[Rezension] Seventh Hero (Kartenspiel)

Ein letztes Spiel, das ich auf der RPC kennengelernt habe, habe ich noch auf der Pfanne: Seventh Hero
Name: Seventh Hero
Autor: Kuro
Verlag: Pegasus / AEG
EAN: 4250231706431
Preis: 9,95€
Alter: 8+
Spieler: 3-5
Dauer: 20-30 Minuten
Genre: deduktives Kartenspiel
BGG-Ranking: 1916
Aufmachung
Ein klassischer Vertreter der kleinen Pegasus-Kartenspielreihe – die 82 Karten sind gut in das Plastik-Inlay der Verpackung eingebettet, sodass nichts verrutscht, die Karten sind gut verarbeitet und sehen thematisch passend gut aus, die Spielanleitung ist verständlich – was will ich mehr?
Schick ist auch das irgendwie keltische Aussehen der 7 unterschiedlichen Helden, würde mich sehr wundern, wenn das im japanischen Original auch schon so aussähe – da wurde sicher an unseren anglo-europäischen Geschmack angepasst.
Es gibt auch eine Hintergrundgeschichte von Maedoc, dem Zerstörer, der kurz vor seiner Rückkehr steht und nur von den „wahren Sieben“ endgültig besiegt werden kann. Wie so oft ist die Hintergrundgeschichte Schall und Rauch, denn während des Spiels denkt man dann doch wieder rein mechanisch und versucht, die Siegbedingung zu erfüllen, um den gegnerischen Spielern mal zu zeigen, was eine Harke ist. Also – vergesst das Thema und genießt das Spiel…
Das Spiel
Ich mag ja einfache Kartenspiele, weil sie so… … einfach sind. Auch hier haben wir es wieder mit einem leicht zu verstehenden Grundprinzip zu tun, das erst durch die Fähigkeiten der Helden und ie Interaktion am Tisch zum Leben erwacht.
Jeder Spieler hat 2 Karten vor sich liegen und versucht unterschiedlich wertige Helden dazu zu bekommen. Hat er sechs der sieben verschiedenen Helden vor sich liegen, hat er gewonnen. So einfach ist das. (Aber ist noch niemandem aufgefallen, dass das Spiel eigentlich „Sixth Hero“ heißen müsste? Ich brauche ja nicht alle 7. Was it mit Held Nummer 7 los? Musste der mal austreten oder hat sich in der Wanduhr versteckt? – Aber ich habe ja schon was zum etwas dünnen Thema gesagt.)
Jeder Spieler beginnt mit 5 Handkarten und muss, wenn er am Zug ist, die oberste Karte des Nachziehstapels aufdecken, um festzustellen, was für eien Art von Abenteurer er verdeckt auf die Reise schicken muss. Dieser Abenteurer muss ein bestimmtes Kriterium erfüllen (3 oder niedriger – gerade Nummer…) und kann von den im Uhrzeigersinn folgenden Spielern einfach einkassiert und ihrer Heldengruppe hinzugefügt werden. Diese haben nur ein Problem, wenn sie nun einen Helden doppelt haben, denn in diesem Fall müssen sie beide ablegen. Um also sicherzugehen, dass es ein neuer Held ist, kann er dem Spieler, der den Abenteurer auf die Reise geschickt hat, Tipps aus den Rippen leihern. Dazu zeigt er ihm eine Karte von seiner Hand und bekommt nun die Bestätigung, ob es sich beim auf Reise befindlichen Helden um diesen Typus handelt oder nicht – die gezeigte Karte wird abgelegt. Bei Unsicherheit kann man sich auch mehrere Tipps geben lassen – dadurch geht man zwar auf Nummer sicher, schwächt sich aber für die folgenden Runden, da man weniger Handkarten besitzt.
So weit zum Grundmechanismus – dazu kommen nun die spezifischen Fähigkeiten der Helden: So kann sich beispielsweise das Orakel den wandernden Helden ansehen oder die Schwertkämpferin kann die Fähigkeit eines gegnerischen Helden verhindern. Diese mächtigen Eingriffe in das Spiel können aber nur einmal pro Karte gewirkt werden, man muss also wirklich den richtigen Zeitpunkt abpassen.
Fazit
Da gibt es wirklich nicht viel zu meckern. Das Spiel ist superschnell kapiert, wird aber auch nach mehreren Spielrunden (selbst mit derselben Gruppe) nicht langweilig. Zu Beginn haben wir die Fähigkeiten der Helden viel zu wenig ausgenutzt, aber mit zunehmender Erfahrung läuft auch das immer flüssiger. Ich werde ja immer mehr Fan dieser Japano-Mikrospiele. Es ist wirklich faszinierend, was man mit ein paar Karten und einem coolen Mechanismus anstellen kann. Ich bin ziemlich sicher, dass Seventh Hero sich schnell neben Coup und Love Letter in meiner Spiele-AG als einer der Favoriten etablieren wird, denn es ist genau das Spiel, auf das die Racker Lust haben – man muss nicht viel lesen, nicht viel grübeln, sondern kann direkt starten und sich gegenseitig ordentlich an den Karren fahren. Top!
Mini-Kritikpunkt: Ein Startspielerbutton oder etwas Ähnliches wäre cool gewesen, denn man verliert doch flott die Übersicht, wer nach erfolgreicher Runde dran ist. Ich bin sicher, da wird in der nächsten Druckauflage etwas mitgeliefert werden.
Bewertung
4,5 von 5 kleine Japanerspiele

