Glgnfz – ein moderner Held

Auf der Heinz Con bot sich dem unerschrockenen Old-Schooler die Möglichkeit, die versammelten Con-Besucher durch eine Heldentat zu retten – etwa ab Minute 1:30…

… leider war es dann doch Uli L. (der laut etlicher Aussagen bedeutend älter aussieht als unser tapferer Old School-Recke), der den „Helden“ geben durfte – muss wohl an seiner DSA-Vergangenheit liegen.
Leider kommt im Video nicht die nervenzerfetzende Atmosphäre rüber, die in der Situation herrschte und die auch gestandene Männer wie Pfadfinderinnen weinen und jammern ließ.

Der Konvent der Mantikore

Mittlerweile gibt es auch eine Facebook-Seite der Veranstaltung, die vom 7.-9. September 2012 auf der Starkenburg bei Heppenheim stattfinden wird. Ansonsten kann man sich auch im Tanelorn-Forum austauschen.
Wie ich dort bereits geschrieben habe, haben mittlerweile auch die 3 Ex-DSA-Kernredakteure Chris Gosse, Uli Lindner und Patric Götz ihr Kommen zugesagt und ich schaue mal, zu welchen Workshops oder Veranstaltungen ich sie zwingen kann…
(Ich würde zum Beispiel gerne einen Myranor-Workshop von Uli im rosa Glücksbärchi-Kostüm sehen – aber dafür müsste wohl jeder noch einen 10er mehr mitbringen.)
Sowieso – wenn ihr Vorschläge für Workshops und Co habt – immer her damit, ich bin gerade in der Brainstorming-Phase was dort alles stattfinden könnte.
Und, nur, um es noch einmal gesagt zu haben, meldet euch möglichst noch im Dezember an – das spart ein paar Taler!

