Iron Kingdoms – Deutsches Spielleiterset

Die Jungs von Ulisses sind flott dabei – fast unmittelbar nach Erscheinen des deutschen Grundregelwerks von Iron Kingdoms – dem Rollenspiel zum Tabletop Warmachine – gibt es direkt mal das „Spielleiterset“. Okay – das hört sich hochtrabender an, als es ist, denn wir haben es hier „nur“ mit einem Spielleiterschirm und ein paar kleinen aber sinnvollen Gimmicks zu tun.
Iron Kingdoms Spielleiterset
Nur?
Der Spielleiterschirm ist von der Pappdicke her wie von den Ulisses-Uhrwerk-Schirmen gewohnt ein ordentlicher Trümmer, mit dem man zur Not auch unwillige Spieler maßregeln kann, und ist – wie man oben sieht – praktischerweise nicht hochkant, sondern quer „gestrickt“. So kann man besser verheißungsvolle Blicke über den Schirm werfen und hat dahinter einfach mehr (Boden-)Fläche zur Verfügung. Alleine der Schirm sollte die 24,95€ schon wert sein, die man für das Set hinblättern muss, denn nach vorne hin bringt die Illu den Spielern gut die IK-Stimmung rüber, nach hinten hat der SL viele wichtige Tabellen und Kurzfassungen von Regeln direkt vor Augen und entweder er muss gar nicht mehr nachschlagen (wie bei den kurzgefassten Kampfregeln, den Spieleraktionen und den potentiellen Wurfergebnissen auf Fertigkeiten) oder er findet Informationen schneller wie  mit der kleinen Tabelle, die die Seitenzahlen der einzelnen Fertigkeiten angibt. Sinnvoll auch hier (wie auch auf den später beschriebenen Charakterbögen) die Infos wie und wofür man Talentpunkte ausgeben kann. Solche Dinge habe ich immer gerne griffbereit, um nicht jedes Mal im fetten Grundregelwerk rumblättern zu müssen.
Ich selber nutze ja keine SL-Schirme, aber vielleicht ist der Trümmer ja Timo nützlich – den ich in naher Zukunft dazu zwingen werde, IK für uns zu leiten. Ansonsten benutze ich ihn einfach als SPieler und weise den Spielleiter immer auf Probleme und Fehler hin – auch gut.
An Gimmicks gibt es 8 kleine Zustandskärtchen und ebenso viele Initiativekärtchen. diese sind mit einer dünnen Plastik-(?)-Schicht überzogen, sodass man sie mit nicht-permanenten Folienstiften beschriften und mehrmals verwenden kann. Beides sind echt mal nützliche kleine Helfer, denn gerade die drei verschiedenen Ressourcen (Lebensspirale in den drei Ausrichtungen), Schadensraster und Talentpunkte sind sonst etwas unübersichtlich im Blick zu behalten. Hier hat man sie auf einer kleinen Karte sofort am Start und kann sie schnell aktualisieren.
Dazu gibt es noch jeweils 8 vollfarbige und doppelseitige Begegnungsblätter – wie mir scheint leider nicht mit Folienstiften zu beschriften – und 8 ebensolche Charakterbögen.

Fazit?
Nun ja… IK ist ja ein Spiel, bei dem es durchaus sinnvoll ist, als Spielleiter seinen „eigenen Raum“ zu haben. Diesen kann man sich mit dem großflächigen Spielleiterschirm gut verschaffen – und gerade die Begegnungsbögen erleichtern mir als Spielleiter ganz extrem die Arbeit, während die beiden kleinen Kärtchen für die Spieler die gesamte Spielübersicht deutlich verbessern und den Spielfluss beschleunigen.
Die Charakterbögen hätte es meiner Meinung nach nicht unbedingt gebraucht, aber ich nehme sie mal als netten Bonus mit…