[Rezension] Der Hobbit – Kampf um den Arkenstein

Bei der RPC hat es den Award in der Kategorie „Gesellschaftsspiele“ abgeräumt und vorgestern landete es in meinem Briefkasten – „Der Hobbit – Kampf um den Arkenstein„…
Zur Vorgeschichte muss ich wohl kaum einem Seifenkistenleser etwas erzählen, jeder weiß sicher, dass es sich bei diesem Hobbit-Kartenspielchen um die dritte Fassung des Minispiel-Krachers „Love Letter“ handelt“, das ich persönlich schon 2014 schwer auf der Nominierungsliste des Spieles des Jahres vermisst habe…
Name: Der Hobbit – Kampf um den Arkenstein
Autor: Seiji Kanai
Verlag: Pegasus / AEG
ISBN: 4-250231-706318
Preis: 9,95€
Alter: 8+
Spieler: 2-4
Dauer: 20-30
Genre: (deduktives) Minispiel
Aufmachung
17 Karten und 12 kleine gelbe Holzkronen sollen ein Spiel darstellen? Die spinnen wohl? Da ist ja selbst „Hanna Haselnuss“ aufwendiger! Die Karten sind allerdings schön dick und stabil, und wer den Klassiker „Love Letter“ kennt, weiß, was ihn hier erwartet – 16 Karten mit Werten zwischen 1 und 8, wobei wir hier noch mit „Der Eine Ring“ eine siebzehnte Karte im Spiel haben, die während des Spiels den Wert 0 hat, aber bei der Bestimmung am Ende einer Runde immerhin als 7 fette Punkte zählt.
Das große Plus bei der Bezeichnung der Karten gegenüber Loot Letter (Wo die Karten ziemlich vogelwild durcheinandergewürfelt sind) ist hier ganz klar, dass wir es bei den Karten mit den Werten zwischen 1 und 7 um wirkliche „Personen“ des Tolkien-Universums (Smaug, Bard, Legolas, Tauriel, Gandalf, Kili, Fili, Thorin und Bilbo) zu tun hat und die 0 und die 8 sind Gegenstände (Der Eine Ring, Der Arkenstein) – wodurch beim Spielen wirklich der Eindruck entsteht, dass alle diese Personen um den Arkenstein ringen. Sehr schick. Ich finde einzig und allein merkwürdig, warum die beiden Dreierkarten Legolas und Tauriel sind, während die beiden Fünferkarten „Kili/Fili“-Karten sind. Da hätte ich doch mal gleich konsequentermaßen eine Kili- und eine Fili-Karte gedruckt und es wäre eine runde Sache gewesen. Aber was fasele ich hier rum, das stört im Spiel keine Sekunde lang.
Das Spiel
Das eigentliche Spiel ist schnell erklärt. Es gibt insgesamt 16 Karten (in dieser Version von Love Letter sogar 17) und jeder Spieler hat eine Karte auf der Hand. Vom Stapel der restlichen Karten wird je eine nachgezogen. Man hat nun also (fast jeder konnte bisher problemlos mitrechnen) zwei Karten auf der Hand, von denen man eine auslegt. Nun wird das gemacht, was als Text auf der ausgelegten Karte steht. Fertig. Der nächste ist dran.
Gewinnen kann man auf zwei Arten und Weisen – ist der Ablagestapel komplett weg, so gewinnt der, der die Karte mit dem höchsten Wert (zwischen 0 und 8) auf der Hand hat. Das ist aber selten der Fall, zumeist ist schon vorher Feierabend – wenn alle, bis auf einen Spieler ausgeschieden sind. Ausscheiden kann man beispielsweise, wenn man jemand durch das Ausspielen von Smaug meine Karte errät, wir bei Legolas unsere Karten vergleichen und ich den niedrigeren Wert habe, oder wenn Kili und Fili mich dazu zwingen, den Arkenstein abzulegen.
Hört sich total einfach an, und genau das ist es auch. „Kampf um den Arkenstein“ kann keinen kompletten Spieleabend auf seinen schmalen Schultern tragen, aber in kleinen Spielepausen ist es ein absoluter Kracher. Es macht einfach Spaß, die anderen mit Smaug auszumanövrieren oder mit dem Arkenstein auf der Hand zu bibbern, ob man es bis zum Schluss schafft, ohne von den anderen rausgekegelt zu werden. Mit der neuen Nullerkarte ist es noch einen Tacken grauenhafter, denn mit einem Wert von 0 ist man während des Spiels jeder Gefahr schutzlos ausgeliefert – immerhin kann man sie den anderen unterjubeln oder ablegen – das ist leider mit dem Arkenstein unmöglich, auf dem bleibt man sitzen, koste es, was es wolle…
Fazit
Was soll ich sagen? Gegen Love Letter habe ich leider noch keine Abwehkräfte entwickelt. Es gibt einfach nix Besseres, wenn man einfach mal kurz ein paar Karten auf einen Tisch werfen möchte. Ich hätte es ja schon 2014 auf die Nominierungsliste des Spieles des Jahres gepackt – nicht „nur“ auf die Empfehlungsliste.
Im Prinzip ist es reine Geschmackssache, welche der bisher drei erschienenen Fassungen man spielt – steht man auf Romantik und das Leben bei Hofe, greift man zum originalen „Love Letter„. Liebt man abgefahrene Fantasy-Themen, spielt man „Loot Letter“ mit Munchkin-Kovalic-Illus, ist man klassischer Fantasy-Fan und/oder findet einfach die Jackson-HdR-Hobbit-Filme geil, ist das Spiel der Wahl das hier vorgestellte „Kampf um den Arkenstein„.
Ich persönlich werde wohl mein Spielzeit halbe-halbe auf „Loot Letter“ (mit dem klarsten Design) und „Arkenstein“ (mit einer zusätzlichen Karte) splitten.
Bewertung
5 von 5 Arkensteine