Die SPIEL 2011

Ach, es war wieder ein Fest!
Ich war wieder Samstag und Sonntag in Essen und kann zwar jetzt nicht mehr stehen, weil unser Mantikore’scher Verlags- und Standboss wohl beim Verteilen der Standstühle gerade auf dem Klo war, aber das war es mir wert.
Neben den Gesprächen sind wohl die Inhalte der dicken Tüten, die man wieder mit nach Hause schleppt das, was am ehesten von Interesses ist – schauen wir doch mal nach, was ich als Beleg-, Rezi- oder gekauftes Material nach Hause geschleppt habe:
Rollenspiel:
  • Der Eine Ring limitiert (mit Widmung – sehr schick! Vielen Dank!)
  • Malmsturm Weltenband (ein geiles Teil)
  • Jenseits des Horizonts (sieht ausgezeichnet aus – Teile davon muss ich definitiv mal leiten)
  • Dungeonslayers Charakterbögen
  • Summoner Wars – beide Sets (nach Testspielen für sehr gut befunden – für den Druckfehler auf der Promo-Karte kann ich nix, die habe ich nicht gecheckt…)
  • Aventurischer Atlas limitiert (mit Streichelfaktor)
  • Purpurklaue (krasse Farbe und aktuelles T-Abenteuer)
  • Rhein-Ruhr-Megaplex limitiert (was soll man sagen – SR-Quellenbände lohnen sich immer)
  • Kreuzzüge (auch der Zusatzband zu „Cthulhu Mittelalter“ macht einen guten Ersteindruck)
  • Castlemourn Quickstart (das Promo-Teil für den FREE RPG DAY 2008 mit dem Cortex-„Betriebssystem“)
  • Sagard the Barbarian – The Green Hydra (Band 2 der Spielbuchreihe von Gary Gygax)
  • Demons and Devils (schönes Necromancer Games d20-Abenteuer)
  • The Tome of Horrors Complete (ein Riesenschmöker mit Monstern für Swords & Wizardry- mal nachwiegen ob er mehr wiegt als die aktuelle Borbi-Edition. Danke, Olli!)
  • Kult / Okkult Faksimile (für 10 Euro muss man da einfach zweimal zugreifen…)
  • MERS 2.  Edition Grundbox (für 5 Euro kann ich bei der verschweißten Version nicht „Nein“ sagen)
  • Die Schrecken der Schwarzen Lords (Abenteuerband zum EW Mehrspielerbuch)
  • Selbstgegossene und handbemalte Dungeonelemente von Daniel „Asuryan“ H. (das wohl unerwartetste Geschenk! Vielen herzlichen Dank! Freue mich schon drauf, wenn die Dinger „in Produktion“ gehen)
Brettspiel:
  • Shakespeare – The Bard Game (Geburtstagsgeschenk für meinen Vater – gut, dass er kein Internet hat)
  • Stefan Marquardt’s Küchenlatein (scheint ein gutes Familien- oder mit Freunden spiel-Spiel zu sein)
  • Wrath of Ashardalon (Nach Ravenloft das 2. D&D 4-Brettspiel, wenn man mal Gamma World rausnimmt – hat halt noch gefehlt)
  • Black Stories 4 (limitierte Fassung in der Blechbox mit „Gläser Tattoos)
  • dazu jede Menge Lesezeichen – gut, dass ich seit ein paar Wochen weiß, dass mein Vater die sammelt.
Ganz sicher wird ein den nächsten Tagen und Wochen größere und kleinere Beiträge zu dem einen oder anderen Produkt geben.
Hmmm… Was soll man zu den getroffenen Leuten schreiben, um allen gerecht zu werden? Das geht wohl kaum. Daher werde ich mich mal auf die Leute beschränken, mit denen ich mich zuvor noch nie von Angesicht zu Angesicht habe unterhalten können.
(Denn dass das Mantikore-Personal von Nic über die beiden Damen und Marc, Alex und Swen immer eine Reise wert ist, steht sowieso fest – auch ohne sämtliche Uhrwerker, (inklusive Malmstürmer) 13Männer (- und Frauen), Promethisten, DORPolotti-Bärchen, Ulisses-Leutchen und Co oder Horst und Torsten (diese sMal sogar mit Dame!)  Anduin-„Niniane“, Pfadfinder-Olli, Pegasus/B&D-Peter, Gate-Gordon, Sphärenmeister-Roland, RPG-Radio-Stefan, Zombie-Marc oder Blutschwerter-Hoffi wäre das „Erlebnis Messe“ nicht komplett. Auch sämtliche vorbeiwuselnde Tanelornis oder die üblichen Lab Lord- (wie Markus und Freundin) und Dungeonslayers-Verdächtigen (wie z.B. Dennis) seien hiermit erwähnt…
Neue „real life“-Gesichter waren auf jeden Fall die Uhrwerker Uli K., Tilo, Adrian, Peter und Tobias, die ich vorher nur aus Foren und Co. kannte. (Danke an letzteren nochmal für die souveräne Summoner Wars-Einführung!). Auch mit Christian von Prometheus und DSA-Alex hatte ich zuvor nie persönlich geredet, was in Essen endlich nachgeholt werden konnten.
Ich habe sicher etliche netter Menschen vergessen, eigentlich sollte ich diesen Beitrag gar nicht rausjagen, aber jetzt habe ich so lange geschrieben, dass es „eine Sünd‘ und eine Schand'“ wäre…
… und Uli (L.) – wenn du was „dunkelzeitiges“ für den Orktober hinbekämst, wäre das Weltklasse – unds bleibt noch eine knappe Woche.

… definitiv noch erwähnenswert war die Uhrwerk-Verpflegung durch Mama Lindner, die dankbarerweise auch an hungerleidenden Menschen anderer Stände weitergereicht wurde. Besonders der samstägliche Schokokuchen und der sonntägliche Kokoskuchen konnten wirklich etwas!

Konvent der Mantikore

Der Mantikore-Verlag wird Ende nächsten Jahres eine schnuffige kleine Con in gediegenem Rahmen veranstalten. Seht ihr das Bild oben links in der Ecke? Das ist die Starkenburg in Hessen, in der eine Jugendherberge ist, wo drei Tage mit Vollverpflegung gespielt, gespeist und gequatscht werden kann.
Seht euch einfach mal auf der Mantikore-Seite an, was alles geboten wird…
Die Preise sehen zwar auf den ersten Blick recht amtlich aus, aber wenn ihr eine Spielrunde anmeldet sind es schonmal 10 Euro weniger und gerade für Frühentschlossene ist das für Vollverpflegung wirklich absolut erschwinglich. Und mit Joe Dever ist mal wieder einer der Rollenspielschaffenden von Weltrang am Start – der noch dazu einer der freundlichsten Menschen ist, die ich je getroffen habe. Ich bin auch recht sicher, dass einige der EX-DSAler anzutreffen sein werden – mal sehen, wann ich die zu einer endgültigen Zusage bequatscht habe. Ich habe den Termin auf jeden Fall schon im Kalender geblockt und freue mich auf Spielrunden, Gespräche und Workshops in lockerer Atmosphäre.