[SPIEL 2013] Iron Kingdoms – Grundregeln

Pünktlich zur SPIEL sind mir ganz exklusiv zwei der Messe-Schmankerl ins Haus geflattert, ich werde versuchen, sie noch vor dem großen Event, das ja am Donnerstag (sprich: morgen) beginnt, kurz vorzustellen, um euch so richtig heißt darauf zu machen.
Die Zeit reicht nicht für eine amtliche Rezension, aber ich habe mir die Erlaubnis geholt, ein paar Fotos zu schießen und sie hier im Blog einzustellen – ein paar (passende?) Worte werde ich natürlich auch dazu verlieren.
Ich beginne den munteren Reigen mit dem Grundregelwerk von Iron Kingdoms.
Titel: Iron Kingdoms – Grundregeln
Verlag: Ulisses
ISBN: 978-3-86889-303-8
Preis: 49,95€
Format: Hardcover, vollfarbig, 360 Seiten
Erhältlich: F-Shop, Sphärenmeister
Michael „Scorpio“ Mingers (der wohl fleißigste Blogger des deutschen Sprachraums und Ulisses-alles-außer-DSA–Allzweckwaffe) war so nett mir den Trümmer vorbeizuschicken und was soll ich sagen? Er macht richtig Spaß. Zum einen, weil mir das Setting – ein Melange aus recht klassischer, etwas düsterer Fantasy und einer Prise Steampunk durchaus gefällt. (Und fragt mich nicht, wo die derzeit wieder etwas höher schawppende Steampunkwelle plötzlich herkommt…) Zum anderen ist ein Rollenspiel was sich aus dem Tabletop-Bereich heraus entwickelt hat, mal etwas erfrischend anderes, da es schon beim Aufbau und Aussehen des Regelwerkes andere Wege geht.
So kenne ich das zugrundeliegende Tabletop Warmachine nur vom Namen her und von den Miniaturen her, aber man kann ja sagen was man will, es hat definitiv etwas warhammeriges – alleine schon der „Goblin“, der einen auf Seite 5 im Buch begrüßt und sich später als „Gobber“ herausstellt, sieht aus wie das uneheliche Kind eines Pathfinder-Goblins, Yodas und einer eher schwächlichen Warhammer-Grünhaut. 
Was ist aber jetzt der Unterschied an der Herangehensweise eines Tabletops und eines Rollenspiels? Nun, in diesem Fall erkennt man es vor allem daran, dass die Hintergrundwelt eher als ikonisch anzusehen ist, als die einzelnen Charaktere, was sich beispielsweise darin zeigt, dass wir es hier mit etlichen Seiten zur Welt und zum Hintergrund haben, bevor man erfährt, was man überhaupt für Charaktere spielen kann und was die so in diesem Setting tun können. Ein Beispiel für Illus, die die Welt ganz schön transportieren:

Die nächste Seite, die ich euch zeigen möchte, zeigt die schon angesprochene Gobber und die Iosaner – so eine Art Proto-Elfen. So steigt man übrigens auch in die Charaktererstellung ein – zuerst gilt es, die Rasse zu bestimmen, die hier etwas moderner und vielleicht auch korrekter mit „Völkern“ übersetzt wurden, bevor man sich einen zum Volk passenden Archetyp und eine Karriere aussucht. Eigentlich gaz clever und einfach gelöst. Das gefällt mir schonmal.

