Labyrinth Lord ist die Nummer 1!!!

Zumindest was die Spielvorlieben des „JensN“ vom Metstübchen angeht – und natürlich meine. Aber lest selbst. 
… ich muss einfach drauf hinweisen, da es trotz des gelungenen Wettbewerbs von Gobbi und Joni (ich berichtete) und viel gratis erhältlichen Spielmaterials sowie tausender unterhaltsamer Demo-Runden auf Cons oder in Läden irgendwie gerade sehr leise um mein Leib- und Magensystem wird. Ich habe gestern die Verkaufszahlen von Mantikore für das letzte Jahr erhalten und es treibt mir fast die Tränen in die Augen wie miserabel sich die Sachen verkaufen – so werden wir in den nächsten 1000 Jahren keine deutsche Fassung der Advanced-Regeln in Händen halten.
Schade, aber man muss den Tatsachen ins Auge blicken und gerade deswegen tut es einfach gut, das System in einer (sei es auch noch so kurzen) Rangliste auf Platz 1 zu sehen.
Vielen Dank!

2 Gedanken zu „Labyrinth Lord ist die Nummer 1!!!“

  1. Ja, aber warum ist da so? Man sehe sich Dungeonslayers an: Ein einfaches System, da smit massig deustcehn Abenteuern lockt, sich krebsartig auch andere Genres ausbreitet und optisch überaus ansprechend daherkommt.

    Labyrinth Lord (das ich Dungeonslayer persönlich auch JEDERZEIT vorziehe) ist von Optik und Layout her nicht auf der Höhe. Sollte es ja auch nict (Nostalgiefaktor). Aber mit Nostalgie fängt man nur Leute (wieder) ein, die wissen, worauf man sich bezieht. Alle anderen sagen einfach nur: Unattraktives Cover, kein Setting, wenig Abenteuer, die ich so aber auch mit Dunegeonslayers spielen kann.

    Eigentlich sollte man (ich weiß – ghet nicht) LL nochmals grundüberholen: Leichte Regelglättung hier und da, besserer Zeichnungen, ein Setting für Abenteuer (LL goes Mentzer plus Karameikos) und dann könnte da swas geben. Aber da ist wenig €urones drin für Mantikore. Und Goblinoid Games gingen da eh nicht mit. und NOCH ein neues Old School Spiel braucht die Welt nun auch nicht.

  2. Ich sehe die Konzentration auf die Nostalgie auch als den größten Hemmschuh an.

    Dungeonslayers erinnert in der Covergestaltung (absichtlich oder zufällig – keine Ahnung) sehr an Dragon Age.
    DS hat ein modernes Innenlayout.
    DS kokettiert mit einer "nimm mich nicht ernst"-Haltung, "ich bin das perfekte Zweitsystem für hirnlose Dungeoncrawls, richtiges Rollenspiel kannst du immer noch mit DSA, CoC oder SR machen".

    Aber der größte Unterschied ist die Community, die bereits Jahre vor der Druckfassung online das Entstehen des Spieles begleitet hat. DS hat heutige Fans, die D&D-Fans der späten Achtziger sind längst auf andere Systeme umgestiegen (oder haben das Hobby verlassen).

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