[RPC 2015] Shopping Guide

Ich habe mal gestern in einer Nacht- und Nebelaktion bei Facebook alle möglichen Verlagsoberen angeschrieben, um frische Infos zu sammeln, welche neuen Produkte es alle auf die RPC schaffen werden – also let’s go! Ich werde übrigens aktualisieren, wenn mich neue Infos erreichen:

CTHULHUS RUF
Cthulhus Ruf #7 (Mein persönliches ABSOLUTES Messe-Muss! Ohne das Ding fahre ich nicht wieder nach Hause! Wehe es sind am Sonntag keine Exemplare mehr vorhanden! – Quelle: Homepage)


FINSTERLAND
Dracolith (eine Kampagne für FINSTERLAND in drei Abenteuern. Sie wurde von Markus von
Leon, einem jungen Mann, der offenbar Finsterland-Supporter der
ersten Stunde ist, verfasst. Es gibt Rätsel, Gewalt, Verschwörungen,
Kulte, Drachen (nona) und Geheimnisse.
Das Ganze ist wie immer von Eleonore Eder und dem Rest der
Finsterland-Crew illustriert und sollte ein Erlebnis sein! – Preis: 17 Euro)

Für euch habe ich exklusiv schonmal den Klappentext aus den Ösis rausgeprügelt…

„Eine geheimnisvolle Substanz, die angeblich die Energie und
Macht der Alten Drachen bündelt. Ein Stück dieses höchst seltenen
Materials ist
ausgesprochen wertvoll. Sammler zahlen ein Vermögen für einen
vollständigen
Stein. Aber ist das die ganze Wahrheit?

Es ist an den Charakteren, die Mysterien des
Dracoliths zu
erforschen und ein unheilvolles Schicksal abzuwenden, das die
ganze Welt
vernichten könnte!


