Der tödliche Basilisk

Bei unserer Übersetzung des Labyrinth Lord-Regelwerkes sind wir auf etwas gestoßen – der Basilisk ist in diesem System ein absoluter Massenmörder.

Ich habe mal alle D&D und AD&D-Regeln nachgelesen und sowohl auf D&D-Seite (1974 Gygax/Arneson, 1977 Holmes, 1981 Moldvay, 1983 Mentzer, 1989 Rules Cyclopedia) wie auch in AD&D 1. und 2. Edition wirkt die Versteinerung durch den Basilisken entweder, wenn dieser Blickkontakt zu einem Charakter hat oder wenn er ihn mit einem Angriff trifft. So weit – so mörderisch!

In Labyrinth Lord, welches sich ja eigentlich an der Moldvay-Version orientiert ist dieses Monster noch ungleich brutaler, denn:

„Either victim that either gazes directly at the basilisk or touches the basilisk is required to make a saving throw versus petrify or turns to stone.“

Hier reicht es also schon aus den Basilisken überhaupt zu erblicken, oder ihn irgendwie zu berühren! Hammer!

3 Gedanken zu „Der tödliche Basilisk“

  1. Bei DSA ist das schon Ewigkeiten so – ein Grund, weshalb der Gute nie vorgekommen ist in einer inzwischen 18jährigen DSA-Karriere…

    Beste Grüße, Cennowan

  2. Hier ist eben die Frage: Wenn ich den Basilisken mit einem spitzen Stock piekse oder ihn mit einem langen scharfen Stück Metall schneide, berühre ich ihn dann, oder berührt ihn dann meine Waffe?
    Wenn man das mit "nein" beantwortet, dann ist der LL-Basilisk sogar schlapper als sein Original-Vetter, da es dann reicht sich die Augen zu verbinden und sicherzustellen, dass man immer eine Nahkampfwaffe zur Hand hat.

    Im übrigen hasse ich heute noch die Bibliotheksqueste bei Pool of Radiance. Ein Basilisk und ein Spectre direkt hintereinander für eine Level-2-3-Gruppe nach AD&D1E, das war einfach kreuzübel.

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