Schlagwort: KARTENSPIEL
[Rezension] Werwölfe – Vollmondnacht (Kartenspiel)
Das Cover – (Co) Ravensburger |
Bewertung
4,5 von 5 Werwolf-Quickies
[Rezension] Pairs – DSA (Truant)
Das Cover – (Co) Truant |
3×3…) und einer kleinen faltbaren Anleitung, die neben dem Grundspiel
auf der Rückseite noch 2 weitere Regelvarianten bildet. Die Karten sind
klein, aber handlich und mit lassischen Motiven der aktuellen (fünften) Edition von DSA bedruckt.
jeder Spieler erhält offen eine Karte. Mit der kleinsten Karte
beginnend, kann man nun bestimmen, ob man noch eine Karte nimmt, oder
aber aussteigt. Nimmt man eine Karte, so bleibt man weiter im Spiel,
wenn man eine Karte erhält, die noch nicht vor einem liegt. Bekommt man
allerdings ein Pärchen („pair“), so ist die Runde beendet und man bleibt
auf so vielen Punkten hocken, wie die doppelt gezogene Karte anzeigt.
Man behält einfach eine der karten als Anzeiger dafür, wieviel
Minuspunkte man schon kassiert hat, denn bei einem bestimmten Wert an
Miesen ist man der Verlierer – ja, bei Pairs gibt es keinen Gewinner,
nur einen Verlierer.
verliert man zwar auch die Runde, aber man kann irgendeine ausliegende
Karte (auch die eines Mitspielers) als Minuspunkte-Karte nehmen, was
wohl besonders dann eine gute Wahl ist, wenn man schon einige hohe
Zahlen vor sich liegen hat.
Varianten auch ziemlich abwechslungsreich. Das Grundsystem ist
eigentlich sogar schon etwas zu simpel (wenn ICH das schon sage, als
alter casual gamer und mit zwei Spielern entfaltet es seinen Reiz nicht vollends, aber zu viert macht es richtig Bock.
Gewinnt wirklich durch die Varianten. Dehr schöner Service, um jenseits des reinen Sammlerartikels einen Mehrwert zu bieten.
[Rezension] Kill Doctor Lucky (Brettspiel)
Das Cover – (Co) Truant Spiele |
– 1 doppelseitiges Spielbrett
– 1 Spielregel
– 1 Haustier-Spielstein
– 8 Spielfiguren
– 1 Doctor Lucky-Figur
– 8 Charakterkarten
– 1 Doctor Lucky-Charakterkarte
– 72 Spielkarten
Das eigentliche Spielprinzip ist überaus einfach: Während seines Zuges kann ein Spieler sich bewegen – ein Feld gratis und dann eventuell weitere Felder mit Hilfe von Karten – und eine Aktion durchführen. Aktionen kann man immer dann durchführen, wenn kein anderer Spieler und auch Doctor Lucky keine Sichtlinie auf den Raum haben, in dem man sich befindet. In diesem Fall kann man eine Karte ziehen oder, wenn Doctor Lucky sich im selben Raum befindet, einen amtlichen Mordanschlag durchführen. Am Ende des Spielerzuges bewegt sich der so brutal gehetzte Hausherr in den Raum mit der nächsthöheren Nummer und der Spieler zur Linken ist an der Reihe.
Zentrales Element sind hier die Mordanschläge. Hier hat der Anschlag zu Beginn grundsätzlich den Wert von 1; dieser kann aber durch das Spielen einer Waffenkarte wie besagten gefrorenen Fisch erhöht werden. Diese Waffen geben zwischen 1 und 3 Punkte Bonus, am richtigen Ort gespielt, sind es sogar 4 bis 6. Erwischt man den alten Knacker beispielsweise mit der Bürgerkriegskanone in der Waffenkammer… Ka-Bummmm! Bonus von plus 6. Gleiches gilt für die Kettensäge im Heckenlabyrinth… Rattattattattt! Bonus von plus 6 und die Chance steht nicht schlecht den Kerl mit gewaltiger Sauerei über eine größere Fläche zu verteilen.
Um dies zu verhindern müssen die anderen Spieler Lucky mit Karten von ihrer Hand unterstützen, so müssen insgesamt mindestens so viele Kleeblätter zusammenkommen, wie es dem Angriffswert entspricht. Das tun sie natürlich nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern weil sie Doktor Glücksritter selber abmurksen wollen. Logo. Das geschieht nacheinander und ohne Absprache, sodass gerade die Spieler, die direkt nach dem Möchtegernmörder an der Reihe sind, mal gerne pokern können und keine Karten zur Verteidigung beitragen, um die eigene Hand nicht zu schwächen. Man darf das aber nicht übertreiben, denn wenn die letzten Spieler am Tisch nicht in der Lage sind, genügend Klee zusammenzukratzen, dann kratzt Lucky ab und das Spiel ist beendet. Es gilt also immer gut abzuwägen wie sehr man in das Überleben des Glückspilzes investieren kann und will und wie sehr man bereit ist, seine eigenen Pläne ein Stück weit zu schwächen.
Für jeden vereitelten Mordanschlag steigt dann aber der Grundwert des Angreifers um 1, sodass es im Verlauf des Spiels immer schwieriger wird, zu verhindern, dass es Lucky an den Kragen geht.
