Es gibt auch noch die Option die Karten der beiden Sets zusammenzuwerfen – das habe ich noch nicht getan (da mir so etwas immer widerstrebt) – ich wollte nur auf die bestehende Möglichkeit hinweisen.
[Bastelstunde] e-Raptor Spielzubehör
Einen Mini-Patzer von Seiten des Herstellers muss ich allerdings petzen – denn die Teile sind, wie ihr seht jeweils auf einer Seite leicht eingefärbt und am Rand etwas dunkel und flächig mit etwas used-look versehen. Das hat bei meinem Exemplar nicht so 100%ig hingehauen, denn die beiden großen Drachen-Seitenteile waren je auf derselben Seite gefärbt. Meinem Empfinden nach müssten die beiden Außenseiten eingefärbt sein, aber Wurscht! So kann ich das Teil ja immer mit einer Seite zu den Spielern stellen, dann sehen sie auch nur die „schönen“ Seiten…
Danach habe ich mir die TRADING CARD STORAGE BOX – M vorgeknöpft – hier habe ich minimal länger gebraucht, etwa 5 Minuten, da es nicht leicht war, die Schutzfolien vn den Acryl-Teilen zu entfernen, aber mit einer Beiß- und Kratz-Technik ging auch das dann recht flott… Auch hier wird nur gesteckt und dann an der Unterseite mit zwei Keilen fixiert. Sehr elegant gelöst – und die Acryl-Teile sehen wirklich schick aus. Damit kann man sich durchaus bei Turnieren sehen lassen.
(Wer sich die Fotos aufmerksam ansieht, wird feststellen, dass ich hier ein kleines Fehlerchen eingebaut habe, denn auf dem halbrunden Oberteil der Kiste sollte das Logo des Herstellers prangen – das prangt bei mir stolz an der Rückseite. Aber baue ich das jetzt nochmal komplett auseinander? Bestimmt nicht… 😉
Die dritte Box ist die kleinste und ist beschriftet mit ORGANIZER COMPATIBLE WITH A GAME OF THRONES: THE BOARD GAME (2ND EDITION). Saubere Sache, um etwas Verwirrung beim GoT-Brettspiel abzubauen… Und direkt die gute Nachricht vorneweg – hier gibt es gar nix zu basteln. Das Teil kommt fertig daher und ihr könnt sofort loslegen.
Seien wir mal ganz ehrlich – die Teile sind wirklich aus ner Art ganz leichtem Balsaholz, aber sie sehen echt Zubehör-Porn-mäßig aus und ich würde ihnen auch eine gewisse Haltbarkeit attestieren wollen. Die Box ist richtig stabil und vermutlich recht schwer zu zerstören – eure Karten sind in bester Sicherheit und können nicht mehr wild durcheinanderfliegen.
Wenn ihr die guten Stücke in euren Besitz bringen wollt, müsst ihr entweder auf der Homepage bestellen oder aber eure örtlichen Händler anspitzen, dass die den Kram für euch bei den Heidelbären bestellen. Für Flagship-Stores sollte das das geringste Problem sein, aber auch alle anderen Ladenbesitzer sollten diesen Service hinbekommen. Los, räumt den Polen die Lager leer, es lohnt sich wirklich
[Kickstarter] The Secret of Phobos (SPACE 1889-Spielfilm)
EDIT: P.P.S.: Wisst ihr, was super wäre? Ein LINK zum Kickstarter.
[Rezension] Seventh Hero (Kartenspiel)
[Labyrinth Lord] Zangars Menagerie – Der Gobtopus
Bisher wurden folgende Zangar-Kreaturen entdeckt:
Unter Wasser ist der Gobtopus ein äußerst geschickter Schwimmer, der sich mit einem raketenartig ausgestoßenen Wasserstrahl abstößt. Allerdings muss er in regelmäßigen Abständen an die Wasseroberfläche, da er keine Kiemen hat und seine Lungen mit Sauerstoff füllen muss. So leben die Gobtopusse nicht direkt im Wasser, aber immer in der unmittelbaren Nähe von Wasser, da ihr Unterleib leicht austrocknet.
EDIT: Beim Eintrag des Ork-Hais ist jetzt die Illu eingefügt!
