Monat: Dezember 2012
Meta-Karneval
[Interview] Marc Jenneßen (DSA-Autor)
doch mal bitte kurz deinen Weg ins Rollenspiel.
geholt – ich weiß nicht mehr, welches Buch, es waren jedenfalls viele Drachen
drin. Wir haben uns das ganze angeschaut und auch gerne drin gelesen, wussten
auch, dass es sich um ein Spiel handelte, aber wussten echt nicht, um was für
ein Spiel es sich handelt – und wie man es spielt. Naja, die Karten waren
schön, aber anscheinend war es kein Regelbuch. Ein paar Wochen später hatte mein
Kumpel dann die Helden des Schwarzen Auges zu Hause. Darin haben wir uns auch
zurecht gefunden und bald hatten wir unsere ersten Charaktere. Da mein Kumpel
sich auch gleich das neue Abenteuer Hexennacht geholt hat, baute er sich eine
Hexe und ich einen Zwerg.
Ein paar Abenteuer später hatten wir ne Runde zusammen und infizierten den
kompletten männlichen Teil seiner Schulklasse mit DSA. Allerdings sollte man
erwähnen, dass wir nach Schatten über Travias Haus relativ lange der Meinung
waren, dass die Grüne Ebene jetzt uns gehörte und wir haben Travingen zu einer
Festungsstadt ausgebaut… Kurz darauf hab ich mein erstes Abenteuer selbst
„geschrieben“ – es bestand aus einem Plan… in dem Räuber Reisende auf der
Straße von Selem nach Norden ausraubten. Ich hatte ja keine Ahnung, was es mit
Selem so auf sich hatte – war ja nur ’n Häuschen auf der Aventurienkarte. Bald
sind dann aber neue Boxen und Abenteuer dazu gekommen. Meine erste eigene Box
hat übrigens gerade mal ein halbes Jahr gehalten, da ich sie überall hin
mitgeschleppt habe…
die typische Einstiegsdroge DSA. Wie hältst du es mit anderen Systemen?
Myranor hab ich zuerst mal skeptisch angeschaut. Aber danach hab ich mir dann
zuerst einzelne Publikationen von Shadowrun geholt und auch dazu alles
gesammelt – mittlerweile ist die Sammlung vollständig. Und ein wenig Cthulhu
ist hinzugekommen (aber irgendwie sagt es mir nicht so recht zu – auch wenn ich
Horror sehr mag) Naja, dazu kommt noch HEX (Hollow Earth Expedition) und Space
1889. Ja, das war’s… Also mehr oder weniger die Mainstreamsysteme.
dass DSA noch immer das System ist, das dir am meisten am Herzen liegt.
Verteidige es doch mal bitte kurz gegen die fiesen Nörgeler!
es ein relativ griffiges Profil, man findet leicht rein (auch wenn ich die
Regeln für Einsteiger ein wenig zu komplex finde) und es bedient eine Vielzahl
von verschiedenen Settings. Darüber hinaus gibt’s ne Menge Material, was mir persönlich
gefällt, da mir beim Lesen immer wieder neue Ideen kommen. Was ich ebenfalls
schön finde ist die fortlaufende Geschichte – man weiß, irgendwann wird etwas
zu einem bestimmten Thema passieren. Es muss mir dann nur noch gefallen und
schon bin ich glücklich (zumindest im Rollenspielbereich).
seit einiger Zeit an dieser fortlaufenden Geschichte mit – wie kam es dazu?
Da erhält man ja die Baronie Retogau als Lehen. So auch bei uns: Nach einem
kurzen Anruf beim Regeltelefon habe ich mit einigen Leuten aus meiner damaligen
Runde begonnen, das ganze auszugestalten. Und da wir wollten, dass andere auch
was davon hatten, haben wir ne Website gestaltet, die heute noch online ist – www.retogau.de – aber das sind
irgendwie Jugendsünden.
Auf der Ratcon bin ich mit Michael Masberg ins Gespräch gekommen und genau wie
er bin ich tierischer Maraskanfan und ich hab ihm gesagt, dass ich einen Plan
von Boran gezeichnet hab (die Stadt hatte damals noch keinen). Ein paar Tage
später hab ich ihm den Plan geschickt und einige Zeit später hat Michael
gefragt, ob ich Lust hätte, ihm ein Expose für ein Anthologieabenteuer zu
schicken – heraus kam Das Lächeln des Raben in Bardensang und Gaukelspiel.
