Blog-Quest – Gewinnspiel!

Ich hatte gerade eine Idee wie ich euch den Sonntag noch weiter vergnüglich gestalten UND euch noch einen Mini-Gewinn ins Haus flattern lassen kann.

Ihr beanwortet einfach drei Fragen, deren Antworten alle irgendwie auf diesem Blog zu finden sind, schreibt die Antworten als Kommentar zu diesem Post (erst, wenn ihr alle drei gefunden habt) und der, der zuerst alles richig beantwortet hat, bekommt von mir entweder Xoro oder den Gladiator geschickt.

Hier also die drei Fragen:

  • Welches D&D Doppel-Abenteuer ist mein Favorit?
  • Welches D&D-Abenteuer war mein erstes?
  • Wer ist der weltbeste Spielleiter für die Forgotten Realms?

Viel Spaß und viel Glück!

AD&D 2E – Wir waren dabei!

Ich habe gerade heute morgen wieder viel Spaß dabei gehabt in Foren zu wühlen und zu lesen, was diejenigen zur zweiten Edition von AD&D zu sagen haben, die dabei waren und gar am Entstehungsprozess beteiligt waren.

Besonders geballt findet man diese Informationen in zwei Threads in den Foren von Dragonsfoot und dem Knights and Knaves Alehouse. Vielleicht sollte ich kurz erklären warum die Autoren der zweiten Edition in diesen beiden Foren (speziell im KnK-Forum) nicht gut wegkommen:

AD&D 2E wird von den Old-Schoolern gerade im amerikanischen Raum als eine „Nicht-gerade-Weiterentwicklung“ von AD&D 1E angesehen, die einzig und alleine den Zweck verfolgt, dass Gary Gygax, den man gerade aus seiner eigenen Firma gejagt hatte, keine Tantiemen mehr zahlen musste.

Hier ist also Lesematerial für ein paar nette Stunden:

Bei Dragonsfoot gibt es einen Question and Answer-Thread mit David „Zeb“ Cook.

Im KnK-Forum gibt es eine Diskussion mit Mike Breault (unter dem namen Zotster), der versucht Zeb zu verteidigen.

Wenn ihr jetzt noch alle Links in den Threads verfolgt, seid ihr ganz sicher den kompletten Sonntag gut unterhalten. Viel Spaß!

Fallen! (Green Devil Face 3)

Gerade heute morgen noch kam mir durch diesen Thread im DnD-Gate James Raggis extraordinäre Basiliskenfalle in den Sinn – und was muss ich feststellen? Gerade hat James in seiner Reihe „Green Devil Face“ als Nummer 3 ein kleines Heftchen herausgebracht, in dem verschiedene Autoren „

Genauere Infos findet ihr auf dieser Seite, bestellen für 2,75€ hier – und zwar ganz unten.

Ich habe natürlich direkt bestellt – kurze Rezi folgt, wenn das Gerät hier ist. Alleine schon vom Format und der Aufmachung her fühlt sich hier sicher der Eine oder Andere an die Legende „Grimtooths Fallen“ erinnert…

Bei dem Preis vo 2,75€ (inklusive Porto) – und ich glaube der arme James muss von Finnland her eine 2 Euro-Marke draufklatschen – wird er zwar kein Millionär, aber mein Fazit kann natürlich nur lauten: KAUFEN! KAUFEN!! KAUFEN!!!

300!

Nein! Ich blogge jetzt nicht über Actionfilme – es ist auch schon ewig her, dass ich mal im Kino war oder mir eine halbwegs aktuelle DVD angesehen habe.

Dies ist mein 300. Blog-Beitrag und ich habe mit natürlich etwas ganz Besonderes einfallen lassen!

… NICHT!

Aber ich habe eben beim Forenstöbern ein tolles kleines Schaubild gefunden, das ich ganz sicher in der nächsten Zeit mal übersetzen und ausbauen werde. Eigentlich müsste der Beitrag heißen:

[LL] Bekanntheitsgrad der Charaktere
Diese nette kleine Tabelle zeigt an wie weit der Ruhm der Charaktere bezogen auf ihre Umwelt reicht – vorgestellt im Forum von Goblinoid Games.

Natürlich kann man noch mehr Kategorien einfügen und Modifikationen durch beispielsweise den Charismawert einbauen oder auch Bezeichnungen für böse/chaotische Charaktere, aber ich denke mal, dass man mit diesem Gerüst definitv arbeiten kann – ich würde sagen das ist ein klarer Fall für eine Ausgabe der Abenteuer. – wenn ich jetzt noch zwei Biere finde, ist das geritzt!

