Schlagwort: UHRWERK
Die SPIEL 2011
- Der Eine Ring limitiert (mit Widmung – sehr schick! Vielen Dank!)
- Malmsturm Weltenband (ein geiles Teil)
- Jenseits des Horizonts (sieht ausgezeichnet aus – Teile davon muss ich definitiv mal leiten)
- Dungeonslayers Charakterbögen
- Summoner Wars – beide Sets (nach Testspielen für sehr gut befunden – für den Druckfehler auf der Promo-Karte kann ich nix, die habe ich nicht gecheckt…)
- Aventurischer Atlas limitiert (mit Streichelfaktor)
- Purpurklaue (krasse Farbe und aktuelles T-Abenteuer)
- Rhein-Ruhr-Megaplex limitiert (was soll man sagen – SR-Quellenbände lohnen sich immer)
- Kreuzzüge (auch der Zusatzband zu „Cthulhu Mittelalter“ macht einen guten Ersteindruck)
- Castlemourn Quickstart (das Promo-Teil für den FREE RPG DAY 2008 mit dem Cortex-„Betriebssystem“)
- Sagard the Barbarian – The Green Hydra (Band 2 der Spielbuchreihe von Gary Gygax)
- Demons and Devils (schönes Necromancer Games d20-Abenteuer)
- The Tome of Horrors Complete (ein Riesenschmöker mit Monstern für Swords & Wizardry- mal nachwiegen ob er mehr wiegt als die aktuelle Borbi-Edition. Danke, Olli!)
- Kult / Okkult Faksimile (für 10 Euro muss man da einfach zweimal zugreifen…)
- MERS 2. Edition Grundbox (für 5 Euro kann ich bei der verschweißten Version nicht „Nein“ sagen)
- Die Schrecken der Schwarzen Lords (Abenteuerband zum EW Mehrspielerbuch)
- Selbstgegossene und handbemalte Dungeonelemente von Daniel „Asuryan“ H. (das wohl unerwartetste Geschenk! Vielen herzlichen Dank! Freue mich schon drauf, wenn die Dinger „in Produktion“ gehen)
- Shakespeare – The Bard Game (Geburtstagsgeschenk für meinen Vater – gut, dass er kein Internet hat)
- Stefan Marquardt’s Küchenlatein (scheint ein gutes Familien- oder mit Freunden spiel-Spiel zu sein)
- Wrath of Ashardalon (Nach Ravenloft das 2. D&D 4-Brettspiel, wenn man mal Gamma World rausnimmt – hat halt noch gefehlt)
- Black Stories 4 (limitierte Fassung in der Blechbox mit „Gläser Tattoos)
- dazu jede Menge Lesezeichen – gut, dass ich seit ein paar Wochen weiß, dass mein Vater die sammelt.
… definitiv noch erwähnenswert war die Uhrwerk-Verpflegung durch Mama Lindner, die dankbarerweise auch an hungerleidenden Menschen anderer Stände weitergereicht wurde. Besonders der samstägliche Schokokuchen und der sonntägliche Kokoskuchen konnten wirklich etwas!
Neuer Kram…
Ulisses – DSA – EFFERDS WOGEN
Nekromant's inda house!
Myranische Wandbehänge
Karten Dreschen mit Uhrwerk – Summoner Wars
Im Oktober erscheint mit Summoner Wars beim derzeit sehr rührigen Uhrwerk-Verlag ein neues Spiel. Neben den Erfolgen auf dem Rollenspielmarkt kommt nun auch ein nettes kleines Karten-Spiel (nicht Sammelkarten-Spiel) hinzu. (Und in weitergefasster Zukunft auch ein Tabletop, auf das ich mich schon sehr freue…)
Mutant Future – die Zweite
Was geht ab, Alter?
– Eine Übersetzung eines völlig wahnsinnigen Briten gegen Nazis-Rollenspiels
– Veröffentlichen der LL-Wettbewerbsbeiträge als PDF
– Alfred-Blog weiterführen
Rollenspiel an der Hauptschule V – Das große Finale
Krone des Königs |
Auch die Rollenspielgruppe steckte nicht zurück: Stolz wie Holz zeigten wir unsere Sponsorengeschenke (auch die Presse weiß nun davon) und boten Spielrunden an. Insgesamt wurden vier Runden angeboten.
Denis führte vier Spieler mit vorgefertigten Charakteren durch den „Schrein des Grimic“ (einen Kämpfer, eine Dieb, einen Elfen und einen Zwerg der 1. Stufe), den die Gruppe aber nicht lösen konnte. Der letzte Charakter konnte mit einem Rubin und dem nackten Leben den Dungeon wieder verlassen.
