Die Spieleschmiede meines Vertrauens!

Aha! Heute morgen hat mich ein kleines Posting im Dargonsfoot-Forum sehr gut gelaunt gestimmt. Im Thread geht es um die Frage, ob es strategisch günstig ist bei der derzeitigen wirtschaftlichen Situation in den USA einen Rollenspielverlag zu gründen.

Die Hauptmeinung ist, dass es reine Geldverschwendung sein dürfte, da die Situation an der Rollenspielfront sogar noch miserabler zu sein scheint, als die allgemeine wirtschaftliche Lage es ohnehin schon ist.

Zu Frank Mentzer hatte ich ja schon etwas geschrieben, seine Bäckerei ist seit Anfang der Woche Geschichte und er ist nun Privatier, der sich mehr um seine Familie kümmern möchte, da die Bäckerei-Kette ihn und seineFrau wohl zu sehr auf Trab gehalten hat.

Er postet also Folgendes – und ich müchte es hier genüsslich kommentieren:

Er widerspricht den Schwarzsehern:
But I differ, which is why I’m starting a publishing company.
It takes time to start a company right. It’s easy to do it slowly if you plan for that.
This recession will likely run through 2009 and break late that year or in 2010… late 2010 at worst.

Er kündigt neue eigene Produkte (wahrscheinlich aus seiner langährigern Kampagne) an:
I thus plan to publish some things by next year at this time, and get a full line going by 2010, to catch the economy on the upswing.

Er weist darauf hin, dass eine vorher geforderte Tatsache gegeben ist – durch den Verkauf der Bäckerei hat er genügend Kohle und Kontakte, um die Sache professionell anzugehen:
And we have good contacts for financial backing.

Er wird nicht nur eigene Sachen veröffentlichen, sondern auch Material von Tim Kask und Ed Greenwood:
And the odds are excellent that the line will include Kask materials and my own, plus vintage things from the pre-dawn of the roleplaying age, and new things from various authors including Greenwood.

Also dreimal auf Holz klopfen, dass aus der Sache was wird, denn das ist so ziemlich die beste Neuigkeit, die das Jahr 2008 aus meiner Sicht gebracht hat!