Dracolith
ist eine
Kampagne für das Finsterland-Rollenspiel. Sie besteht aus drei
Abenteuern und
Zusatzmaterial. Um dieses Buch zu nutzen, benötigen Sie das
Finsterland-Grundbuch sowie den Almanach der Zauberkunst.“

FLYING GAMES
Blöcke mit Figurenzetteln für das Idee!-System – Info und Shoop-Link
Moosmonster: Die BIOKRIEG-Erweiterung für das LEVEL2-Tabletopspiel ist in vollem Gange. Auf der RPC in Köln wird es kostenlose Vorexemplare geben. Das Heft beinhaltet eine Vorgeschichte, Regeln für die Moosmonster und eine Anleitung, wie man sich eine Moosmonsterarmee ganz einfach selbst modellieren kann. (Quelle: Facebook)
HEIDELBERGER SPIELE
Hier geht ja derzeit rollenspielmäßig nicht viel, daher verweise ich mal für die einzige Rollenspielneuheit auf Ingos Blog – es gibt nämlich zwei amtliche Pakete für Warhammer Fantasy (3. Edition)!

Oops! Völlig vergessen, dass die Heidelberger ja „in Star Wars machen“ – frisch zur RPC ist natürlich erschienen:
– Star Wars – Zeitalter der Rebellion – Einsteigerbox (Wie konnte ich das nur vergessen! Ist eigentlich eine der Top 5 Messehighlights!)

Brettspiele:
The Witcher: Das Abenteuerspiel
Star Wars Armada (SABBER!)
X-Com: The Boardgame (leider noch nicht in deutscher Fassung, aber trotzdem was, was ich mal anspielen werde!)
Gears of War (nicht so meins, aber mit ordentlicher Fanbase)
MANTIKORE
Rollenspieltechnisch gibt es nicht viel Neues, aber der Chronikstarter für das GOT-RPG ist noch ziemlich frisch, das könnte ich fast durchgehen lassen. Ansonsten muss man echt mal lobend hervorheben, dass sehr viele Autoren des Verlags vor Ort sein werden, um ihre Sachen direkt zu signieren. Lobenswert, lobenswert. Nutzt also die Chance, euch mit den beiden SUssners, Mario Steinmetz oder Felix Münter zu unterhalten – das sind allesamt supernette Typen, die echt gute Produkte am Start haben.
 Frisch zur RPC erscheinen die folgenden Romane und Spielbücher…
Spielbücher:
Sorcery 1 – Die Shamutanti-Hügel (Band 1 der Analand-Saga nach 9859327 Millionen Jahren endlich wieder in einer deutschen Fassung! Ich bin entzückt!)
 Romane:
Legenden von Nuareth – Die Stunde der Helden (Roman von einem Menschen, der mir gar nichts sagt. Fühlen wir ihm mal auf den Zahn!)
Legends of Lone Wolf – Vermächtnis der Kai (Band 1 einer Romanserie im EW-Universum. Hört sich schonmal gut an!)
PEGASUS SPIELE
Cthulhu: Berge des Wahnsinns (Die Teile aus dem Crowdfunder. Saustarkes Zeug, aber so kurz nach dem Hausbau weit außerhalb meines Budgets – werde aber sicher mal verstohlen vorbeischleichen und gierige Blicke darauf werfen)
Shadowrun Straßengrimoire
Schattenhandbuch 2 (Was soll ich sagen – meine Shadowrun 5-Sammlung muss einfach komplett bleiben…)
Brett- und Kartenspiele:
Die Zwerge: Das Duell (Schon lange vorbestellt – hoffentlich landet es dann auch direkt nach der RPC in meinem Briefkasten)
Der Hobbit: Kampf um den Arkenstein (Die Hobbit-Variante von „LOVE LETTER“ – schon lange vorbestellt!)
Illuminati! (Jawollja! Das Spiel gab es schon viel zu lange nicht mehr! Her damit!)
7th Hero (Gerade mal bei Boardgamegeek gestöbert – scheint mir irgendwie ne Art Maxi-Version von Love Letter zu sein und ist somit sehr interessant für mich!)
Empire Engine Auch da musste mir BGG weiterhelfen, liest sich aber ganz cool.)
Golem Arcana („digitally enhanced miniatures boardgame“?!?!??! Count me in! Da muss ich gar nicht mehr weiterlesen! BGG)
APP: Die Sterne der Tiefen (Wenn ich das richtig kapiert habe, eine Art Spielbuch in App-Form – und mit dem Zwerge-Universum macht man ja für hewöhnlich nix verkehrt.)
PROMETHEUS
Es gibt zwar, wenn ich es richtig gesehen habe, keine Neuheiten, aber dafür wird es in Kölle sämtliche Savage Worlds-Hardcover zu extrem geschmeidigen Preisen geben – checkt mal den Artikel auf der Verlagsseite aus…

… doch! Es gibt etwas:
Sektor Limes (ein Vorabdruck des neuen Abenteuers für NOVA: Quelle)

