CLA 2: Dolm River

Na endlich! Einen ganzen Monat lang hat John Adams mein zweites Abenteuer ausgebrütet und am Layout geschraubt! Es hat sich aber gelohnt, denn sowohl von außen als auch von innen sieht es wieder absolut klassisch aus!

Die technischen Daten sind:
Produkt: CLA 2 Dolm River
Verlag: Brave Halfling Publishing
Autor: Moritz Mehlem
Illustrationen: John Adams, Brian Thomas, Filip Stojak
Karten: Andreas Claren
Umfang: 22 Seiten

Auf den Inhalt bin ich ja zur Genüge eingegangen, daher verrate ich nur flott wo ihr das gute Stück kaufen könnt:

PDF bei Yourgamesnow, PDF bei RPGNow oder PRINT-Version von Lulu. Die Preise liegen bei $5 für die PDFs und 7,41€ für die Print-Fassung.

Geile Software: Lab Lord Charaktergenerator

Nicht, dass es nötig wäre, denn die Charaktererstellung dauert ohnehin nur 5-10 Minuten.

Dennoch ist dieses Online-Tool zumindest für den Labyrinth Lord sehr nützlich, denn er kann in sekundenschnelle sehr komfortabel NSCs erstellen und sie sich direkt mit dem Original-Charakterbogen als PDF ausgeben lassen.

Toll ist es, dass die Charaktere direkt komplett mit Namen, Persönlichkeit und kleiner Hintergrundgeschichte daherkommen.

FIGHT ON! Ausgabe 3 – Jetzt als PDF!

Für alle Baumfreunde, die keine Papierversion brauchen und für die, denen die LULU-Versandkosten zu happig sind, gibt es jetzt die Chance die dritte Ausgabe als PDF herunterzuladen.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich von der Preispolitik etwas verwirrt bin, denn der Download-Preis von 5,19€ ist doch sehr amtlich – wollen sie einen dazu zwingen die Druckversion zu kaufen, denn die kostet nur 7,78€.

Falls ihr euch nochmal informieren wollte – hier ist der Eintrag, in dem ich meiner Begeisterung über die Print-Fassung Ausdruck verleihe.

Mein 2008 (Teil 2/2)

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, Zeit mal zu rekapitulieren – was ist geplant oder in der Mache?

– Projekt 1 ist ganz klar die Übersetzung des Regelwerkes von Labyrinth Lord, das Teil muss bis zur RPC in trockenen Tüchern sein.

– Diese RPC ist das nächste Highlight, da dort Mr. Greifenklaue einen Stand für uns organisiert hat.

– Bis dahin sollten die deutschen Fassungen von Dolm River und Larm fertig sein.

– Das Abenteuer „Under Siege!“ muss unbedingt fertig gestellt werden, das Teil ist ein Kracher und wird definitiv ein Erfolg werden.

– Ich will verschiedene Abenteuerideen umsetzen, wie ein Soloabenteuer, ein politisches Abenteuer und ein Abenteuer, in dem die Masada-artige Festung der „Society of the Golden Axe“ erstürmt werden muss.

– Das Hörspiel zu Burg Bernstein ist ein geiles Projekt, welches unbedingt angegangen werden muss.

– Das Megadungon „Under Larm“ ist mein Lieblingsprojekt, mal sehen ob wir es 2009 abschließen können…

– Irgendeine Veröffentlichung in der Fight on! muss auch unbedingt her.

Mein 2008 (Teil 1/2)

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, Zeit mal zu rekapitulieren – was habe ich geschafft/geschaffen und abgeschlossen (in zeitlicher Reihenfolge)?

– Unsere wöchentliche Spielrunde hat das Jahr komplett überstanden und macht immer noch großen Spaß.

– Wir waren am Testspielen für Mutant Future beteiligt.

– Ich habe das erste Abenteuer für das Labyrinth Lord-System geschrieben und veröffentlicht: „Fortress of the Mountain King“

– Ich habe den ersten Quellenband für LL herausgebracht und dafür geile Kritiken geerntet: „Larm“

– Auch die deutsche Übersetzung von „Fortress…“ namens „Die Festung des Bergkönigs“ ist ganz ordentlich angelaufen.

– Bescheidene Erfolge die deutsche Rollenspielszene für einen „veralteten“ Spielstil zu sensibilisieren wurden auch gefeiert – auch mit meinem Blog „Von der Seifenkiste herab…“, mit dem ich es fast geschafft habe, jeden Tag einen Eintrag zu machen.

– Wir haben „Ruins of Ramat“ testgespielt, welches letzte Woche veröffentlicht wurde.