Sehr schick und auch passend zum Thema: „steampunkiges Dark Fantasy-Setting“ passt das folgende Bild – auf diese Wumme wäre sicher auch Winnetou stolz und für eine klassische Fantasy-Kampagne würde ich sie fürchten wie der Teufel das Weihwasser aber in diesem Kontext passt sie super rein und wenn ich mir meinen Gobber-Gewehrschützen fertig gebaut habe, bekommt er genau so ein Dung, um alles wegzublasen, was sich ihm in den Weg stellt.
Ein erster Blick auf die Charaktere, die man so zu Beginn bauen kann und auf die Kampfregeln würde mich darauf tippen lassen, dass die ordentlich was wegstecken können und man ihnen ordentlich was in den Weg schmeißen kann. Vor allem kann man sie mit solch heftigen Wummen ausrüsten, damit kann man sich mal schnell den Weg durch eine kleine Armee bahnen.
Ein ganz eigenes Kapitel gibt es übrigens zu „Steamjacks“ – eine Art
Fantasy-Mechs. Auch die kann man sicherlich mit Genuss aufeinander
hetzen und es mal so richtig krachen lassen.
„Fachleute“, die ich spontan befragt habe, schätzten die d20-Version des Regelwerks nicht, da es (O-Ton) „ziemlich aufgepresst“ wirkte. (Danke an SirPadras!) Alles, was ich bisher sehen konnte, sieht wirklich recht organisch aus, auch wenn ich mir da noch keine genau Einschätzung zutraue. Glücklicherweise kommen zwei Spieler meiner LL-Hausrunde vom Tabletop her und kennen sowohl das Setting als auch das System schon aus der englischen Version. Ich werde sie die Tage mal zwingen, ein Abenteuer zu leiten.
Das Teil sieht auf jeden Fall cool genug aus, um es verdient zu haben, neben den „drei Großen“ der SPIEL (Game of Thrones Rollenspiel, Shadowrun 5, Star Wars – Am Rande des Universums) zu bestehen. Kommt ihr also am Ulisses-Stand vorbei, schüttelt dem guten Scorp die Hand und reißt ihm den schweren Wälzer aus derselben. Auf meiner „nach der Spiel gründlich lesen“-Liste ist das deutsche Iron Kingdoms-Regelwerk schonmal ganz oben. 
Begründung: Sieht gut aus, liest sich gut, „ist mal was anderes“, System und Hintergrund scheinen gut miteinander verzahnt zu sein, Waffen und Rüstungen sehen einfach nur zu cool aus und es gibt „Mechs“. „ME-HECHS!!!“

[SPIEL 2013] Neuigkeiten in Essen

Was gibt es in Essen Neues…
Ich ergänze immer sobald ich neue Infos reinbekomme.
Ulisses
DSA – Die Reisende Kaiserin – 25 Euro
Eine kleine Fingerübung von Neu-Redakteuer und Geschichtsbuff Jens Ullrich. Sollte sich jemand für den reisenden Hof Rohajas interessieren, ist er hier genau richtig.

DSA – Granden, Gaukler und Gelehrte – 35 Euro
Meisterpersonen aus Süd-Aventurien. Damn. Jetzt muss ich nochmal „Götter, Gräber und Gelehrte“ von Ceram lesen…
Pathfinder – Monsterhandbuch 3 – 39,95 Euro
Weitere 8897595797 Monster für D&D 3.75. Ich werd’s mir zulegen.

Hierzu gibt es einen O-Ton aus dem Hause Ulisses:

„Als Ergänzung zum Monsterhandbuch 3 sei gesagt, dass die Flailsnail als Schlegelschnecke enthalten ist.
Wenn das alleine das Buch nicht verkauft, weiß ich auch nicht.
Ansonsten liegt ein Schwerpunkt auf Monster aus dem asiatischen und indischen Raum und es sind mehr als 300 Monster, nicht so eine Fantasiezahl.“

Kaphornia – Tal der Riesen – 9,95 Euro
Ich mag ja das kleine Abenteuerbuchsystem. Nett geschrieben, keine Vorbereitungszeit und unterhaltsame Action für einen Abend – was will ich mehr?
Iron Kingdoms – Grundregelwerk – 49,95 Euro
Das Grundregelwerk zum Warmachine-Rollenspiel. Mit etwas Glück bekomme ich es noch vor der SPIEL in die Finger, um es mir genauer anzusehen.

BRANDHEISSE NEWS – die Druckerei hat folgende weitere Produkte für die Messe bestätigt:

ACHTUNG! Ulisses haben in einem eigenen Blogbeitrag aktualisiert:

CHECK IT OUT!

DSA-Roman – Der Nabel der Welten – 11,95 Euro
Der zweite Roman und abschließende aus der Drachenschatten-Reihe.

Iron Kingdoms – Spielleiterset – 24,95 Euro
Und direkt schon der erste Erweiterungsband. Das geht ja wie das Brezelbacken. Spielleiterschirm, Initiativekarten und einiges mehr…

Schicksalspfade – Helden und Schurken 2 – 30 Euro
Die zweite Box mit vier weiteren Helden und Schurken.

Respekt! Da hat der Branchenprimus ja einiges an den Start gebracht.