Danach gings dann schnell…
Sachen, die mir schon immer ein Mysterium sind – erklär doch mal bitte was es
mit diesem Lehens-Spiel auf sich hat und wie es funktioniert.
freien Ausgestaltung vorgesehen und nicht ins Briefspiel eingebunden. Wir haben
UNSER Lehen einfach ausgestaltet und dort einige Abenteuer erlebt – unsere
Gruppenmagierin hat ihre eigene Akademie gegründet, aber das ist alles nie
offiziell geworden. Von den Regularien des Lehens-Spiels habe ich keine Ahnung
– auch wenn ich schon mehrfach gefragt wurde, bei einem mitzumachen bzw. mal
dran gedacht habe, eins selbst zu initiieren (Al’Anfa). Aber im Grunde geht es
einfach darum, SEIN Haus oder SEIN Land auszugestalten und mit Leben zu füllen.
wird das weiterhin ein weißer Fleck auf meiner Rollenspiel-Verständniskarte
bleiben. Dann kommst du jetzt nicht mehr darum herum, ganz kurz (und vor allem
im Rahmen dessen, was du darfst) über deine derzeitigen Projekte zu erzählen.
Nachfolger des Myranor-Abenteuers „Knochenblei und Schwarzes Blut“. Auch in
diesem Abenteuer durfte ich meine Leidenschaft für Zombies ausleben und wie es
sich für Fortsetzungen gehört ist alles etwas größer als beim Vorgänger – es
gibt mehr Zombies, eklige Mutanten und wesentlich mehr Ekelszenen. Insgesamt
ist das Abenteuer fast dreimal so dick wie der Vorgänger (etwa 130 Seiten) und
hat wieder ein paar wunderschön creepige Pläne von Hannah Möllmann drin.
Insgesamt gibt es nicht einen, sondern bis zu vier unterschiedliche Dungeons. Das
heftigste dürfte wohl ein Fleischdungeon sein, wo man sich durch Magenkammern
kämpfen muss und richtig die schweren Geschütze auffahren darf.
Aktuell arbeite ich an den letzten Texten zum Tempelband, für den ich die
Bandredaktion inne habe. Auch das ist ein ziemlich dickes Ding (ziemlich dick
sogar!). Neben einem allgemeinen Teil zum Leben im Tempel und zur Ausbildung
von Geweihten gibt es Kapitel zum Tempelbau und zur Finanzierung der Kirchen –
und detaillierte Beschreibungen von etlichen Tempeln der Zwölfgötter und des
Namenlosen. Abgerundet wird das ganze durch ein paar Regeln und neue Liturgien.
Wichtig ist es mir, dass die Tempel im Spiel genutzt werden können und so gibt
es mehrere Abenteuerplots, dazu eine kleine Tempelkampagne und viele Meisterinformationen.
Gerade angefangen habe ich mit Schleierfall, dem Nachfolger zum
Aranien-Abenteuer Schleiertanz, in dem sich um die Verschwörung hinter dm
Schleier gekümmert wird. Nachdem ich den ersten Teil immer als Mischung aus
„Indiana Jones“ und „Die neun Pforten“ beschrieben habe, verlagert sich das
ganze nun hin zu „Bourne Identität“ meets „Operation Walküre“. Danach stehen
auch noch einige interessante Projekte an…
Facebook oft mitverfolgen wie viele Zeichen du so in ziemlich kurzer Zeit
raushaust. Kennst du keine Schreibblockaden?
in der ich wenig geschrieben habe, ebenso jetzt kürzlich die Spielemesse, da
hab ich fast zwei Wochen gar nichts geschrieben, sondern mir abends lieben ’n
guten Film angeschaut. Da war ich aber auch zeitweilig sehr unkreativ. Hat man
halt manchmal. Aber auch die schönen Ablenkungen wie eine neue Beziehung können
einen vom Schreiben ablenken. Anscheinend leg ich aber doch ’n nettes Tempo vor
– muss ich auch, wenn ich sehe, was ich in den nächsten Monaten an Zeichen vor
der Brust habe – und manche DSA-Fans wollen am liebsten die Fortsetzung eines
Bandes am liebsten gestern haben.
Kritik um – die sich ja im Bereich DAS kaum vermeiden lässt?
verbessern. Es gibt aber leider auch die Leute, die sich auf ein kleines Detail
konzentrieren und dieses aus irgendeinem Grund schlecht finden und dann Post um
Post darüber lästern. Da ist es schwer was Konstruktives mitzunehmen. Aber ich
versuch’s. Und liebe DSA-Fans, denkt daran: Auch wir Autoren haben Gefühle…
Naja, Scherz beiseite. Man kann sein Bestes versuchen, ich will mit meinen
Sachen zufrieden sein und die Erwartungen erfüllen. Irgendwas geht immer schief
und nachher haut man sich nur vorn Kopf und fragt sich, wie so etwas passieren
konnte. Nobody is perfect…
vorstellen alleine vom Schreiben von Rollenspielmaterial zu leben?
