[#dungeon23] Raum 109: Treffpunkt Schaumkrönchen

Seien wir gespannt in welcher Stadt sich dieser Treffpunkt aus der Feder von Das Ohr befindet…

Raum 109 – Treffpunkt Schaumkrönchen

Ausmaße:

Die Größe des Raums ist aufgrund von dickem Pfeifenrauch und Kerzenmangel schwer zu bestimmen. Einigen wir uns auf eine mittelgroße Taverne in einem Fachwerkhaus.

Sinneseindrücke:

dichte Rauchschwaden, Kerzenlicht, dunkle Ecken, mittelmäßige Fidelmusik, das zufriedene Gackern eines Huhns, klirrendes Glas, lautes Fluchen, vereinzeltes Gelächter, Husten, beeindruckendes Schnarchen

Die Karte

Auf den ersten Blick ist zu sehen:

Die Taverne ist gut gefüllt, das Klientel vielfältig. Manche sitzen an abgewetzten Einzeltischen, andere suchten Gesellschaft an größeren Tafeln.

Links vom Eingang sitzt eine klatschnasse Zwergin. Ein Schaumkrönchen auf dem Kopf, der Mund steht ihr offen. Zu ihren Füssen liegt ein Krug. Fassungslos blickt sie der Bedienung nach.

Es kann gefunden werden:

1 Edelstein des Wahren Blicks (S&W, S.217) unter dem brütenden Huhn

Es kann gegessen werden:

  • Hirsekekse und Blauschimmelkäse, Becher Met (3 KM)
  • Zäher Hähnchenschenkel, Krug Wasser (2 KM)
  • Gerösteter Kohl, Krug Bier (2 KM)
  • Getrocknetes Lamm mit Kastanienbrot, Krug Wein (10 KM)
  • Geschmortes Schweinefleisch und getrocknete Brunnenkresse, Krug Bier (7 KM)

Es kann begegnet werden:

Am runden Stammtisch spielt eine Gruppe von Abenteurer:innen Karten: Tante Poh [DIE3], Günther [KÄM2], Paradrana Silberklee [ELF1], Ismael [KLE1]. Es scheint, als würde sich Günther gerade bei Tante Poh über ein unbekanntes Ass im Spiel beschweren. „Dass mit 5e eine 5. Farbe eingeführt worden ist, ist doch wohl reine Erfindung. Keinen Heller kriegst du elende Betrügerin von mir!“

An einem Einzeltisch liegt ein offensichtlich betrunkener Halbling mit dem Gesicht knapp neben seinem unterdessen erkalteten Suppenteller und schnarcht selig. Glück gehabt. Ist das ein brütendes Huhn hinter ihm?

Der Zauberkundige Gernot schwärmt rechts hinten in einer dunklen Ecke von Pier Gerlofs Donia und seinem mächtigen 2m-Zweihänder. Sein Partner, der Assassine Toad, findet das nur mäßig lässig. Er scheint geradezu mit den Schatten zu verschwimmen.

Zwischen den Tischen spielt ein leidlich guter Musikant auf seiner verstimmten Fidel. Brigantinos Fröhlichkeit wirkt aufgesetzt und er [DIE1] kommt den Gäst:innen immer einen Hauch zu nahe. Den Tisch in der dunklen Ecke rechts hinten meidet er.

An einer größeren Tafel hinten links diskutieren eine Mönchin, eine Klerikerin und eine Paladinin beim Essen angeregt über ihre Glaubenssätze. Hin und wieder fällt für den verhätschelten Wolfshund der Wirtin ein Knochen ab.

Irgendwo im dichtesten Pfeifenrauch sitzt ein:e Druid:in namens Kim. Der sehr aromatisch riechende Tabak scheint eine entspannende Wirkung auf die Person zu haben.

Am Tresen versucht der halbelfische Sexarbeiter Eros augenrollend die Waldläuferin Sordida davon zu überzeugen, dass es nicht angebracht ist, sich auf dem Barhocker einer Taverne zwischen den Zehen zu pulen. Sie versaut ihm das Geschäft.

Auf einem Tisch liegt ein herrenloser Teller mit einem Hähnchenschenkel. Ob man da einfach…?

Vorlesetext:

Als ihr euch an den draußen angebundenen Packpferden und -eseln vorbeizwängt und die Taverne betretet, geschieht das fast unbemerkt. Kaum jemand nimmt Notiz. Der Wolfshund in der Ecke hebt wachsam den Kopf, die Wirtin nickt euch durch die Rauchschwaden kurz zu. Alle anderen scheinen mit sich selbst oder ihren Diskussionspartner:innen beschäftigt zu sein. Dies muss die vielbesungene Anonymität der Stadt sein. Neugierig blickt ihr euch in der Spelunke um.

Hintergrund:

Es ist eine Taverne, wie jede andere. Sie ist weder die edelste noch die versiffteste in Kelybrien. Eben Mittelmaß.

Xenophilia, die Wirtin, hat den Laden im Griff und kennt ihre Stammkundschaft. Alle respektieren sie. Das mag auch daran liegen, dass sie lange zur Stadtwache gehörte und noch immer eine sehr fähige Kämpferin [KÄM11] ist. Man munkelt, dass sie ihre Kriegsaxt griffbereit unter dem Tresen hat.

Bild: Nutzung von Freeform-App