REDAKTION PHANTASTIK
Lyonesse Kristallograph (Gratis-Infosheftchen mit Kurznachrichten aus dem Wolsung-Universum)
Wolsung-Regelwerke (zwar nicht neu, aber endlich wieder bei den Mädels am Stand erhältlich!)
UHRWERK-VERLAG
ganz frisch auf der RPC:
FATE-Würfel
FATE CORE-Regelwerk (Daumen drücken, das ist noch nicht so ganz fix! Wenn es funktioniert, werden auch schon eine Handvoll limitierte Exemplare am Start sein)
(Die Splittermond-Tickleiste packt es leider nicht pünktlich. Schade!)
letzte Woche erschienen, kann ich also mal gerade noch so gelten lassen:
Turbo FATE (Habe ich mir schon gekauft. Die paar Euro kann man ruhig auch als FATE-Gegner rausballern.)
Fremde Erde (Abenteuer für SPACE 1889)
Klangwerk (Dungeonslayers Soundtrack)
Myranische Meere (ein geiles Teil, hatte es schon virtuell auf dem Schreibtisch, jetzt muss ich einfach die physische Variante abgreifen)

… vielleicht sollte man noch erwähnen, dass Roland, der Sphärenmeister bei Uhrwerk Unterschlupf gefunden hat und ganz sicher das eine oder andere Rollenspiel für euch bereit hält.

ULISSES SPIELE
Die Ratman-Chroniken – Die Straßen von Kaphorina (Saucool. Darauf freue ich mich echt. Die alljährliche Kaphornia-Veröffentlichung gehört mittlerweile irgendwie dazu.)
Dragon Kings (JAWOLL! Ein absolutes Muss – die deutsche Fassung des Pathfinder-Settings von Tim „Dark Sun“ Brown. Das wird definitiv mitgenommen!)
Earthdawn Spielerhandbuch (Das „Baby“ von Michael Mingers in der Sparausgabe – wenig Illus, spärliches Layout, aber dafür mal absolut günstig!)
Kaer Tardim (Earthdawn-Einsteigerabenteuer)

Edit 1: Brandheiße Infos aus Österreich!
Edit 2: Die Promethen haben doch was Exklusives am Start.
Edit 3: Star Wars ergänzt
Edit 4: Ein cthulhoider Irrtum wird korrigiert .

Tsu spielt… Shadowrun returns

Warum, bitte sehr hat diese unterhaltsame Reihe nicht VIEL mehr Hits?!?
Tsu spielt fröhlich (und äußerst enthusiastisch) das jüngste SR-Computerspiel und filmt sich dabei. Das kann man sowas von entspannt nebenher sehen und selbst wenn das Bild in einem Fenster ist, das man nicht einsieht, weiß man immer was los ist. So kann ich locker-flockig das Spiel durchspielen ohne in seinen Besitz investieren oder gar mich selber anstrengen zu müssen.
Mir gefällt auch, dass man als Zuschauer öfters mal ein gewisses Mitspracherecht hat – wird also höchste Zeit, dass ich aufhole und auf der Höhe der Zeit bin, noch stecke ich mitten in Folge 5.
Bisher gibt es 9 Folgen, mal schauen, ob er es schafft, die Nummer komplett durchzuziehen.
… und habe nur ich das Gefühl, oder ist dieses Spiel einfach unfassbar einfach (also von der Handlung her) – ich nehme mal an, der auszuwählende Schwierigkeitsgrad zu Beginn bezog sich auf die Schwierigkeit der Kämpfe.

