Destiny Dungeon

Na herrlich. Seit gestern bin ich im Besitz von DESTINY DUNGEON von Alex Schiebel (mit Illus von John Moriarty und Kartenmaterial von Filip „Nerzenjäger“ Stojak).

Für einen Heartbreaker ist das Teil echt eine Macht. Alleine von Layout und Illus ein komplettes Brett ohne Schnörkel und Firlefanz – quasi die alten Kreator des Rollenspiels.

Irgendwie habe ich da sowohl vom Ansatz (regelleicht, aber aus einem Guss) als auch von den Illustrationen (alle aus einer Hand) und Grundidee (schnelles losspielen, das aber auch eine tiefere Beschäftigung nicht „verhindern“ muss) schwer an Dungeonslayers. Würde mich freuen, wenn das kleine System ähnliche Erfolge feiern könnte.

Wie auch DS bemüht sich DD um ein klares Layout mit deutlichen Kennzeichnungen wo ich nun welche Art von Information finde.
Großer Pluspunkt des Buches ist die Kampagne in 21 „Szenarien“, in der eine lebendige Welt entsteht, ohne mit dem Metaplot-Zaunpfahl alles kleinzuprügeln, was sich an Spielerideen zu verwirklichen versucht. Alleine für die Hintergrundwelt mit den lose verknüpften Szenarien, die aber insgesamt doch ganz sicher eine schicke Geschichte entstehen lassen werden, lohnt sich die Anschaffung.

Weiteres Plus – der leicht alpenländische Einschlag liest sich einfach nur liebenswürdig. Ich mag es ja ohnehin, wie die Österreicher es schaffen einen zu beleidigen und es sich immer noch liebenswert anhört. So habe ich in dem kleinen Teil, den ich korrekturlesen durfte öfters mal Dinge angestrichen, die ich doch (um auch ein „internationales“ Publikum anzusprechen) geändert hätte, habe aber dann nach kurzem Überlegen alle diese Anmerkungen wieder gelöscht, um dem Spiel nicht einen Teil seines Charmes zu rauben.
Sehr sympathisch finde ich es übrigens auch, dass – frei von Ego-Zockerei – der Name des Autors gar nicht auf dem Cover auftaucht, sondern das Spiel für sich selber stehen soll.

Wer zuschlagen möchte… Roland, der Spärenmeister, hat sich einige Exemplare gesichert und wie so oft kann mein Fazit – selbst wenn es sich hier in keinster Weise um eine Rezension handelt – nur lauten: KAUFEN! KAUFEN!! KAUFEN!!!

[Destiny Dungeon ]Die Dämonenspalte

Ich darf mal wieder eine Kleinigkeit zu einem schönen Projekt beitragen. Alexander Schiebel, der Mann hinter der Destiny-Reihe hat mir ermöglicht, einen kleinen Teil zum Istarea-Setting beizutragen, das er für den Ableger „Destiny Dungeon“ entwickelt.
… mein Job besteht darin, die Dämonenspalte im Nordwesten etwas näher zu beschreiben. Dazu habe ich sie mit einem kleinen Background versehen und dort 9 verschiedene Höhlensysteme platziert, von dem ich eines jetzt noch exemplarisch näher definieren werde.
Behaltet Destiny Dungeon und vor allem den Designer-Blog mal im Auge, da entsteht etwas Interessantes – die ganze Idee hat ja etwas von der hinter Dungeonslayers – eine leichtfüßiges modernes und denoch  vom Spielgefühl her old-schooliges System zu entwerfen…