[#dungeon23] Raum 62: Urguff der Unehrliche

Aldones der Ehrliche schreibt etwas zu Urguff dem Unehrlichen. Was wird da wohl Erblühen? Ein Veilchen?

63 – Urguff der Unehrliche

Ausmaße:

Der Raum ist rund mit etwa 60 Fuß Durchmesser. Er kann nur durch eine Türe im Süden betreten werden.

Sinneseindrücke:

Der Raum ist von einem schweren, süßen Geruch erfüllt. Zwischen den Blüten schwirren leise Insekten und bunte Vögel

Auf den ersten Blick ist zu sehen:

Ein Gewächshaus voll mit exotischen Blumen und Blüten. Zwischen den Blüten schwirren unzählige Insekten und Vögel, welche vom Nektar der Pflanzen zehren. In der Mitte des Raumes steht ein Schreibtisch. Er ist über und über mit Papierstapeln in den verschiedensten Texturen und Schattierungen sowie hunderten kleinen Tiegeln mit farbigen Pasten übersät. Am Tisch sitzt ein alternder Goblin mit unordentlichen weißen Haaren und einer Brille mit Gläsern, dick wie Flaschenböden. Eine Schleuse aus sich überlappenden Netzen verhindert, dass die Tiere das Gewächshaus verlassen.

Es kann gefunden werden:

Eine luxuriöse Mahlzeit auf einem Wägelchen neben dem Goblin. Sie ist kalt, aber noch gut essbar. Im Schreibtisch findet sich jede erdenkliche Farbe und viele verschiedene Papiere. Außerdem große Mengen der seltsamen Papierschnipsel, die im Süden als Geld verwendet werden. Er bezeichnet diese Papierschnipsel als Blüten und gibt kleinere Mengen davon als Warenproben aus.

Vorlesetext:

Ihr schiebt die letzten Netze der Schleuse bei Seite und betretet das Gewächshaus. Die warme, feuchte Luft wird von einem süßen Duft durchzogen. Direkt vor euch sitzt Urguff der Unehrliche. Er scheint euch nicht bemerkt zu haben und arbeitet weiter an seinen Schriftstücken.

Hintergrund:

Urguff der Unehrliche hat ein Händchen für alles, was aus Papier ist. Er hat ein großes Wissen über die Welt um ihn herum – vor allem für ihre bürokratische Seite. Es gibt kaum ein Siegel, das er nicht nachschnitzen kann. Er kennt die Besonderheiten jeder Behörde, und ihre Art Dokumente auszustellen. Gegen größere Mengen Gold fälscht er bereitwillig und ohne über Moral nachzudenken Schuldscheine, Passierscheine und sogar Kriegserklärungen. Auch falsche Goldmünzen verkauft er im Verhältnis 3:1 gegen echtes Gold. Mit Waagen und Messungen lassen sich diese Münzen kaum entlarven. Erst wenn man sie auseinander sägt zeigt sich ihr Kern aus weitgehend wertlosen Metallen. Bekommt er einen Auftrag, fängt er an, aus den Blüten im Gewächshaus die passenden Farben herzustellen und macht sich an die Arbeit.