Okay. Die völlig falsche Reihenfolge, aber ich ziehe jetzt die Nummer mit den Basis-Boxen durch. Ich startete mit Mentzer von 1983, reiste dann zurück ins Jahr 1977 mit Holmes und heute gibt es Moldvay Basic aus dem Jahr 1981.
Diese Box kenne ich aus den Mitt-80ern aus Frankreich, als dort noch letzte Exemplare in den Läden standen, als eigentlich schon der Siegeszug von BECMI gestartet hatte. So als etwa 10-jähriges Kerlchen fand ich natürlich den Elmore-Drachen viel cooler als den Otus-Drachen, der fast schon mehr einer Schlange ähnelt. Heutzutage sieht es da bei meinen Präferenzen nicht mehr zwingend so klar aus, aber seht selbst…
Wir starten wieder mit den Würfeln – die Zahlen waren auch hier wieder selbst mit Fettstift auszufüllen – da gab es schwarze und weiße; diese, Set lag ein weißer Stift bei wie ihr seht.
Das Herz der Box stellt aber dieses kleine nur 64 Seiten „schwache“ Heftchen dar. Mit allen Regeln, die ihr für das Spielen und Leiten auf den Stufen 1-3 benötigt. Und hier ist jetzt wirklich alles verständlich ausgedrückt, gut strukturiert und problemlos spielbar.
Ihr sehr schon die 3er Lochung, denn es war von Anfang an geplant, dass ihr einen Ordner anlegen könnt mit den einzelnen Seiten der aufeinander aufbauenden Boxen. Aus diesem Grund sind die Seiten nicht nur von 1-64 durchnummeriert, sondern immer als B1, B2, B3…, damit ihr wisst, dass das Blatt aus dem Basis-Set ist. Clvever, oder?
Und ja – die haben echt gedacht, dass ihr eure Regelwerke auseinanderbastelt. Oh, yeah!
Wie gezeigt lag der Holmes Box das Abenteuer In Search of the Unknown bei, in späteren Auflagen war es dann der Klassiker Keep on the Borderlands aus der Feder von Gary Gygax höchstpersönlich. Letzteres fand dann auch Verwendung in dieser Box, hat es doch eine klassische Basis, einen Wald und monsterverseuchte Höhlensysteme – die Zutaten eines jeden guten D&D EInstiegs-Abenteuers.
Sehr passend auch, dass die Cover-Illu hier auch von Erol Otus stammt – da wirkt doch alles wie aus einem Guss – und selbst die Farbgebung passt halbwegs.
Neeeeeeeeeein! Jetzt hat Bay den W10 zerkaut, der kurz zum Knipsen auf dem Boden lag. Ja, ich opfere hier alles für euer Amusement…
Apropos Würfel: Was war das eigentlich mit dieser Bemalerei? Kostengründe oder ein Fanservice, den ich heute nicht mehr nachvollziehen kann?
Das war wahrscheinlich bei den damaligen Produktionsabläufen günstiger einfach noch nen Wachsstift reinzupacken als in der Firma noch eine Maschine oder einen Arbeitsgang zusätzlich zu installieren, die die eingedruckten Zahlen sorgfältig mit Farbe oder Ähnlichem auffüllt.