Der Eskapodcast hat mal wieder gestichelt und ich kann nicht widerstehen! Glücklicherweise haben NurderTim und Sal schon vorgearbeitet und so muss ich nicht beim Joggen die einzelnen Punkte rausschreiben, um sie später bearbeiten zu können..
Ein Bild von seiner Figur selber zeichnen, zeichnen lassen oder ein Foto/Bild verwenden.
Wenn ich mal spiele und auf dem Charakterbogen Platz für ein Bild ist, zeichne ich immer was, IMMER. Was nicht heißt, dass ich das in irgendeiner Form kann, aber Strichmännchen mit Hörnerhelm und Riesenaxt krieg ich noch hin. Charakterzeichnungen vom Profi finde ich persönlich mehr als albern und ich spiele zu selten in neuzeitlichen Settings, um mich tatsächlich auf die Suche nach einem passenden Foto zu machen.
Eine Miniatur seiner Spielfigur bemalt zu haben.
Nä, also… NÄ! Ich kann sowas von keine Miniaturen bemalen! Schon das Grundieren sieht bei mir so richtig Scheiße aus. Ich habe da echt kein Talent und es sähe wahrscheinlich immer aus wie ein Clown, dem die Schminkpistole ausgerutscht wäre…
Unterfrage: Sich als eine PnP-Figur verkleidet zu haben.
NÄ!!!!!!! Im Lebbe nitt!
Ein Würfelset, Stifte und eine Würfelunterlage besitzen.
Nun, ich besitze wahrscheinlich mehrere Fantastilliarden Würfel, und ein paar Rollenspielstifte, wie Druckbleistifte vom DCC-Rollenspiel, oder etliche EInsamer Wolf-Bleistifte, aber außer einem hölzernen Drachen-Würdfelturm habe ich keine Würfelunterlage… (Auf dem Foto sieht man meinen Mitnehmbeutel und mehrere Sätze der Original-Würfel aus den D&D-Sets der 80er Jahre – dazu habe ich noch wirklich hunderte von Würfelsätzen für bestimmte Systeme und oder Settings)
Für Kinder leiten.
Klar habe ich früher für meine Tochter geleitet – Basis-D&D aus der roten Box als sie 9 oder 10 war. SIíe war auch begeistert bei der Sache, aber mehr als eine halbe Stunde ging nie. In letzter Zeit habe ich in meiner Spiele-AG die ROBERT REDSHIRT SHOW und Nipajin geleitet. Kam immer gut an.
Barfuß auf einen W4 getreten zu sein.
Natürlich! Wäre doch mehr als peinlich, wenn nicht.
Wasser in den Würfelbecher gegossen.
Nope. Noch nie. Ich kenne eigentlich kaum jemanden, der einen Würfelbecher benutzt.
Eine Nacht durchgespielt.
Früher immer. Also echt fast jeden Freitag auf Samstag. So zu Gymnasiumszeiten. In der letzten Zeit eigentlich nur bei Ralfs Runde damals in Bad Godesberg – und dann mit dem ersten Zug um kurz nach 6 von Godesberg in Richtung Koblenz mit zahllosen raderdollen Junggesellen- und Gesellinnen-Abschlussfahrten. Hölle, Hölle, Hölle, um es mal mit meinem Lieblingsinterpreten zu paraphrasieren.
Beim RSP eingeschlafen.
Ganz sicher öfters früher. Glücklicherweise nie als Spielleiter.
Eine Kampagne bis zum Ende durchgespielt.
Also so, wie sie der Erbauer geplant hat ganz sicher nie. Aber wir haben viele Kampagnen „irgendwie zu Ende gebracht“… Durch TPK, Lustlosigkeit oder einfach nur unmerkliches Auflösen der Gruppe.
Einen Charakterhintergrund ausgearbeitet.
Nein. Nie. Für mich entwickelt sich der Charakter immer im Spiel. Vorher habe ich bestenfalls ein paar grobe Ideen, in welche Richtung es gehen könnte. Vergleiche dazu auch: Sie trugen keine Namen und Sie trugen keine Namen II.
