Friss einfach nicht so viel, du fette Qualle!

Es ist so weit. Die Arbeit am Abnehmratgeber/Kochbuch für Nerds aller Couleur – ganz besonders natürlich der fetten Rollenspieler – hat ernsthaft begonnen!
An den Texten feilt mein Freund Holger mit (zu etwa 50% würde ich mal spontan behaupten), der sich mit ganz anderen Nerds als ich bestens auskennt und die Illus werden wohl von Markus Heinen kommen, dessen comichafter Stil hier wie die Faust auf’s Auge passt.
Das Buch wird ein paar geschmeidige Hintergrundtexte enthalten, ein Abnehmkonzept, das auf Bewegung und bewusstes Essen setzt und ganz sicher einen Blick auf Bekloppte ermöglichen wird, die so völlig anders bekloppt sind als wir selber.
Es wird auch einen Blog (und eventuell ein passendes Forum geben) wo man sich austauschen und vielleicht sogar teilweise noch am Inhalt des Buches beteiligen kann…

Die SPIEL 2011

Ach, es war wieder ein Fest!
Ich war wieder Samstag und Sonntag in Essen und kann zwar jetzt nicht mehr stehen, weil unser Mantikore’scher Verlags- und Standboss wohl beim Verteilen der Standstühle gerade auf dem Klo war, aber das war es mir wert.
Neben den Gesprächen sind wohl die Inhalte der dicken Tüten, die man wieder mit nach Hause schleppt das, was am ehesten von Interesses ist – schauen wir doch mal nach, was ich als Beleg-, Rezi- oder gekauftes Material nach Hause geschleppt habe:
Rollenspiel:
  • Der Eine Ring limitiert (mit Widmung – sehr schick! Vielen Dank!)
  • Malmsturm Weltenband (ein geiles Teil)
  • Jenseits des Horizonts (sieht ausgezeichnet aus – Teile davon muss ich definitiv mal leiten)
  • Dungeonslayers Charakterbögen
  • Summoner Wars – beide Sets (nach Testspielen für sehr gut befunden – für den Druckfehler auf der Promo-Karte kann ich nix, die habe ich nicht gecheckt…)
  • Aventurischer Atlas limitiert (mit Streichelfaktor)
  • Purpurklaue (krasse Farbe und aktuelles T-Abenteuer)
  • Rhein-Ruhr-Megaplex limitiert (was soll man sagen – SR-Quellenbände lohnen sich immer)
  • Kreuzzüge (auch der Zusatzband zu „Cthulhu Mittelalter“ macht einen guten Ersteindruck)
  • Castlemourn Quickstart (das Promo-Teil für den FREE RPG DAY 2008 mit dem Cortex-„Betriebssystem“)
  • Sagard the Barbarian – The Green Hydra (Band 2 der Spielbuchreihe von Gary Gygax)
  • Demons and Devils (schönes Necromancer Games d20-Abenteuer)
  • The Tome of Horrors Complete (ein Riesenschmöker mit Monstern für Swords & Wizardry- mal nachwiegen ob er mehr wiegt als die aktuelle Borbi-Edition. Danke, Olli!)
  • Kult / Okkult Faksimile (für 10 Euro muss man da einfach zweimal zugreifen…)
  • MERS 2.  Edition Grundbox (für 5 Euro kann ich bei der verschweißten Version nicht „Nein“ sagen)
  • Die Schrecken der Schwarzen Lords (Abenteuerband zum EW Mehrspielerbuch)
  • Selbstgegossene und handbemalte Dungeonelemente von Daniel „Asuryan“ H. (das wohl unerwartetste Geschenk! Vielen herzlichen Dank! Freue mich schon drauf, wenn die Dinger „in Produktion“ gehen)
Brettspiel:
  • Shakespeare – The Bard Game (Geburtstagsgeschenk für meinen Vater – gut, dass er kein Internet hat)
  • Stefan Marquardt’s Küchenlatein (scheint ein gutes Familien- oder mit Freunden spiel-Spiel zu sein)
  • Wrath of Ashardalon (Nach Ravenloft das 2. D&D 4-Brettspiel, wenn man mal Gamma World rausnimmt – hat halt noch gefehlt)
  • Black Stories 4 (limitierte Fassung in der Blechbox mit „Gläser Tattoos)
  • dazu jede Menge Lesezeichen – gut, dass ich seit ein paar Wochen weiß, dass mein Vater die sammelt.
Ganz sicher wird ein den nächsten Tagen und Wochen größere und kleinere Beiträge zu dem einen oder anderen Produkt geben.
Hmmm… Was soll man zu den getroffenen Leuten schreiben, um allen gerecht zu werden? Das geht wohl kaum. Daher werde ich mich mal auf die Leute beschränken, mit denen ich mich zuvor noch nie von Angesicht zu Angesicht habe unterhalten können.
(Denn dass das Mantikore-Personal von Nic über die beiden Damen und Marc, Alex und Swen immer eine Reise wert ist, steht sowieso fest – auch ohne sämtliche Uhrwerker, (inklusive Malmstürmer) 13Männer (- und Frauen), Promethisten, DORPolotti-Bärchen, Ulisses-Leutchen und Co oder Horst und Torsten (diese sMal sogar mit Dame!)  Anduin-„Niniane“, Pfadfinder-Olli, Pegasus/B&D-Peter, Gate-Gordon, Sphärenmeister-Roland, RPG-Radio-Stefan, Zombie-Marc oder Blutschwerter-Hoffi wäre das „Erlebnis Messe“ nicht komplett. Auch sämtliche vorbeiwuselnde Tanelornis oder die üblichen Lab Lord- (wie Markus und Freundin) und Dungeonslayers-Verdächtigen (wie z.B. Dennis) seien hiermit erwähnt…
Neue „real life“-Gesichter waren auf jeden Fall die Uhrwerker Uli K., Tilo, Adrian, Peter und Tobias, die ich vorher nur aus Foren und Co. kannte. (Danke an letzteren nochmal für die souveräne Summoner Wars-Einführung!). Auch mit Christian von Prometheus und DSA-Alex hatte ich zuvor nie persönlich geredet, was in Essen endlich nachgeholt werden konnten.
Ich habe sicher etliche netter Menschen vergessen, eigentlich sollte ich diesen Beitrag gar nicht rausjagen, aber jetzt habe ich so lange geschrieben, dass es „eine Sünd‘ und eine Schand'“ wäre…
… und Uli (L.) – wenn du was „dunkelzeitiges“ für den Orktober hinbekämst, wäre das Weltklasse – unds bleibt noch eine knappe Woche.