– Einen Teil des „Larm“-Bandes, den Vergessenen Tempel des Thaxon, habe ich schon ins Deutsche übersetzt, er ist in der zweiten Ausgabe der Abenteuer. erschienen.

– Neue Initiative-Regeln und Regeln für die Waffenmeisterschaft für Labyrinth Lord werden in Ausgabe 3 der Abenteuer. zu finden sein.

– Ich war mit daran beteiligt, dass Brave Halfling Publishing jetzt ein sehr schickes Forum sein Eigen nennen kann.

– Ich habe ein Setting für Mutant Future namens Noordtyskland geschrieben sowie ein dazu gehöriges Mini-Abenteuer: Die Entführung. Beide werden in Ausgabe 7 der Greifenklaue pünktlich zur RPC 2009 erscheinen.

– Mein zweites Abenteuer „Dolm River“ ist fix und fertig und wird in den letzten Tagen des Jahres erscheinen.

Roger Dean – YES, he can!

Ich muss doch mal ein völlig neues Thema in meinem Blog anschneiden, was ich bisher ausgeklammert habe, aber es gehört für mich zum Rollenspiel dazu – sowohl während ich mich vorbereite, Abenteuer schreibe oder auch im eigentlichen Spiel: MUSIK.
Es gibt eine Band, die für mich mit Rollenspiel identisch ist – das wird viele hier wahrscheinlich schockieren, aber für mich ist die Band YES der Inbegriff von Rollenspielmusik. Das ist zugegebenermaßen etwas abstrus, dass ich es kurz erklären muss, denn die Musik ist so filigran und der Gesang so hoch, dass es auf den ersten Blick merkwürdig erscheint.

Ich habe in meiner ersten großen Rollenspielphase Mitte bis Ende der 80er Jahre fast ausschließlich „Artrock“ gehört, also alte Pink Floyd-Sachen, Genesis (mit Gabriel am Mikro) und eben Yes. Bei YES kommt dann das absolut fantasymäßige Artwork vom genialen Roger Dean dazu. Ich bin ziemlich sicher zu jedem seiner Plattencover irgendwann einmal ein Abenteuer geschrieben zu haben. Ich habe hier als Aufmacherbild das der Scheibe „Anderson Bruford Wakeman Howe“ gaus dem jahr 1989 gewählt, da ich mich an das dazugehörige Abenteuer sehr gut erinnern kann – es hieß „Der Azurturm“ und war für das Drak Sun-Setting, dürfte also so Mitte der 90er Jahre geschrieben worden sein.

Sollte es euch also einmal an Inspiration gebrechen, geht auf die oben verlinkte Seite und seht euch an, was der Kerl für unglaubliche Sachen aus seinem Farbtöpfchen zaubert…

Zurück zur Musik: Ich wähle sie passend nach Setting und Gelegenheit – Beispiele für meine persönliche Musikverwendung sind:

Boltthrower – Zu Hause als Vorbereitung auf richtige Schlachtfeste – kann man auch mal kurz zu Beginn der Spielsitzung anspielen. (Auch dies ist eine Band, wo das Artwork sehr inspirierend ist.)

Paradise Lost – Vor allem ihre Scheibe „Gothic“ ist – leise und bedrohlich im Hintergrund gespielt – eine geniale Dungeon-Musik.

Prodigy oder Junkie XL – Geniale Hintergrundmusik für Cyberpunk-Runden à la Shadowrun. Auch während des Schreibens von Material für diese Systeme. Faszinierenderweise funktionieren sie auch beim guten alten 1920er Cthulhu. Hört sich komisch an, ist aber so.

BRISINGR – Eragon-Trilogie 3

Herrschaftszeiten! Jetzt hänge ich schon seit Wochen an diesem Teil! Vom Format und Gewicht her ähnelt es arg einem schwarz angestrichenen Ziegelstein und in meinem literarischen Magen liegt es ähnlich schwer!
Es handelt sich beim hier verrissenen Roman um den dritten Teil der Eragon-Trilogie von Fantasy-Jugendwunder Christiopher Paolini. Teil 1 habe ich gelesen und für „gerade noch okay“ befunden, Teil zwei war schon etwas besser, also gehobenes Fast-Food-Fantasy Niveau. Darauf hoffend, dass sich Paolini mit Teil drei erneut steigern würde, habe ich das Büchlein am Tag seiner Erscheinung bestellt und kämpfe mich seitdem hindurch wie durch ein Moor. Ich kann noch nicht einmal sagen was genau mich stört, denn es ist handwerklich sicher nicht schlecht geschrieben, aber ich denke es sollte aussagekräftig genug sein, wenn ich sage, dass ich sogar schon die Küche aufgeräumt und geputzt habe, um nicht weiterlesen zu müssen.

