[Labyrinth Lord] Orktober – Endspurt!

Viel Zeit bleibt mir ja nicht mehr, etwas zu diesem wunderbaren Monat beizutragen, aber ich habe doch auf einer Expedition in die Bekannten Länder nördlich von Larm einen Orkstamm angetroffen, der durchaus beschreibenswert ist und eigentlich an keinem Spieltisch fehlen darf…
Die Orks des grünen Daumens
Eher unüblich für Orkstämme wird dieser mächtige Stamm von den Frauen beherrscht. Insgesamt leben im Dorf „Grr-Zach“ 120 Orks – davon 40 Frauen, 22 Männer und 58 Kinder. Es gibt kein Oberhaupt, der Stamm wird von einem Rat regiert, dem alle Frauen angehören. Entscheidungen werden absolut demokratisch nach sorgfältig geführten Diskussionen getroffen.
Die grünen Hände sind absolut friedfertig und sind fast gar nicht dazu zu bewegen, sich in Streitigkeiten verwickeln zu lassen. Die meisten Gegner kommen allerdings auch gar nicht auf die Idee, sich mit ihnen anzulegen, denn die grünen Hände sind einen guten Kopf größer als der durchschnittliche Ork. Sie verwenden zwar keine Waffen, die sie aus tiefstem Herzen ablehnen, aber werden sie „ausreichend“ gereizt, so können sie mit ihren Fäusten schrecklich zuschlagen.
Die Männer des Stammes sind zuständig für die Fortpflanzung (für die es im Dorf ein eigenes Gebäude gibt), für sämtliche baulichen Maßnahmen und ganz allgemein dafür, dass es den Frauen des Stammes nicht an Annehmlichkeiten mangelt.
Die Frauen ihrerseits haben die Aufgabe, die Äcker zu bestellen und für das leibliche Wohl des Stammes zu sorgen. Diese körperlich anstrengende Arbeit sorgt dafür, dass sie deutlich kräfitger sowohl als ihre Männer, als auch Otto-Normalork sind. Sie erfüllen ihre Aufgabe so erfolgreich, dass die Ernte immer äußerst reich ist und sie sogar überschüssige Ware haben, die sie mit den Nachbarstämmen teilen. So gehen zum Ende der Erntezeit hin kleinere Karawanen mit Lebensmittelspenden an alle Nachbarn.
Nach materiellen Güter verlangt es sie überhaupt nicht. Sie sind zufrieden, wenn alle genug zu essen haben und wenn Streit umgangen werden kann.
Grüne Hand – Frau
Anzahl: 40
Gesinnung: rechtschaffen
Bewegung: 90′ (30′)
Rüstungsklasse: 5
Trefferwürfel: 3
Angriffe: 1 (Faust)
Schaden: 1W10
Rettungswurf: K3
Moral: 9
Hortklasse: keine
Grüne Hand – Mann
Anzahl: 22
Gesinnung: rechtschaffen
Bewegung: 90′ (30′)
Rüstungsklasse: 6
Trefferwürfel: 1
Angriffe: 1 (Faust)
Schaden: 1W6
Rettungswurf: K1
Moral: 9
Hortklasse: keine