… definitiv noch erwähnenswert war die Uhrwerk-Verpflegung durch Mama Lindner, die dankbarerweise auch an hungerleidenden Menschen anderer Stände weitergereicht wurde. Besonders der samstägliche Schokokuchen und der sonntägliche Kokoskuchen konnten wirklich etwas!

Neuer Kram…

… ich war ja auf Klassenfahrt und im Laufe einer Woche kommt bei mir doch so einiges an Rollenspielkram an – hier mal exemplarisch, was sich in meiner Sammlung so in einer Woche tut. Sehr gut gefällt mir übrigens der Das habe ich neu-Thread im Tanelorn, aber es ist mir einfach zu viel Arbeit, dort immer zu posten, wenn der arme Briefträger wieder etwas in meine Höhle geschleppt hat.
Sehen wir mal, was in den unterschiedlichsten Päckchen war…
Goodman Games – d20 – Dungeon Crawl Classics – THE IRON CRYPT OF THE HERETICS
Die limitierte AD&D-Version hatte ich schon – diese „normale“ d20-Fassung hier hat mir noch gefehlt.
Wizards of the Coast – d20 – d20 Modern – D20 PAST
Das hatte ich mir schon lange bei eBay auf die Merken-Liste geschrieben habe und neulich habe ich endlich zugeschlagen.

Pinnacle – Deadlands – Hell on Earth – SPIRIT WARRIORS
Ich kam ja wie die Jungfrau zum Kinde, als ich einen Mini-Teil des HoE-Regelwerks übersetzen konnte. Das ganze Setting ist so cool, dass ich nicht wiederstehen konnte, mir den Quellenband für 1,50 plus Porto zu schießen…