[Crowdfunding] Cthulhu – Berge des Wahnsinns

Ich Dämlack! Da bastle ich nen kleinen Artikel über Crowdfunding-Projekte, die es derzeit zu unterstützen gilt und verpasse komplett, auf den wohl „rollenspieligsten“ hinzuweisen. Außerdem hätte das supergut in die Laufzeiten gepasst – denn nach 9 und 7 Tagen läuft BdW noch satte 5 Tage lang, wäre eine tolle Zahlenfolge gewesen…
Bei Startnext (also auch mit Paypal zu bezahlen) läuft derzeit das Crowdfunding-Projekt zu „Berge des Wahnsinns“, der fetten Cthulhu-Kampagne. Ich denke hauptsächlich von Interesse sein dürfte dieses Projekt für Sammler, die sich hier ihre Supersonderspezialausgabe oder T-Shirts, Tassen, Taschen… bestellen können, aber mittlerweile ist ja am 18.8. das Ziel erreicht worden, dass das komplette Buch farbig daherkommen wird – saustark! Sprich: Auch Otto-Normalkäufer profitiert. Ach, wenn ich doch jetzt nur 100 Euro auf der Tasche hätte…
… denn je nach erreichten Stretchgoals bekäme ich neben der Lederluder-Ausgabe und ein paar anderen schicken Gimmicks noch diverse Inkarnationen von Chez Cthulhu, Smash Up, Cthulhu Fluxx und Munchkin Cthulhu.
Wie die beiden danderen vorgestellten Projekte haben auch die Berge des Wahnsinns locker auf einem Bein hüpfend ihr Ziel von 20000 Euro erreicht und liegen mittlerweile ziemlich genau bei der doppelten Summe, aber ich denke sowohl die Jungs und Mädels bei Pegasus würden sich über ein paar Euro mehr freuen, als auch die Besteller, auf die sicher noch das eine oder andere Schmankerl warten dürfte.
Also haut rein und unterstützt was das Zeug hält!

[Umfrage] Welches Tier hat die größte Chance, die Großen Alten zu besiegen?

Inspiriert vom heute morgen vorgestellten Kickstarter zu Catthulhu, in dem Katzen gegen die cthuloiden Schrecken antreten, gibt es heute eine neue Umfrage. Und die ist sicher nicht einfach zu beantworten, weswegen ich gerne in den Kommentaren ein paar vernünftgie Begründungen hätte.
Welches Tier hat die größte Chance, die Großen Alten zu besiegen?
  • Ameise
  • Chamäleon
  • Frettchen
  • Goldfisch
  • Hund
  • Kakerlake
  • Katze
  • Oktopus
  • Regenwurm
  • Schmetterling
Ich persönlich habe ja eine klare Tendenz, werde diese aber erst am Ende der Umfrage – am 12.11.13 um 12:00 Uhr offenbaren.

Wundert euch nicht, wenn ihr euer Umfragenergebnis nach Abgabe der Stimme nicht wiederfindet – da sind diese Umfragen sehr, sehr unzuverlässig. Je länger sie dauert, desto mehr Stimmen tauchen auch wieder aus dem Limbus auf.
… und falls ihr schon Angst haben solltet – nein, ich werde kein Rollenspiel zum Umfragensieger schreiben. 😉

[SPIEL 2013] Das musste ich (armer Kerl) mit nach Hause schleppen…

Da samma… Nicht sonderlich gut aufgelöst, aber man erkennt alles, denke ich. Dazu kommt noch das Brettspiel zu „The Big Bang Theory“, das ist gerade oben im Wohnzimmer und nicht hier in der Rollenspielhöhle…

[SPIEL 2013] Neuigkeiten in Essen

Was gibt es in Essen Neues…
Ich ergänze immer sobald ich neue Infos reinbekomme.
Ulisses
DSA – Die Reisende Kaiserin – 25 Euro
Eine kleine Fingerübung von Neu-Redakteuer und Geschichtsbuff Jens Ullrich. Sollte sich jemand für den reisenden Hof Rohajas interessieren, ist er hier genau richtig.

DSA – Granden, Gaukler und Gelehrte – 35 Euro
Meisterpersonen aus Süd-Aventurien. Damn. Jetzt muss ich nochmal „Götter, Gräber und Gelehrte“ von Ceram lesen…
Pathfinder – Monsterhandbuch 3 – 39,95 Euro
Weitere 8897595797 Monster für D&D 3.75. Ich werd’s mir zulegen.

Hierzu gibt es einen O-Ton aus dem Hause Ulisses:

„Als Ergänzung zum Monsterhandbuch 3 sei gesagt, dass die Flailsnail als Schlegelschnecke enthalten ist.
Wenn das alleine das Buch nicht verkauft, weiß ich auch nicht.
Ansonsten liegt ein Schwerpunkt auf Monster aus dem asiatischen und indischen Raum und es sind mehr als 300 Monster, nicht so eine Fantasiezahl.“

Kaphornia – Tal der Riesen – 9,95 Euro
Ich mag ja das kleine Abenteuerbuchsystem. Nett geschrieben, keine Vorbereitungszeit und unterhaltsame Action für einen Abend – was will ich mehr?
Iron Kingdoms – Grundregelwerk – 49,95 Euro
Das Grundregelwerk zum Warmachine-Rollenspiel. Mit etwas Glück bekomme ich es noch vor der SPIEL in die Finger, um es mir genauer anzusehen.