Legendäre Momente der deutschen Rollenspielgeschichte…

Gestern folgte nach einer langen Ferienpause die Fortsetzung unserer Labyrinth Lord Hutaaka-Runde – und ich denke unser Gastspieler vom Koblenzer Stammtisch (Uisge Beatha) dürfte schockiert gewesen sein über die extrem konzentrierte Art wie die Kampagne fortgeführt wurde. (Wir können auch anders… … etwas anders)

Immerhin konnten zwei absolute Perlen des Rollenspiels per Handy-Kamera festgehalten werden:

Ich habe bei IO die beiden kleinen Filmchen hochgeladen – und das seht ihr:

1. Ein Moonwalk, mit dem der Dieb Fensarh durch eine Affenhöhle gepflügt ist, deren Boden komplett mit Kot bedeckt war. Sein Ziel war es, Dinge von Wert zu finden.

2. Den Rätseltanz, den der Kleriker Todd vor dem Tor zu einem Grabmal zu öffnete um dieses zu öffnen.

Das sind doch eindeutig Momente, ohne die mein Leben ärmer gewesen wäre…

Falls ihr euch fragen solltet was wir für ein Abenteuer spielen, derzeit ist eine heftig umgemodelte Fassung von X8 – Drums on Fire Mountain angesagt. Ein wirklich tolles Abenteuer, das leider nie auf Deutsch erschien.

Rollenspielschlachtfeld: Gesinnungen

Sowohl in englischsprachigen Foren als auch im deutschsprachigen Raum wie zum Beispiel hier im DnD-Gate ist eine der Hauptquellen für „Unruhe“ die Diskussion um die Gesinnungen. Wie sind sie auszulegen, wie wirken sie sich auf das Spiel aus, wann spielt ein Spieler nicht mehr seine Gesinnung? Das sind nur drei der unendlich vielen Probleme, die das Konzept der Gesinnung aufwirft.

Gut, dass ich ein sehr einfach gestrickter Mensch bin und ein einfach gestricktes System spiele!

Neuen Spielern erkläre ich die Grundsätze der Gesinnungen ganz einfach:

Wenn du gut/rechtschaffen bist, glaubst du daran, dass das Gute in der Welt „siegen“ muss, also die Vorherrschaft erringen muss.

Wenn du böse/chaotisch bist, glaubst du daran, dass das Böse in der Welt „siegen“ muss.

Wenn du neutral bist, denkst du, dass nur ein Gleichgewicht der beiden Extreme die Welt am Laufen halten kann.

Genauer will ich meine Spieler gar nicht eingrenzen oder einschränken. Mit diesem simplen System ist jedem Spieler/jedem Charakter frei gestellt wie er seinen Standpunkt in der Welt ausspielen will. So benötige ich auch nicht die seit AD&D vorherrschende 8-achsige Gesinnung, die das Konzept zwar noch deutlich verfeinert, aber auch wieder zu viel mehr Auslegungsproblemen führt.
Gut, böse, neutral reichen völlig aus, um den Charakteren einen groben Handlungsrahmen zu geben, ihn aber nicht zu sehr in seinen Entscheidungen zu beschneiden.

[Herr der Labyrinthe] Aurak-Drakonier

Dies ist der Abschluss der Drakonier-Mini-Serie. Mit den Auraks sind die 5 Arten von Drakoniern abgehandelt – mal sehen ob ich in Richtung Drachenlanze noch etwas anderes umsetze…

Kapitel 5:

Aurak-Drakonier

Anzahl: 1W2
Gesinnung: chaotisch
Bewegung: 150″ + Dimension Door 6″
Trefferwürfel: 8****
Angriffe: 3, 2 oder 1
Schaden: 1W4 / 1W4 (Klauen) / 1W6 (Biss) oder 1W8+2 / 1W8+2 (Energiestöße) oder Spruch
Rettungswurf: K10
Moral: 11
Hortklasse: II, III, V, VIII
EP: 2560

Aurak entstehen aus den durch böse Kleriker verdorbenen Eiern von Golddrachen.
Sie sind die mächtigste Drakonierart und sie führen häufig Drakonierarmeen an oder sind in extrem wichtigen Missionen unterwegs.
Aurak sehen in ihrer normalen Gestalt aus wie 7″ lange, sehnige Drakonier mit kurzen Schwänzen und ohne Flügel.
Sie können somit nicht fliegen, aber sie können dreimal am Tag eine Form des Zaubers Dimensionstor wirken, mit dem sie sich 6″ von ihrem Ausgangspunkt entfernen können.
Außerdem haben sie besonders scharfe Sinne; so haben sie Infravision (60″), sie können versteckte oder unsichtbare Kreaturen auf eine Entfernung von 4″ entdecken und sie sind immun gegen Illusionen.
Außerdem können sie jede Phase unsichtbar werden, was so lange andauert bis sie angreifen. Sie können sich dreimal am Tag in jedes Tier verwandeln, das ihre Größe hat oder kleiner ist.
Ebenfalls dreimal am tag können sie sich in einen Menschen oder Humanoiden ihrer Größe (oder kleiner) verwandeln, dessen Aussehen und Stimme sie perfekt imitieren. Dieser Effekt hält 2W6+6 Runden an.

