Bei Narne gibt es Spiegel im Überfluss.
Raum 93 – Scátháns Kabinett des Überflusses
Ausmaße:
Ein gleichmäßig geformter, achteckiger Raum, von Seite zu Seite messend 60 Fuß
Im Zentrum eine steinerne Scheibe von 20 Fuß Durchmesser als Boden, darum ein Ring, dessen Außendurchmesser 40 Fuß beträgt. Nach Norden, Süden Osten und Westen jeweils Ausgänge aus diesem Raum
Sinneseindrücke:
Dunkelheit, staubige Stille, ab und an ein leises Kratzen von Stein auf Stein
Auf den ersten Blick ist zu sehen:
In der Mitte des Raumes stehen insgesamt acht einfache Spiegel, von denen sich im Zentrum auf der runden Scheibe jeweils zwei gegenüberstehen (Norden, Süden, Osten, Westen, wenn die SC eintreten)
Auf dem Ring außerhalb stehen noch einmal vier Spiegel, um 45° gegen sie ersten versetzt.
Alle Zeigen ins Zentrum des Ringes, bzw. Kreises
Es kann gefunden werden:
Die Spiegel, unter Umständen der eigene Tod in Form eines/r der SC, unermessliche Reichtümer
Vorlesetext:
Als Ihr den Raum betretet, könnt Ihr in der Mitte des achteckigen Raumes eine Ansammlung von Spiegeln erkennen. Diese sind in zwei Vierecken angeordnet, von denen das eine innerhalb des anderen zu finden ist. Beide sind etwa 45° gegeneinander versetzt
Hintergrund:
Bei den beiden Spiegelanordnungen handelt es sich um das Kabinet des Scáthán. Dieser einst sehr eitle Mensch ließ sich diese Spiegel anfertigen, weil er der Meinung war, dass er die perfekte Erscheinung habe, und die Welt viel mehr seiner Art brauchte. Leider ist ihm diese Eitelkeit zum Verhängnis geworden.
Er vervielfältigte sich selber mit Hilfe der Spiegel, und wurde dann Opfer seiner animierten, will heißen, lebendigen Spiegelbilder.
Die innere Scheibe aus Stein dreht sich jede Minute um 45° weiter im Uhrzeigersinn.
Der äußere Ring dreht sich gleichzeitig um 45° gegen den Uhrzeiger Sinn.
Diese Bewegung dauert 30 Sekunden.
Nach der Bewegung rasten sowohl Scheibe als auch Ring leise mit einem „Klack“ ein.
Befindet sich zu diesem Zeitpunkt (des Einrastens, und nur dann) Objekte oder Lebewesen Kreuzungspunkt der inneren Spiegel, so wird dieses Objekt oder Lebewesen mit einem Blitz und einem Zischen verdoppelt.
Stehen die äußeren Spiegel auch noch so, dass sie sich durch die „Ecken“ des inneren Vierecks gegenüberstehen, und Objekte oder Lebewesen sich im Zentrum beider „Spiegelkreuze“ befinden, so entstehen nach dem Blitz sogar zwei Kopien.
Bei Objekten sind diese einfach vervielfältigt. Im Falle von Lebewesen wirken die Spiegel wie der Zauber „Simulakrum“ (ZAK7, S&W, S.93), jedoch erhält oder erhalten die Kopien die genau gegenteilige Gesinnung des Originals, und versuchen dieses zu töten.
Wird eine Kopie vervielfältigt, so hat das den Effekt des Zaubers „Spiegelbilder“ (ZAK2, S&W S.93)
Wird ein magischer Gegenstand ins Zentrum gebracht und vervielfältigt, so besteht eine 1 auf W12 Chance, dass die Spiegel explodieren und dadurch zerstört werden (nicht aber, was sie vorher erschaffen haben).
Explodieren die Spiegel verursachen sie bei allen im Raum einen „Angriff“ 1W8+4 Schaden durch herumfliegende Trümmer. Ein gelungener RW halbiert den Schaden.
Jedesmal, wenn ein magischer Gegenstand vervielfältigt wird, erhöht sich die Chance um 1, so dass spätestens beim zwölften verdoppeln der magischen Gegenstände die Spiegel zerstört werden.
Es zählt hier nur jede „Anwendung“, das bedeutet, wenn ein/e SC mit magischen Gegenständen im Kreuzungspunkt steht, wird einmal gewürfelt, egal, wie viele Gegenstände am SC magisch sind.
Wird ein Stapel mit z.B. 8 Schwerter+1 in die Mitte gebracht, und die Spiegel tun ihr Werk, so wird hier nur einmal gewürfelt, und der Wert erhöht.
Karte erstellt mit app.dungeonscrawl.com (CC BY-NC 4.0)