Ulisses – DSA – EFFERDS WOGEN

Meine kleine Arbeit zu einem Tiefseegraben für Myranor hat dazu geführt, dass ich  mich für den Unterwasserbereich bei DSA zu interessieren begann. Da musste Efferds Wogen einfach her. Ich konnte schon drin lesen und bisher bin ich wirklich angetan – da steckt noch so manche Abenteuer-Idee drin.
Keine Ahnung welchen offiziellen DSA-Disclaimer ich jetzt setzen muss – ich hoffe mal, dass mich Ulisses nicht verklagen, wenn ich für das Teil Werbung mache. 😉
Kenzer & Co. – Hackmaster – HACKLOPEDIA OF BEASTS
Granate! Eines der geilsten Old-School-Teile, das ich in den letzten Jahren in Händen halten durfte. Freut mich sehr, dass sich da ein in Bälde erscheinendes deutsches Produkt (Knick-Knack – Monster-Handbuch. Sie wissen schon!) ein Beispiel dran nehmen will.
Pegasus – Cthulhu – CTHULHU NOW
Wenn es einem angeboten wird, kann man einfach nicht Nein sagen!
Pegasus – Cthulhu Now – VERSCHLUSSSACHE
Wer A sagt muss auch B sagen!
Pegasus – Cthulhu – WAFFENHANDBUCH
Einfach geil! Waffen der unterschiedlichsten Zeiten – vergleichbar mit dem Traveller Ausrüstungskatalog.
Mantikore Verlag – Einsamer Wolf 7 – SCHLOSS DES TODES
Um immer auf dem Laufenden zu bleiben – der aktuelle EW-Teil. Der zweite als Magnakai. Ich werde mich gleich mal an das Bonusabenteuer setzen und anschließend versuchen dem Schloss selber zu zeigen wo der Hammer hängt.
Mantikore Verlag – Legenden von Harkuna – DAS BUCH DES KRIEGES
Bin gespannt auf die Neuübersetzung des ersten Teils der alten Sagaland-Reihe. Aber bei Alex Kühnert als Übersetzer kann das ja nicht schief gehen. 676 Abschnitte sind auch sehr vielverprechend!

Nekromant's inda house!

Schick, schick, schick! Azan und seine Spießgesellen sind heute bei mir gelandet und ich hoffe mal der F-Shop und auch der gute Roland haben das Teil in Kürze im Programm.
Beim ersten Überfliegen sieht es wieder sehr gelungen aus – und ihr wisst ja – wenn ihr Fehler findet: „Christian ist schuld!“
Bin mal gespannt wie der „Mini-Megadungeon“ ankommt – auf jeden Fall sollten alle Elemente ineinandergreifen und Gruppen, die sich auf stumpfes Schlachten verlegen (wie meine Spieler, die sich direkt einmal die Hobgoblins „zur Brust genommen haben“…) dürften eine neue Perspektive auf das Spiel gewinnen (da ihre Charaktere am Boden liegen werden).
Viel Spaß und tretet mir mental in den Hintern, dass Teil 3 in Kürze fertig ist – denn Uli hat seinen Teil schon geliefert und schon alleine der ist definitiv der Beweis, das Dungeonslayers nicht nur „dungeonslayen“ kann…

Myranische Wandbehänge

Ihr habt mich dazu gezwungen! Eine Diskussion über den Sternenpfeiler – eines der „unendlichen“ Myranor-Projekte – hat mich so brutal provoziert, dass ich mal wieder meine Zeit mit etwas völlig Sinnlosem verplempern musste – Danke auch!
Wie man unschwer erkennen kann, wird in jeder Abteilung 1W20 gewürfelt…
Qualität
1-3 schlecht
4-9 grob geknüpft
10 -15 durchschnittlich
16-18 hervorragend gearbeitet
19-20 meisterlich gearbeitet
Zustand
1-2 in Fetzen
3-4 verschlissen
5-8 schlecht
9-12 ordentlich
13-16 gut
17-19 hervorragend
20 neuwertig
Material
1-3 Hanf
4-6 grobe Varkenwolle
7-9 nequanischer Seeflachs
10-12 Wolle vom erasumischen Seidenshadar
13-14 makshapurische Spinnenseide
15-16 narkramarisches Feuertuch
17 geflochtene Ashariel-Daunen
18 geflochtene Blutbüffelhaut
19 gegerbte Shingwa-Haut
20 bemalte und miteinander verwobene Han’kro-Schuppen
Größe
1-2 5 cm²
3-4 10 cm²
5-6 50 cm²
7-8 75 cm²
9-10 1 m²
11-14 1,50 m²
15-16 2 m²
17-18 4 m²
19-20 wandfüllend
Farben
1-4 schwarz-weiß
5-8 zweifarbig
9-12 vierfarbig
13-16 achtfarbig
17-20 bunt
Dargestellt ist…
1 Bauern auf dem Feld
2 Eine Herde Vulturn
3 Eine typisch städtische Szene
4 Eine typische Badeszene
5 Eine typisch dörfliche Szene
6 Szenen von einer Horasiade
7 Ein Leonirgladiator kämpft mit einem Uralor
8 Eine Myrmidonen-Einheit
9 Ein Ashariel-Philosoph
10 Ein Leonirrudel
11 Ein Satyar beim Tanz
12 Eine Gruppe Mholuren
13 Ein Schiff der Hjaldinger
14 Eine GruppeChrattac-Krieger
15 völlig undefinierbare arcanomechanische Gegenstände
16 Kampfszene
17 Eine verzierte Optimatenmaske
18 Optimaten
19 Der Thearch
20 Der Sternenpfeiler