Mantikore
Game of Thrones – Das Rollenspiel – 49,95 Euro
Einer der absoluten Messe-Kracher! Die lang erwartete deutsche Fassung des Westeros-Rollenspiels! Zusätzlich gibt es noch eine neue große Farbkarte zu erstehen.
Einsamer Wolf 14 – Die Verdammten von Kaag – 14,95 Euro
Der 14. Band insgesamt – der zweite in der in Deutschland noch nicht erschienenen Großmeister-Reihe. Top, dass es die Serie sowohl wieder als auch noch gibt.
Roman – Soylent Green – 13,95 Euro
Ein Klassiker der „Science Fiction für den denkenden Mann und die denkende Frau“.
Heidelberger
Star Wars – Am Rande des Universums – Einsteigerset – 24,95 Euro
Für Allgemein-Nerds die wohl heißeste Neuheit der SPIEL – aber auch insgesamt neben Shadowrun und dem Game of Thrones-Rollenspiel ganz locker in den Top 3. Ein Muss!
Kartenspiel – Blood Bound – 14,95
Sieht mir so aus als könne das auch für Rollenspieler interessant sein.
Zusätzlich gibt es noch diese Info – Direktton aus dem Hause Heidelberger:
„Aber
die SPIEL 13 steht bei uns dieses Jahr unter dem Motto: Mehr von allem!
Es ist unfassbar, wieviele Erweiterungen wir diees Jahr dabei haben
werden. Dabei muss ich aber erwähnen, das wir einige Sachen in kleinen
Stückzahlen, extra für die Messe eingeflogen haben, bis diese dann
regulär im Handel sind, dauert dann noch mal bis zu 2 Monate.
Das geht los mit den beiden nächsten Erweiterungen für Descent 2: „Labyrinth des Verderbens“ und „Die Trollsümpfe“.

Für
das Warhammer Fantasy-Rollenspiel bringen wir die „Winde Der Magie“-Box
mit und dir Fans von Villen Des Wahnsinns können sich über die „Ruf Der
Wildnis“ Erweiterung freuen.
Speziell
Du wirst dich über „Die Schlange und der Wolf“ freuen, welche Spartacus
in einigen interessanten Belangen erweitert (unter anderem bis zu 6
Spieler und Teamkämpfe).
Jeder Mensch mit gutem Geschmack (also alle Godzillafans) freuen sich über die Halloween-Erweiterung für King Of Tokyo.

Auch Dungon Fighter und Dungeon Petz Freunde können sich jeweils über eine Erweiterung ihrer Spiele freuen. 
Ganz abgesehen von den Blood Bowl Team Manager-Freunden, die nun endlich den „Sudden Death“ auf auf deutsch erleben können.
Last, but not least werden wir, darüber freu ich mich
besonders) auch einige Vorabexemplare der Wave III für Star Wars X-Wing
da haben, endlich also B-Wing, TIE-Bomber, HWK-290 und Lambda-Shuttle
auf deutsch…“

Pegasus
Shadowun – Regelwerk 5. Edition – 19,95 Euro (49,95 Euro limitiert)
… und das nächste Messehighlight. Ich denke mal für den Preis wird niemand am Pegasus-Stand vorbeigehen, ohne einen der 500 Seiten-Trümmer mitzunehmen.
Cthulu – Reisen: Passagen in den Tod – 39,95 Euro
Was der Titel sagt… Unterschiedliche Formen des Reisens im Cthulhu-Rollenspiel.
Cthulhu – Die Bestie 1 – Praeludium – 39,95 Euro
Neuauflage der „Bruderschaft der Bestie“-Kampagne.
Brettspiel – Mage Wars – Duell der Magier – 49,95 Euro
Erinnert mich schwer an Summoner Wars – nur irgendwie „professioneller“ aufgemacht.  Kann man sich als Rollenspieler definitiv ansehen. Für je 14,95 gibt es auch die Zusatz-Sets Zaubersprüche 1 und Zaubersprüche 2.
Magazin – Cthulus Ruf 4 – 6 Euro
Zwar nicht direkt von Pegasus, aber als cthuloider Artikel doch zum Verlag passend – für mich von den „kleinen“ Erscheinungen die absolute Nummer 1.
Sammelmappe – Cthulus Ruf 4 – 4 Euro
Die Sammelmappe für die Ausgaben 3 und 4 – wie schon bei der letzten Ausgabe mit etlichem am Zusatzmaterial – klickt einfach den Link.

