[#dungeon23] Raum 129: Bergnacht

Heute ist Liessa Meow solo unterwegs. Und wenn ihr euch fragt, was Toggeli mit Schlaf zu tun haben – lest weiter!

129 – Bergnacht

Ausmaße:

Die Alphütte misst 13 x 19 Fuß.

Sinneseindrücke:

Schummrige Beleuchtung herrscht in der Hütte. Von draußen ist leises Kuhglockengeläut zu hören und in der Luft liegt der Geruch nach würzigem Käse.

Auf den ersten Blick ist zu sehen:

Ein typischer Innenraum einer Alphütte:

  • grobe, aber gemütliche Einrichtung aus Holz,
  • holzverkleidete Wände und
  • einfache Betten aus Stroh mit warmen Daunenkissen und kuscheligen Decken.

Es kann gefunden werden:

  • Käsefondue. Nicht wertvoll, aber lecker 😊

Begegnungen:

  • 1W8 Toggeli [https://de.wikipedia.org/wiki/Toggel] (wie Goblin, S&W, S.159; jedoch untot)

Vorlesetext:

Nachdem ihr euch vor dem schrecklichen Unwetter, das euch auf dem Rotstock überrascht hat, zu einer kleinen Hütte retten konntet, öffnet ihr deren kleine Holztüre. Es empfangen euch Kerzenlicht, wohlige Wärme, eine gemütliche Stube und im hinteren Teil der Hütte sogar eine Bettstatt mit Stroh, Daunenkissen und Kuscheldecken.

Auf dem Tisch steht ein großer Topf mit noch dampfendem geschmolzenem Käse. Daneben liegen frisches Brot und lange, gabelartige Piekser. Personen sind aber keine zu sehen. An der Tür hängt ein Zettel, der liest: „Tretet ein, müde Wanderer. Wärmet Euch auf und tuet Rast. Einzig verlasset die Hütte morgen wieder so ordentlich, wie Ihr sie vorgefunden habet.“

Hintergrund:

Die Held:innen wurden vom Unwetter überrascht, und finden zufällig eine typische kleine Berghütte, die alles bietet, was man sich von hohen Bergregionen erhoffen kann.

Die Hütte ist weder magisch, noch ist chaotischer Zauber am Werk.

In der Nacht jedoch schleichen sich Toggeli ein. Das Toggeli zählt zu den Nachtmahren, also zu den nachtaktiven Sagengestalten, sind über die ganzen Alpenländer verbreitet und treiben dort ihr Unwesen. Sie haben die Hütte entdeckt und schnell bemerkt, dass dort oft erschöpfte Wandernde zu finden sind – einfache Opfer.

Das Toggeli verhält sich aggressiv und bösartig. Den Schlafenden setzt es sich auf die Brust, bis sie nicht mehr atmen können. Dabei kniet es sich auf die Brust des Opfers und drückt dabei dessen Arme aufs Bett. Das macht den Held:innen die Abwehr schwer und gibt Malus auf den Angriff, da sie das Toggeli erst abschütteln müssen, um die Arme freizubekommen.

Da nicht alle Held:innen gleichzeitig einschlafen oder gar eine Wache aufgestellt wird, können wache Charaktere die Toggeli bemerken und den Schlafenden zu Hilfe eilen.

Die Toggeli können im Kampf besiegt werden. Die Sprüche

  • „Licht“ (S&W, S.82),
  • „Dauerhaftes Licht“ (S&W, S.74) und
  • „Untote vertreiben“ (S&W, S.24)

schwächen die Toggeli. Auch ein helles (!) Feuer gibt den Toggeli Mali auf den Angriff.