Karten Dreschen mit Uhrwerk – Summoner Wars

Geil!!! Ein Skatblatt mit Myranor-Illustrationen?!? Das ist mal eine Marktlücke! Aber ganz so sieht es denn doch nicht aus…

Im Oktober erscheint mit Summoner Wars beim derzeit sehr rührigen Uhrwerk-Verlag ein neues Spiel. Neben den Erfolgen auf dem Rollenspielmarkt kommt nun auch ein nettes kleines Karten-Spiel (nicht Sammelkarten-Spiel) hinzu. (Und in weitergefasster Zukunft auch ein Tabletop, auf das ich mich schon sehr freue…)

Bei Summoner Wars spielt man einen mächtigen Beschwörer, der mit einem Summoner Stone eine von 4 Fraktionen befehligen kann und nun (natürlich) versuchen muss, seinen oder seine Konkurrenten auszuschalten.
Einfaches Konzept und – wie man hört – ebenso einfacher Spielablauf und trotzdem viele Optionen und strategische Möglichkeiten. Ich habe schon vorab unter Einsatz meines Lebens ein paar Karten-JPGs aus den geheimen Uhrwerk-Testlabors rausschmuggeln können
Oktober hört sich ja schwer nach einem Erscheinungstermin auf der SPIEL an – ich werde sicher mal das eine oder andere Ründchen spielen.
Hier also die versprochenen Karten:
Tundra Orks
Phoenix Elfen
Gildenzwerge
Höhlengoblins

Mutant Future – die Zweite

Nachdem es mit einer exklusiven deutschen Version von MUTANT FUTURE nicht funktioniert hat, haben Marc B. und ich beschlossen, dass das System zu cool ist, um nicht auf Deutsch zu existieren und wir werden es entweder über Mantikore herausbringen, was die beste Variante wäre, da so MF und LL in einer Hand wären (Patric von Uhrwerk will ich gerade nicht nerven, der hat eh schon mehr Systeme am Bein, als einem Einzelnen lieb sein kann.) oder zur Not irgendwie in Eigenregie…
Die Version wird mit der amerikanischen Fassung identisch sein und ich habe eben eine Mail an Dan Proctor von Goblinoid Games geschickt und hoffe, dass er einverstanden ist und die Lizenz sich im erschwinglichen Rahmen bewegt.
ROCK’N’ROLL!!!!!! Bald werden Mutantenköpfe rollen!
… mein liebes Übersetzerteam, wenn ihr noch am Start seid, könnt ihr langsam schon die Tastaturen anwerfen…

Was geht ab, Alter?