Sascha als SL-Arbeitstier jagte gleich zwei Gruppen hintereinander durch sein selbstentworfenes Abenteuer „Die Krone des Königs“: Ein Oger hat die Krone des Königs entwendet und mutige Helden sollen sie wiederbeschaffen. Dazu mussten 7 Skelette zerlegt und 6 Zombies zu Brennholz verarbeitet werden (und alles ohne Kleriker, denn auch hier gab es nur die vorgefertigten Charaktere). Außerdem musste die Gruppe jeden Raum auf das Genaueste durchsuchen, denn zum Endgegner, dem ogerischen Kronenklau, kam man nur, wenn man drei Schlüssel hatte. Da dieses Abenteuer zugegebenermaßen ziemlich gefährlich war, waren insgesamt 5 Heiltränke im Dungeon versteckt. Gruppe 1, nur bestehend aus einem Kämpfer und einem Dieb, schaffte es mit Glück und hoher Motivation zur Krone und zur Belohnung von 4000 GM, Gruppe 2 (vier Spieler) brach das Abenteuer allerdings vorzeitig ab, nachdem der Elf und der Zwerg ins Gras gebissen hatten.
Zu guter Letzt bot der Lehrer einen Ausflug in „Sigyfels Gruft“ (Sigyfel’s Tomb) an – erstmalig auch mit weiblicher Beteiligung. Wieder waren es die vorgefertigten Charaktere – zwei Jungs aus der 6 spielten den Elfen und den Zwerg, die drei Mädels (aus der 8 und der 9) die Kämpferin und die Diebin. Ja, genau: Mädchen gehen zusammen auf’s Klo und spielen zumindest auch Diebe nur zu zweit! Das ergab einige interessante und lustige schizophrene Augenblicke im Abenteuer. Es wurde in Sensenfallen gerannt, Türen mit Brecheisen aufgebrochen oder von der Kämpferin mit Tritten und Schulterstößen eingerannt und ein harter Kampf gegen 5 Skelette geführt, die fast den Elfen das Leben gekostet hätte. Aus Zeitmangel konnte das Abenteuer allerdings nicht zu Ende gespielt werden.
Der Sponsorentisch |
Insgesamt eine sehr gelungene Projektwoche. Viele der Teilnehmer haben großes Interesse weiterzuspielen und haben auch schon Freunde zum Tag der Offenen Tür eingeladen. Die Saat ist gelegt … (und ich werde fleißig weitergießen)
Rollenspielen an der Hauptschule IV – Von Türmen, Labyrinthen und Grabmalen
Denis‘ Trupp |
Sascha, inzwischen schon ein alter Hase, verdonnerte die Kämpfer Eisenfaust, Young Star und Mentor sowie die Elfen Elfie und Speedy II. den Killerelfen (Ersatz für den gestern umgemöllerten Original-Speedy) per königlichem Dekret von Gunther III. dazu, einen von Ork besetzten Turm von eben jenen zu säubern – Umsetzung: GESTERN!
Der Waffendienst am „Turm der Orks“ startete denn auch ohne weitere Verzögerung direkt vor diesem, nachdem Gunthers Hofzauberer den Stab geschwungen und die Gruppe direkt dort hin teleportiert hatte. Auf drei Ebenen ging es nun mächtig rund und zur Sache: Insgesamt 18 Orks, 5 Skelette und eine riesige Eisenstatue mit zwei Äxten wollten überwunden werden. Dabei stellte sich aber auch heraus, dass Orks chaotischer Gesinnung sind und als solche Loyalität wohl mit „Für Geld mach ich alles – auch meine Kumpels tot!“ übersetzten: Da Speedy II. und Elfie als Elfen so ziemlich alle Sprachen seitwärts und einwärts können und dazu noch Orkisch, freundeten sie sich mit einem an, der dann für 10 Goldmünzen als Gefolgsmann für die Gruppe kämpfte! Dennoch blieb das Abenteuer nicht ohne Verluste auf Heldenseite, denn Speedy wurde auf Ebene 2 von einem Skelettmagier mit einem Magischen Geschoss erlegt, nachdem dessen abgenagte Wachen schon ein wenig mit ihren Schwertern auf dem Elfen herumgehauen hatten.
Am Ende stellte man den Orkhäuptling, eine Bestie so groß wie hässlich mit satten TP 60! Groß war der Jubel, als auch dieser Bösling auf der Strafbank für erschlagene Fieslinge Platz nehmen musste. Das Abenteuer endete mit großem Hallo und verabschiedete die Spielercharaktere in die nächste Stufe, manche sogar in die übernächste (Stand: 3. bis 5. Stufe).
