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Lucky Bastard
An Heiligabend gibt es mal wieder etwas ganz Besonderes auf der Seifenkiste – einen Gastbeitrag. Im Zuge der Aktion „Bück dich, Blogger – Wunsch ist Wunsch“ oder so habe ich Christoph M. die Plattform gegeben, etwas von seiner Kunstfertigkeit zu zeigen und ich übergebe ihm einfach das Mikrofon:
Mir wurde für „Wünsch dir was, Blogger 2013“ folgender Wunsch zugelost:
Zornhau, zornhau.rsp-blogs.de
Dazu fiel mir erst einmal nichts ein, was ja nicht unbedingt der beste Start ist und woran sich eine ganze Zeit lang auch nichts änderte. Einerseits fand ich den Wunsch etwas unkonkret, Abenteuer kann ja vieles sein, und ich glaube mit einer groben Angabe, was im Abenteuer vorkommen soll, wäre ich besser und vor allem schneller vorangekommen. Firefly-artiger Space-Western wiederrum ist sehr konkret – in Bezug auf das Drumherum des Abenteuers, nicht jedoch die Art des Abenteuers – und war für mich insofern ein Problem, da ich mich im Genre Western gar nicht auskenne und bei Space-Western auch nicht besser. Die Serie Firefly hatte ich zum Zeitpunkt des Wunsches auch noch nicht gesehen. Keine Sorge, ist nachgeholt, Fackeln Mistgabeln also wieder wegpacken.
Irgendwann entschied ich mich, dass es kein Viehtrieb oder Zugraub werden sollte und möglichst nicht nur eine geradlinige Abfolge dreier Szenen. Also ein eher offenes Szenario. Es sollte nicht auf einem Planeten spielen, um den „Space“-Teil zu erfüllen. Ob ich als Laie den „Western“-Teil getroffen habe, bleibt zumindest zu hoffen… Ende der Überlegung war jedenfalls „Kopfgeldjagd auf einem Minenasteroiden“. Ob man tatsächlich so einfach Bergbau auf einem Asteroiden betreiben kann, weiß ich nicht – das gehört wohl zu den Fragen, die man sich bei Rollenspielen nicht ernsthaft stellen sollte.
Der Wunsch lautete außerdem auf Regelsystemneutralität, was ich interessanterweise auch gar nicht so simpel fand. Denn wie gibt man so Schwierigkeiten an oder stellt Kompetenzen zueinander in Relation? Ich hoffe, dazu ausreichende Angaben gemacht zu haben. Ich selbst würde vermutlich ein System mit gewissem Player Empowerment verwenden, weil sich solche meiner Ansicht nach gut für diese Art von offenem Szenario eignen. Wahrscheinlich würde es auf eine Variante von Barbarians of Lemuria hinauslaufen, weil ich es ganz gut kenne und schon länger mal Barbarians of Space (übrigens herunterzuladen auf boldeutsch.blogspot.de) ausprobieren will. Daraus lässt sich vielleicht schon ablesen: Ich habe das Szenario selbst noch nicht gespielt, die Feuertaufe steht also noch aus…
Ich fühlte mich allerdings verpflichtet, zumindest an einer Stelle ein Pokerdeck einzubringen.
Zornhau wünsche ich jedenfalls viel Spaß mit „Lucky Bastard“.
(Und ein großes Danke an Moritz, dass er mir als Nichtblogger die Seifenkiste zur Verfügung stellt.)
Zum DOWNLOAD
[Karneval] Zufallstabelle: Verhalten von trotteligen Hilfstruppen
Würfelt einfach mit 4W6 auf dieser Tabelle:
4 Ein Soldat blickt beim Morgenappell in sein Gewehr, popelt im Lauf herum und bleibt mit dem Finger darin stecken.
5 Ein Soldat trägt nicht die komplette Uniform.
6 Ein Soldat uriniert bei einem gesellschaftlichen Anlass (oder einfach in der Öffentlichkeit) in eine Ecke.
7 Ein Soldat mischt sich in das Gespräch eines Vorgesetzten ein und stellt eine dämliche Frage zu diesem Gespräch
… bis hierher kamen die Tabellenelemente aus dem Online-Spiel, der Rest wurde von mir für die Fortsetzung des Abenteuers ergänzt.
8 Ein Vorgesetzter ruft einen der Soldaten zu sich – allerdings laufen gleich drei eifrig los, um ihm zu Diensten zu sein, und fallen übereinander.