Ich sammle mal wieder meine Gedanken, um mir selbst (und Rollenspieldeutschland) einen Überblick darüber zu verschaffen, was der durchschnittliche Hobby-Rollenspieler neben Beruf, Familie und diversen Radkilometern (um nicht zum typischen Rollenspieler (TM) zu werden) so an Projekten auf dem virtuellen Schreibtisch hat…
… und ich spreche hier nur von Sachen, die schon spruchreif sind, nicht von den unendlich vielen Ideen, die für die weitere Zukunft gesponnen wurden. Das sind (bis auf die „Am Horizont“-Rubrik) alles Sachen, die bis Anfang Juli beendet werden sollen.
Große Projekte
– Eine Übersetzung eines völlig wahnsinnigen Briten gegen Nazis-Rollenspiels
– Übersetzung von „Die Schrecken der Dunklen Lords für das EW Mehrspielerbuch
– Teil 3 der Crimlak-Trilogie für Dungeonslayers „Der Kult des roten Drachen“ mit Uli Lindner
Am Horizont:
– LL-Abenteuer (Mal sehen, was hier gewünscht wird)
– Myranor-Quellenband
– SPACE 1889-Abenteuer mit Hauke Stammer
Mittelgroße Projekte
– Rezension einiger Forgotten Realms Romane
– Rezension eines Rolemaster-Abenteuers
– Veröffentlichung des Retro Phaze-Rollenspiels (übersetzt von Murray Murchison)
– Veröffentlichung des RP-Abenteuers Mana Quest von J-P Koopmann
– Korrekturlesen der Lamea-Kampagne für Myranor
– Veröffentlichen der LL-Wettbewerbsbeiträge als PDF
Am Horizont:
– SW Sundered Skies Abenteuer „Der dunkle Tempel“
Kleinere Sachen
– Bewertung der Abenteuer der Tanelorn-Abenteuerchallenge
– DS-Einseiter-Abenteuer für das Zunftblatt „Der Schatz der einäugigen Piratin“
– LL-Quellenband „Der Kobold“ als PDF via Soapbox Games
– Übersetzung des LL-Einseiters „Das Heerlager“
– Alfred-Blog weiterführen

Rollenspiel an der Hauptschule V – Das große Finale

Krone des Königs
Samstag: Der letzte Tag der Projektwoche: Präsentation am Tag der Offenen Tür. Insgesamt war der Tag BOMBE! Viele Eltern, sehr gute Darstellung aller Projekte, massig leckeren Kuchen – volles Haus.
Auch die Rollenspielgruppe steckte nicht zurück: Stolz wie Holz zeigten wir unsere Sponsorengeschenke (auch die Presse weiß nun davon) und boten Spielrunden an. Insgesamt wurden vier Runden angeboten.
Denis führte vier Spieler mit vorgefertigten Charakteren durch den „Schrein des Grimic“ (einen Kämpfer, eine Dieb, einen Elfen und einen Zwerg der 1. Stufe), den die Gruppe aber nicht lösen konnte. Der letzte Charakter konnte mit einem Rubin und dem nackten Leben den Dungeon wieder verlassen.
Sascha als SL-Arbeitstier jagte gleich zwei Gruppen hintereinander durch sein selbstentworfenes Abenteuer „Die Krone des Königs“: Ein Oger hat die Krone des Königs entwendet und mutige Helden sollen sie wiederbeschaffen. Dazu mussten 7 Skelette zerlegt und 6 Zombies zu Brennholz verarbeitet werden (und alles ohne Kleriker, denn auch hier gab es nur die vorgefertigten Charaktere). Außerdem musste die Gruppe jeden Raum auf das Genaueste durchsuchen, denn zum Endgegner, dem ogerischen Kronenklau, kam man nur, wenn man drei Schlüssel hatte. Da dieses Abenteuer zugegebenermaßen ziemlich gefährlich war, waren insgesamt 5 Heiltränke im Dungeon versteckt. Gruppe 1, nur bestehend aus einem Kämpfer und einem Dieb, schaffte es mit Glück und hoher Motivation zur Krone und zur Belohnung von 4000 GM, Gruppe 2 (vier Spieler) brach das Abenteuer allerdings vorzeitig ab, nachdem der Elf und der Zwerg ins Gras gebissen hatten.
Zu guter Letzt bot der Lehrer einen Ausflug in „Sigyfels Gruft“ (Sigyfel’s Tomb) an – erstmalig auch mit weiblicher Beteiligung. Wieder waren es die vorgefertigten Charaktere – zwei Jungs aus der 6 spielten den Elfen und den Zwerg, die drei Mädels (aus der 8 und der 9) die Kämpferin und die Diebin. Ja, genau: Mädchen gehen zusammen auf’s Klo und spielen zumindest auch Diebe nur zu zweit! Das ergab einige interessante und lustige schizophrene Augenblicke im Abenteuer. Es wurde in Sensenfallen gerannt, Türen mit Brecheisen aufgebrochen oder von der Kämpferin mit Tritten und Schulterstößen eingerannt und ein harter Kampf gegen 5 Skelette geführt, die fast den Elfen das Leben gekostet hätte. Aus Zeitmangel konnte das Abenteuer allerdings nicht zu Ende gespielt werden.