Da der Spieler des tot gezauberten Elfen nun zum Rumsitzen verurteilt war, jagte der Lehrer diesen durch ein Turnierdungeon aus dem alten deutschen DRACHE-Magazin Nr. 3 vom Oktober 1983 (!): „Das Fallenlabyrinth der Diebesgilde“. Hier muss ein Spieler einen Dieb der 8. Stufe durch ein mit Fallen gespicktes Labyrinth lotsen, will er in der Diebesgilde aufgenommen werden. Drei Eingänge standen zur Wahl.
Leider hatte der Spieler heute wohl kein Glück: Erst löste er eine Feuerwand aus, dann fiel er in eine Fallgrube und musste sich mit ausgehungerten Riesenratten rumschlagen und schließlich brachte ihn eine eingeölte Rutsche direkt in eine Schlangengrube. Von viel zu vielen Grubenottern gebissen hauchte unser Einbrecher sein junges Leben aus.
Wo wir gerade beim Sterben sind: Das wurde auch in dem Abenteuer „Das Grabmal des Hamar“, das Denis leitete: Die Magier Kafei und Kartos, die Kleriker Conan und Anus, Jin der Zwerg und der später als Ersatz für Anus herbeigeeilte Kämpfer Mentor hatte sich bereit erklärt, einen von Goblins in eben diese Grabmal entführte Kaufmann wieder zu befreien. Unterwegs gabelten sie noch dessen zwergischen Leibwächter Grimbald Rotaxt (NSC-Zwerg der 2. Stufe) auf.
Saschas Schar |
An der Höhle zum Eingang angekommen, war gerade eine mächtige Goblinparty im Gange. Listig versuchte Kartos mittels eines Magischen Geschosses eine Gerölllawine auszulösen, um die Goblins zu Tode zu quetschen. Tolle Idee – war aber nix. Also wieder Handarbeit! 8 Tote Gobbos später drang man in das Grabmal ein, untersuchte die Statue einer Göttin, fand einen Heiltrank und zog dann nach Osten weiter. In einem Abfallhaufen wühlte man herum, fand eine Kristallkugel (mit einem kleinem Sprung) und zwei Speikäfer. Einer davon blendete Jin auch sogleich mit seinem giftigen Öl wegen Müllhaldenfriedensbruch und Mistwühlens mit Stangen! Dafür machten dann der Rest der Gruppe Mus aus Käfer eins. Käfer zwei wurde hingen von dem listigen Kartos mit einer nicht ganz regelkonformen Anwendung von Personen Bezaubern zu dessen treuem Freund und Haustier!
Inzwischen kümmerte sich Zauberer # 2 schon um die Kristallkugel. Warum man die wohl weggeworfen hat, bloß wegen des kleinen Sprungs? – Nun: WEIL DIE ZU 20% BEI ANWENDUNG EXPLODIERT! Was sie auch sogleich tat. Während die Gruppe – und insbesondere seine Hellsichtigkeit Kafei der Ausschwelende noch auf dem Boden liegend den ein oder anderen Heiltrank einwarfen, kam ein Goblin vorbei und wollte ob der Explosion mal wissen „Wass’n los?“ ist. Die Antwort erhielt er gewohnheitsgemäß in blankem Stahl! Einen Raum später konnte Gruppe den Kaufmann befreien – Kloriker Anus meldete sich freiwillig, diesen aufs Scheißh… nach Hause zu bringen. Der Charakter wurde durch Mentor ersetzt, der wie gerufen zur Stelle war (die andere Gruppe war schon fertig und Mentors Spieler wollte gerne einsteigen – klassisch vom SL entschieden durch den Satz: „Vielleicht hast du ja auch vom Verschwinden des Kaufmanns gehört – bei 1-3 auf 1W6 ist das so – 2. Okay, kannst einsteigen.“). Und weiter ging die Goblin-Jagd! Zwei Kartenspieler konnten überrascht und besiegt werden – man machte vor dem Pott nicht halt, jedoch solche einen Lärm, dass der in der Nähe residierende Unterhäuptling der Goblintruppe sich in aller Ruhe vorbereitete – und dann auch beritten war! Denn als „Ich geh vor“-Conan in dessen Kammer trat, machte die Grünhaut einen Sturmangriff mit eingelegter Lanze vom Höhlenwolf herunter! Doch er hatte die Rechnung ohne unseren handfesten Bruder Klopp gemacht. Erst schlug er dem Wolf den Staub aus dem Pelz, dann bekam der Obergobbo so lange was mit dem Kolben auf die Omme, dass dieser sich zur ewigen Ruhe legte. Oder so dachte er jedenfalls. Doch Bruder Conan ist ein Freund der Resozialisierung, Wiedereingliederung und Nutzung brachliegender Ressourcen – einen Tote Beleben-Spruch später war der Unterhäuptling ein Ober-Zombie in Diensten des Kühnen. Mit diesem machte sich Conan nun alleine in die tieferen Gefilde des Grabmals, während die anderen lieber noch oben etwas herumstöberten.
