Babelfish, du Idiot!

… oder auch: „Möge die Macht mit dir sei, Ingo!“ Als ich neulich mal wieder in meiner Musikbox blätterte, fiel mir folgendesw Schmankerl in die Finger. Ich habe eine Seite eines Blutschwerter-Threads durch den Babelfish gejagt – man beachte hier vor allem Greifenklaues Eingreifen in den Thread – ergo sein erstes Posting!

Ich bin sicher Meister Yoda wäre stolz auf den jungen Jedi gewesen!

P.S.: Komisch, ich habe das prustend und mit knallrotem Gesicht meiner Frau gezeigt – sie hat keine Miene verzogen!

Immer weiter KÄMPFEN!

Wunderbar! Die Nummer 4 ist als Print-Ausgabe erschienen. Da kann ich nur sagen: FIGHT ON! Wie immer kann man das Magnus Opus für lumpige 7,41€ bei LULU drucken lassen.
Für Leute, die auch diverser ausländischer Zungen mächtig sind, verweise ich auf diesen Thread auf den OD&D-Boards.
Dem treuen deutschen DSA-Recken versuche ich mal in ihrem Heimat-Idiom einige Artikel schmackhaft zu machen:
Das Cover ist von Steve Zieser und erinnert ganz schwer an „die gute alte Zeit“ – ihr wisst schon – die, als wir mit Gary Gygax in der Garage kartonboxen geleimt haben.
James Maliszewski (bekannt durch seinen Blog Grognardia) hat die nächste Ebene zum Megadungeonprojekt beigetragen: „The Darkness Beneath„.
Außerdem freue ich mich auf die „Airships of Mistworld“ von Steve Marsh.
Die ganze Ausgabe dreht sich thematisch um DAVE HARGRAVE und seine Kreation Arduin.

Rückkehr des Bergkönigs – Cover-Preview

Ich kann ja leider noch keine Informationen zu meinem kleinen Abenteuerchen für die RPC – Die Rückkehr des Bergkönigs – geben, aber für alle, die eventuell mitspielen werden und sich schon mental vorbereiten wollen, ist hier das Titelbild.

Andy legt immer mehr Wert auf Details, wie mir scheint…

Turnierabenteuer? Was'n das???

Ich treffe immer wieder auf Unverständnis, was ich mit dem Begriff „Turnierabenteuer“ meine.

Zur Begriffsklärung erkläre ich einfach, was ich auf der RPC mit meinem kleinen Abenteuer „Die Rückkehr des Bergkönigs“ vorhabe.

Wir werden vier (oder vielleicht sogar sechs, wenn das Interesse größer ist, als erwartet) Spielergruppen durch das gleiche Abenteuer jagen.
Das relevante Regelwerk ist „Labyrinth Lord“. Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass jeder Spieler es kennt, gibt es eine 10-minütige Regeleinführung für die Gruppe, die danach noch 80 Minuten Zeit hat, das Abenteuer zu spielen. Wir reden also von 90 Minuten Gesamtspielzeit pro Gruppe.

Damit Chancengleichheit besteht, gibt es vorgefertigte Charaktere – und zwar für alle Gruppen die gleichen. Einzige Wahlmöglichkeit ist hier der Name.

In diesen 90 (80) Minuten können die Spieler nach einer kurzen Einführung an das Abenteuer herangehen, wie sie auch immer wollen.

Nach Ablauf der festgelegten Zeit wird abgerechnet. Dazu hat der Spielleiter einen Bewertungsbogen, auf dem vorher festgelegt wurde für welche „Errungenschaften“ oder erfolgreichen Handlngen es Erfahrungspunkte gibt (Schatz gefunden, Gegner „besiegt“ oder umgangen…), oder wofür Punkte abgezogen werden (beispielsweise für tote Charaktere).
Nun kann man die Spielrunden anhand ihrer Gesamtpunktzahlen vergleichen und das Team mit der höchsten Punktzahl zum Sieger kühren.
Zusätzlich besteht noch die Möglichkeit, einen besten Spieler zu ernennen, eine Art „MVP“ – „most valuable player“.

Die Ergebnisse des Turniers werden direkt nach der RPC im Forum von BHP veröffentlicht werden, eine weitere Ehrung wird dann stattfinden, wenn das Abenteuer in der Folge in englischer Sprache erscheinen wird. Dort werden den internationalen Käufern die Ergebnisse der Kölner Spieler angegeben, damit sie den Erfolg ihrer eigenen Spieler an ihnen messen können.

