[#dungeon23] Raum 150: Die Königin der Kobolde

Rackhir macht die 150 Räume voll. Auch sein Thema: Berührung

150 – Königin der Kobolde

Ausmaße: Ein 40×40 Fuß durchmessender Raum, die Decke ist 90 Fuß hoch. In 80 Fuß Höhe ist an jeder Wand ein Vorsprung, kaum 3 Fuß tief und 20 Fuß breit.

Sinneseindrücke: Schlangenmotive verzieren die Steinwände; das aufgeregte Schnattern der Kobolde; Rauchgeruch und Asche

Auf den ersten Blick ist zu sehen: Kobolde bauen einen winzigen Fesselballon. Auf dem Boden sind Trümmerteile vorangegangener Versuche verstreut. Ein dunkelhäutiger Abenteurer mit weiter Pluderhose und einem Kriegshammer unkt, dass man „sie nie berühren kann“! Hoch oben sind schmale Vorsprünge an den Wänden. Auf einem davon steht ein Geist einer Kobold-Königin.

Die Karte

Es kann gefunden werden: Verfaulte Bruchstücke einer hölzernen Treppe, die an der Wand entlang nach oben zu den Vorsprüngen führte. Auf jedem Vorsprung sind Schriftzeichen des Shraas-Kults (Räume 010, 129) der Schlangemenschen. Sie beschreiben den Gesang für eine Zeremonie, bei der ein Opfer von den Vorsprüngen gestoßen wurde, um unten von Schlangen gefressen zu werden.

Die tote Königin ist ein Geist, der scheu von einem Vorsprung zum anderen schwebt. Wesen, die weiter als 5 Fuß entfernt sind, hält die tote Königin für Schlangenmenschen. Sie wird sich fliegend so weit wie möglich von ihnen fortbewegen, dabei aber immer auf Höhe der vier Vorsprünge bleiben. Der Geist reagiert nur auf Ansprache in der Koboldsprache und auch nur, wenn man höchstens 5 Fuß entfernt ist.

Vorlesetext: Eine Gruppe Kobolde bastelt an einem kleinen Fesselballon. Ein dunkelhäutiger Abenteurer schaut ihnen kopfschüttelnd zu. Die Wände sind über und über mit verwitterten Schlangemotiven verziert und Trümmer liegen im Raum verstreut. Nahe unter der 90 Fuß hohen Decke ragen schmale Vorsprünge aus jeder Wand heraus. Zwischen den Vorsprünge schwebt langsam eine geisterhafte Gestalt hin und her.

Hintergrund: Diese Höhle grenzt unmittelbar an die Ruinenstadt Ysh-Rathas (Raum 108). Die Kobold-Königin wurde einst vom Schlangenmenschenvolk entführt und zunächst als Geisel gefangen gehalten. Nachdem die Kobolde unter größten Anstrengungen das geforderte Lösegeld lieferten, opferten die Schlangenmenschen die Königin ihrer verderbten Gottheit Shraas. Ihr Geist verblieb und spukt seither an der Stätte ihres Todes. Man kann sie dadurch erlösen, dass man sie an der Hand aus dem Raum heraus führt.

Die fünf Kobolde (Shurk, Glaabz, Kiki, Yerg und Barach, alle 2 TP, S&W S. 166) wollen ihre alte Königin befreien, aber ihre Ballonkonstruktionen halten einfach nicht. Wenn man ihnen hilft, schließen sie sich der Gruppe als loyale, laute und konstant überforderte Gefolgsleute an. Der Abenteurer ist Emzee (KÄM 2., G Neutral), ein Schatzsucher auf der Suche nach Rum und Reichtum. Er ist nur zur Unterhaltung hier und wird sich bald wieder auf den Weg woanders hin machen.

Geist (1): TW 4, RK 3 [16], Angriff keiner, RW 13, BES kein Schaden durch nichtmagische Waffen, BW 6 fliegend, G Neutral, HG 4, EP 120.