[#dungeon23] Raum 356: Die Kunst des Aufstieges

Narne bastelt noch einen zusätzlichen Raum zu Aufstieg und lehrt uns gleich die Art des Aufstieges!

356 – Die Kunst des Aufstieges

Ausmaße:

Der Gang mündet in einen unregelmäßig rundem Raum mit 15-20 Fuß Durchmesser.

Nach oben geht der Raum bestimmt mehr als 100 Fuß hoch.

Sinneseindrücke:

Nackter, teilweise bearbeiteter Fels. Der Geruch von Feuchtigkeit und Holz

liegt in der Luft, dazu scheint ein Luftzug nach Oben zu gehen.

Auf den ersten Blick ist zu sehen:

Der Raum, darin ein Gebilde aus Holzbalken, teilweise mit einer Art Plattform daran angebracht, die sich auf dem jeweiligen Balken in regelmäßigen Abständen von ca. 3 Fuß wiederholen

Es kann gefunden werden:

Ein Aufstieg der besonderen Art (zumindest für nicht-Bergleute)

Vorlesetext:

Am Ende des Ganges, durch den ihr gerade schreitet, befindet sich ein Raum ohne Decke. An der Wand Euch gegenüber sind hölzerne Balken an einer seltsamen Mechanik aufgehangen und befestigt.

Doch etwas stimmt nicht mit dem Gebilde, denn es hängt schief von oben herab, und neben dem Gebilde liegt ein Seil am Boden, an dem einige Hölzernen Gefäße befestigt sind.

Die Gefäße am Seil, die erstaunliche Ähnlichkeit mit Schüsseln oder runden Eimern haben sind an diesem in regelmäßigen Abständen angebracht, so dass sie eine Art Kette bilden.

An den Balken befinden sich jeweils in ungefähr drei Fuß Abstand kleine Bretter oder Plattformen, auf die man sich mit Sicherheit daraufstellen könnte.

Zum Hinaufklettern scheinen die Gestänge nicht so gut geeignet zu sein, da die Abstände zwischen den Plattformen und das Herausragen aufs dem Gebälk ein vernünftiges Klettern erschwert.

Hintergrund:

Bei dem Holzgebilde handelt es sich um eine sogenannte „Fahrkunst“.

Solche Fahrkünste werden in Bergwerken eingesetzt, um den Personenverkehr über verschiedene vertikale Ebenen zu ermöglichen.

Funktioniert sie, kann eine Person eine der Plattformen betreten, sich dann auf eine andere Höhe tragen lasen, und dann die Plattform auf dem Nebengestänge betreten, und dann wieder auf das erste Gestänge weiter oben zu gelangen, und so weiter.

Genauso funktioniert im Übrigen auch der Abstieg.

Eine genauere Beschreibung der Funktionsweise kann hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrkunst

nachgesehen werden. Dort sind auch Prinzipskizzen zu finden.

Untersuchen die SC dieses Gebilde (WEI-Probe), so können sie nach ungefähr 1W4 Runden Runden feststellen, wo der Fehler liegt. Diese Zeit ist notwendig, um dieses Gebilde zu durchschauen.

Es handelt sich hierbei um ein schief auf der Achse stehendes Rad, dass den Mechanismus blockiert.

Außerdem ist am unteren Ende der Fahrkunst noch ein Treibrad, über das das Seil mit den Fördergefäßen laufen muss.

Hier muss das Seil entsprechend aufgelegt werden (GES-Probe), und dann sollte, nach einem kurzen Ruck am Seil(STÄ-Probe um 3 erschwert; es können jedoch mehrere SC gleichzeitig dran ziehen, dann ist die Probe pro mitziehender Person um die jeweiligen STÄ-Boni erleichtert), um das Gebilde wieder Gangbar zu machen.

Die Fördergefäße waren ursprünglich vorgesehen, um Abbau-Material oder Wasser über ein Eimerwerk nach oben transportieren zu können.

Sollte sich unter den SC eine des Bergbau kundige Person sein, so entfällt die mühsame Suche nach dem Fehler, und diese Person kann dann sofort sagen, woran es hapert (gerne auch in der Art „Das sieht man doch/das ist doch sonnenklar, woran es liegt? Könnt Ihr das denn nicht sehen?“)

Ein Erklettern der Fahrkunst im inaktiven Zustand sollte nur geübten Kletterern zugänglich sein, da die Gefahr des Absturzes sehr groß ist (Pro 3 Fuß zurückgelegte Strecke eine GES-Probe, um 3 erschwert, sonst Absturz. Für je drei Fuß Sturz gibt es 1W6 Schaden. Ein gelungener Rettungswurf kann das schlimmste verhindern, indem sich der/die SC noch irgendwo festhalten kann, sorgt aber dennoch für 1W6+2 Schaden, da dies erst nach einem Sturz erfolgt)

Ist die Fahrkunst in Betrieb, so sollten der Fahrt ungeübte Personen alle 2 Plattformen Höhenunterschied eine WEI-Probe ablegen, um den richtigen Rhythmus für den Aufstieg zu erhalten. Beim Misslingen verweilen die jeweiligen SC für eine Runde auf einer Plattform bis sie sich wieder hinreichend orientiert haben. Hier besteht aber keine Absturzgefahr, wenn die SC nicht allzusehr auf der Fahrkunst herumzappeln.