Ich kann schon verraten, dass die vorgefertigten Charaktere auf der RPC die Stufe 3 haben werden. Damit können sie sicher sein, nicht vom ersten rostigen Ork-Kurzschwert umgemäht zu werden, sie müssen aber dennoch vorsichtig sein und mit ihren Kräften haushalten.
Mit Timo Mölich, Dominik Elgner und mir stehen schon 3 Spielleiter fest, einen vierten werde ich aber im Vorfeld auch noch finden! Schonmal vorab vielen Dank an die beiden (hoffentlich bald drei).

4E – Dungeon Delve

Ich bin hin- und hergerissen und habe immer noch keine Ahnung was ich von diesem Produkt halten soll! Dieses DUNGEON DELVE von Wizards of the Coast ist für mich eine ganz merkwürdige Sache. Ist sie ein Schritt in die richtige Richtung oder ein fürchterlicher Rückschritt, der alles Rollenspielähnliche aus der 4. Edition saugt? Aber von Anfang an:

Anders als auf dem deutschen Markt waren Dungeons nicht jahrzehntelang verpöhnt, so dass man bei diesem Buch nicht von einem Dungeon-Revival oder Ähnlichem reden kann, es trifft lediglich zeitlich auf den deutschen DSA Dungeonband oder etwa das „neue alte“ deutsche Rollenspiel Dungeonslayers.

Was ist also DUNGEON DELVE? Auf 191 Seiten eines schicken Hardcovers (dessen Seiten aber wie bisher alle amerikanischen 4E Produkte merkwürdig gewellt sind) gibt es 30 kurze Dungeon Crawls – einen für jede Stufe. Diese kurzen Szenarios bestehen jeweils aus 3 Begegnungen und sind alle so ausgelegt, dass sie mit offiziellen Dungeon Tiles gespielt werden können.

Ich versuche mal meine Gedanken zu sammeln und meine Verwirrung zu erklären:

Ich finde an diesem Produkt gut:

  • den Gedanken wettbewerbsorientierte kurze Dungeon-Abenteuer zu veröffentlichen
  • Spielern und Spielleitern diese Idee der fairen Wettbewerbsorientierung nahe zu bringen
  • völlig settingfreie kurze Abenteuer zu veröffentlichen, die man mit exakt NULL Minuten Vorbereitungszeit auf die Spieler loslassen kann
  • Spielern (und Spielleitern) die Angst davor zu nehmen, dass man sich nicht ohne große Hintergrundgeschichte und intrinsischer Motivation einfach mal in ein kurzes Abenteuer zu stürzen
  • Zu jedem kleinen Abenteuer gibt es weitere Ideen, wie es fortgeführt werden kann.
  • dass es Herausforderungen für jede Stufe gibt – auch wenn das wohl gerade für die höheren Stufen aufgrund mangelnder Erfahrungen wohl kaum jemand beurteilen kann
  • dass es Anfängergruppen viele Hilfen mit auf den Weg gibt. Von der exakten Platzierung der Monster bis hin zu ihren Strategien ist alles angegeben.

Ich finde an diesem Produkt unerträglich:

  • fürchterlich schematisches Abarbeiten von aneinandergeklebten Begegnungen
  • immer der gleiche Aufbau, der einen in ein enges Korsett presst
  • es wird viel zu viel an Informationen vorgekaut – man kann endlich ohne Kreativität Rollenspiele spielen – TOLL!
  • unerfahrene Spielleiter lernen hier eine ganz füchterliche abgespeckte Fassung von Rollenspiel kennen – werden sie jemals freie, denkende, planende Spielleiter werden können??? (–> Ich belege das später noch mit einem Zitat.)
  • Ganze Regenwälder werden unnötig abgeholzt! Jedes Abenteuer wird auf 6 Seiten präsentiert – immer eine Doppelseite pro Begegnung. Ich könnte mit einem einfacheren System und weniger gängelnden Informationen das ganze Brimborium inklusive einer Karte auf eine Viertelseite bekommen.
ACHTUNG – Ich zitiere:
„In this Delve format, the DM can bypass narration and storytelling to simply concentrate on rules and monsters. It becomes almost a boardgame approach.“

Aua! Sollte das der richtige Weg sein? Wenn ich 30 Abenteuer auf diese Art und Weise gespielt habe, bin ich als Anfänger-Spielleiter so versaut, dass ich mir gar nicht mehr antrainieren kann Wert auf Geschichte oder Freiheit der Spieler zu legen.

My own private RPC 2009

Herrschaftszeiten! Ich bin jetzt schon aufgeregt! Die RPC wird meine erste Rollenspielveranstaltung mit mehr als 100 Besuchern werden. Ich habe erst Mitte 2008 überhapt begonnen, mir die deutsche Online-Szene, sowie die kleineren deutschen Cons anzusehen, bin also ein absoluter Frischling.