Die Seifenkiste und die RPC 2011

In ziemlich genau einem Monat findet die RPC in Köln statt – wie immer die Veranstaltung, auf die die meisten deutschen Rollenspielverlage ihre Veröffentlichungsstrategie hin ausgerichtet haben.
Ich werde natürlich – wie schon zu vermuten war – wieder vor Ort sein und wohl die meiste Zeit am Stand des Mantikore-Verlags sein, wo am Samstag auch wieder Joe Dever zu Gast sein wird. Ganz sicher werde ich es mir aber nicht nehmen lassen, ein wenig zu lustwandeln und auch andere Verlage und Institutionen besuchen, seien das die Jungs von 13Mann, Patric von Uhrwerk, Markus und Mario von Ulisses…
Wenn ich mich recht entsinne, habe ich für Samstag und Sonntag je um 12 Uhr Demo-Runden angemeldet, einmal Labyrinth Lord, einmal Einsamer Wolf Mehrspielerbuch. Dazu noch für den Samstag um 17 Uhr eine Runde, wo ein kleiner Ausschnitt aus „Drachen über Larm“ gespielt werden kann.
Wer also bisher noch nicht entschlossen war, die größte deutsche (europäische? weltweite?) Rollenspiel-Con zu besuchen, der sollte jetzt zuschlagen und sich schnell Karten organisieren!
Ich freue mich auf euch (und die vielen Neuerscheinungen) – nur mal aus sicherer Quelle gesprochen – alleine Mantikore und Uhrwerk zusammen werden mehr als 10 neue Produkte exklusiv am Start haben, wenn das nicht als Anreiz reicht, weiß ich es auch nicht!

Der Mantikore-Verlag und die RPC

Traditionell bemühen sich die deutschen Rollenspiel-Verlage ja Jahr frür Jahr genau zur RPC mindestens eines, besser noch zwei frische Werke am Start zu haben.
Letztes Jahr hatte der kleine Mantikore-Verlag da schon die Nase ganz weit vorne und brachte Teil 3 Des Einsamen Wolfes, Die Grotten von Kulde, dazu das Magnamund-Spielbuch Banedons Auftrag, das Labyrinth Lord-Regelwerk und dden Abenteuer-Sammelband Die Larm-Chroniken heraus.
Auch 2011 wird das nicht anders sein, denn es erscheinen dieses Mal sogar satte 5 neue Produkte:
– Einsamer Wolf Band 5 – Die Schrecken der Wüste
– Einsamer Wolf – Mehrspielerbuch
– Paranoia Abenteuer: Mr. Bubbles
– Labyrinth Lord-Abenteuer: Drachen über Larm
Wenig später (im Juni) gibt es dann 3 weitere Bücher:
– Abenteuer Weltgeschichte: Die Invasion der Normannen
– Legenden von Harkuna 1: Das Reich des Krieges
– Einsamer Wolf Band 6: Die Königreiche des Schreckens
Außerdem gibt es auf der RPC wieder HOHEN BESUCH. Wenn alles läuft wie geplant ist am Samstag wieder JOE DEVER vor Ort, der Autor der EW-Reihe und ich tue wieder meinen bescheidenen Teil zum Gelingen des Ganzen und leite Samstags und Sonntags um jeweils 12 Uhr Runden für Labyrinth Lord unf für das EW Mehrspielerbuch.
… außer dem werde ich auch die „Konkurrenz“ besuchen und bereitwillig beim Uhrwerk-Verlag „Die Minen von Crimlak“ signieren, sollte dies gewünscht werden.

BRoK am 19.3.2011

Und wieder startet meine Con-Saison vor der RPC – und zwar morgen auf der BRoK in Brühl bei Mannheim/Heidelberg, wo ich die Fahne des Mantikore-Verlags hochhalten werde und mit Thorsten und Horst eine oder auch gerne mehrere Demo-Runden für LL anbieten werde – schließlich müsen beide ihre One Page Dungeons testen, die sie in knapp einem Monat beim Wettbewerb melden wollen.
Ich bin mal gespannt – war noch nicht in Brühl, freue mich aber drauf! Ich hoffe mal, ich bekomme es endlich hin, ein paar Fotos zu schießen und im Nachhinein einen amtlichen Bericht abzuliefern.

"Meine Spieler können kein freies Spiel!"

Da Nic am Sonntag ja auf der Dreieich Con war, habe ich es geschafft, mich in den Workshop „DSA: Sandbox oder Story“ zu setzen, den Thomas Römer geleitet hat. (Hier findet ihr eine kleine Mitschrift einer Teilnehmerin.)