Die SPIEL 2011

Ach, es war wieder ein Fest!
Ich war wieder Samstag und Sonntag in Essen und kann zwar jetzt nicht mehr stehen, weil unser Mantikore’scher Verlags- und Standboss wohl beim Verteilen der Standstühle gerade auf dem Klo war, aber das war es mir wert.
Neben den Gesprächen sind wohl die Inhalte der dicken Tüten, die man wieder mit nach Hause schleppt das, was am ehesten von Interesses ist – schauen wir doch mal nach, was ich als Beleg-, Rezi- oder gekauftes Material nach Hause geschleppt habe:
Rollenspiel:
  • Der Eine Ring limitiert (mit Widmung – sehr schick! Vielen Dank!)
  • Malmsturm Weltenband (ein geiles Teil)
  • Jenseits des Horizonts (sieht ausgezeichnet aus – Teile davon muss ich definitiv mal leiten)
  • Dungeonslayers Charakterbögen
  • Summoner Wars – beide Sets (nach Testspielen für sehr gut befunden – für den Druckfehler auf der Promo-Karte kann ich nix, die habe ich nicht gecheckt…)
  • Aventurischer Atlas limitiert (mit Streichelfaktor)
  • Purpurklaue (krasse Farbe und aktuelles T-Abenteuer)
  • Rhein-Ruhr-Megaplex limitiert (was soll man sagen – SR-Quellenbände lohnen sich immer)
  • Kreuzzüge (auch der Zusatzband zu „Cthulhu Mittelalter“ macht einen guten Ersteindruck)
  • Castlemourn Quickstart (das Promo-Teil für den FREE RPG DAY 2008 mit dem Cortex-„Betriebssystem“)
  • Sagard the Barbarian – The Green Hydra (Band 2 der Spielbuchreihe von Gary Gygax)
  • Demons and Devils (schönes Necromancer Games d20-Abenteuer)
  • The Tome of Horrors Complete (ein Riesenschmöker mit Monstern für Swords & Wizardry- mal nachwiegen ob er mehr wiegt als die aktuelle Borbi-Edition. Danke, Olli!)
  • Kult / Okkult Faksimile (für 10 Euro muss man da einfach zweimal zugreifen…)
  • MERS 2.  Edition Grundbox (für 5 Euro kann ich bei der verschweißten Version nicht „Nein“ sagen)
  • Die Schrecken der Schwarzen Lords (Abenteuerband zum EW Mehrspielerbuch)
  • Selbstgegossene und handbemalte Dungeonelemente von Daniel „Asuryan“ H. (das wohl unerwartetste Geschenk! Vielen herzlichen Dank! Freue mich schon drauf, wenn die Dinger „in Produktion“ gehen)
Brettspiel:
  • Shakespeare – The Bard Game (Geburtstagsgeschenk für meinen Vater – gut, dass er kein Internet hat)
  • Stefan Marquardt’s Küchenlatein (scheint ein gutes Familien- oder mit Freunden spiel-Spiel zu sein)
  • Wrath of Ashardalon (Nach Ravenloft das 2. D&D 4-Brettspiel, wenn man mal Gamma World rausnimmt – hat halt noch gefehlt)
  • Black Stories 4 (limitierte Fassung in der Blechbox mit „Gläser Tattoos)
  • dazu jede Menge Lesezeichen – gut, dass ich seit ein paar Wochen weiß, dass mein Vater die sammelt.
Ganz sicher wird ein den nächsten Tagen und Wochen größere und kleinere Beiträge zu dem einen oder anderen Produkt geben.
Hmmm… Was soll man zu den getroffenen Leuten schreiben, um allen gerecht zu werden? Das geht wohl kaum. Daher werde ich mich mal auf die Leute beschränken, mit denen ich mich zuvor noch nie von Angesicht zu Angesicht habe unterhalten können.
(Denn dass das Mantikore-Personal von Nic über die beiden Damen und Marc, Alex und Swen immer eine Reise wert ist, steht sowieso fest – auch ohne sämtliche Uhrwerker, (inklusive Malmstürmer) 13Männer (- und Frauen), Promethisten, DORPolotti-Bärchen, Ulisses-Leutchen und Co oder Horst und Torsten (diese sMal sogar mit Dame!)  Anduin-„Niniane“, Pfadfinder-Olli, Pegasus/B&D-Peter, Gate-Gordon, Sphärenmeister-Roland, RPG-Radio-Stefan, Zombie-Marc oder Blutschwerter-Hoffi wäre das „Erlebnis Messe“ nicht komplett. Auch sämtliche vorbeiwuselnde Tanelornis oder die üblichen Lab Lord- (wie Markus und Freundin) und Dungeonslayers-Verdächtigen (wie z.B. Dennis) seien hiermit erwähnt…
Neue „real life“-Gesichter waren auf jeden Fall die Uhrwerker Uli K., Tilo, Adrian, Peter und Tobias, die ich vorher nur aus Foren und Co. kannte. (Danke an letzteren nochmal für die souveräne Summoner Wars-Einführung!). Auch mit Christian von Prometheus und DSA-Alex hatte ich zuvor nie persönlich geredet, was in Essen endlich nachgeholt werden konnten.
Ich habe sicher etliche netter Menschen vergessen, eigentlich sollte ich diesen Beitrag gar nicht rausjagen, aber jetzt habe ich so lange geschrieben, dass es „eine Sünd‘ und eine Schand'“ wäre…
… und Uli (L.) – wenn du was „dunkelzeitiges“ für den Orktober hinbekämst, wäre das Weltklasse – unds bleibt noch eine knappe Woche.

… definitiv noch erwähnenswert war die Uhrwerk-Verpflegung durch Mama Lindner, die dankbarerweise auch an hungerleidenden Menschen anderer Stände weitergereicht wurde. Besonders der samstägliche Schokokuchen und der sonntägliche Kokoskuchen konnten wirklich etwas!

Die Penny Arcade-Jungs spielen wieder D&D 4 – Auf der PAX 2011

Verdammt witzig. Fast schon mehr Comedy-Show als Rollenspielrunde, aber auf jeden Fall mal wieder absolut sehenswert wie Chris Perkins die Jungs (verstärkt durch Will Wheaton) durch ein Familiendrama leitet…
Hier findet ihr die mitgefilmte Variante und hier den Podcast…
Enjoy!

