[Savage Worlds] In bester Gesellschaft!

Savage Worlds – Gentleman’s Edition Revised (Revised) – das neue SW-Regelwerk, das durch Krautfunding das Licht der Welt erblickte. Okay, es gab Verzögerungen und die Karten (als einer der Gründe für die Verzögerungen genannt) sind nicht wirklich unfassbar schön, aber immerhin existiert das PDF und die Print-Version scheint auch langsam in die Pötte zu kommen. Es wird also alles gut (hoffe ich).
Seit einiger Zeit habe ich das PDF des neuesten Savage Worlds-Regelwerks also nun und habe in der vergangenen Woche erstmals reinschauen können. Dazu war ich nicht sonderlich motiviert, da sich wohl nicht schrecklich viel zur vorhergehenden Ausgabe getan hat. Interessant waren dann aber doch die neuen Abenteuer – nicht allesamt „One Sheets“, wie es die Kapitelüberschrift verspricht, aber gegen längere Abenteuer sollte ja kaum etwas einzuwenden sein…
… und als speziellen Service haben Prometheus (nicht nur) für Besitzer des neuen Regelwerks die Abenteuer aus dem „alten“ gleich mal als freien PDF-Download auf die HP geschmissen – sehr anständig, so geht kein Spielmaterial verloren. Check.
Kommen wir also zu den Abenteuern und auch die Überschrift sollte ich kurz erklären, denn ich habe auch ein kleines Abenteuer dazu beigetragen, die Namen der anderen Autoren sind aber – gerade im Bereich Savage Worlds – ungleich klangvoller und ich finde das echt klasse, da mittendrin zu stehen.
Todeslied (settinglos) von C. Löwenthal – Die Charaktere stoßen mitten in einer ungenannten Großstadt auf eine Mordserie mit übernatürlichem Hintergrund.
Heimaturlaub (Necropolis 2350) von Frank Falkenberg – Atemlose Military-Kampagnen-Zombiehatz durch einen Zug, die „Alarmstufe Rot 2“ vor Neid erblassen lässt aus der Feder von Mr. Savage Worlds.
Der Schwebende Wald (Sundered Skies) von Günther Lietz – Schön in die Plot Point-Kampagne des Settingsbandes eingewobene Tale, in der man den fiesen Elfen mal so richtig die Hintern bersten lassen darf. Und das von niemand anderem, als dem Kurzabenteuer-Seriengewinner und in meinen Augen besten deutschsprachigen Entwicklers kurzer Abenteuer.
Invasion auf Hawaii (Rippers) von Moritz Mehlem – Die Ripper müssen verhindern, dass die Kabale sich Hawaii unter den Nagel reißt. Historisch (fast) korrekte Tale um Hawaiis letzte Königin.

Die Brücke am Asper (Hellfrost) von Sebastian Schoo – Verzweifelte Kämpfe gegen Orks, während gleichzeitig hilflose Flüchtlinge gerettet werden müssen. Ziemlich generisch, aber dafür nicht nur rein kampflastig.

P.S.: Für Leute, die nicht bis zu den Kommentaren runterscrollen hier noch eine Anmerkung von Zornhau:

Glücklicherweise gibt es eine PERFEKT passende Karte für dieses
Abenteuer – genauer gesagt einen eigens für Necropolis entworfenen Zug
mit über die Ebenen-Funktion zu und abschaltbaren Wagon-Dächern. Dieser
Zug hat völlig zurecht beim letzten Winter-OPC-Wettbewerb in der
Kategorie „Supplements“ den ersten Platz geholt.
Man findet ihn hier.
(Anmerkung:
Das „Heimaturlaub“-Abenteuer braucht den Wagen mit der
Mittelstreckenrakete NICHT. Dieser ist nur wegen der Thema-Vorgaben des
Winter-OPC enthalten.)

Ein Gedanke zu „[Savage Worlds] In bester Gesellschaft!“

  1. Zum Necropolis-Kurzabenteuer "Heimaturlaub":

    Dieses ist so verfaßt, daß es an sich keine Karten braucht. Die in der GER verwandte Karte ist SCHLECHT. Sogar SEHR SCHLECHT. Nicht verwenden!

    Glücklicherweise gibt es eine PERFEKT passende Karte für dieses Abenteuer – genauer gesagt einen eigens für Necropolis entworfenen Zug mit über die Ebenen-Funktion zu und abschaltbaren Wagon-Dächern. Dieser Zug hat völlig zurecht beim letzten Winter-OPC-Wettbewerb in der Kategorie "Supplements" den ersten Platz geholt.
    Man findet ihn hier: http://rollenspiel.taysal.net/allgemein/winter-opc-20132014-silvester-express/
    (Anmerkung: Das "Heimaturlaub"-Abenteuer braucht den Wagen mit der Mittelstreckenrakete NICHT. Dieser ist nur wegen der Thema-Vorgaben des Winter-OPC enthalten.)

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