Ihre Kampfkraft ist fürchterlich. Den Aurak stehen drei verschiedene Arten von Angriffen zur Verfügung: Sie können entweder mit jeder Hand einen Energiestoß auf einen 6″ entfernten Gegner schießen oder sie können ganz normale Angriffe mit ihren Klauen und ihrem Biss durchführen. Dreimal am Tag ist es ihnen möglich eine Giftwolke auszuatmen. Wesen in einem Radius von 5″ müssen einen Rettungswurf gegen Gift schaffen oder das Gift verursacht 20 Schadenspunkte und sie sind 1W4-Runden lang blind.
Ferner sind sie in der Lage 2 Magiersprüche der Stufen 1 bis 4 zu wirken. Ihre bevorzugten Sprüche sind Magisches Geschoss, Netz, Blitzschlag, Feuerball und Personen festhalten.

Selbst im Tod sind sie noch fürchterliche Gegner, denn ein Aurak, der auf 0 Trefferpunkte reduziert wird, wird von grünlichen Flammen umgeben und gerät in einen Kampfrausch (+2 auf TW und Schaden). Jeder, der ihn nun im Nahkampf angreift, nimmt 1W6 Punkte Schaden durch die grünen Flammen, wenn ihm kein Rettungswurf gegen Versteinern gelingt.
Sechs Runden später – oder wenn der Drakonier auf -20 Trefferpunkte reduziert wird – verwandelt er sich in einen zischenden Blitzstrahl, der wie ein Monster mit 13 TW angreift und der 2W6 Punkte Schaden verursacht.
Drei Runden später explodiert er mit einem gewaltigen Knall und betäubt jeden in einem 10″ Radius 1W4 Runden lang. Außerdem verursacht die Explosion 3W6 Schadenspunkte. Ein Rettungswurf ist nicht gestattet.
Alle Gegenstände in dieser Reichweite müssen Rettungswürfe ablegen oder sie werden zerstört.

[Herr der Labyrinthe] Sivak-Drakonier

Langsam wird es richtig brenzlig in Drakonierhausen! Sivak und die noch folgenden Aurak sind ganz ordentliche Hämmer, die Gruppen mittlerer Stufen ordentlich zerpflücken können – das soll natürlich auch bei Lab Lord so sein…

Kapitel 4:

Sivak-Drakonier

Anzahl: 2W10
Gesinnung: chaotisch
Bewegung: 60″ / 180″ (fliegend)
Trefferwürfe: 6**
Angriffe: 3 oder 2
Schaden: 1W6 / 1W6 (Klauen) / 2W6 (Schwanz) oder 1W8 / 1W8 (Schwerter)
Rettungswurf: K8
Moral: 11
Hortklasse: IX
EP: 820

Sivak-Drakonier entstehen aus den manipulierten Eiern von Silberdrachen.
Nach den Aurak sind sie die zweitmächtigste Art von Drakoniern. Alleine schon ihre Angriffe – entweder mit zwei lauen und einem Schwanzschlag oder mit zwei Langschwertern – sind Furcht erregend. Darüber hinaus gehen sie noch nach ihrem Tod in Flammen auf und geben jedem in einem Radius von 10″ 2W4 Schadenspunkte mit, gegen die diesem nicht einmal ein Rettungswurf zusteht. Dies ist nur der Fall bei übermenschengroßen Gegnern.

Sivak sind Gestaltwandler. So können sie die Gestalt eines menschengroßen oder kleineren Humanoiden übernehmen, wenn sie diesen getötet haben. Der Sivak übernimmt das exakte Aussehen und die Stimme des Getöteten, nicht aber dessen Erinnerungen oder Fähigkeiten, wie zum Beispiel Magie oder Diebesfähigkeiten.

Wenn Sivak von menschengroßen oder kleineren Gegnern getötet werden, nehmen sie im Tod deren Gestalt an. Diese Gestalt behalten die 3 Tage lang bei, danach zersetzt sich ihr Körper in eine schwarze undefinierbare Masse.

… to follow – Die Aurak-Drakonier!

[Herr der Labyrinthe] Bozak-Drakonier

Teil 3 der Drakonier-Reihe folgt auf dem Fuße – und ich muss zugeben, dass ich diese Schlawiner zu Drachenlanze-Zeiten am meisten geliebt habe. Da konnten die Sivaks und Auraks machen, was sie wollten.