Und dann muss (darf) ich direkt bei so einem Riesen-Event antreten – glücklicherweise habe ich mit Greifenklaue ja einen an meiner Seite, der vermutlich mindestens 50% der deutschen Rollenspieler mit Vornamen und Lieblings-Rollenspielsystem kennt.

Mir fällt immer mehr auf, dass ich mir einiges an Verpflichtungen aufgeladen habe – glücklicherweise ist diese ganze Kiste für mich ein reines Hobby und ich freue mich uneingeschränkt auf die ganze Veranstaltung.
– Stand von Brave Halfling Publishing
– Fandom-Stand „Old School“ gemeinsam mit Greifenklaue und einigen anderen.
– Labyrinth Lord Turnier „Die Rückkehr des Bergkönigs“
– Interview mit den DORPlern

Hauptattraktion dürfte wohl der Verkauf der 200 Exemplare von Labyrinth Lord werden – ich habe fast etwas Angst, dass die Limitierung etwas spack ausgefallen ist und wir am Samstag morgen auf dem Trockenen sitzen, da ich schon 22 vorbestellte Exemplare habe und mit dem Dunstkreis der Übersetzer und Editoren weitere etwa 50 Exemplare schon vom Markt zu sein scheinen. Zumindest ist dies mal eine Limitierung, die ihren Namen verdient. Es ist keine Limitierung auf 1000 Exemplare für einen Artikel, der nur 100 Leute interessiert.

Da sind die 100 Kopien von Festung des Bergkönigs ein größeres Risiko, aber ich denke mal, dass der Begriff „Dungeon“ nicht mehr so negativ konnotiert ist, wie er mir in der deutschen Szene aufgenommen zu werden schien, als ich erstmals meinen Weg aus den amerikanischen ind die deutschen Foren fand.

Außerdem hoffe ich, dass ich Ingo tatkräftig unterstützen kann, so viele Exemplare der Greifenklaue 7 unter die Leute zu bringen, wie es nur irgendwie möglich ist.

Zu dem LL Turnier werde ich noch einen eigenen Blog-Eintrag verfassen, da ich immer wieder auf Unverständnis für dieses Konzept stoße, was im amerikanischen Rollenspielbereich seit Mitte der 70er eine absolut gängige Sache ist – wahrscheinlich ganz organisch aus den Wargames-Wurzeln entstanden.

Auf das Interview freue ich mich schon sehr – auch wenn ich keine Ahnung habe, was mich erwartet. Egal! Ich habe vom Rennrad fahren her dermaßen viele Sonnenbrillen, dass ich mir da um meinen Star-Faktor keinerlei Sorgen mache. Die Interviews der Jungs von den letzten Messen habe ich geradezu verschlungen und sie werden immer besser, die kriegen sicher selbst mich in einem guten Licht dargestellt. Außerdem trete ich ja ohnhin täglich vor 150 bis 180 „Fans“ auf, da vergeht einem so etwas wie Lampenfieber sehr schnell.

Meine Hauptmotivation zur RPC zu fahren, ist allerdings, endlich mal jede Menge netter Menschen kennen zu lernen, die ich bisher nur per Telefon oder Internet „kenne“. Ich fange gar nicht erst an, Namen aufzuzählen, es sind wirklich mittlerweile richtig richtig richtig viele.

Produkte, die ich mir dort näher ansehen möchte, gibt es nicht. (Eventuell die Wieder-Auflage der ersten Auflage von DSA – obwohl ich die ohnehin im Regal stehen habe.) Ich habe mir vorgenommen einfach mit einem Lächeln im Gesicht wie ein Kind durch die Süßigkeitenabteilung des Kaufhauses zu schlendern und mir alles anzusehen.
Mein Traum wäre vielleicht noch meine Frau dazu zu bewegen mich einen Tag zu begleiten, damit spätestens die WoW-Zocker und die LARPer sie davon überzeugen, dass ICH nur einen sehr kleinen Sprung in der Schüssel habe.

Herr der Labyrinthe – Cover Preview

Als erstes kleines Zuckerl gibt es das Cover in einer Low-Res-Version! Ich hätte euch ja auch ein scharfes, großes Cover gewünscht, aber die endgültige Druckfassung habe ich nur als PDF und bekomme das Cover da nicht gescheit rauskopiert.
Ein paar Seiten des Inhaltes werdet ihr in den nächsten Tagen bei den Jungs von Blutschwerter! und LoRP bewundern können.
Heute ging der Druckauftrag raus – ich würde sagen am 6. März halte ich die 200 Exemplare in Händen. Die Zertifikate sind schon gedruckt und das beigelegte Bonus-Schmankerl ebenfalls.

