FIGHT ON MAGAZIN #6 ist draußen!

Hervorragend! Und ich muss sagen so geil fand ich das Cover noch nie! FIGHT ON! hat die 100 Seiten-Grenze wieder locker gesprengt – hier könnt ihr im OD&D-Forum mehr zur aktuellen Ausgabe erfahren. Klesche sind ja ohnehin in meiner Top 10 der fiesesten Monster ganz weit vorne, aber der Hintergrund toppt nochmal wirklich alles! Da hat Mark Allen sich wirklich wieder selber übertroffen! Auch die Illu der Rückseite macht neugierig, wenn man Stefan Poag und Andy Taylor liest. Eine Zusammenarbeit der beiden wäre Weltklasse!

Ich lade gerade mit intern stolzgeschwellter Brust meine „Contributor’s Copy runter und freue mich schon auf die Lektüre, denn alleine das Inhaltsverzeichnis macht einem den Mund richtig wässrig!

Die Ausgaben der Fight On! sind ja immer einer Bekanntheit aus dem Rollenspielsektor gewidmet, dieses Mal „erwischt es“ LEE GOLD, den Herausgeber von ALARUMS & EXCURSIONS.

Wenn ihr euch an eine Bestellung bei Lulu dranhängen wollt, meldet euch einfach hier oder per E-Mail.

Die Print-Fassung gibt es hier, die PDF-Version hier. Der Preis liegt bei 7,75 Euro, beziehungsweise 5,43 Euro.

Muss ich es extra sagen?!? KAUFEN! KAUFEN!! KAUFEN!!!

[Abenteuer-Spielbuch] Analand Saga

Seit ein paar Wochen bin ich wieder absolut in Abenteuer-Spielbuch-Stimmung. Ich werde also immer mal wieder zwischendurch ein paar gute Serien oder Einzelbücher vorstellen.

Den Anfang macht die ANALAND-SAGA von Steve Jackson, einem der Großmeister des Genres (gemeinsam mit Livingstone und Dever).

Die Analand-Saga aus dem Jahr 1986 (dt. Fassung) besteht aus vier Bänden:

  • Der Abenteurer von Analaland
  • Die Fallen von Kharé
  • Die Sieben Schlangen
  • Die Krone der Könige

Ich muss zugeben es ist etwas mühselig an alle vier Teile zu kommen, da sie auf eBay zu teils astronomischen Preisen angeboten werden. Wie immer zahlt sich aber Geduld aus, denn ich habe für meine 4 Bände inklusive Porto wohl um die 25 Euro bezahlt, das ist noch erträglich. Lohnen tut es sich aber absolut, denn man bekommt einiges geboten!

Interessant ist die Tatsache, dass man das Spiel in einem einfachen und einem fortgeschrittenen Modus spielen kann – das fortgeschrittene ist eigentlich schon ein eigenens tragbares Rollenspielsystem, das man wohl recht einfach herausziehen und etwas aufpolieren könnte.
Es gibt sogar eine eigenes Magiesystem, das nicht einmal allzu unelegant ist.

Zur Handlung:
DU bist der Held, der die Vereinigten Königreiche retten kann.
In Teil 1 musst du in die Hügellande von Kakhabad eindringen, um die Krone des Königs zu finden, die diesem wieder erlauben wird gerecht undweise zu regieren.
Band 2 führt dich von Kakhabad vor die Tore der Stadt Kharé, die weithin für ihre Fallen berüchtigt ist.
Die nächste Episode führt dann von Kharé durch die Baklands, um im abschließenden Band die Festung Mampang zu erreichen, wo du hoffentlich die Krone in deinen Besitz nehmen kannst.

Fazit:
KAUFEN! KAUFEN!! KAUFEN!!! (Wenn du geduldig bist, oder es dir leisten kannst…)

[Retrosysteme] Spellcraft & Swordplay

Ein Blick auf das Foto meiner Swords & Swordplay-Box von Jason Vey’s ELF LAIR GAMES genügt und ihr wisst wo das Spiel herkommt und wo es hin will.