Normalerweise fresse ich mich bücherwurmartig in zwei oder drei Tagen durch einen solchen Fantasy-Schinken. Aber hier scheint jede Seite wahlweise aus Kaugummi oder Beton angemischt zu sein und es ist mir mittlerweile ziemlich schnurz, was mit Eragon, Roran und den dämlichen Varden geschieht.
Ich bin sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo kurz *zeigtmitDaumenundZeigefingeretwa5Zentimeteran* davor, eine Trilogie auf Seite 345 des dritten Bandes Trilogie Trilogie sein zu lassen und das Mords-Gerät einfach bei eBay einzustellen.

… aber ein Mann muss wohl tun was ein Mann tun muss!

Masada

Gestern habe ich mal auf dem stillen Örtchen wieder in einem meiner Bibellexika geblättert und bin immer wieder beeindruckt von Masada, dem Festungsberg – der sieht einfach beeindruckend aus! Das Teil muss unbedingt in einem Abenteuer vorkommen! Ich habe auch schon etwas im Hinterkopf, aber leider zu viele Projekte gleichzeitig am Start, als dass ich es schnell realisieren könnte.

In meinem heute oder morgen erscheinenden Abenteuer DOLM RIVER habe ich ja die „Society of the Golden Axe“ eingeführt, deren Hauptquartier auf einem Bergkamm liegt. Diesen stelle ich mir ungefähr so vor wie die Bilder von Masada. Ein tolles Abenteuer wäre es diese Festung einnehmen zu müssen.

… wer weiß? Vielleicht gibt es ja einen gewaltigen Höhlenkomplex unterhalb des Berges, durch den man die Festung infiltrieren könnte. Logischerweise wissen die Verteidiger von diesen Höhlen und haben alle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, die sie sich nur vorstellen konnten.

Der Blutstern

Der Blutstern! Letzte Woche stand ich wie immer planlos in meinem örtlichen Fantasyladen und bekam ein kleines Taschenbuch in die Hand.

„Hexer von Salem??? – GEIL!“
„CTHULHU??? – GEIL!“
„Von Pegasus??? – GEIL!“
„Ein Escher-Umschlag? – GEIL!“

Ich habe es gleich mal aufgeschlagen und durfte feststellen:

„Ein Abenteuer-Spielbuch? – GEIL!“ (Das war mir auf dem Cover entgangen!)
„Ein kleines CTHULHU-Abenteuer von einem gewissen Andreas Mehlhorn? – GEIL!“

Es handelt sich um das Abenteuer-Spielbuch Der Blutstern von Frank Rehfeld aus dem Jahr 2008. Zur Not bekommt man es immer auch bei Amazon.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe es sofort gekauft und gestern abend und heute gespielt. Vor meinem Blog-Eintrag über die herunterladbaren Fighting-Fantasy-Bücher und die danach gespielten Gygax-Barbaren-Abenteuer hatte ich bestimmt 15 Jahre lang kein Spielebuch mehr in der Hand.

Was soll ich sagen? Es hat Spaß gemacht. Ich bin dreimal gestorben – einmal weil ich einfach eine doofe Wahl getroffen hatte, einmal, weil ich in einem Kampf unterlegen war und einmal, weil ich eine wichtige Probe nicht geschafft habe. Ansonsten konnte man schön in einem Rutsch weiterlesen und wurde sogar für Spielbuch-Verhältnisse wirklich in die Handlung hineingezogen. Hoffentlich sind da noch mehr Bände geplant.

EDIT: Ich sehe gerade, dass es schon einen zweiten Teil gibt: Das schleichende Grauen – Ist schon bestellt!

Der tödliche Basilisk

Bei unserer Übersetzung des Labyrinth Lord-Regelwerkes sind wir auf etwas gestoßen – der Basilisk ist in diesem System ein absoluter Massenmörder.

Ich habe mal alle D&D und AD&D-Regeln nachgelesen und sowohl auf D&D-Seite (1974 Gygax/Arneson, 1977 Holmes, 1981 Moldvay, 1983 Mentzer, 1989 Rules Cyclopedia) wie auch in AD&D 1. und 2. Edition wirkt die Versteinerung durch den Basilisken entweder, wenn dieser Blickkontakt zu einem Charakter hat oder wenn er ihn mit einem Angriff trifft. So weit – so mörderisch!

In Labyrinth Lord, welches sich ja eigentlich an der Moldvay-Version orientiert ist dieses Monster noch ungleich brutaler, denn:

„Either victim that either gazes directly at the basilisk or touches the basilisk is required to make a saving throw versus petrify or turns to stone.“

Hier reicht es also schon aus den Basilisken überhaupt zu erblicken, oder ihn irgendwie zu berühren! Hammer!