Nachdem ihr hoffentlich alle das Orkenspalter TV-Werk Kheleonida bestellt habt, dürft ihr euch sehr gerne mal die in Bälde erscheinende deutschsprachige Fassung von The Dee Sanction ansehen.
In The Dee Sanction befinden wir uns in einem (leicht) alternativ-historischen magischen Europa das 16. Jahrhunderts. Die Spieler*innen spielen (nicht ganz freiwillige) Agent*innen von John Dee und versuchen sich mit dem erfolgreichen Abschließen von Missionen die Freiheit zurückzukaufen. Für mich als alten Anglisten ist natürlich die Zeit von Heinrich VIII und Elizabeth Tudor mal ein tolles und erfrischendes Setting – daher musste ich mir auch die englische Fassung schon ansehen und freue mich jetzt sehr auf die deutsche.
Von der Mechanik her gilt es auf unterschiedlichsten Würfeln keine 1 und keine 2 zu würfeln, um eine Probe erfolgreich abzuschließen. Erschwerungen werden also hier dargestellt, indem der zu würfelnde Würfel kleiner wird – es gibt also eine Art Würfelkette wie bei DCC, bloß, dass die Rangfolge anders herum ist.
Im Crowdfunding werden nun nicht nur Übersetzung, Satz und Druck finanziert, sondern vor allem die komplett neue Illustrierung des Ganzen durch die wundervolle Schiraki. Sie wird das ganz sicher großartig machen, aber ich hätte auch sehr gut mit den ganz besonderen Illus von Evlyn Moreau leben können – sei es wie es sei, so habe ich dann halt nach der englischen Fassung noch eine komplett anders aussehende deutsche. Auch gut.
Spannend bei Crowdfundings sind ja immer die verschiedenen Ebenen, die angewählt werden können. Hier sind das 20 Euro für ein PDF, 45 für ein gedrucktes Hardcover (und Erwähnung im Buch), 65 für beides zusammen und 175, wenn ihr so richtig auf dicke Hose machen wollt und Kunstdrucke von Schiraki und eine Münze dazubekommen möchtet. Solltet ihr viel zu reich für diese Welt sein, dann könnt ihr auch mit 365 Euro all in gehen.
Also los – ab geht’s zum Krautfunding!