13Mann
Traveller – Grundregelwerk portabel – 14,95 Euro
Und noch ein Preisknaller. Für 15 Euro bekommt ihr die Traveller-Regeln, die ja (in der nichtlimitierten Fassung derzeit vergriffen waren. Ein Schnäppchen, bei dem man nicht widerstehen kann.

Uhrwerk
Der Eine Ring – Im Herzen der Wildnis – 29,95 Euro
Der Quellenband zu „Am Rande der Wildnis“. Schick. Meine Daumen für das Gelingen der deutschen Version von DER sind ja immer noch gedrückt.

Myranor – Myranisches Arsenal (überarbeiteter Reprint) – 28 Euro
Mal sehen, ob ich noch Genaueres zu der Überarbeitung herausfinden kann – Uli Lindner, bitte kommen!
Kartenspiel – Zombory – 14,95 Euro
Äh, ja klar! Ein Zombie-Memory mit Illus von FuFu Frauenwahl – das kann ja nur schräg sein!
Redaktion Phantastik
Private Eye – Geister der Vergangenheit – 13,95 Euro
Das siebte Abenteuer der Reihe und für mich die Veranlassung bei den beiden netten Damen vorbeizuschauen, wenn ich es denn nach Essen schaffe.

Private Eye – Regelwerk – 37,90 Euro (oder $39,99)
So! Es wird international. Meine Daumen für den großen Erfolg sind gedrückt.

Highlander Games
Labyrinth Lord – Die Gruft des Hamar – 9,95 Euro
Yes!!! Ein neues Abenteuer für Labyrinth Lord. Und es muss gut sein, denn es ist nicht von mir. Greift zu, denn es gibt nur 100 Kopien!
Damit ist auch die Frage nach dem wichtigsten neuen Produkt in Essen geklärt. Wir haben einen Gewinner!!!

[Demonicon] Sieg!!!!! Ich war mal wieder bei einem "Wettbewerb" erfolgreich.

Die Jungs und Mädels von Kalypso – gerade im Gespräch wegen ihres DSA-Computerspiels Demonicon – haben ein kleines Gewinnspiel ausgerichtet – man musste ihnen bei Facebook irgendetwas Spektakuläres versprechen, was man tun würde, um ein Exemplar des Promo-Abenteuers Mutterglück für DSA zu gewinnen.
Da ich es nicht auf die RatCon geschafft habe und die Dinger unverschämterweise bei eBay jeweils für deutlich über 25 Euro bei weggehen, habe ich die Chance wahrgenommen und ihnen das Blaue vom Himmel runter versprochen:
„Ich würde dafür sogar das Cover mit Filzstiften nachzeichnen und es euch
für euer Büro schenken – es sei angemerkt, dass ich wohl der
künstlerisch untalentierteste Mensch des Universums bin und Leute, die
es bei euch sehen werden, begeistert ausrufen werden, dass euer
dreijähriger Sohn schon so gut malen kann.“
Nun, ich bin tatsächlich einer der 13 glücklichen Gewinner und da ja Spielschulden bekanntermaßen Ehrenschulden sind, habe ich mich mal hingesetzt und wirklich alles gegeben. Das Ergebnis könnt ihr hier schonmal vorab „bewundern“ oder wie das heißt, wenn man sich vor Schreck übergeben muss – das Demonicon-Team kann in der nächsten Woche schonmal die Schutzkleidung bereit machen, da sie dann Post mit dem Original erhalten werden.
Wenn mein diabolischer Plan, dass mein Name in irgendeiner Form in jeder deutschen Rollenspielveröffentlichung erscheint, komplett aufgegangen ist, könnte dieses kleine Stück Papier einmal einen immensen Wert erreichen!
… mal ganz nebenbei kann ich hier noch vermelden, dass es von Demonicon eine limitierte Sammleredition geben wird – mal schauen, ob ich mir die nicht geben werde… 60 Euro sind ja noch durchaus angemessen für all das, was dort geboten wird. Und da ich ohnehin nicht aus Spieledownloads stehe, sondern gerne für mein Geld etwas „in der Hand halte“ liegt eigentlich nichts näher.