Kapitel 3:

Bozak-Drakonier

Anzahl: 2W10
Gesinnung: chaotisch
Bewegung: 60″ / 180″ (fliegend) Rüstungsklasse: 3
Trefferwürfel: 4**
Angriffe: 2 oder 1
Schaden: 1W4 / 1W4 (2 Klauen) oder Waffe oder Sprüche
Rettungswurf: K5
Moral: 10
Hortklasse: XIV
EP: 190

Bozak wachsen aus den korrumpierten Eiern von Bronzedrachen.
Sie können Sprüche wirken wie Magier der 4. Stufe. Das heißt sie beherrschen jeweils zwei Sprüche der ersten und zwei Sprüche der zweiten Stufe aktiv. Diese Drakonier sind grausame und trickreiche Kämpfer, die Besiegten selten Gnade gewähren.
Ihre bevorzugten Sprüche sind: Magisches Geschoss, Personen bezaubern, Schlaf, Gedankenlesen, Netz, Schweben und Trugbild.
Unabhängig von seinen Sprüchen kann ein Bozak in einer Runde entweder mit beiden Klauen angreifen oder wahlweise mit einer Waffe.

Stirbt ein Bozak, so zerfällt sein Fleisch und fällt als Staub zu Boden. Gleichzeitig explodieren seine Knochen und verursachen 1W6 Punkte Schaden bei jedem Wesen in einem Umkreis von 10″. Dagegen gibt es keinen Rettungswurf.

… in Kürze folgen im 4. Kapitel die Sivak-Drakonier!

Kampagnenmodus à la Glgnfzienne…

Noch ein letztes Ablenkmannöver muss mir gestattet sein bevor ich mich endlich an die lange versprochene OSRIC-Rezi und die noch längere Rezi des Romans „Downshadow“ für das DnD-Gate komme, werde ich schildern, wie ich in meinen Kampagnen die vergleichbar hohe Sterblichkeitsrate von Lab Lord etwas abfedere – ich würde sagen bisher meist mit Erfolg.

Jeder Spieler erschafft zu Beginn 3 Spielercharaktere. Diese werden in das Setting gesetzt – sei es, dass sie Kumpels sind, einfach zusammen in einem Dorf leben, gemeinsam in der Armee dienen oder was auch immer.
Aus diesem Charakterpool können die Spieler nun auswählen, welche Charaktere sie in ein Abenteuer schicken wollen. In jeder Spielrunde erhalten die „aktiven“ Charaktere die vollen Erfahrungspunkte, die, die im Dorf zurückgeblieben sind, erhalten die Hälfte. Rechnerisch führt das dazu, dass ein Charakter, der nie zum Zuge käme, im Schnitt jeweils eine Stufe unter den aktiveren Charakteren läge, was ganz sicher kein Beinbruch ist, wenn er in das Spiel eingreift.
Hier entfaltet sich ein weiteres strategisches Element, denn die Spieler haben Einfluss darauf wie schnell welcher ihrer Charaktere mächtiger wird – was allerdings auch das Risiko erhöht. Auch kann man so Magier oder Diebe schon auf eine halbwegs vernünftige Stufe bringen, auf der ihr Überleben nicht mehr so am seidenen Faden hängt.
Dass die „passiven“ Charaktere nicht leer ausgehen, begründe ich vor mir, meinen Spielern und dem lieben Gott ganz einfach damit, dass sie in der Zwischenzeit ganz sicher nicht Däumchen drehen, sondern sich irgendwie „berufsbezogen“ weiterbilden.
In unserer aktuellen Kampagne ist es sogar noch besser zu erklären, da die Charaktere über ein kleines Tal herrschen, dessen Infrastruktur immer weiter ausgebaut wird, die passiven Charaktere haben hier alle ihre Aufgaben wie Hafenmeister, Finanzplaner…

Stirbt nun ein aktiver Charakter, so kann der Spieler allerspätestens bei der nächsten Spielrunde (normalerweise aber schon in der gleichen) wieder mit einem seiner anderen Charaktere in die Handlung eingreifen.
Er erschafft nun einen neuen Charakter, der so viele EP hat wie der am wenigsten erfahrene Charakter des gesamten Pools.

Das erleichtert es auch im Spielverlauf auf Sonderwünsche einzugehen – sagen wir mal ich habe mal wieder gewerkelt und den Druiden als neue Klasse entworfen und ein Spieler hat Bock einen Druiden zu spielen, so kann er ihn einfach erschaffen – ein Eckchen im Tal, das der Druide „beschützen“ kann und Gründe, warum er mit ins Abenteuer zieht, sind schnell erfunden.
Ein Ninja? Bitte sehr! Irgendweinen Grund finden wir auch, der ihn in unser beschauliches Tal führt…

Zusätzliche Ideen und Verbesserungsvorschläge sind – wie immer – herzlich willkommen!