Aufbau und Aussehen sind eins zu eins bei der weißen D&D-Ur-Box aus dem Jahr 1974 abgekupfert – okay, um ganz ehrlich zu sein, gab es die Urbox in den ersten drei Auflagen in einem schicken Holzmuster („woodgrain“), erst die 4. bis 6. Auflage waren dann die berühmte „Weiße Box“.

Die Box enthält 3 Regelwerke:
– Swordsmen and Spellslingers
– Combat and Conflict
– Monsters and Magic

– eine klappbare Pappe mit Reference Tables
– 5 Charakterbögen auf Karteikarten
– eine Limitierungskarte für die Sammlerbox (Ich habe Exemplar 7/30!)

Eigentlich müsste ich also jetzt ganz gewaltig die Werbetrommel rühren, damit das System unglaublich populär wird und meine ursprüngliche Box ganz unglaublich teuer wird – ich peile da so die Bereiche um die 1500 bis 4000 Dollar an, die gut erhaltene Woodgrain-Boxen mittlerweile wert sind. Ich bin auch bereit darauf ebenso lange zu warten – das wären dann noch 35 Jahre…

Kommen wir zu den Regeln:
Buch 1: Zu den Attributen muss ich wohl nichts sagen, aber was kann ich alles spielen? Menschen, Zwerge, Elfen, Halblinge? Kommt mir bekannt vor! Diese können dann Krieeger, Paladine, Magier, Priester, Diebe oder Assassinen spielen. Auch nicht völlig neu. Wie in AD&D gibt es hier die Möglichkeiten einen Charakter mehrere Klassen erlernen zu lassen – damit dürfte S&S neben OSRIC das wohl „fortschrittlichste“ Klon-System sein.
Interessant ist hier bei den Tabellen, die mit den Klassen einhergehen, dass die Charaktere deutlich weniger Trefferpunkte haben werden als normale D&D und AD&D-Charaktere, da es immer Zwischenstufen gibt, beispielsweise hat ein Dieb der 3. Stufe 2+2 TW, einer der 10. kommt dann bei 7 TW an.

Das Gesinnungssystem ist prinzipiell 3-achsig mit gut, neutral und böse, allerdings wird „neutral“ unterschieden in „keiner Gesinnung anhängend“ und „ausgleichend“ – es gibt also genau genommen 4 Gesinnungen.

Kommen wir zu Buch 2 – komisch, dass es mit „Introduction“ und „What is a role-playing game?“ beginnt – ich hätte so etwas doch eher in Buch 1 erwartet…
Es gibt ein paar Tipps und Regeln für Überlandreisen, dann kommt der Abschnitt zum Kampf! Die Rüstungsklasse ist hier aufsteigend, allerdinhs konsequent gedacht nicht von 10 an, wie bei neuern D&D-Fassungen, sondern von 0 an aufwärts – auch haben unterschiedliche Waffen unterschiedlichen Trefferchancen gegen unterschiedliche Rüstungen. Eine kleine Tabelle, aber sehr effektiv umgesetzt.
Beim Magier gibt es eine schicke Überraschung, das Spruchsystem ist „revolutioniert“ (okay – eigentlich nur „verändert“) worden. Der Magier muss, immer wenn er einen Spruch wirken will, 2W6 würfeln und bestimmt so, ob der Spruch so funktioniert wie geplant, ob er verspätet wirkt, oder ob er den Spruch komplett vergeigt hat.

Alle Würfe werden auch hier konsequent mit normalen Sechsseitern gemacht – sowohl Trefferwurf, als auch Schadenswurf. Jede Waffe verursacht 1W6 Punkte Schaden, gegebenenfalls modifiziert durch Stärke und/oder magische Boni. Lustig finde ich die alternative Regel für zweihändige Waffen – man würfeln 2W6, nimmt dann aber nur den höheren Wurf als Schaden.

Buch 3 ist dann ein Monsterhandbuch kombiniert mit Schatztabellen und Listen magischer Schätze. Keine Überraschungen.