[RPC 2013] Iron Kingdoms – Einsteigerset

Juhu! Endlich mal kein Schnellstarter – hier haben wir es mit einem „Einsteigerset“ zu tun – und zwar für das Rollenspiel Iron Kingdoms.
Ich kenne das dazu gehörige Tabletop nicht, habe vom schon länger auf Englisch erhältlichen Rollenspiel noch nix gehört, aber immerhin kümmert sich Michael „Scorpio“ Mingers um das System – das ist alleine schon Grund genug das Spiel weiterhin im Auge behalten. Ich habe mal einem meiner Spieler eines der Hefte mitgegeben und hoffe, dass er es demnächst mal leiten wird.
Steampunkige Mechs sind auf jeden Fall schonmal ne Hausnummer – wenn es jetzt noch Piratenclowns und Zombieninjas gibt, bin ich überzeugt…

[RPC 2013] Schicksalspfade – Zwergensöldner – Spielset

Dies war wohl der Artikel, an dem ich auf der RPC am meisten zu schleppen hatte, denn die neue Box zum DSA-Skirmisher Schicksalspfade sieht klein und unscheinbar aus, ist aber brutal schwer.
Mal sehen, was der Neuzugang im Hause Schicksalspfade so zu bieten hat – und kaufen musste ich mir das gute Stück alleine schon wegen der „Kor-Knaben“, die haben was, das mich anspricht. Und ich meine nicht nur den ungeschmeidigen Wortwitz, der fast schon an die unsäglichen Haarspray-Poser „Quireboys“ ranreicht…
Mal schauen, was die drei Szenarien können. Die Bodenplatten und die pathfindereinsteigersetesken Aufsteller sind schonmal äußerst solide!

[RPC 2013] Splittermond – Schnellstart-Regeln

Tja, auch am Uhrwerk-Stand habe ich gewildert. Etwas ärgerlich ist die Tatsache, dass ich in der spärlichen Zeit, die mir neben dem Leiten der Game of Thrones-Runden blieb, noch rumgewieselt bin und mir einen Schnellstarter von allen auffindbaren Splittermond-Autoren habe unterschreiben lassen. Okay, das an sich ist noch nicht ärgerlich, eher schon die Tatsache, dass dieses Exemplar irgendwie im Laufe des späten Sonntags verschwunden ist. Glücklicherweise hatte mir Pat direkt am Samstag zwei Kopien in die Hand gedrückt, so dass ich nicht ganz mit leeren Händen nach Hause kam und obiges Foto für euch schießen konnte.
Nun, was soll ich sagen – habe es mal durchgeblättert, sieht schick aus, hat ganz sicher noch einige Hakler, aber wenn das Team hart und konzentriert arbeitet (und mir somit mehr Platz in den an anderen Uhrwerk-Systemen schafft…) kann ich mir gut vorstellen, dass es bis zur SPIEL in Essen funktionieren könnte. Allerdings würde ich mir, wenn abzusehen ist, dass es knapp wird, lieber die RPC 2014 zum Ziel setzen und noch Ecken und Kanten abfeilen, bevor ich nachher zwar ein Regelwerk zum angekündigten Zeitpunkt in Händen halte, aber direkt vor etlichen Problemen stehe.
Jetzt habe ich nur noch ein Problem – wo eröffne ich die Splittermond-Abteilung in meinen Regalen – bei DSA, neben Pathfinder, zwischen den anderen Uhrwerk-Büchern…?
Ganz Risikofreudige können aber auf jeden Fall schonmal vorbestellen – entweder direkt bei Uhrwerk oder natürlich – wenn es überhaupt nicht anders geht – in Amazonien.

P.S.: Was ich sehr beeindruckend finde – bisher ist noch kein Schnellstarter bei eBay aufgetaucht! Respekt!