Alleine schon, dass es einen solchen Workshop gibt, bei dem das Interesse (und Verständnis) der Spieler/Käufer an „anderen“ Abenteuern besteht, kann man auf jeden Fall als Schritt in die richige Richtung werten.

Aus meiner Sicht ist „natürlich“ das freie Spiel aus Spielersicht als „wertvoller“ zu bewerten, denn schließlich sollte man och davon ausgehen, dass man als Spieler möglichst mit seinem Charakter tun kann, was man tun will. Erst seit kurzem bin ich überhaupt erst bereit, zu akzeptieren, dass es Leute geben soll, denen es Spaß macht, sich mit der Rolle des Zuschauers zu begnügen, einfach, um das Leben und das Abenteuer in einer fest definierten Welt zu erleben. (Wobei sich natürlich auch hier darüber streiten lässt, ob das wirklich ein „Erleben“ ist.)

Nun gut. Kommen wir zur Diskussion im Workshop. Besonders auffällig ist, dass ein großer Irrtum über das freie Spiel zu herrschen scheint – und zwar, dass die Charaktere beim freien Spiel in die Welt geworfen werden und es ihnen dann schwer fällt, von sich aus zu handeln.
Dem müssen natürlich zwei Dinge hinzugefügt werden:

– Zum einen sollten die Charaktere schon zu Beginn der Kampagne Ziele, Pläne oder Träume haben. Alleine das hilft schon dabei, zu Beginn nicht in einer Schockstarre zu verharren.

– Zweitens wird oft davon ausgegangen, dass der Spielleiter im freien Spiel keine Impulse gibt. Das ist natürlich Quark. Auch im freiesten Spiel gibt es Einflussnahmen des Spielleiters. Der Unterschied liegt hier darin, dass der Spielleiter irgendwelche Mechaniken an der Hand hat, die diese Impule auslöst. Diese Mechaniken sind in der Hintergrundplanung der Welt begründet, was dazu führt, dass der Impuls entsteht, weil die Welt sich gerade so verhält und nicht, weil der Spielleiter gerade will, dass die Charaktere irgendetwas tun oder nicht tun.

Ein gutes freies Setting muss auch direkt eine ganze Menge an Abenteueraufhängern, Motivationen der Nichtspielercharaktere bieten, damit zum einen eine gewisse interne Dynamik entsteht und es den Spielern andererseits leichter fällt, sich direkt in die Welt einzufinden und nicht ängstlich vor der ungewohnen Freiheit zu stehen.

[Lab Lord] Das Heerlager

Ich habe ja fast noch genau eine Woche bis zur Dreieich Con, wo ich mal wieder den Mantikore-Stand „bevölkern“ werde. Ihr findet mich übrigens am Ulisses-Stand, da es für die Dreieich eine Kooperation mit dem unwesentlich größeren Verlag gibt. Natürlich kann man am Stand erkennen, wo Ulisses aufhört und wo Mantikore beginnt.

Durch meine zahlreichen Projekte ist es in den letzten Wochen und Monaten etwas still um Labyrinth Lord geworden und so habe ich beschlossen wieder eine kleines One-Page-Abenteuer zu schreiben, das ich vor Ort leiten werde und das sich die Sammler in auf 100 Stück limitierter Druckauflage mit in ihre Horte schleifen können.

Ich denke mal, der Titel des Abenteuers spricht für sich! Das wunderherrliche Grenzdörfchen Larm ist mal wieder in Gefahr und es ist an den Charakteren, diesen Angriff abzuwehren, koste es, was es wolle…
Wer einen normal ausgerüsteten Lab Lord-Charakter der 1. Stufe hat, kann den auch mitbringen, sei es. dass er den mal auf einer Con gespielt, oder zu Hause entworfen hat – kein Problem! Ich werde natürlich trotzdem vorgefertigte Charaktere mitbringen oder vor Ort Charaktere erstellen, wenn wir im Vorlauf die Zeit dazu haben.

Ich würde mal tippen, dass das Abenteuer, wie ich es mir jetzt vorstelle, je nach Herangehensweise der Gruppe zwischen 1 und 2 Stunden dauern dürfte. Muss ich sagen, dass die Charaktere absolut frei agieren können? (Auf eigene Gefahr natürlich.)

… ach ja – was macht eigentlich dein LL-Demo-Abenteuer für Dreieich, lieber Thorsten???

Die SPIEL 2010 – Tag 3

… oder auch „Von zermatschten Schnurrbärten und reitwütigen Halblingen“.

Gestern (Samstag) war mein zweiter und letzter Tag auf der SPIEL in Essen und wie immer gab es irgendwie keine so richtig ruhige Minute zum Durchschnaufen.