Schreiben, aber ich hab eben noch nen Sicherheitsjob, der mich in der Zeit
ernährt, in der ich gerade mal keinen Einkünfte durchs Schreiben habe. Aber
auch da hab ich mit Rollenspielen zu tun, da ich in einem Spielwarengeschäft
arbeite *Schleichwerbungsmodus an* die Spielzeit in Krefeld
*Schleichwerbungsmodus aus*. Aber nachdem ich zuletzt eine Aufzählung von einem
Bestsellerautor bekommen habe, was bei ihm nach Steuer, Agent und Exfrau übrig
bleibt, behalte ich bis zu meinem ersten Weltbestseller noch ’nen
Sicherungsjob, der mir viel Spaß macht. Wenn ich aber den nächsten Harry Potter
(der sich natürlich um Rollenspiel dreht) geschrieben hab und damit Rollenspiel
wieder massentauglich gemacht hab, kann sich das ändern. Naja, wir haben alle
unsere Träume….
schon ein schönes Schlusswort – ich muss dir aber leider in die Parade fahren
und die einmalige Gelegenheit anbieten, ein paar Worte an das „Volk“ zu richten, die ich fett markieren und rot
einfärben werde…
Jugendzentren, Bibliotheken oder Kneipen, in denen Spieleabende angeboten
werden und bietet dort Rollenspiele an. Zeigt dabei möglichst vielen
Interessierten, wie toll unser Hobby ist. Seid nicht so abgehoben gegenüber
Neulingen, die Interesse am Rollenspiel haben und mobbt sie nicht, wenn sie
nicht wissen, wie der Drache Nachtmeister starb oder was das Geheimnis um
Kaiser Hal war. Denn: Die wollen doch nur spielen! Genau wie ihr. Oder macht’s
wie Moritz und organisiert Cons oder Gratisrollenspieltage.
Rollenspielen wie Praios in Frankreich!
2. Deutsche Summoner Wars-Meisterschaft am 29.12.12
Am 29.12.12 um 11 Uhr (Anmeldung ab 10 Uhr)
finden wir uns dazu im Zeitgeist in Koblenz ein. Die Teilnahme ist
selbstverständlich kostenlos! Genau wie beim letzten Mal lassen wir das
Jahr mit einem zünftigen Turnier um die Krone ausklingen. Wer wird der /
die Nachfolger(in) von Jeff Peters?
Um dieses Event noch
schmackhafter zu machen hat sich der Uhrwerk-Verlag nicht lumpen lassen
und einen tollen Preispool zur Verfügung gestellt:
Platz 3: Ein Myranor Softcover-Abenteuer sowie ein Fraktionsdeck „Die Wächter“ oder „Das gefallene Königreich“
Platz 2: Ein Myranor Hardcover-Abenteuer sowie ein Fraktionsdeck „Die Wächter“ oder „Das gefallene Königreich“
Platz
1: Das Myranor Quellenbuch „Unter dem Sternenpfeiler“, beide
Fraktionsdecks „Die Wächter“ und „Das gefallene Königreich“ sowie
natürlich der Titel Deutscher Summoner Wars Meister 2012!
Außerdem gibt es natürlich noch kostenloses Promomaterial für alle Teilnehmer!
So, nun zum Kern der Sache: Wie läuft das Turnier ab?
Dieses
Jahr wird es eine Vor- und eine Endrunde geben. Die Vorrunde besteht
aus drei Spielen, welche nach dem schweizer System ausgetragen werden.
Die Besonderheit ist: Jeder Spieler meldet sich mit drei verschiedenen
Fraktionsdecks (ACHTUNG! Natürlich sind auch die englischen Fraktionen erlaubt!!) für das Turnier an. Dabei legt er auch vorher fest wann
er dieses Deck spielen möchte.
Beispiel: Der Spieler meldet sich
mit den Fraktionen Phönixelfen / Gildenzwerge / Höhlengoblins an. Im
ersten Spiel der Vorrunde spielt er nun mit seinen Elfen, im zweiten
Spiel mit den Zwergen und im dritten Spiel mit den Goblins.
