[#dungeon23] Raum 7: Das Grab der Kaiserin

An Tag 7 ruhen Götter gerne mal, aber Steffi Graf trainiert sicher auch heute noch an jedem Tag, daher kommt der heutige Raum von mir.

7 – Das Grab der Kaiserin

Ausmaße: Diese uralte Grabkammer ist quadratisch bei einer Kantenlänge von 50 Fuß. Die Wände wurden aus dem umgebenden Felsgestein herausgearbeitet, der Boden ist unregelmäßig aber kunstvoll von etwa 1*1 Fuß großen Fliesen bedeckt.

Es gibt eine doppelflügelige Tür in der Westwand. Außerdem kann die Kammer durch eine Einbruchstelle in der nordwestlichen Ecke der Decke betreten werden.

Die Karte des Raumes – (Co) ich

Sinneseindrücke: faulig, modrig, Geruch nach Zerfall, staubig, schimmlig, totenstill, fahl erleuchtet

Auf den ersten Blick ist zu sehen: Ein riesiger Obsidianthron der vor der Mitte der Ostwand steht. Darauf sitzt eine in sich zusammengesunkene, in Lumpen gehüllte und fast skelettierte Gestalt. Überall liegt zentimeterhoch Staub, Fußspuren führen von der Tür zum Thron, vor dem Thron liegen drei Skelette.

Im Bereich der Einbruchstelle im Nordwesten liegt Geröll umher.

Es kann gefunden werden: Werden die drei Skelette vor dem Thron durchsucht, finden sich neben den üblichen rostigen und schartigen Schwertern und fast komplett zerfallenen Lederpanzern hatte eines der Skelette einen Lederrucksack dabei. In diesem befinden sich eine Phiole mit einer grünlichen Flüssigkeit (starker Heiltrank) sowie eine Laterne mit drei Ölfläschchen. Leider brennt die Laterne nicht, wenn das Öl in sie gefüllt und entzündet wird, denn irgendwer hat die Flüssigkeit mit drei Äthertränken ersetzt.

Die zerlumpte Gestalt auf dem Thron hält einen prächtigen Zweihänder in den Händen, der quer über ihrem Schoß liegt.

Eine genauere Untersuchung fördert eine dünne in den Thron geritzte Schrift in einem antiquierten Dialekt der Gemeinsprache zutage: „Mögen Sie bitten die Kaiserin Ritaj von ganzem Herzen so soll Ihnen gegeben werden!“

Vorlesetext: „Beim Betreten dieses quadratischen Raums schlägt euch in fauliger Geruch entgegen. Auf einem schwarz-glänzenden Thron auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes sitzt eine in Lumpen gehüllte Gestalt. Auf ihrem Schoß bricht sich das Licht eurer Laterne in einer gewaltigen Klinge. Fußspuren im zentimeterhohen Staub führen von der Tür hinüber zum Thron. Zu eurer Linken liegt einiges an Geröll herum. Fahles Licht scheint dort aus einem Loch in der Decke zu fallen.

Über der gesamten Szenerie liegt eine fast feierliche Stille.

Hintergrund: Dies ist die letzte Ruhestätte der Kaiserin Ritaj. Sie ist so gestorben, wie sie gelebt hat, mit ihrem Zweihänder, den sie so trefflich zu führen verstand. Ihre letzten Getreuen haben ihren sterbenden Körper auf den Obsidianthron gebettet, von dem aus sie über Jahrzehnte hinweg das Reich Ke-larr geführt hat, manche würden sagen „gütig“, andere wiederum „mit eiserner Knute“.

Ihre Verbundenheit zu Land und Thron hat dazu geführt, dass sie als Gruftschrecken (S&W S.164) zu untotem Leben erwacht ist und jetzt zwar nicht mehr ihr gewaltiges Reich, aber immer noch ihr Schwert vor dem Zugriff von Unwürdigen beschützt.

So wird sie still ausharren und wirklich tot erscheinen, so lange niemand das Schwert berührt oder gar aus ihrem Griff zu winden. Ist das der Fall, so wird die prächtige Zweihänderklinge in bläulichem Licht erstrahlen und die untote Kaiserin greift an. Mit diesem wunderschönen Zweihänder+2, Leuchtet im Umkreis von 9 m verändern sich ihre Kampfwerte zu: Angriff: 1W10+2 – sie verursacht mehr Schaden, aber der Stufenentzug verfällt.

Wie dem Schriftzug auf dem Thron zu entnehmen ist, wird die Kaiserin das Schwert aus freien Stücken ziehen lassen, wenn ein Charakter, der der Ordnung anhängt, sie laut und deutlich um das Schwert bittet. Außerdem muss ein um 5 erleichterter Wurf auf Weisheit gelingen, um Ritaj endgültig von den guten Absichten zu überzeugen.