Der Sponsorentisch

Insgesamt eine sehr gelungene Projektwoche. Viele der Teilnehmer haben großes Interesse weiterzuspielen und haben auch schon Freunde zum Tag der Offenen Tür eingeladen. Die Saat ist gelegt … (und ich werde fleißig weitergießen)

 
[Anmerkung des Bloggers: Schön, zu lesen, dass die SchülerInnen Spaß hatten – wäre toll, wenn so einige Menschlinge den Einstieg in das Hobby fänden und in Zukunft als Multiplikatoren wirken. Feine Sache, über die ich nur zu gern an dieser Stelle berichtet habe!]
 

Rollenspielen an der Hauptschule IV – Von Türmen, Labyrinthen und Grabmalen

Auch am Freitag wurde wieder gespielt – mittlerweile ist auch Aborea von 13Mann gut angekommen. Die Gruppe hat beschlossen alle gestifteten Systeme und Goodies in die Schülerbücherei zu stellen. Heute haben wir sogar – mit Erlaubnis der Schüler und der Schulleitung ein paar Fotos am Start.

Enjoy…

Denis‘ Trupp
Am letzten Tag der Projektwoche (morgen ist Präsentation am „Tag der Offenen Tür“ mit mindestens zwei Spielrunden) gab es nur zwei Spielrunden statt drei, dafür aber eben mit fünf Abenteurern statt den bisherigen drei (plus dem Herrn der Labyrinthe) – Berkant und Christian wollten auch mal spielen und Denis gab als SL sein Debüt.
Sascha, inzwischen schon ein alter Hase, verdonnerte die Kämpfer Eisenfaust, Young Star und Mentor sowie die Elfen Elfie und Speedy II. den Killerelfen (Ersatz für den gestern umgemöllerten Original-Speedy) per königlichem Dekret von Gunther III. dazu, einen von Ork besetzten Turm von eben jenen zu säubern – Umsetzung: GESTERN!
Der Waffendienst am „Turm der Orks“ startete denn auch ohne weitere Verzögerung direkt vor diesem, nachdem Gunthers Hofzauberer den Stab geschwungen und die Gruppe direkt dort hin teleportiert hatte. Auf drei Ebenen ging es nun mächtig rund und zur Sache: Insgesamt 18 Orks, 5 Skelette und eine riesige Eisenstatue mit zwei Äxten wollten überwunden werden. Dabei stellte sich aber auch heraus, dass Orks chaotischer Gesinnung sind und als solche Loyalität wohl mit „Für Geld mach ich alles – auch meine Kumpels tot!“ übersetzten: Da Speedy II. und Elfie als Elfen so ziemlich alle Sprachen seitwärts und einwärts können und dazu noch Orkisch, freundeten sie sich mit einem an, der dann für 10 Goldmünzen als Gefolgsmann für die Gruppe kämpfte! Dennoch blieb das Abenteuer nicht ohne Verluste auf Heldenseite, denn Speedy wurde auf Ebene 2 von einem Skelettmagier mit einem Magischen Geschoss erlegt, nachdem dessen abgenagte Wachen schon ein wenig mit ihren Schwertern auf dem Elfen herumgehauen hatten.
Am Ende stellte man den Orkhäuptling, eine Bestie so groß wie hässlich mit satten TP 60! Groß war der Jubel, als auch dieser Bösling auf der Strafbank für erschlagene Fieslinge Platz nehmen musste. Das Abenteuer endete mit großem Hallo und verabschiedete die Spielercharaktere in die nächste Stufe, manche sogar in die übernächste (Stand: 3. bis 5. Stufe).
Da der Spieler des tot gezauberten Elfen nun zum Rumsitzen verurteilt war, jagte der Lehrer diesen durch ein Turnierdungeon aus dem alten deutschen DRACHE-Magazin Nr. 3 vom Oktober 1983 (!): „Das Fallenlabyrinth der Diebesgilde“. Hier muss ein Spieler einen Dieb der 8. Stufe durch ein mit Fallen gespicktes Labyrinth lotsen, will er in der Diebesgilde aufgenommen werden. Drei Eingänge standen zur Wahl.
Leider hatte der Spieler heute wohl kein Glück: Erst löste er eine Feuerwand aus, dann fiel er in eine Fallgrube und musste sich mit ausgehungerten Riesenratten rumschlagen und schließlich brachte ihn eine eingeölte Rutsche direkt in eine Schlangengrube. Von viel zu vielen Grubenottern gebissen hauchte unser Einbrecher sein junges Leben aus.
Wo wir gerade beim Sterben sind: Das wurde auch in dem Abenteuer „Das Grabmal des Hamar“, das Denis leitete: Die Magier Kafei und Kartos, die Kleriker Conan und Anus, Jin der Zwerg und der später als Ersatz für Anus herbeigeeilte Kämpfer Mentor hatte sich bereit erklärt, einen von Goblins in eben diese Grabmal entführte Kaufmann wieder zu befreien. Unterwegs gabelten sie noch dessen zwergischen Leibwächter Grimbald Rotaxt (NSC-Zwerg der 2. Stufe) auf.