Je
nach Teilnehmerzahl schaffen es nun die besten vier oder acht Spieler
in das Halb- bzw. Viertelfinale. Für die Endrunde wählt nun jeder der
Spieler eines seiner Decks aus der Vorrunde und spielt mit diesem das
Turnier zu Ende. Dabei braucht er sich erst nach Abschluss der Vorrunde
für eines seiner Decks zu entscheiden.
Solltet ihr also den Titel gewinnen wollen, könnt ihr euch auf bis zu sechs Partien bis zum Sieg einstellen.
Zum Schluss folgen hier noch die Spielregeln für das Turnier:
–
Ihr bringt bitte eure eigenen Decks mit, diese müssen sich in Hüllen
mit undurchsichtigtem Rücken befinden. Der Grund dafür ist, dass so
eventuelle Söldnerkarten nicht erkannt werden können und beim Mischen
oder Abheben nicht an eine Wunschposition geschoben werden können.
Sollte jemand noch keine Hüllen haben, können diese natürlich auch vor
Ort erstanden werden! (Die Karten passen relativ knapp in Yu-Gi-Oh-Hüllen, aber auch bequem in klassische Magic-Hüllen)
–
Die Decks müssen den normalen Deckbauregeln entsprechen, wie im
Regelheft beschrieben. Alle deutschen und englischen Decks und
Erweiterungen sind erlaubt.
– Bringt bitte falls möglich auch einen eigenen Spielplan und Wundenmarker mit.
–
sollte ein Spiel nach 60 Minuten Spielzeit noch nicht beendet sein,
haben die Spieler insgesamt noch fünf Züge zur Verfügung. Ist das Spiel
danach noch nicht beendet, wird es als Unentschieden gewertet.
Dazu
noch eine Kleinigkeit von mir: Sollte es Gelegenheitsspieler geben die
keine drei Decks zusammenbekommen, ich verleihe gerne!
Zum Schluss gibt’s noch nen Link zur Örtlichkeit: http://www.zeitgeist-online.biz/
Uhrwerk-Newsletter
[Santicore 2012] Die Gralsmaschine
„Ich wünsche mir ein Ritterabenteuer, das zum Tafelrunden-Mythos passt.“
Meine ersten "literarischen" Gehversuche
[Interview] Christian Saßenscheidt (Myranor-Autor)
schildere doch mal bitte kurz deinen Weg ins Rollenspiel.
damaligen Siedler-von-Catan-Runde lud mich damals, 1997, zu einem Spiel ein,
das sich etwas komisch anhörte … Kurz darauf war ich begeisterter
DSA-Spieler.
Wie kam es dann zu deinem Engagement für Myranor?
enttäuschte meine Erwartungen sehr und die Umgestaltung Aventuriens war so erst
mal nichts für mich. Nach damals 9 Jahren Aventurien nahm ich dann 2006 das
Myranor-HC zur Hand und war begeistert von der Erweiterung meiner DSA-Welt und
ihren Möglichkeiten. Speziell das Aufnehmen klassischer DSA-Elemente in anderen
Kontexten ist etwas, was ich sehr liebe und auch in meinen Runden in Myranor
wie den Dunklen Zeiten praktiziere.
den Schritt von „begeistert sein“ zu „etwas zu einem offiziellen Produkt
beitragen“?
kaum mal eben kurz zusammenfassen kann. Ich habe mich recht bald aus Eigennutz
für Myranor engagiert – ich wollte ja mehr Material haben – und habe
angefangen, Runden im örtlichen Spieleladen und auf Cons anzubieten. So kam ich
in Kontakt mit der Memoria Myrana und darüber dann zu ersten Autorenkontakten.
Zudem hatte ich den Vorteil, dass ich mich sehr für die DSA4-Regeln
interessiere – und da gab es einfach gerade bei den Myranor-Autoren einen
kleinen Mangel. Olaf Michel konsultierte mich bei seinen ersten Überlegungen zu
einem neuen Magiesystem, und plötzlich war man Bandredakteur … Halt wie die
Jungfrau zum Kinde.
sicher denken, dass „Myranische Magie“ vermutlich das Rollenspielwerk ist, das
am weitesten von meinen persönlichen Präferenzen entfernt liegen dürfte. Wie
überzeugst du mich davon, es doch einmal aufmerksam zu lesen?
was den kompletten Regelteil angeht. Du solltest dir wirklich nur die Formeln
durchlesen, für dein Art des Rollenspiels reicht die formale Zauberei völlig,
Ausbauregeln und Spontanzaubern sind nix für dich …
Du siehst, worauf ich hinaus will? Es ist modular genug, dass du auch
sehr simple Konstrukte finden kannst, mit denen zu spielen sich lohnt. Das
zieht sich bei Myranor auch konsequenter durch: Es wird so modular wie möglich
gehalten, um auch verschiedene Spielstile gut bedienen zu können. Was ich
übrigens auch in meinen Runden praktiziere, die haben sehr unterschiedliche
Myranors.
