[#dungeon23] Raum 255: Blutige Wurzeln

Da nimmt mir Rackhir doch glatt die Sepultura-Idee für die Woche zum Thema Wurzeln weg! Na, vielen Dank!

255 – Blutige Wurzeln

Ausmaße: Eine runde Höhle mit 60 Fuß Durchmesser. Zur Mitte hin sinkt der Boden um etwa 10 Fuß ab. Entlang der Wände ist der Boden dagegen leicht erhöht. Es gibt mehrere Ausgänge.

Sinneseindrücke: die Trommeln und ihr Echo; der gutturale, wilde Gesang der Orks

Auf den ersten Blick ist zu sehen: Dutzende von Orks (S&W S. 175), die im Kreis um einige Orks in weißen Fellen stehen. Sie singen laut, krachen tanzend ineinander, manche schlagen wild Trommeln. Die Orks in der Mitte leiten den Gesang ekstatisch an.

Es kann gefunden werden: Die Wände sind über und über mit Reliefs von Orks verziert, die die Herrschaft der Schlangenmenschen abwerfen und deren Stadt zerstören. Dazu tausende und abertausende von Handabdrücken von Orks in weißem Ton. Die ältesten Abdrücke sind schon Generationen alt und fast völlig abgeblättert.

Der Gesang ist in orkischer Sprache und handelt von der Erinnerung an die Zeit, als die Orks den Schlangenmenschen als Sklaven dienen mussten und wie sie ihre Herrschaft abwarfen (Raum 108). Es geht um die Stärke der Orks, mit der sie ihre Freiheit erkämpften und ihre blutigen Wurzeln ausrissen.

Die Orks lassen Fremde zuhören, solange sie die Zeremonie nicht stören. Auf Nachfrage erklären die Weisen hinterher gerne noch mehr über die Hintergründe des Liedes. Wenn jemand in orkischer Sprache und großer Inbrunst mitsingt, wird das von den Orks sehr geschätzt. Der oder die Mitsingende darf sich hinterher als geehrter Gast in beiden Stämmen fühlen.

Wer die Reliefs für einen Tag oder länger studiert, bekommt eine gute Übersicht über die Geographie der Ruinenstadt Ysh-Rathas (Raum 108) sowie über das Ende des Schlangenmenschenreichs.

Vorlesetext: In einer großen runden Höhle singen und tanzen Dutzende Orks in lauter Ekstase, manche schlagen laut auf Trommeln. Ihr brüllender, gutturaler Gesang wird von zwei in weißen Fellen gehüllten Orks in der Höhlenmitte angeleitet. In die Wände sind alte Reliefs graviert, die von Handabdrücken aus weißem Ton überlagert sind. Im flackernden Schein der Fackeln scheinen sich die Reliefs an den Wänden zu bewegen.

Hintergrund: Diese Höhle ist ein wichtiger Pilgerort für Orks der beiden Stämme Blutige Faust und Weißes Auge. Sie war der Ort, an den ihre Weisen sie aus der ruinierten Stadt der Schlangenmenschen in die Freiheit geführt hatten. Sie war aber auch der Ort, an dem die beiden Schwestern Gergol und Norg später ihre Fehde begannen, die zur Spaltung der Stämme führte. Heute ist sie ein Ort der Andacht und ein Platz, wo sich Orks beider Stämme in Frieden begegnen können. Regelmäßig führen die Weisen und Schamaninnen der Stämme hier große Zeremonien durch. Heute ist es Zirn die Weise (KLE 1., 5 TP) vom Stamm Blutige Faust und der Schamane Ubok der Blinde vom Stamm Weißes Auge (KLE 1., 6 TP). Zirn und Ubok sind gut befreundet und mittlerweile so alt, dass es ihnen egal ist, wenn ihre engstirnigen Stammesgenossen das mitkriegen.

Wenn keine Zeremonie stattfindet, ist hier entweder niemand (60%) oder 1W3 Lehrlinge der Weisen (40%), die die alten Reliefs studieren.

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