Fazit: Ein nettes, weithin unterschätztes, System, welches komplett auf den W6 baut – was es schonmal in die Nähe von Chainmail (Achtung! Die Jahreszahl beim Link stimmt nicht – das müsste „1971“ heißen)rückt, aber durch viele Anleihen bei AD&D 1E (Klassenkombinationen, Waffen/Rüstungs-Matrix) oder gar die aufsteigende Rüstungsklasse auch „modernere“ Konzepte aufgreift.

Wo findet ihr es?
– das komplette Programm bei Lulu
– ein Review bei Grognardia
– ein Review bei RPGNet
– ein Review bei Amel
– das offizielle Forum

Der Tempel der Koa-Tau – Cover-Preview

So oder ähnlich könnte das Cover meines neuen Einsteigerabenteuers für das HERR DER LABYRINTHE-System Der Tempel der Koa-Tau aussehen! Dank Bernd, dessen Zeichenstil in Richtung Old School immer eigenständiger wird, haben wir schonmal ein provisorisches (vielleicht gar endgültiges???) Cover – lustig, die Schrift erinnert mich irgendwie an „Knights of the Dinner Table“ – da gibt es deutlich schlimmere Vergleiche.

Wie schon geschrieben ist es nicht nur ein Einsteigermodul bezogen auf die Stufe der Charaktere, sondern auch in Hinblick auf die Erfahrung der Spieler mit „antikem“ Rollenspielmaterial und ein Einsteigermodul für Spielleiter, die gerne ein paar zusätzliche Tipps hätten, wie man ein solches Spiel mit Herr der Labyrinthe aufziehen kann.

Ein weiterer Faktor, der gerade Neulinge erfreuen dürfte, ist, dass es wieder ein ganz kleines Setting als Beigabe gibt, das man selber ausbauen kann – oder das ich oder Andere ausbauen werden.
Immer noch gilt Geheimhaltungsstufe 1 wer das schmucke Teil vermarkten wird – ich bin selber gspannt, ob alles so funktioniert, wie ich es mir vorstelle.
Ganz sicher aber ist, dass das Modul auch „Rollenspielprofis“ herausfodern wird, denn es gibt Rätsel, Fallen, bösartige undausgefallene Monster, Götter – das volle Programm. Eigentlich fehlen nur Drache und Prinzessin.

Blog-Quest – Gewinnspiel!

Ich hatte gerade eine Idee wie ich euch den Sonntag noch weiter vergnüglich gestalten UND euch noch einen Mini-Gewinn ins Haus flattern lassen kann.

Ihr beanwortet einfach drei Fragen, deren Antworten alle irgendwie auf diesem Blog zu finden sind, schreibt die Antworten als Kommentar zu diesem Post (erst, wenn ihr alle drei gefunden habt) und der, der zuerst alles richig beantwortet hat, bekommt von mir entweder Xoro oder den Gladiator geschickt.

Hier also die drei Fragen:

  • Welches D&D Doppel-Abenteuer ist mein Favorit?
  • Welches D&D-Abenteuer war mein erstes?
  • Wer ist der weltbeste Spielleiter für die Forgotten Realms?

Viel Spaß und viel Glück!

AD&D 2E – Wir waren dabei!

Ich habe gerade heute morgen wieder viel Spaß dabei gehabt in Foren zu wühlen und zu lesen, was diejenigen zur zweiten Edition von AD&D zu sagen haben, die dabei waren und gar am Entstehungsprozess beteiligt waren.

Besonders geballt findet man diese Informationen in zwei Threads in den Foren von Dragonsfoot und dem Knights and Knaves Alehouse. Vielleicht sollte ich kurz erklären warum die Autoren der zweiten Edition in diesen beiden Foren (speziell im KnK-Forum) nicht gut wegkommen:

AD&D 2E wird von den Old-Schoolern gerade im amerikanischen Raum als eine „Nicht-gerade-Weiterentwicklung“ von AD&D 1E angesehen, die einzig und alleine den Zweck verfolgt, dass Gary Gygax, den man gerade aus seiner eigenen Firma gejagt hatte, keine Tantiemen mehr zahlen musste.