Nochmal Danke an alle Übersetzer, Editoren, finanziellen Unterstützer, moralischen Unterstützer und vor allem Dan Proctor von Goblinoid Games, der trotz eines umfangreichen „real life“ hart für unsere pünktliche Veröffentlichung gewerkelt hat! (Und ich sehe gerade, dass er schon etwas zur deutschen Fassung gebloggt hat.)

Danke!

D&D 4E – Tiny Advenures (Facebook)

Gibt’s ja nicht! Das macht richtig Spaß – und das, obwohl es nicht das Geringste mit einem Rollenspiel zu tun hat. Leider muss man sich bei Facebook anmelden, um Tiny Adventures spielen zu können. Solltet ihr das tun, so fragt mich dort, ob ich nicht euer Freund sein will (Mein Name steht in meinem Profil.), denn dann erscheint ihr auf meinem Leaderboard des Spieles. Herrschaftszeiten! Ich liebe Highscorelisten – das motiviert mich immer zu Höchstleistungen.

Auf dem Bild seht ihr übrigens Mighty Moe, meinen Drow Ranger. NEIN! Er hat keine 2 Krummsäbel!

Was passiert bei dem Spiel und wie läuft es ab? Einfach gesagt: Ihr erschafft einen Charakter und lasst diesen Abenteuer bestreiten. Es werden euch immer 4 verschiedene zur Wahl gestellt, die in der Schwierigkeit in etwa dem Können eures Recken entsprechen. Innerhalb der Abenteuer könnt ihr dann nicht mehr viel machen. Die Abenteuer bestehen aus aneinander genagelten Begegnungen (so wie ich als Laie mit auch 4E vorstelle), die etwa alle 10 Minuten stattfinden. Das tun sie egal was ihr tut und ob ihr überhaupt irgendetwas tut. Alle Begegnungen werden durch einen Probe mit dem W20 bestanden oder verloren – einfach, aber wirkungsvoll.
Euer Held findet unterwegs Gegenstände, die ihr ihn benutzen lassen könnt. Außerdem dürft ihr 2 Tränke aussuchen, die er in das Abenteuer mitnehmen darf.

Der Spielwert tendiert eigentlich gegen Null, ebenso eure Einflussmöglichkeiten, aber es macht irgendwie Spaß den Charakter mächtiger werden zu sehen. Nebenbei gibt es noch viele herrliche Statistiken zu sehen, wie die Prozentzahl der geschafften Encounters oder der Durchschnitt eurer Würfelwürfe mit dem W20. Vielleicht bin ich aber auch nur einfach gestrickt…
Völlig hirnlos ist bei den Abenteuern, dass die Tatsache, ob man ein Abenteuer erfolgreich oder nicht abschließt NUR von der letzten Begegnung abhängt.

P.S.: Wenn ihr es schafft euren Charakter sterben zu lassen, meldet euch bei mir, ich habe es nämlich noch nicht hinbekommen.

P.P.S.: Komisch! Ich bin mir gerade gar nicht sicher, ob ich Werbung für das Spiel gemacht habe, oder eher das Gegenteil…

The Free City of Haldane (IRIDIA 87)

Ausgabe 87 des umsonst herunterladbaren Fanzines IRIDIA bietet ein Schmankerl für LABYRINTH LORD-Fans. Die Freie Stadt HALDANE wird auf 20 DIN A5 Seiten vorgestellt. Besonders schick ist die Tatsache, dass das PDF so angeordnet ist, dass man es direkt wie ein Buch ausdrucken und tackern kann.

Was wird geboten? Eine Stadt mit verschiedenen Vierteln, Straßen, Kirchen, Geschäften, Personen und den dazu passenden Begegnungstabellen.
Nützlich sind auch die verschiedensten Interessengruppen wie den „Order of the Dragon“, oder den „Fraternal Order of the Rat Catchers“, aus denen alleine ein guter Spielleiter schon unglaublich viele Gelegenheiten herausziehen kann.
Wenn man dann noch erfährt, dass der Beherrscher der Stadt ein goldener Drach ist, ist das Produkt von mir schon so gut wie gekauft. (Gut, dass es gratis ist!)

Man erhält gerade so viele Informationen und Anregungen, wie man zum Spielen braucht, aber nicht von Informationen erschlagen wird. So kann die Stadt Haldane eines jeden Herrn der Labyrinthe organisch wachsen, man wird aber an keiner Stelle im Regen stehen gelassen!

Es lohnt sich absolut diese Stadt auszudrucken und ihr im Spiel eine Chance zu geben. Ihr gutes Mittelmaß an „Informationen geben“ und „Freiraum lassen“ dürfte so ziemlich jeden ansprechen, sowohl Spielleiter, die mal schnell eine Stadt brauchen und vorher nicht hunderte von Seiten lesen wollen, als auch solche, die sich gerne mal einen vorgefertigten Rahmen vornehmen und diesen selber mit Leben füllen.