Die Rollenspiel-Kiste ist da (und fast schon wieder weg)!

So! Endlich ist das Teil bei mir angekommen! Da war echt viel Kram drin – wovon ich allerdings schon viel in meinem „Evil Lair“ hatte – dennoch habe ich drei Artikel gefunden, die ich behalten habe, bevor ich die Kiste weiter auf die Reise schicke.
Die monumentale Reise nahm ihren Anfang beim Afterjob-NerdAdrians RPG-IdeenBlechpiratGreifenklaueGelbe Zeichend6ideasRollenspiel-AlmanachAnalogkonsole und jetzt ist sie hier in meinem Keller.
Irgendwie war nicht so viel fr mich dabei – ein Shirt hätte mich interessiert, aber das hatte locker 2 X zu viel auf den potentiellen Rippen. Schade! Witzigerweise waren auch einige Sachen aus meiner Feder im Paket – nicht, damit jemand denkt, ich Ego-Zocker hätte die reingetan – die waren alle schon vorher drin…
Was aber kabe ich mir zur Brust genommen?
Zuerst einmal das englischsprachige  13th Age Regelwerk – und zwar einfach nur, weil ich es kann. Wie mal gebloggt, hat mich die Übersetzung und ihre Koordination ja ordentlich Blut, Schweiß und Tränen gekostet, aber ich hatte das Original immer nur als PDF – jetzt auch in schicker Print-Form!

Dann etwas, das jetzt nix Limitiertes, oder Besonderes ist, aber es fehlt mir einfach im Regal – das aktuelle Cthulhu-Abenteuer Die Priester der Krähen – da macht man einfach nix falsch!
Meine Rausgrabschung Nummer 3 ist ein DSA-Abenteuer – und zwar Familienbande, das man bekam, wenn man an der großen Ulisses-Umfrage teilgenommen hat, also ein ziemlich gesuchtes Sammler-Teil, weil nicht alle DSA-Sammler so fuchsig waren, einfach mal die lumpigen paar Fragen zu beantworten.
Ich habe ein paar feine Kleinigkeiten reingetan und bin mal gespannt, an wen ich das Ding weiterschicken muss…

[News] Ludus Leonis startet wieder einen Crowdfunder für den GRT 2016

… und es geht wieder los. Markus, GRT-Enthusiast und Kopf hinter Ludus Leonis, ist wieder mit einem Startnext-Projekt am Start, um den nächsten Gratisrollenspieltag wieder mit schickem Material zu versorgen.
So soll es wieder frische Nip’ajin Shots geben – im letzten Jahr schon eines der Highlights des GRT-Pakets, also seid dabei! Bisher gibt es 10 Fans und das wäre doch gelacht, wenn er die 300 Euro nicht zusammenbekäme!

Ich war zu Gast bei den Bretterwissern…

… und sie konnten rein gar nichts dagegen tun – außer aus Rache meinen Namen falsch zu schreiben! (Denn ich unterstütze sie mit ein paar Dollar im Monat via Patreon und habe mir das Recht erkauft in ihrem Podcast auftreten zu dürfen. Da habe ich doch gleich neben der Chance brutalstmöglich DSA zu bashen, die Chance genutzt, den Gratisrollenspieltag ein- oder zweimal zu erwähnen.

Aber hört selbst…

Bretterwisser #53 – Rollenspiele

Grandiose Blogger-Aktion zum GRT!!

Da hat er mal wieder eine grandiose Idee, der Remmecke Dirk! Mit einer „Best-of-Ausgabe“ der deutschen Rollenspielblogs will er beim GRT 2016 vertreten sein! Ich will hier nicht lange rumfaseln, Dirk hat auf seiner Seite alles hervorragend erklärt und ich kann nur sagen:
Ich bin dabei!
… und ich hoffe ihr anderen Blogger auch alle! Haut rein und präsentiert eure besten Artikel einem wirklich breiten Publikum!

[Startnext] Runequest 6 (deutsch)

… und wo ich euch schon mit Crowdfunding-Kram nerve, möchte ich hier noch darauf hinweisen, dass die Startnext-Kampagne für die deutsche Fassung von Runequest 6 in den Startlöchern steht. Derzeit könnt ihr Fans werden und in Kürze sollte das Teil gestartet werden.
Infos gibt es vom Chef persönlich im Interview mit der von Minute zu Minute sicherer werdenden Janine von DORP-TV:
Also gehet hin, werdet Fans und werfet Kohle auf die Macher! Es wird Zeit für ein aktuelles deutschsprachiges Runequest!

[Kickstarter] Kill Doctor Lucky!