Saschas Schar

An der Höhle zum Eingang angekommen, war gerade eine mächtige Goblinparty im Gange. Listig versuchte Kartos mittels eines Magischen Geschosses eine Gerölllawine auszulösen, um die Goblins zu Tode zu quetschen. Tolle Idee – war aber nix. Also wieder Handarbeit! 8 Tote Gobbos später drang man in das Grabmal ein, untersuchte die Statue einer Göttin, fand einen Heiltrank und zog dann nach Osten weiter. In einem Abfallhaufen wühlte man herum, fand eine Kristallkugel (mit einem kleinem Sprung) und zwei Speikäfer. Einer davon blendete Jin auch sogleich mit seinem giftigen Öl wegen Müllhaldenfriedensbruch und Mistwühlens mit Stangen! Dafür machten dann der Rest der Gruppe Mus aus Käfer eins. Käfer zwei wurde hingen von dem listigen Kartos mit einer nicht ganz regelkonformen Anwendung von Personen Bezaubern zu dessen treuem Freund und Haustier!
Inzwischen kümmerte sich Zauberer # 2 schon um die Kristallkugel. Warum man die wohl weggeworfen hat, bloß wegen des kleinen Sprungs? – Nun: WEIL DIE ZU 20% BEI ANWENDUNG EXPLODIERT! Was sie auch sogleich tat. Während die Gruppe – und insbesondere seine Hellsichtigkeit Kafei der Ausschwelende noch auf dem Boden liegend den ein oder anderen Heiltrank einwarfen, kam ein Goblin vorbei und wollte ob der Explosion mal wissen „Wass’n los?“ ist. Die Antwort erhielt er gewohnheitsgemäß in blankem Stahl! Einen Raum später konnte Gruppe den Kaufmann befreien – Kloriker Anus meldete sich freiwillig, diesen aufs Scheißh… nach Hause zu bringen. Der Charakter wurde durch Mentor ersetzt, der wie gerufen zur Stelle war (die andere Gruppe war schon fertig und Mentors Spieler wollte gerne einsteigen – klassisch vom SL entschieden durch den Satz: „Vielleicht hast du ja auch vom Verschwinden des Kaufmanns gehört – bei 1-3 auf 1W6 ist das so – 2. Okay, kannst einsteigen.“). Und weiter ging die Goblin-Jagd! Zwei Kartenspieler konnten überrascht und besiegt werden – man machte vor dem Pott nicht halt, jedoch solche einen Lärm, dass der in der Nähe residierende Unterhäuptling der Goblintruppe sich in aller Ruhe vorbereitete – und dann auch beritten war! Denn als „Ich geh vor“-Conan in dessen Kammer trat, machte die Grünhaut einen Sturmangriff mit eingelegter Lanze vom Höhlenwolf herunter! Doch er hatte die Rechnung ohne unseren handfesten Bruder Klopp gemacht. Erst schlug er dem Wolf den Staub aus dem Pelz, dann bekam der Obergobbo so lange was mit dem Kolben auf die Omme, dass dieser sich zur ewigen Ruhe legte. Oder so dachte er jedenfalls. Doch Bruder Conan ist ein Freund der Resozialisierung, Wiedereingliederung und Nutzung brachliegender Ressourcen – einen Tote Beleben-Spruch später war der Unterhäuptling ein Ober-Zombie in Diensten des Kühnen. Mit diesem machte sich Conan nun alleine in die tieferen Gefilde des Grabmals, während die anderen lieber noch oben etwas herumstöberten.
Conans neuerworbener Zombie machte sich dann auch schon wenige Schritte weiter nützlich als Finder einer Rutschfalle. Diese beförderte ihn sogleich in einen Raum mit 9 feindlich gestimmten Zombies mit riesigen Äxten. Jeder andere hätte sich nun ins Fäustchen gelacht, nicht so Conan: Mit „Huuuuiiiii!“ ging es die ölige Rutsche runter mitten in die Zombies. Das ortsansässige Resident Evil machte Kleinholz aus dem frischen Kollegen der Klerikerseite, unser Geistlicher aber mit heiligem Zorn, magischem Streitkolben, taktisch angewandter Vertreibung und Öl und Feuer Gammelfleisch aus den modrigen Scharen. Nun wurde flugs der Boden untersucht, mit Hilfe des herbeizitierten Zwerges Jin unter viel Ach und Weh eine zentnerschwere Steinplatte bewegt und dann stand man vor einem tiefen dunklen Loch. „Hinein, hinein – Opfer müssen gebracht werden!“ – 50 Fuß tiefer zerschellter unser übermütige Klerikale auf dem felsigen Boden. Tragisch daran auch: Er besaß noch ZWEI Schwebentränke …
Jin nahm nun ein Seil und kletterte in Ebene 2. Einem fallenden Felsbrocken entkam er knapp und stand schlussendlich vor der Urne des Paladins Hamar. Die Schatzkiste war schnell geöffnet und geplündert, dann waren die magisch leuchtenden Waffen an der Staue des Kriegers dran – der Schild zuerst. Leider erweckte dies den Wächter der Grabkammer – eine Eisenstatue von kolossalen Ausmaßen.
Der Kampf war kurz und einseitig, und Jin danach geformt wie eine Brezel.
Oben war der Rest der Truppe (mal wieder) auf ein Rostmonster getroffen. Da brennendes Öl gut wirkt, aber den Geschmack verdirbt, gab es diesmal Fässer voller Schnaps auf den Lederrücken: Brennt auch gut, das Fleisch bleibt aber herzhafter!
In einer Art Thronsaal sah man sich einem knappen dutzend Skeletten entgegen, die man mangels Kleriker in Handarbeit zu Knochenmehl zermahlen musste. Dabei verabschiedete sich der Zwergen-NSC in die Ewigen Hallen unter dem Berg.
Doch gab es hier eine Geheimtür – und eine Gasfalle. Das hielt den Zwerg Jin aber nicht davon ab, dennoch im Raum zu bleiben und erst einmal das Gold in der Schatztruhe zu zählen (wahrscheinlich egal, da Zwerge von Hause aus alle Staublunge haben …).

