[Crowdfunding] Der erste Spielleiter (Uhrwerk Verlag)

Und noch’n Crowdfunding, das ich hier erwähnen MUSS!
Gestern (oder vorgestern???) abend bekam ich eine nette E-Mail, ob ich nicht über ein demnächst crowdzufundendes Projekt drüberlesen wolle – „so als D&D-Fachmann“. Derart gebauchpinselt habe ich einfach mal zugesagt und siehe da – es handelt sich um den genialen Comic „The first dungeon master“, den ich ohnehin im Regal stehen habe.
Ich bin also irgendwie beteiligt und brutal vorbelastet, aber ich denke mal empfehlen kann ich das Teil trotzdem, denn wir haben hier die Geschichte des D&D-Rollenspiels in Comic-Form. Fairerweise muss man sagen, dass die Geschichte seeehr stark aus Gygax-Sicht erzählt wird und die 2-3 Arneson-Anhänger in Deutschland werden ab und an mal schmerzerfüllt zusammenzucken, aber man wird gut unterhalten und erhält einen schönen Insider-Einblick in die Entstehung unseres Lieblingshobbys.
Hier geht es zum Crowdfunding – und zwar nur echt und original bei Kickstarter. 😉 Der Uhrwerk-Verlag rechnet hier sehr konservativ und möchte 2500 Öcken in den Kassen haben, bevor man das gute Stück produziert, aber wir stehen jetzt schon bei 1040€ und ich bin mal gespannt wie sehr das Projekt noch explodiert.
Für 15 Euro bekommt ihr das PDF, für 25 das gedruckte Buch und für 50 eine amtlich limitierte Deluxe-Ausgabe.
Bei einem solchen Teil ist es mit den Stretchgoals etwas schwierig und so steht da bisher nur ein Lesebändchen ab erreichten 3500 Euro zu Buche. Bin sehr gespannt was da noch dazukommt. Im charmanten Video wird da auf jeden Fall mal nicht zu viel versprochen. Auch mal ganz erfrischend „einfach nur ein gutes Buch rausbringen“ zu wollen.

2 Gedanken zu „[Crowdfunding] Der erste Spielleiter (Uhrwerk Verlag)“

  1. Ich kenn das Original und ich spare mir jetzt mal alles Böse. Nur eines sollte man festhalten: Der korrekte Titel wäre Der DRITTE Spielleiter. Ich hab ein sehr großes Herz für Gary und empfinde viel Dankbarkeit für seine bahnbrechenden Ideen und Leistungen, aber als Historiker ärgert mich die Geschichtsklitterung bis an den Rand der Fälschung, die im Original steckt. Ich erwarte jetzt nicht, daß die deutsche Fassung da auch nur ein Jota dran ändert.

  2. Ja, ich hab es etwas charmanter ausgedrückt, aber die Sicht ist tatsächlich eine Spur einseitig. 😉 Und soweit ich bisher sehen kann, ist es tatsächlich einfach eine Übersetzung.

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