BRANDHEISSE NEWS – die Druckerei hat folgende weitere Produkte für die Messe bestätigt:

ACHTUNG! Ulisses haben in einem eigenen Blogbeitrag aktualisiert:

CHECK IT OUT!

DSA-Roman – Der Nabel der Welten – 11,95 Euro
Der zweite Roman und abschließende aus der Drachenschatten-Reihe.

Iron Kingdoms – Spielleiterset – 24,95 Euro
Und direkt schon der erste Erweiterungsband. Das geht ja wie das Brezelbacken. Spielleiterschirm, Initiativekarten und einiges mehr…

Schicksalspfade – Helden und Schurken 2 – 30 Euro
Die zweite Box mit vier weiteren Helden und Schurken.

Respekt! Da hat der Branchenprimus ja einiges an den Start gebracht.

Mantikore
Game of Thrones – Das Rollenspiel – 49,95 Euro
Einer der absoluten Messe-Kracher! Die lang erwartete deutsche Fassung des Westeros-Rollenspiels! Zusätzlich gibt es noch eine neue große Farbkarte zu erstehen.
Einsamer Wolf 14 – Die Verdammten von Kaag – 14,95 Euro
Der 14. Band insgesamt – der zweite in der in Deutschland noch nicht erschienenen Großmeister-Reihe. Top, dass es die Serie sowohl wieder als auch noch gibt.
Roman – Soylent Green – 13,95 Euro
Ein Klassiker der „Science Fiction für den denkenden Mann und die denkende Frau“.
Heidelberger
Star Wars – Am Rande des Universums – Einsteigerset – 24,95 Euro
Für Allgemein-Nerds die wohl heißeste Neuheit der SPIEL – aber auch insgesamt neben Shadowrun und dem Game of Thrones-Rollenspiel ganz locker in den Top 3. Ein Muss!
Kartenspiel – Blood Bound – 14,95
Sieht mir so aus als könne das auch für Rollenspieler interessant sein.
Zusätzlich gibt es noch diese Info – Direktton aus dem Hause Heidelberger:
„Aber
die SPIEL 13 steht bei uns dieses Jahr unter dem Motto: Mehr von allem!
Es ist unfassbar, wieviele Erweiterungen wir diees Jahr dabei haben
werden. Dabei muss ich aber erwähnen, das wir einige Sachen in kleinen
Stückzahlen, extra für die Messe eingeflogen haben, bis diese dann
regulär im Handel sind, dauert dann noch mal bis zu 2 Monate.
Das geht los mit den beiden nächsten Erweiterungen für Descent 2: „Labyrinth des Verderbens“ und „Die Trollsümpfe“.

Für
das Warhammer Fantasy-Rollenspiel bringen wir die „Winde Der Magie“-Box
mit und dir Fans von Villen Des Wahnsinns können sich über die „Ruf Der
Wildnis“ Erweiterung freuen.
Speziell
Du wirst dich über „Die Schlange und der Wolf“ freuen, welche Spartacus
in einigen interessanten Belangen erweitert (unter anderem bis zu 6
Spieler und Teamkämpfe).
Jeder Mensch mit gutem Geschmack (also alle Godzillafans) freuen sich über die Halloween-Erweiterung für King Of Tokyo.

Auch Dungon Fighter und Dungeon Petz Freunde können sich jeweils über eine Erweiterung ihrer Spiele freuen. 
Ganz abgesehen von den Blood Bowl Team Manager-Freunden, die nun endlich den „Sudden Death“ auf auf deutsch erleben können.
Last, but not least werden wir, darüber freu ich mich
besonders) auch einige Vorabexemplare der Wave III für Star Wars X-Wing
da haben, endlich also B-Wing, TIE-Bomber, HWK-290 und Lambda-Shuttle
auf deutsch…“

Pegasus
Shadowun – Regelwerk 5. Edition – 19,95 Euro (49,95 Euro limitiert)
… und das nächste Messehighlight. Ich denke mal für den Preis wird niemand am Pegasus-Stand vorbeigehen, ohne einen der 500 Seiten-Trümmer mitzunehmen.
Cthulu – Reisen: Passagen in den Tod – 39,95 Euro
Was der Titel sagt… Unterschiedliche Formen des Reisens im Cthulhu-Rollenspiel.
Cthulhu – Die Bestie 1 – Praeludium – 39,95 Euro
Neuauflage der „Bruderschaft der Bestie“-Kampagne.
Brettspiel – Mage Wars – Duell der Magier – 49,95 Euro
Erinnert mich schwer an Summoner Wars – nur irgendwie „professioneller“ aufgemacht.  Kann man sich als Rollenspieler definitiv ansehen. Für je 14,95 gibt es auch die Zusatz-Sets Zaubersprüche 1 und Zaubersprüche 2.
Magazin – Cthulus Ruf 4 – 6 Euro
Zwar nicht direkt von Pegasus, aber als cthuloider Artikel doch zum Verlag passend – für mich von den „kleinen“ Erscheinungen die absolute Nummer 1.
Sammelmappe – Cthulus Ruf 4 – 4 Euro
Die Sammelmappe für die Ausgaben 3 und 4 – wie schon bei der letzten Ausgabe mit etlichem am Zusatzmaterial – klickt einfach den Link.