So werden hier zwei Spiele zu einem kombiniert – zum einen gilt es ständig, sich so im Herrenhaus zu bewegen, dass man entweder nicht gesehen wird, um Karten zu ziehen oder man andere im Blick hat, die in absehbarer Zeit ein Attentat auf den fiesen Gastgeber durchführen könnten. Das andere Hauptelement sind die Mordanschläge, die wirklich Spaß machen und mehr Taktik und Bluffen enthalten, als man ursprünglich denkt. Sehr schick gemacht, wie die beiden Mechanismen ineinander greifen.
[Rezension] Exit – Die verlassene Hütte (Escape Room – Spiel)
Das Cover – (Co) Kosmos Verlag |
[Kurz-Rezension] Cards – Die Partie deines Lebens (Huch & Friends 2016)
Das Cover – (Co) Huch & Friends |
EDIT: Ihr könnt euch auch stellvertretend die Videos vom Brettspielblog ansehen.
EDIT 2: Oha, jetzt habe ich mir die ersten drei Videos angesehen – da bescheißt aber einer ganz mächtig und beraubt sich dadurch eines Großteils des Vergnügens.
Spiel des Jahres 2016 – gleich geht's los!
[Rezension] Imagine (Kartenspiel – Huch & Friends – 2016)
Das Cover – (Co) Huch & Friends |
Alter: 12-99
Einzige Regel ist hier, dass man nicht reden darf, keine Buchstaben oder Zahlen nennt und keine Handzeichen gibt.
[Rezension] Broom Service – Das Kartenspiel (Ravensburger / Alea)
Das Cover – (Co) Ravensburger |
[Rezension] Shopping Queen – Das Kartenspiel
Und wieder werde ich in der Anleitung brutal unterdrückt und knüppelhart nur als weiblich angesprochen – da wird einem vor Augen geführt wie es einer weiblichen Person geht, die jede andere Spielanleitung studiert.
Insgesamt enthält die kleine Schachtel 90 Karten, davon 72 Fashion-Karten und 18 Guido-Karten. Schickerweise kann man die Fashion-Karten auch beim großen Bruder verwenden
Die Basis-Version ist nun denkbar einfach – in 3 Spielrunden gilt es, möglichst viele Siegpunkte mit seinen grandiosen Outfits zu erhaschen. Dazu erhält jede Spielerin 4 Handkarten und nach und nach muss man ein Outfit mit insgesamt 5 Teilen komplettieren (Frisur/Kopfbedeckung – Oberteil – Unterteil/Kleid – Schuhe – Tasche) Dazu passend haben die Rückseiten der Karten jeweils drei mögliche Symbole aufgedruckt, wobei man sich bei den Symbolen Sportoutfit und 2nd Hand nicht sicher sein kann, wo das gezogene Teil nun zu tragen ist.
Fashion-Karten kann man entweder in seine eigene Auslage spielen oder ein Teil einer Konkurrentin überdecken – natürlich nur, wenn man ihr gleichzeitig auch erklären kann, warum das neue Teil viiiiiel besser zum Outfit passt. „Deine Handtasche ist etwas zu wuchtig – vielleicht solltest du es mit dieser Clutch probieren, meine Liebe“.
Guido-Karten können ausgespielt werden, um die aktuelle Guido-Karte zu überdecken und einen neuen Trend zu setzen. Durch diese Karten (und verdammte Axt – davon gibt es unfassbar viele) wird die komplette Runde neu durchgemischt und sah man sich eben noch ganz vorne ist man im nächsten Moment komplett erledigt und sieht unmöglich aus. Schockierend. Gerade dieses Spiel-Element hat uns etwas die Laune verhagelt, denn ein vernünftiges Planen wird schlichtweg unmöglich, da kann man sich auch einfach mit der grünen Handtasche auf den Kopf hauen und überlegen, wem das am wenigsten weh tut.
Hat die erste Spielerin ein komplettes Outfit, endet die Runde und die Punkte der getragenen Teile werden addiert. Mit den meisten Punkten nach Runde 3 hat man gewonnen und ist die neue Shopping Queen von Lonnig.
… ich berichtete bereits von den spielmechanisch fürchterlichen Guido-Karten – glücklicherweise kommt das Spiel direkt noch mit 3 Erweiterungen (sprich: optionalen Regeln) daher und diese lassen dieses Element etwas an Gewicht verlieren:
– Variante A ergänzt um das Element „Preis“ – jede Guido-Karte hat einen Gesamtpreis aufgedruckt, an den man sich besonders nah heranfuchsen kann, um zusätzliche Siegpunkte zu erhalten. Ganz nette Variante und unbedingt empfehlenswert.
– Variante C ermöglicht das Ausspielen von mehr als einer Karte pro Runde, wenn es die Symbole auf der Guido-Karte erlauben. Auch das kann man problemlos auch direkt bei der ersten Partie ins Spiel integrieren.
– Variante B verändert dann das komplette Spiel und gibt ihm einen zusätzlichen Kick (und nähert sich noch zusätzlich dem eigentlichen Konzept der Sendung an, wo es ja darum geht, die Outfits der konkurrenz zu bewerten). Hier geschieht nämlich genau das. Zu den Punkten durch die Outfits gibt es noch zusätzlich Punkte von der Konkurrenz, die hier Stilsicherheit und bewusstes Trendsetzen belohnen kann. Diese Variante würde ich erst nach zwei oder drei Runden dazunehmen, da so dieses simple Karten-Kombinationsspiel um eine soziale Komponente erweitert wird. Das mag in einigen Runden hervorragend funktionieren, andere könnten daran zerbrechen.