Die Höhlen der Fäulnis – Schnellste POD-Lieferung von Welt!

Ja leck mich einer fett! Vor drei Tagen erst habe ich die Wettbewerbsbeiträge für Lulu parat gemacht und mal prophylaktisch 5 Testexemplare geordert. Die sind HEUTE angekommen. Nach DREI Tagen. Entschuldigt, wenn ich zornhaueske Züge annehme, aber das begeistert mich nun wirklich!
Und es gibt nur minimale Fehler, wie, dass man erst jetzt in der finalen Variante sieht, dass die rote Box auf der Rückseite zu sehr auseinandergezogen ist oder dass der Schriftzug auf der Binde oben auf der Vorderseite zu nah an die Oberkante geraten ist. Im Inneren ist Scorps Froschdungeon der Zehennagel des linken großen Zehs abgeschnitten worden, aber ansonsten sehen auf den ersten Blick alle Karten und Texte gut aus und ich muss mich des Teils nur sehr wenig schämen.
Ihr wisst jetzt also, dass die Printfassung nicht komplett vergeigt ist und könnt bedenkenlos hier zuschlagen!
… ich nehme übrigens vier der 5 Exemplare mit zur SPIEL – wer mich anquatscht, kann für 6 Euro eines haben.

[Labyrinth Lord] Die Höhlen der Fäulnis

Es ist geschafft! Mit der tatkräftigen Mithilfe von Patric Götz, Matthias Lueck und Dominik Dießlin (Ich kann euch nicht genug danken!) wurden die Dateien in ein Format gebarcht, dass ich alles bei Lulu hochladen konnte.
Die Ergebnisse des One Page Dungeon-Wettbewerbs sind seit eben also auch in gedruckter Form erhältlich. Schaut mal bei Lulu vorbei. Ich habe ein Probe-Exemplar bestellt, um zu checken, wie das Teil aussieht – ich halte euch auf dem Laufenden. Ganz Unerschrockene können natürlich auch jetzt schon bestellen.
Kostenpunkt liegt bei 6 Euro plus Porto (derzeit klappt auch noch der Coupon „FALLBOOKS“, der nochmal 20% runterschaufelt, womit wir bei 4,80€ liegen. Gar nicht übel für 20 Abenteuer, die jeweils zwischen 2 und 4 Stunden Spielspaß bedeuten…
Das Gratis-PDF gibt es nach wie vor hier herunterzuladen.

Der Link zum Heft ist oben im Text scheinbar etwas unauffällig platziert. Daher findet ihr ihn noch einmal HIER.

[Destiny Dungeon ]Die Dämonenspalte

Ich darf mal wieder eine Kleinigkeit zu einem schönen Projekt beitragen. Alexander Schiebel, der Mann hinter der Destiny-Reihe hat mir ermöglicht, einen kleinen Teil zum Istarea-Setting beizutragen, das er für den Ableger „Destiny Dungeon“ entwickelt.
… mein Job besteht darin, die Dämonenspalte im Nordwesten etwas näher zu beschreiben. Dazu habe ich sie mit einem kleinen Background versehen und dort 9 verschiedene Höhlensysteme platziert, von dem ich eines jetzt noch exemplarisch näher definieren werde.
Behaltet Destiny Dungeon und vor allem den Designer-Blog mal im Auge, da entsteht etwas Interessantes – die ganze Idee hat ja etwas von der hinter Dungeonslayers – eine leichtfüßiges modernes und denoch  vom Spielgefühl her old-schooliges System zu entwerfen…

[Labyrinth Lord] Der Zwergenmagier

… irgendwann muss man Versprechen ja doch einlösen!
Dieses ist eines meiner älteren und stammt von der RPC 2009. Ja, Gordon! Jetzt KANN man mit Labyrinth Lord Zwergenmagier spielen und es gibt keinen Grund mehr, das System nicht zu kaufen!
Das hat man also davon, wenn man beim Joggen Rollenspielpodcasts hört und dabei ausgerechnet Greifenklaue-Podcast Nummer 0 erwischt, wo man an seine leichtfertigen Bemerkungen erinnert wird…

Balls to the Wall! (… der Koblenzer Blutschwerter Stammtisch goes Indy!)