9 Ein Soldat schläft beim Morgenappell ein und fällt um.
10 Ein Soldat nennt seinen Vorgesetzten immer „Mama“ in seiner jeweiligen Heimatsprache.
11 Die Soldaten vergessen permanent ihre Waffen.
12 Ein Soldat fällt beim Hauch von Gefahr in Ohnmacht.
13 Ein Soldat benutzt für jede alltägliche Verrichtung seine Schusswaffe. (Nachts die Lampe löschen, Flasche öffnen, Beseitigen einer Mückenplage…)
14 Beim ersten Anblick eines potentiellen Feindes prescht einer der Soldaten laut brüllend vor und schwenkt sein Gewehr über dem Kopf.
15 Ein Soldat verzichtet „aus religiösen Gründen“ auf jegliche Körperhygiene.
16 Soll ein bestimmter Soldat eine Aufgabe erfüllen, so knobelt die gesamte Gruppe aus, wen sie schickt – egal wie dringend der Auftrag ist.
17 Einer der Soldaten kann seine Schuhe nicht binden und stolpert permanent über die Schnürsenkel.
18 Ein Soldat trägt eine kleine runde Brille und ist der „Professor“ seines Stammes. Er möchte jeden Befehl und jede gestellte Aufgabe zuerst einmal in Ruhe durchsprechen.
19 Ein Soldat leidet unter selektivem Mutismus kann nicht mit Männern reden.
20 Ein Soldat hat seinen Glücksbringer verloren und weigert sich, sich in Gefahr zu begeben.
21 Zwei der Soldaten sind Zwillinge und streiten sich ständig im Hintergrund.
22 Ein Soldat ist sehr sensibel und beginnt zu weinen, wenn er angeschrien wird oder man laut mit ihm redet.
23 Ein Soldat quatscht bei jeder Gelegenheit und ist auch in Reih und Gleid nicht zum Schweigen zu kriegen.
24 Der Klassiker: Ein Soldat macht immer das genaue Gegenteil von dem, was man ihm aufträgt.
Fachleute haben vielleicht festgestellt, dass ich bei Punkt 19 sogar noch eine weitere Quelle mit ausgepresst habe…
[Karneval – Die besten Monsterbücher] Platz 1: Hacklopedia of Beasts
Lieblingsmonster: Leech Man
Lieblings-Monsterillu: Skeleton
[Karneval – Die besten Monsterbücher] Platz 2: The Mythos Dossiers
Lieblingsmonster: Ghoul
Lieblings-Monsterillu: Deep Seven (schwer anwendbar)
[Karneval – Die besten Monsterbücher] Platz 3: Myranische Monstren
Lieblings-Monsterillu: Xarthis
Schick, schick! Ich kann es schon vorwegnehmen – dieses ist das von mir am höchsten eingeschätzte Monsterbuch aus deutschen Landen. Was soll man sagen? Es sieht super aus, es liest sich klasse, es riecht gut… Alleine schon das vollfarbige macht gerade bei einem Monsterbuch ordentlich was aus. Ich stehe zwar mindestens ebenso auf die s/w-Illus der End-Siebzigerjahre, aber um heute wettbewerbsfähig zu sein, muss ein Rollenspielbuch schon den gängigen Schönheitsidealen entsprechen.
[Karneval – die besten Monsterbücher] Platz 4: Monstrous Manual
Karneval, die zweite…
Beitrag 1: Monstrosities
Liebligsmonster: Tako (intelligent octopus)
Lieblings-Monsterillu: Troglodyte
Whuaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Beim Nachschlagen des Erscheinungsjahres habe ich gerade festgestellt, dass mein MM ein Gary Gygax-Autogramm hat, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm – da werde ich mal kurz ohnmächtig und schreibe dann weiter!
Okay. Was ist also an dem Teil so gut, dass es einen Platz in meine Top 5 geschafft hat?
Es ist (wie Monstrosities) einfach mal dick und enthält richtig, richtig viele Monster. Jedes Monster ist mit einer Farb-Illu versehen – viele davon von Tony DiTerlizzi, da kann es schon nix mehr dran zu meckern geben.
Nuff said! Kaufen!
[Karneval – Die besten Monsterbücher] Platz 5: Monstrosities
Anschließend gibt es noch 2 neue Monster für Labyrinth Lord, bevor der Monat sich verabschiedet und der RPC Platz macht…
Lieblings-Monsterillu: Invisible Stalker