Wegen enthusiastischem Rollenspielgelaber wurde sich von mir abgewandt.
Oh, nein! Ich bin niemand, der in seiner Freizeit begeistert irgendwelchen Leuten Kassetten zu seinem Hobby ins Ohr quatschen muss. Fragt jemand nach, erkläre ich gerne etwas, aber ich denke, ich bin sozial kompetent genug, um zu erkennen, wenn ich langweile oder auf die Nüsse gehe. Im Gegenteil ging es mir schon oft so, dass ich Leuten mitteilen muste, dass mich ihr aktueller Charaktere einen feuchten Kehricht interessiert und ich mir das keine weitere halbe Stunde lang anhören werde.
Salat selber anbauen und verzehren, um Salatmagier zu werden.
War ich an der Lee Strasberg School für angewandte Schauspielkunst? Am Arsch die Räuber.
Inklusion: Behindertengerechte Voraussetzungen geschaffen, damit jemand mitspielen kann.
Hmmm… Leider nein. Kann mich an keinen solchen Fall erinnern. Ganz ehrlich nicht und es ist mir fast etwas peinlich.
Props für die Tischrunde selber basteln.
Puh. Ich überlege echt. Ich bin kein großer Handout-Fan, aber ich weiß, dass ich bei einem Abenteuer ein altes Buch auf dem Tisch liegen hatte. Habe es lang und schmutzig als alt und verwittert geschildert und wenn die Spielerinnen es sich rübergezogen haben, um es besser lesen zu können, habe ich ihnen mitgeteilt, dass es nun leider zerfallen ist. Nur einer Gruppe ist je die Idee gekommen, das brüchige Teil so liegen zu lassen, wie es lag. Sie konnten so wenigstens die aufgeschlagene Doppelseite lesen.
Ein Rollenspiel-Let’s Play ansehen.
Ich sehe sehr oft rein – vor allem bei den Orkenspaltern oder den diversen Nerdpol-Gruppen wie Koali oder Umbreon. Aber ganz ehrlich? Es langweilt mich doch sehr schnell, egal, wie gut es gemacht ist und ich beschäftige mich dann schnell mit Anderem, lasse es aber nebenbei laufen. Gut gemachte Produktionen wie die Tabletop-Reihe mit WIl Wheaton zum Thema Brettspiele kann ich mir allerdings gut ansehen – wohingegen deren Titansgrave Rollenspielreihe auch schon wieder schwieriger war…
Ein Abenteuer als Spieler oder Spielleiter mehrfach spielen.
Na klaro. Gerade, wenn ich es veröffentlichen will. Die Festung des Bergkänigs habe ich sicher 10-15 mal geleitet – und alle kleinen Convention-Abenteuer sowieso. Es ist großartig, wie da immer völlig unterschiedliche Geschichten bei herauskommen. Sehr obskur war dann, als ich mein eigenes Abenteuer mal als SPieler mitgespielt habe. Ein komisch-kribbeliges Gefühl…
Ein multiparalleles Abenteuer spielen.
Nicht direkt, aber wir haben bei der RPC 2009 ein Turnierabenteuer geleitet. Das war auch sehr cool. Das gleiche Abenteuer wurde mit gleichen CHarakteren unter gleichen BEdingungen dreimal gespielt und am Schluss wurden alle Gruppen anhand eines Bewertungsbogens platziert. Verdammt. Da hätte ich gerade nochmal spontan Bock drauf. Mal sehen, ob bei einer COn in Zukunft nochmal in die Richtung etwas geht.
Ein Abenteuer direkt beim Autor spielen.
Ja, schon öfter. Finde ich immer sehr interessant.
Werbung für den Eskapodcast machen.
Mach ich doch gerade, oder? Wenn nur 1% meiner Myriaden Seifenkistenleser sich danach eine Eskapodcast-Folge anhören, gehen deren Downloadzahlen sprunghaft durch die Decke.