Conans neuerworbener Zombie machte sich dann auch schon wenige Schritte weiter nützlich als Finder einer Rutschfalle. Diese beförderte ihn sogleich in einen Raum mit 9 feindlich gestimmten Zombies mit riesigen Äxten. Jeder andere hätte sich nun ins Fäustchen gelacht, nicht so Conan: Mit „Huuuuiiiii!“ ging es die ölige Rutsche runter mitten in die Zombies. Das ortsansässige Resident Evil machte Kleinholz aus dem frischen Kollegen der Klerikerseite, unser Geistlicher aber mit heiligem Zorn, magischem Streitkolben, taktisch angewandter Vertreibung und Öl und Feuer Gammelfleisch aus den modrigen Scharen. Nun wurde flugs der Boden untersucht, mit Hilfe des herbeizitierten Zwerges Jin unter viel Ach und Weh eine zentnerschwere Steinplatte bewegt und dann stand man vor einem tiefen dunklen Loch. „Hinein, hinein – Opfer müssen gebracht werden!“ – 50 Fuß tiefer zerschellter unser übermütige Klerikale auf dem felsigen Boden. Tragisch daran auch: Er besaß noch ZWEI Schwebentränke …
Jin nahm nun ein Seil und kletterte in Ebene 2. Einem fallenden Felsbrocken entkam er knapp und stand schlussendlich vor der Urne des Paladins Hamar. Die Schatzkiste war schnell geöffnet und geplündert, dann waren die magisch leuchtenden Waffen an der Staue des Kriegers dran – der Schild zuerst. Leider erweckte dies den Wächter der Grabkammer – eine Eisenstatue von kolossalen Ausmaßen.
Der Kampf war kurz und einseitig, und Jin danach geformt wie eine Brezel.
Oben war der Rest der Truppe (mal wieder) auf ein Rostmonster getroffen. Da brennendes Öl gut wirkt, aber den Geschmack verdirbt, gab es diesmal Fässer voller Schnaps auf den Lederrücken: Brennt auch gut, das Fleisch bleibt aber herzhafter!
In einer Art Thronsaal sah man sich einem knappen dutzend Skeletten entgegen, die man mangels Kleriker in Handarbeit zu Knochenmehl zermahlen musste. Dabei verabschiedete sich der Zwergen-NSC in die Ewigen Hallen unter dem Berg.
Doch gab es hier eine Geheimtür – und eine Gasfalle. Das hielt den Zwerg Jin aber nicht davon ab, dennoch im Raum zu bleiben und erst einmal das Gold in der Schatztruhe zu zählen (wahrscheinlich egal, da Zwerge von Hause aus alle Staublunge haben …).
Timo und Conan |
Noch einen Gang entlang, in dem Kartos Käfer eine Falle auslöste und in den Haustierhimmel abberufen wurde, und man stellte sich dem Kleriker-Magier-Brüderduo Ulgor und Malgor: Ulgor kriegte gerade noch die Tür auf, bevor ihn Mentors Schwert fällte. Malgor hingegen machte sich unsichtbar und lieferte sich dann mit dem Magier Kafei ein klassisches Zaubererduell mit Magischen Geschossen, fand aber auch seinen Meister.
Man fragte sich dann, wo sich wohl Conan und Jin rumtrieben. Kartos fragte sich das weniger und blieb im oberen Level, Kafei und Mentor hingegen seilten sich auch ins unterste Grabmalstockwerk, drangen in die Grabkammer ein, plünderten die Kameraden (LOGO!) und packten dann an die Waffen („Speer +2 – wie geil!“). Zeit für den Wächter! Der eiserne Ordnungshüter und Golem für’s Grobe schlug nun Mentor zu Katzenminze, doch bevor die eiserne Faust Kriegerbrei aus unserem wackeren Recken machte, konnte Kafei den wieder einmal mit einem magischen Geschoss den tag retten.
Reich beladen mit den Schätzen des Grabmals (und den nicht minder großen Reichtümern ihrer erschlagenen Kollegen) endete diese Abenteuer – Stufenanstieg inklusive.