Ergo: DU liest dir nur die Formelsammlung durch und die allgemeine Einleitung
zum Zaubern. Den Rest lässt du links liegen und schreibst in der Zeit besser
ein Dungeon, das ich dann crawle…
noch an offiziellem Myranor-Material?
Era’Sumu-Band, zu dem auch schon einiges an Texten existiert. Leider lässt
meine persönliche Situation – einerseits der Endspurt bei der Dissertation,
andererseits das Versagen meiner Nieren vor 2 Jahren und die sehr zeitraubende
Dialyse – derzeit kaum mehr als konzeptionelle Gespräche zu, obwohl ich gerade
am Regelteil von Myranisches Zauberwerk riesiges Interesse habe.
immer noch im Einsatz als Myraniar. Wie habe ich mir das vorzustellen?
Basis meines Engagements war immer das Myranor-Meistern – und den Kontakt zu
den Fans und eben zum praktischen Spiel will ich nicht missen. Außerdem ist es
ein fantastisches Gefühl, zu sehen, was die Leute aus dem machen, was von mir
ins Spiel eingeflossen ist, wen Rassen bespielt werden, die ich regeltechnisch
mitkonzeptioniert habe, oder wieder mal meine Lieblinge, Erasumier oder
Satyare, auftauchen. Und viele Spieler, die ich auf Cons bespaße, haben
teilweise einen längeren Weg mit Myranor zurückgelegt als ich.
warte.
… Ich hatte schon alles von einer wahnvorstellerischen Aventurierin, die sich
für Hela-Horas hielt, über Baramunen bis zum aventurischen Novadi oder einen
Shingwa-Architekten in der Runde.
aufgeben, solange es möglich ist!
echter Enthusiasmus zu sein. Hattest du den immer in allen Jahren des
Rollenspiels?
Interviewer, deren Fragen länger sind als die Antworten der Interviewten.
Könntest du dir vorstellen DAS „untreu“ zu werden und auch für andere Systeme
zu schreiben?
vorstellen.)
Zeit. Wie alle anderen Interviewten hast auch du nun die Chance auf die
Seifenkiste zu steigen und ein paar
Worte an das „Volk“ zu richten, die ich fett markieren und rot einfärben werde…
mehr erzählen. Daher hier ein anderer Hinweis, der mir sehr wichtig ist: Ich
warte auf ein Organ. Derzeit werde ich wohl noch 5-6 Jahre warten. Ich weiß,
dass viele Menschen in der letzten Monaten misstrauisch gegenüber der
Organspende geworden sind, aber alle Skandale hatten nur einen Grund: Dass es
zu wenig Spenderorgane gibt. Daher bitte ich jeden, der noch keinen Ausweis
hat: Bitte, bitte, BITTE tragt einen bei euch! Man kann ihn einfach hier herunterladen:
http://www.organspendeausweis.org/
Und hier könnt ihr mich einmal live bei der Dialyse sehen:
http://www.sat1bayern.de/news/20120307/welt-nieren-tag-am-8-maerz/
Überlegt es euch. Bitte. Für mich bedeutet es „nur“ massiv erhöhtes
Infarktrisiko, Schmerzen beim Stechen, Verlust von etwas Leistungsfähigkeit und
15 Stunden die Woche im Krankenhaus. Aber andere sterben, weil es keine Organe
für sie gibt!
Mal wieder ein Wettbewerb – und ich zeichne…
… oder was man so „zeichnen“ nennen will.
Für den OPC von Wuerfelheld und Greifenklaue bastle ich immer mal wieder an Details zu einem Massenkampfsystem, mit dem man in dre iSzenarien den Kampf zwischen den Heeren des sinistren Fürst Winter und der liebreizenden Prinzessin Frühling ausspielen kann – jeder Seite stehen 9 verschiedene Einheiten zur Verfügung, die ich eigenhändig – ich möchte fast schon sagen „eigenhändigst“ selber illustriere -ja, den schicken Designerpreis würde ich natürlich gerne gewinnen.
Beispielhaft gibt es schonmal (auf Wunsch von Tarin) als Preview Bilder von zwei Einheiten der „dunklen Seite“:
Vielleicht sollte ich nebenan im Kindergarten fragen, ob ein Kind mir helfen kann…?