Mal sehen, was mir noch als „wichtiges“ Ereignis im Gedächtnis geblieben ist – bei so vielen Eindrücken schaltet mein Gehirn leider immer irgendwann ab.

Es war toll Christian Kennig, den Autor von Dungeonslayers kennen zu lernen. Ein unglaublich optimistischer und freundlicher Kerl, der dem Begriff „positive Aufregung“ eine völlig neue Dimension verleiht. Schade, dass wir nicht lange quatschen konnten, aber er hatte ja mit DS-Promo am Uhrwerk-Stand genug zu tun. Mal sehen, ob er damit entscheiden in den Kampf DUNGEONSLAYERS vs. BARBARIANS OF LEMURIA eingreifen konnte…

Ganz vergessen habe ich, zu erwähnen, dass ich mich sehr gefreut habe, am Donnerstag Thomas Biskup zu treffen, der mit in den 90ern mit ADOM viele schöne Stunden bereitet hat. Ich bin also gespannt, wie sein neues Projekt Hexer und Helden weitergeht und hoffe, dass sein „real life“ ihm mal wieder Zeit bietet, daran weiterzubasteln.

Als dritten und damit fast schon letzten Menschen, den ich „neu“ getroffen habe, ist natürlich Talamar zu nennen, der Kerl, der viel Arbeit auf sich nimmt, um das DnD-Gate am Laufen zu halten. Nochmal danke dafür!

Schade war, dass ich das DORP-TV-Interview vergeigt habe, aber „Praktiker“, der ich bin, habe ich es vorgezogen, eine kleine Runde LL für nette Leute zu leiten, als mit netten Leuten über Rollenspiel zu quatschen. Ich bin aber ganz sicher, dass Nic seine Sache viel besser gelöst hat, als ich es je hätte tun können und freue mich auf die in den nächsten Tagen eintrudelnden DORP-Videos. Die bilden immer mein Nach-Messe-Highlights.
Sorry, liebe DORPisten, ich werde euch auf der nächsten gemeinsamen Con ein Kaltgetränk eurer Wahl spendieren…

Die LL-Runde war eine mehr oder weniger sponane Angelegenheit, auf die ich nicht im Geringsten vorbereitet war, so gab es kein Mumojumbo wie: Spielleiter mit Abenteuer auf Papier und Spielleiterschirm, Charakterbögen, genug Würfel oder gar Tische oder Stühle.
Der wahre Old-Schooler braucht diesen ganzen Schnickschnack nicht – zur Not hätten wir die Kämpfe auch mit Papierschnitzeln abgewickelt…
Ich entschied mich als „Das goldene Tal“ zu leiten – und zwar für Marcus, seine brutal metzelnde Freundin und ein mit den beiden befreundetes Pärchen, sowie Western City-Jörg und RSP-Blogs-Karsten. Wie immer musste ich feststellen, dass Frauen einfach die blutrünstigeren Old-Schooler sind und es machte kaum einen Unterschied, ob der brutale Kämpfer mit flaumigem Kinnbart, oder der Kämpfer mit Schnurrbart sich mit seinem Zweihänder auf die (meist) vielbeinigen Gegner stürzte.
An denkwürdigen Momenten gab es natürlich Jörgs Halbling Johannes, der blindwütig alles reiten wollte, was mehr als zwei Beine hatte – was ihm schlussendlich auch zum Verderben wurde. Auch habe ich lange keinen Kämpfer mehr gesehen, der dermaßen tot war, wie den schnurrbärtigen Streiter, der sowohl vom Schaden her erledigt war, als auch vom Spinnengift ordenlich gemeuchelt wurde.
Zwischenzeitlich biss auch der tapfere Kleriker ins Gras – tja, das hat man davon, wenn man durch das Tal schlendert, ohne vorher die Füßchen in Pilzssporen zu tunken…
Der Kampf mit dem Höhlenbären war ebenso heldenhaft wie bescheuert, wenigstens hat der kleine schnuffige Teddy überlebt, was man vom flaumbärtigen Kämpfer nicht behaupten kann.
Elf und Magier konnten immerhin noch bis zum Häuptling des Eingeborenenstammes vordringen, was ihnen aber auch nicht weiterhalf. Wenigstens konnten sie lebend und mit den Geldbeueln ihrer toten Gefährten wieder nach Hause zurückkehren.

Noch ein kleines Lob am Rande – Karsten war in 5 Demo-Runden der erste Spieler überhaupt, der auf die Idee kan, dass es etwas mit dem Sand auf sich haben könnte. Chapeau!