Verdammte Axt – da läuft ein Kickstarter mit einem interessanten Spiel und ich bekomme es nur durch Zufall mit.
Die Schlawiner von Cheapass Games versuchen gerade zum 19,5. Geburtstag des Spiels per Crowdfunding KILL DOCTOR LUCKY zu finanzieren und haben die Summe auch schon brutal übertroffen. Das ist ja nur so semispannend, aber mitten im Crowdfunding verbirgt sich ein Krautfunding – Mario Truant, ein alter Hase der deutschen Spieleszene, wird mit seinem Verlag die deutsche Edition herausbringen, die man im Rahmen des Fundings für 52 Dollar erstehen kann. Und ich bin ernsthaft etwas empört, dass aus Deutschland, dem Land des Brettspiels, bisher nur 10 Leute ihren Einsatz in den Ring geworfen haben.
Jungs und Mädels, ich behalte euch im Auge! Da muss mehr drin sein! 21 Tage habt ihr noch Zeit, um euren guten Willen zu zeigen.
Ach, ihr wollt wissen, warum man das Spiel überhaupt besitzen muss? Nun, einmal natürlich, um die deutsche Szene am Laufen zu halten. Zum anderen aber auch, weil  es echt Spaß macht in der Villa rumzuschleichen und auf die beste Gelegenheit zu warten, diesen blasierten Dr. Lucky aus den Latschen zu hebeln!
Das Spiel ist asbach-uralt und hat 1996 den Origins-Preis für das beste abstrakte Spiel gewonnen, ist immer mal wieder in neuen Editionen erschienen (ich meine auch bei Truant auf Deutsch…) und kommt jetzt frisch und mit neuen Illus daher. Ich habe gerade mal den Währungsrechner angeschmissen – das Teil liegt knapp über 47 Euro, das muss drin sein!

EDIT: 2 Stunden später, immer noch 10 deutsche Pledger. Ts-ts-ts… 😉

DORP TV von der Spiel 2015 in Essen

… nur mal so als Plug, weil die Videos VIEL, VIEL weniger Hits haben, als sie verdient hätten. Das DORP-Team war wieder fleißig und derzeit stehen satte 19 Videos mit Interviews von Verlagen online.
Also wenn ihr gut aus erster Hand informiert werden wollte, was die großen (und kleinen Verlage) rausgebracht haben und was in der Planungsphase steckt – haut rein!
Ich bin dann mal weg, muss noch einige Videos nachholen! Ob Ralf im Heidelberger-Gespräch etwas über Umläut gesagt hat? Verdammt! Monk, der ich bin, muss ich die Videos von oben nach unten komplett sehen – da habe ich noch vier Videos vor mir, bevor es so weit ist.

Die Eskapisten vs. Railroading!!!

Die Jungs und Mädels vom Eskapodcast wagen sich in ihrer 8. Episode an eines der ganz heißen Eisen des Rollenspiels – „Railroading„.
Und das tun sie mal wieder mit atemlosem Tempo und einer ausgezeichneten Tanelorn-Beschwichtigungs-Litanei. Die werde ich mir mal bei Gelegenheit ausborgen.
Insgesamt ist der Cast wieder rundum unterhaltsam (es gibt wenig Besseres, um beim Joggen den Puls schnell in die Höhe zu treiben) und es werden viele valide Punkte angesprochen und viele gute und unterschiedliche Positionen vertreten. Ich mag auch Martins Art immer mehr, die Truppe voranzupeitschen und keinen Stillstand eintreten zu lassen – das ist tatsächlich etwas Neues in der deutschen Rollenspielpodcastszene, unterscheidet es sich doch krarr vom (von mir sehr geschätzten) netten Geplauder, wie ihn beispielsweise Greifenklaue bietet. Klarer Fall von „Nicht besser, aber anders!“. Ein weiteres Plus für meine Hörgewohnheiten ist es, dass ich das Team immer besser einschätzen kann und beispielsweise weiß, dass ich an Gernots Tisch nicht sofort hysterisch schreiend aufspringen würde, sondern gerne mal ne Runde mit ihm spielen würde (mit Martin ja sowieso, weil der Kerl wirklich mitreißend erzählen kann).
Wie schon gesagt, werden viele Positionen dargestellt und etliche kritische Punkte beleuchtet – eine exzellente Möglichkeit nochmal meine Position darzustellen, denn in der Form gab es sie als kohärente Grundidee im Podcast nicht zu hören, sondern man musste sie sich aus einzelnen Schnippseln zusammenbasteln.
Ich persönlich „glaube“ ja nicht an eine vorgefertigte Geschichte oder einen präexistenten Plot. Mein Ziel ist es, eine glaubhafte Welt darzustellen, in der Hintergründe und Geschehnisse mit möglichst gut angepassten Zufallstabellen entstehen. Ich habe als Spielleiter also keine Story, die ich durchprügeln möchte und aus der ich mein Vergnügen ziehe, sondern ich verwalte die durch (im Rahmen liegende) Zufälle entstehende Welt. Dabei versuche ich so neutral wie möglich zu sein, was natürlich nicht bedeutet, dass ich keinen Spaß am Spiel habe. Ich sehe mich schon als eine Art „Dienstleister“, der aber ebenso wie die Spieler von der Welt herausgefordert wird, schließlich muss ich die den Tabellen entspringenden Zufälle irgendwie in die Welt einbetten und da muss man oft wirklich gewitzt sein. Gelingt mir das Darstellen der Welt gut und kommt sie den Spielern wie eine logische Hintergrundwelt vor, bin ich froh und denke, dass ich meine Aufgabe gut gemacht habe.
Dazu gehört natürlich auch, dass mir die Charaktere und ihre Fähigkeiten scheißegal sind. Ich mache keinerlei Einschränkungen was die Zusammensetzung der Truppe angeht – darum wird sich schon die Welt kümmern. (Und zwar nicht so, dass ich mir die Hände reibe und denke „Dem Idiot zeigst du es jetzt! Was muss der auch einen Ork spielen!“, sondern so, dass ich versuche, mir auszumalen, wie die Umwelt auf den Ork reagieren wird.)
So! Und jetzt ab mit euch auf www.eskapodcast.de und die Folge runtergeladen…