13Mann
Traveller – Grundregelwerk portabel – 14,95 Euro
Und noch ein Preisknaller. Für 15 Euro bekommt ihr die Traveller-Regeln, die ja (in der nichtlimitierten Fassung derzeit vergriffen waren. Ein Schnäppchen, bei dem man nicht widerstehen kann.

Uhrwerk
Der Eine Ring – Im Herzen der Wildnis – 29,95 Euro
Der Quellenband zu „Am Rande der Wildnis“. Schick. Meine Daumen für das Gelingen der deutschen Version von DER sind ja immer noch gedrückt.

Myranor – Myranisches Arsenal (überarbeiteter Reprint) – 28 Euro
Mal sehen, ob ich noch Genaueres zu der Überarbeitung herausfinden kann – Uli Lindner, bitte kommen!
Kartenspiel – Zombory – 14,95 Euro
Äh, ja klar! Ein Zombie-Memory mit Illus von FuFu Frauenwahl – das kann ja nur schräg sein!
Redaktion Phantastik
Private Eye – Geister der Vergangenheit – 13,95 Euro
Das siebte Abenteuer der Reihe und für mich die Veranlassung bei den beiden netten Damen vorbeizuschauen, wenn ich es denn nach Essen schaffe.

Private Eye – Regelwerk – 37,90 Euro (oder $39,99)
So! Es wird international. Meine Daumen für den großen Erfolg sind gedrückt.

Highlander Games
Labyrinth Lord – Die Gruft des Hamar – 9,95 Euro
Yes!!! Ein neues Abenteuer für Labyrinth Lord. Und es muss gut sein, denn es ist nicht von mir. Greift zu, denn es gibt nur 100 Kopien!
Damit ist auch die Frage nach dem wichtigsten neuen Produkt in Essen geklärt. Wir haben einen Gewinner!!!

[Podcast] Arkham Insiders

Ich hasse ja selber als Leser von Blogs blöde Beiträge, die nichts tun, außer auf irgendetwas anderes zu verweisen und bemühe mich immer, die auf der Seifenkiste so weit wie möglich zu vermeiden.
Aber es ist mal wieder so weit – ich habe einen „außergewöhnlichen“ Podcast gefunden und möchte etwas dazu beitragen, ihn weiter zu verbreiten.
Die beiden Jungs von „Arkham Insiders“ sind wirkliche Insider – und zwar in Bezug auf den für seinen Cthulhu-Mythos bekannten Autor H. P. Lovecraft.
Gerade ist die 5. Episode erschienen, in der es ausschließlich um das Jahr 1898 geht – um das Jahr, in dem Lovecrafts Vater verstarb.
Ganz ehrlich? Ich hätte nie gedacht, dass ein Podcast mit einem so beschränkten Fokus (ein einziger Autor) funktionieren könnte, aber noch haben die Macher mich gepackt.
Also ladet euch die Folgen runter oder hört sie online – viel Spaß mit sehr kenntnisreichen Plaudereien zur Lebensgeschichte von Lovecraft, seinen literarischen Vorbildern und vielem mehr…

[Umfrage] Beliebtestes Cthulhu-Setting

Und wieder mal eien Sicherheitskopie vom Ergebnis der letzten Umfrage:

81 Teilnehmer – gar nicht übel für einen eigentlich recht „cthulhu-fernen“ Blog.

1. 1920 – 54%
2. Moderne (Now + Delta Green) -21%
3. Gaslicht – 19%
4. Mittelalter – 3%

Hmmm… Macht ja fast genau 100%. 😉 Man sollte eben wirklich keiner Statistik trauen, die man nicht selbst gefälscht hat.

Das Ergebnis überrascht aber nicht sehr – die 1920er als Standard-Setting haben weit die Nase vorn und die beiden modernen Settings schlagen knapp die 1890er. Was micht wundert ist, wie wenige Anhänger die Mittelalter-Settings haben.