 -15 durchschnittlich
16-18 hervorragend gearbeitet
19-20 meisterlich gearbeitet
Zustand
1-2 in Fetzen
3-4 verschlissen
5-8 schlecht
9-12 ordentlich
13-16 gut
17-19 hervorragend
20 neuwertig
Material
1-3 Hanf
4-6 grobe Varkenwolle
7-9 nequanischer Seeflachs
10-12 Wolle vom erasumischen Seidenshadar
13-14 makshapurische Spinnenseide
15-16 narkramarisches Feuertuch
17 geflochtene Ashariel-Daunen
18 geflochtene Blutbüffelhaut
19 gegerbte Shingwa-Haut
20 bemalte und miteinander verwobene Han’kro-Schuppen
Größe
1-2 5 cm²
3-4 10 cm²
5-6 50 cm²
7-8 75 cm²
9-10 1 m²
11-14 1,50 m²
15-16 2 m²
17-18 4 m²
19-20 wandfüllend
Farben
1-4 schwarz-weiß
5-8 zweifarbig
9-12 vierfarbig
13-16 achtfarbig
17-20 bunt
Dargestellt ist…
1 Bauern auf dem Feld
2 Eine Herde Vulturn
3 Eine typisch städtische Szene
4 Eine typische Badeszene
5 Eine typisch dörfliche Szene
6 Szenen von einer Horasiade
7 Ein Leonirgladiator kämpft mit einem Uralor
8 Eine Myrmidonen-Einheit
9 Ein Ashariel-Philosoph
10 Ein Leonirrudel
11 Ein Satyar beim Tanz
12 Eine Gruppe Mholuren
13 Ein Schiff der Hjaldinger
14 Eine GruppeChrattac-Krieger
15 völlig undefinierbare arcanomechanische Gegenstände
16 Kampfszene
17 Eine verzierte Optimatenmaske
18 Optimaten
19 Der Thearch
20 Der Sternenpfeiler

Historie: Fertigkeiten in D&D

In einem Thread im Slayerforum habe ich mal die D&D-Fertigkeiten „historisch“ aufgedröselt. Das könnte glatt auch als Blog-Beitrag taugen, auch wenn es nur ein ganz grober Überblick ist:

Ursprünglich (Chainmail und OD&D) gab es keine Fertigkeiten (auch keine Diebesfertigkeiten – weswegen die Diebe ja auch oft als „Untergang der Alten Schule“ beschimpft werden). Hier wurden dann beispielsweise Fallen genau beschrieben und der Spieler der Person, die etwas dagegen tun wollte, erklärte genau, was der Charakter tut und der Spielleiter (Referee – Schiedsrichter) wägt ab, ob das nach den Regeln des gesunden Menschenverstandes (TM) funktioniert.

Gleiches gilt für Gespräche und Verhandlungen mit NSCs. Der Spieler verhandelt durch seinen Charakter und der Spielleiter geht mit dem „flow“ und schaut einfach wo das Gespräch hinläuft. Hier war es Tradition, dass der Spieler des Charakters mit dem höchsten Charisma die Verhandlungen führte, da man einfach davon ausging, dass der Charakter am ehesten dazu in derLage wäre.

Wohlgemerkt – wir befinden uns gerade in den Jahren 1974/1975.

Spätestens mit D&D Classic (ab 1983) hatte man dann zwei Werkzeuge zur Hand:
1. Begegnungstabellen: Man wirft 2W6 und addiert eventuelle Charisma-Modifikatoren oder Ähnliches und liest an der Tabelle, ob die andere Partei feindlich, neutral oder freundlich gesonnen ist.
2. Attributswürfe: Das Attribut (mit Boni oder Mali) unterwürfeln und man ist mit einer Situation erfolgreich.

Zusätzlich gabe es noch die (meist prozentual angelegten) Diebesfertigkeiten und bestimmte Klassenfertigkeiten (der Elfen oder Zwerge) und den klassischen 1 auf 1W6-Wurf, um etwas zu finden oder zu hören.

Erst mit AD&D 2 (1989) kam dann ein „komplettes“ Fertigkeitensystem dazu. naja – sonderlich ausgewogen war es nicht, aber man hatte immerhin Waffen- und „Sekundär“-Fertigkeiten…