Gestern wurden wir bodenständigen Blutschwerter (Uisge, Vulacano, Elionway und ich) beim Koblenzer Stammtisch im Piper’s Corner mal wieder von den experimentierfreudigen Tanelornern überrannt – Niniane gab sich die Ehre als Spielleitern (… sorry: „Producerin“) und Jiba unterstützte sie tatkräftig dabei, uns mit neumodischem Schnickschnack zu bespaßen.
Da Vulcano nicht mit dem Vorbereiten von „Bud & Terence“ – Auf’s Maul!“ fertig geworden war bespaßte uns Niniane mit „Primetime Adventures„.
Es hakte zuerst etwas bei der Überlegung welches Genre oder welche Serie wir spielen wollten, aber der methodengestählte Jiba, der etwas später kam (und anscheinend mit dem Gesamtwerk von Heinz Klippert unter dem Kopfkissen schläft) sorgte dafür, dass die ganze Sache durch weiter zu bearbeitende Vorschlagszettel doch langsam in die Gänge kam.
Von den dann 6 existierenden groben Konzepten kamen dann 3 in die engere Auswahl:
– Ein Feriencamp für fette Kinder in den USA der 1990er, scooby-doo.mäßig mit Verschwörung und Detektivarbeit, mit verstecktem Spion, der den dicken Sohn des Senators entführen will und im Wald stattfindenden Tests für giftige Entlaubungsmittel, die Tiere aggressiv machen
– Eine Ingenieurfirma, die getarnte Superhelden um den Globus schickt und Talibannazis aus dem Weltall bekämpft. Auf der Welt gibt es keine Gewalt. Konflikte werden in einem Gesprächskreis auf dem Empire State Building durch Diskussion gelöst.
– Eine Rockband, die die „Battle of the Bands“ gewinnen will. Der Manager will die Band an ein norwegisches Satanistenlabel verkaufen. Ein christlicher Kirchenchor hat sich auf die Battle verirrt.
… genommen wurde dann (in abgewandelter Form) das Rockbandszenario.

Bandname: Heaven
Name der Serie: Road to Heaven

Der Kirchenchor fiel raus, dafür wurde die Band zu einer christlichen Haarspray-Metalband der späten 80er. Zur genaueren Handlung kann und will ich mich nicht auslassen, aber wir waren auf jeden Fall gut unterhalten, auch wenn ich persönlich mir das bescheuerte Konfliktsystem noch in die Haare geschmiert hätte und einfach drauflosgespielt hätte. Wobei ich die Variante. Man kann den Konflikt gewinnen, aber nicht das Erzählrecht daran haben und umgekehrt schon bei „Ümläut“ sehr schick fand.
Immerhin sollt ihr noch wissen, wer alles mitgespielt hat:
– Matthew 3:16 (Uisge), der äußerst christliche Frontman der Band, der zu jeder Situation ein (falsches) Bibelzitat auf den Lippen hat; die Stimme des toten Bassisten Greg vernimmt und für Gottes Stimme hält.
– Dave „Rage“ (Elionway), der leicht psychopatische Bassist mit einem leichten „anger management“-Problem
– Seeta Gupty „Karma“ (Jiba), Keyboarderin, die sich für etwas „Besseres“ hält und nicht gerne auf ihren Migrationshintergrund angesprochen wird
– Snaky Wixx (ich), der schmierige Manager, der gemeinsam mit seinem Genital, seinen Geldbündeln und seinem Mastiff „Bobo“ für jedes Problem eine Lösung hat
– Phil Po Lins (Vulcano), der schwule, einarmige Drummer, dessen Exfrau Anna ihm das letzte Geld aus der tasche leihert und der eigentlich alle Groupies haben könnte, was ihm aber aufgrund seiner sexuellen orientierung nicht sonderlich viel nützt…
… wenn also einer der Teilnehmer (Jiba, ich blicke in deine Richtung – du bist noch jung und hast ein gutes Gedächtnis) Genaueres zum Ablauf der Pilotfolge schreiben will – immer her damit…

SpacePirates Sammlung komplett…

… okay! Es ist auch nicht sonderlich schwierig! Aber eigentlich freue ich mich auch nur darüber, dass die Würfel so schnell angekommen sind! Die eigentliche Überschrift müsste also lauten: „Die SpacePirates-Würfel sind da!“
Persönlich hätte ich ja die Würfelsysmbole ja nicht jeweils auf „Nord- und Südhalbkugel“ angeordnet, sondern immer nebeneinander, aber so ist es auch recht schick!
Danke, Mr. JCorporation und immer weiter so mit deinen wahnsinnigen SpaceProjekten…

… mir wird gerade klar, dass das natürlich abwechselnd gar nicht geht – bei 2 Elementen und je 5 Flächen.

Orktober!

Der Matausch Norbert hat drauf aufmerksam gemacht und ich möchte mal etwas mehr Werbung für diesen wunderbaren Monat machen, denn er wird in der deutschsprachigen Blogosphäre sträflich vernachlässigt.
Ganz sicher werde ich mir in den nächsten Tagen etwas „ORKIGES“ aus dem Schädel drücken und hier posten – Gastbeiträge werden natürlich auch gerne genommen…