[Deutscher Rollenspielpreis] Die Auswahlliste
Wow! Unsere Jury hat es geschafft und superpünktlich die beiden Auswahllisten veröffentlicht – mal sehen, wer noch im Rennen um den Würfelgolem ist…
Grundregelwerke:
– Nip’ajin Shots (Ludus Leonis)
– Splittermond – Die Regeln (Uhrwerk)
– Star Wars – Am Rande des Imperiums (Heidelberger)
Ergänzungsbände:
– Das Lied von Eis und Feuer – Die Nachtwache (Mantikore)
– Space 1889: Die Venus (Uhrwerk)
– Splittermond: Der Fluch der Hexenkönigin (Uhrwerk)
Quelle: Deutscher Rollenspielpreis
Interessant: Als Mitveranstalter weiß ich ja, was alles eingeschickt wurde und hätte da an einigen Positionen mit völlig anderen Favoriten gerechnet, aber es ist auf jeden Fall kein Produkt am Start, für das sich irgendjemand schämen muss.
Man darf gespannt sein, welche Sieger die Jungs da jetzt aus dem Hut zaubern – bei den Regelwerken steht da ein kleines überaus regelleichtes Indieprodukt gegen den Senkrechtstarter im deutschsprachigen Raum und ein Rollenspiel zum wohl größten Sci-Fi-Franchise überhaupt. Also ich könnte mich da nicht entscheiden.
Von Umfang und von der Funktion her kann man den Nachtwachenband und den Venusband ganz gut miteinander vergleichen, keine Ahnung, wie da ein kleines Abenteuer dagegenhalten kann. Nun ja, am nächsten Wochenende auf der NordCon werden wir wissen, wer sich den Preis sichern kann…
[Interview] Eva Strasser (Gewinnerin des DSFP 2015)
Zu deinem Hintergrund weiß ich genau das, was als kurzer Info-Text hinten in „Tiefraumphasen“ zu finden ist. Wie viele Stunden am Tag muss man denn so durchschreiben, um als „Autorin und Dramaturgin in Berlin“ überleben zu können? Und fast genau so interessant – kannst du mir etwas zum Kurzfilm „Küss mich tiefer“ erzählen, ohne dass ich erröte und kichern muss wie ein Schulmädchen?
Mit Stundenangaben bin ich nicht so gut, wenn ich los schreibe, schaue ich nicht auf die Uhr und dann sind mal 2 Stunden rum und mal 4. Mehr als 4 Stunden am Stück finde ich auch schwierig. Nebenher unterrichte ich Dramaturgie und arbeite in der Stoffentwicklung, das nimmt auch Zeit in Anspruch, macht aber auch Spaß. Aber nur vom Schreiben leben kann ich noch nicht.
„Küss mich tiefer“ habe ich zusammen mit der Regisseurin Eleni Katsoni geschrieben. Es geht um eine junge Frau, die sich plötzlich in ihren real gewordenen virtuellen Netzwerken wieder findet, sie muss gegen personalisierte Werbung, Apps und Follower im täglichen Leben ankämpfen und dabei nicht die Liebe aus den Augen verlieren. Kennt man ja! Der Titel bezieht sich auf ein Lied, das ihre Tante im Film singt, es ist griechisch, und geht ungefähr so: „… und er küsste mich auf die Stirn und ich sagte, küss mich tiefer; und er küsste mich auf den Hals und ich sagte küss mich tiefer; er küsste mich auf den Bauch und ich sagte küss mich tiefer; und dann küsste er mich auf das Knie und ich sagte, küss mich höher!!!“ Also sehr nett elliptisch erzählt.
Du hast ja soeben mit deiner Kurzgeschichte „Knox“ in der Sammlung „Tiefraumphasen den DSFP 2015 abgeräumt. Zuerstmal ganz, ganz herzlichen Glückwunsch! Wie hast du den Sieg gefeiert?
Vielen Dank! Ich habe mich auch schon sehr über die Nominierung gefreut. Als ich dann gelesen habe, dass ich gewonnen habe, konnte ich es erst mal nicht glauben, konnte allerdings auch nicht wirklich feiern, weil ich am nächsten Tag sehr früh verreist bin und noch packen musste, und war dann einfach nur sehr aufgeregt und glücklich.
Was unterscheidet eine preisgekrönte Kurzgeschichte von einer guten?