Timo und Conan

Noch einen Gang entlang, in dem Kartos Käfer eine Falle auslöste und in den Haustierhimmel abberufen wurde, und man stellte sich dem Kleriker-Magier-Brüderduo Ulgor und Malgor: Ulgor kriegte gerade noch die Tür auf, bevor ihn Mentors Schwert fällte. Malgor hingegen machte sich unsichtbar und lieferte sich dann mit dem Magier Kafei ein klassisches Zaubererduell mit Magischen Geschossen, fand aber auch seinen Meister.
Man fragte sich dann, wo sich wohl Conan und Jin rumtrieben. Kartos fragte sich das weniger und blieb im oberen Level, Kafei und Mentor hingegen seilten sich auch ins unterste Grabmalstockwerk, drangen in die Grabkammer ein, plünderten die Kameraden (LOGO!) und packten dann an die Waffen („Speer +2 – wie geil!“). Zeit für den Wächter! Der eiserne Ordnungshüter und Golem für’s Grobe schlug nun Mentor zu Katzenminze, doch bevor die eiserne Faust Kriegerbrei aus unserem wackeren Recken machte, konnte Kafei den wieder einmal mit einem magischen Geschoss den tag retten.
Reich beladen mit den Schätzen des Grabmals (und den nicht minder großen Reichtümern ihrer erschlagenen Kollegen) endete diese Abenteuer – Stufenanstieg inklusive.