[RPC 2913] Pathfinder – Wir sein Goblins

Ich stand gerade zufällig neben den Jungs vom Pathfinder-Übersetzungstam rum, als man mir plötzlich wie aus dem Nichts ein schickes Pathfinder-Schlüsselband umhängte.
Aber damit nicht genug – auch ein Promo-Abenteuer „Wir sein Goblins!“ bekam ich feierlich überreicht. Das Teil kenne ich ja schon auf Ausländisch vom Free RPG Day, aber es auch in richtig professionell gedruckt und in deutscher Sprache in der Hand zu halten, ist schon extrem cool!
Danke, Ulisses, Danke, Pathfinder-Übersetzerteam!
Ich tippe mal schwer, dass ich das am Donnerstag mit meinen Spielern „durcharbeiten“ werde – schauen wir mal, ob sie als Goblins taugen. Ihre Kampfstrategien lassen mich oft etwas in der Richtung vermuten.
Ich sage nur:
Wir sein Krötenschlecker, machen Überfall!
Stechen Lulatsche überall!
Machen sie Feuer, Kopf bis Fuß,
Machen sie Aua, dann machen sie Mus!

Prügeln Eltern wund,
Stampfen Babies in Grund,
Alle Rest in Topf für essen,
Wir sein Krötenschlecker, ihr sein Fressen!
Falls jemand hier mitliest – wird es das Teil als PDF geben oder gibt es das schon und ich finde es nur nicht? Die Charaktere würde ich nämlich meinen Spielern farbig kopieren.

Die Antwort folgte auf dem Fuße – hier ist der Downloadlink!

[RPC 2013] Geschichten aus dem Finsterland

Auch bei den sympathischen Österreichern aus dem Hause Finsterland war ich wieder zahlender Kunde und bekam sowohl einen Rezensenten-Messe-unter-der-Ladentheke-Sonderpreis als auch ein paar schicke Autogramme und eine Zeichnung. Alleine schon die erfundenen in-game Credentials auf der Rückseite sind ihr Geld wert… Ihr könnt die Teile sicher auch direkt bei Georg und seinen Mannen und Männinnen bestellen, aber zur Not tut es sicher auch das große böse „A“!
Wenn ich meinen „Zwangs-Lesestapel“ abgearbeitet habe, wird die Kurzgeschichtensammlung aus dem Finsterland neben dem zweiten Uthuria-Roman ganz sicher zu den ersten Sachen gehören, die ich einfach nur „für Spaß“ lese.

P.S.: Gestern abend hat mein Internet gezickt, daher kommen heute zwei Gegenstände, die ich von der RPC entführen konnte. Der Haufen wird auch langsam kleiner…

[RPC 2013] Das Wunder von Schwarzfurt – Abenteuer in Kaphornia 3

Der dritte (große Streich) von Christian Lonsing – natürlich bestimmt nach Vorgaben des großen Scheffs und Abenteuerspielfans Markus Plötz!
Ich mag die Kaphornia-Reihe ja – John Sinclair war auch okay, Justifiers nicht so mein Ding – und habe mir brav alle drei Teile gekauft, um die nette Idee zu unterstützen. Ich weiß ja nicht, ob diese „alles zum Preis einer einzelnen Kinokarte“-Masche zieht, aber im Endeffekt stimmt es ja – für relativ wenig Geld erhält man einiges an Vergnügen geboten.
Ein Blick auf die Rückseite deutet an, dass es sich irgendwie um ein „fußballiges“ Abenteuer zu handeln scheint. Bin mal gespannt, wie das Thema verwurstet wurde, der Scheibenwelt-Fußballroman zum Beispiel hat mich ja nicht sonderlich beeindruckt.
Sei es wie es sei, die Kaphornia-Teile sind genial, wenn es darum geht, dass man als schlecht vorbereiteter Spielleiter seine Gruppe doch noch für ein paar Stunden bespaßen kann.
Der F-Shop ist gerade offline, aber ich bin sicher, dass ihr das Abenteuer dort demnächst erhalten werdet und Downloads gibt es sicher nach dem offiziellen Erscheinen irgendwo hier