Oh, keine Ahnung. Ich finde eine Geschichte dann gut, wenn ich sofort drin bin, als würde mich Jemand am Arm in eine fremde Wohnung ziehen und da durch alle Zimmer schleifen und überall treffe ich seltsame Gestalten oder zumindest Figuren, die mir in Erinnerung bleiben, und wenn ich dann später wieder draußen auf der Straße stehe, bin ich aufgewühlt und nachdenklich, auf jeden Fall aber in einem anderen „state of mind“ als vor der Geschichte.
Ich hatte ja in meiner Rezi deine Kurzgeschichte als „Anlesetipp“ genannt. Nimmt man so etwas als Autor wahr? Wie eitel ist man da und in welchen Abständen googelt man nach dem Erscheinen den Namen der eigenen Geschichte?
Das habe ich gesehen und es hat mich sehr gefreut! Ich musste mich gar nicht googeln, weil ich über die Tiefraumphasen-Seite bei Facebook eigentlich immer gut informiert war, wo es wieder eine neue Rezension gibt.
Wie bist du mit der Illustration zufrieden, die zu deiner Geschichte angefertigt wurde? Was hältst du überhaupt davon, Geschichten in Bilder gießen zu wollen?
Die Illustration gefällt mir sehr gut, sie hat auch etwa Trauriges und Verlorenes. Ich lese Comics und Graphic Novels sehr gerne. Ich würde wahnsinnig gern selbst Graphic Novels schreiben, aber ich kann leider überhaupt nicht zeichnen. Aber für mich selbst male ich immer mal wieder Minicomics.
Ich kann halbwegs vernünftig mit Worten umgehen, aber meine bisherigen belletristischen Versuche haben mich alle nicht ganz zufrieden gestimmt – hast du daTipps für mich? So eine Art „Die 3 goldenen Regeln einer erfolgreichen Kurzgeschichte“ oder so…?
Hmm, ich habe, als ich Knox fertig geschrieben habe, mal gegoogelt, was es so für Kurzgeschichten-Kriterien gibt und dann gleich wieder aufgehört, das zu lesen, weil ich das alles nicht berücksichtigt habe. Für mich am wichtigsten ist eigentlich immer, dass es nicht langweilig ist. Sehr wichtig finde ich auch zu wissen, nur für mich zum schreiben, wer die Geschichte erzählt. Und dann einen groben Plan, was passiert. Und dann höre ich beim Schreiben immer Musik, die zu der Stimmung und Welt der Geschichte passt. Das hilft ganz gut.
Wie ich Schreiberlinge so kenne, sitzt du sicher gerade an mehreren Projekten gleichzeitig. Gibt es derzeit irgendetwas Konkretes zu vermelden? Was treibt der Schwarzwald-Thriller, der in TRP angeteasert wird?
Der Thriller ist noch nicht ganz fertig, ich habe zwischendurch noch ein paar Exposés für Serien und Film geschrieben. Aber er steht auf meiner Liste, zusammen mit dem zweiten Teil von Mary, dem Roman, der 2013 erschienen ist. Und dann gibt es vielleicht bald noch einen Science Fiction Roman!
Für die Seifenkistenleser vielleicht noch interessant – hast du eine Beziehung zum Rollenspiel? Du weißt schon – so mit Pizza am Tisch sitzen und Orks verprügeln, nicht scharfe Krankenschwester und geiler Patient…
Nein, hab ich gar nicht! In der Schule früher spielten ein paar Schwarzes Auge, aber ich war nie dabei. Ich kann mir aber vorstellen, dass das großen Spaß macht, ich fand es als Kind schon ganz toll, ein Zauberer beim Verrückten Labyrinth zu sein.
[Rezension] Zeitalter des Krieges
EDIT: Aha! Diese kleine Rezi von Meister Tequila untermauert meine „draufgeklatschtes Thema“-Theorie.
[Rezension] Der Hobbit – Kampf um den Arkenstein
[Rezension] Dunkles Vermächtnis (Schnutenbach)
(Für die, die die oben in Klammern angemerkte Ausnahme wissen wollen – alle NSC und Gegner haben ein eigenes kleines Bild. Und die sind alle klasse – bis auf Alfons Scheidt, der ist grauenhaft…)