[#dungeon23] Raum 179: Filterkaffee kommt nicht in die Tüte

Und auch Liessa Meow und Das Ohr sind wieder am Start. Irgendwie habe ich mir auch notiert, dass Rackhir beteiligt ist, ich kann aber nicht mehr ergründen weshalb. Egal – Thema: Gier!

179 – Filterkaffee kommt uns nicht in die Tüte

Ausmaße:

Es handelt sich um eine kleine mittelalterliche Stadt von geringer Ausdehnung.

Sinneseindrücke:

Reges Treiben einer lebhaften Kleinstadt. Ängstlich-verhaltenes Schweigen. Überspielende Heiterkeit. Herunterspielen von Verdächtigungen.

Auf den ersten Blick ist zu sehen:

An der Türklinke der Wirtsstube „Unter’m Adlernest“ hängt eine einzelne schwarz-weiss geringelte Socke.

Es kann gefunden werden:

  • 1 Berg an linken Socken in diversen Farben und Musterungen (im Hauptquartier)
  • 40 Kisten geröstete Kaffeebohnen in Premiumqualität
  • 1 leere Geldkassette

Begegnungen:

  • 3 Sockengoblin-Mafiosi*: Capo Bora (Anführer), Scalzo, Piede (S&W, S. 159)
  • 4 Opfer: Sumpfhexe Ruth Silberhaar (Raum 031), Händler Muretz (Raum 095), Wirtin Bilhilde Pfannberger (Raum 132), Barbier Skról [ZWE]

* Nach 1W4 Tagen kommt der geldeintreibende Goblin ins Wirtshaus. Im Warenlager (Hauptquartier) besteht eine Chance von 75%, 2 der Goblins anzutreffen.

Vorlesetext:

Auf den längst fälligen Beerenschnaps erpicht geht ihr auf die famose Wirtsstube „Unter’m Adlernest“ zu, die vom Wirtspaar Rossfried und Bilhilde Pfannberger betrieben wird. Als ihr die schwere Eichentür öffnen wollt, stutzt ihr: Nanu, was hängt denn da an der Klinke?

Eine einzelne schwarz-weiss geringelte Socke ist es. Was macht die denn hier? Nach einem ersten prüfenden Blick schnuppert ihr vorsichtig daran. Sie ist frisch. Einen Hauch von Kaffeeduft glaubt ihr zu erkennen.

Hintergrund:

Die Sockengoblin-Mafia betreibt zur Finanzierung ihrer Kaffeesucht Schutzgelderpressung: Sie sucht Händler:innen auf und bietet ihnen gegen einen wöchentlichen Sold von 3 Goldmünzen Schutz gegen „Unfälle“ oder „Überfälle“ an. Dabei macht die Sockengoblin-Mafia keinen Hehl daraus, was passiert, wenn nicht bezahlt wird. Der Schreckensruf eilt der Organisation voraus. So ist allen Händler:innen klar was es bedeutet, eine rechte Socke an der Türfalle hängen zu haben: Betritt ein Goblin mit Sockentattoo bei Dämmerung den Laden, muss Schutzgeld gezahlt werden. Sonst kann es passieren, dass der Salon eines Nachts Feuer fängt oder die Schaufenster regelmäßig eingeschmissen werden.

Die Sockengoblin-Mafia verschanzt sich am Hafen in einem verlassenen Warenlager.

Die drei hochgradig kaffeesüchtigen und darum verschuldeten Mafiosi gaukelten den Opfern vor, sie wären viele. Befragte Opfer werden mit der Sprache nicht sofort herausrücken und den Sockenfund vor der Gruppe als Kinderstreich herunterspielen. Sie befürchten Racheakte durch die Mafia.