Hier ist also Lesematerial für ein paar nette Stunden:

Bei Dragonsfoot gibt es einen Question and Answer-Thread mit David „Zeb“ Cook.

Im KnK-Forum gibt es eine Diskussion mit Mike Breault (unter dem namen Zotster), der versucht Zeb zu verteidigen.

Wenn ihr jetzt noch alle Links in den Threads verfolgt, seid ihr ganz sicher den kompletten Sonntag gut unterhalten. Viel Spaß!

Fallen! (Green Devil Face 3)

Gerade heute morgen noch kam mir durch diesen Thread im DnD-Gate James Raggis extraordinäre Basiliskenfalle in den Sinn – und was muss ich feststellen? Gerade hat James in seiner Reihe „Green Devil Face“ als Nummer 3 ein kleines Heftchen herausgebracht, in dem verschiedene Autoren „

Genauere Infos findet ihr auf dieser Seite, bestellen für 2,75€ hier – und zwar ganz unten.

Ich habe natürlich direkt bestellt – kurze Rezi folgt, wenn das Gerät hier ist. Alleine schon vom Format und der Aufmachung her fühlt sich hier sicher der Eine oder Andere an die Legende „Grimtooths Fallen“ erinnert…

Bei dem Preis vo 2,75€ (inklusive Porto) – und ich glaube der arme James muss von Finnland her eine 2 Euro-Marke draufklatschen – wird er zwar kein Millionär, aber mein Fazit kann natürlich nur lauten: KAUFEN! KAUFEN!! KAUFEN!!!

300!

Nein! Ich blogge jetzt nicht über Actionfilme – es ist auch schon ewig her, dass ich mal im Kino war oder mir eine halbwegs aktuelle DVD angesehen habe.

Dies ist mein 300. Blog-Beitrag und ich habe mit natürlich etwas ganz Besonderes einfallen lassen!

… NICHT!

Aber ich habe eben beim Forenstöbern ein tolles kleines Schaubild gefunden, das ich ganz sicher in der nächsten Zeit mal übersetzen und ausbauen werde. Eigentlich müsste der Beitrag heißen:

[LL] Bekanntheitsgrad der Charaktere
Diese nette kleine Tabelle zeigt an wie weit der Ruhm der Charaktere bezogen auf ihre Umwelt reicht – vorgestellt im Forum von Goblinoid Games.

Natürlich kann man noch mehr Kategorien einfügen und Modifikationen durch beispielsweise den Charismawert einbauen oder auch Bezeichnungen für böse/chaotische Charaktere, aber ich denke mal, dass man mit diesem Gerüst definitv arbeiten kann – ich würde sagen das ist ein klarer Fall für eine Ausgabe der Abenteuer. – wenn ich jetzt noch zwei Biere finde, ist das geritzt!

Legendäre Momente der deutschen Rollenspielgeschichte…

Gestern folgte nach einer langen Ferienpause die Fortsetzung unserer Labyrinth Lord Hutaaka-Runde – und ich denke unser Gastspieler vom Koblenzer Stammtisch (Uisge Beatha) dürfte schockiert gewesen sein über die extrem konzentrierte Art wie die Kampagne fortgeführt wurde. (Wir können auch anders… … etwas anders)

Immerhin konnten zwei absolute Perlen des Rollenspiels per Handy-Kamera festgehalten werden:

Ich habe bei IO die beiden kleinen Filmchen hochgeladen – und das seht ihr:

1. Ein Moonwalk, mit dem der Dieb Fensarh durch eine Affenhöhle gepflügt ist, deren Boden komplett mit Kot bedeckt war. Sein Ziel war es, Dinge von Wert zu finden.

2. Den Rätseltanz, den der Kleriker Todd vor dem Tor zu einem Grabmal zu öffnete um dieses zu öffnen.

Das sind doch eindeutig Momente, ohne die mein Leben ärmer gewesen wäre…

Falls ihr euch fragen solltet was wir für ein Abenteuer spielen, derzeit ist eine heftig umgemodelte Fassung von X8 – Drums on Fire Mountain angesagt. Ein wirklich tolles Abenteuer, das leider nie auf Deutsch erschien.