[Rezension] Voyagers

Ich fräse mich guter Dinge weiter durch mein Mantikore-Paket…  Mal wieder Haldeman – und zwar der Nachfolgeband von „Der ewige Krieg“…
Titel: Voyagers
Autor: Joe Haldeman
Übersetzerin: Verena Hacker
Format: A5, broschiert, 334 Seiten
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Mantikore
ISBN: 978-3-939212-68-3
Preis: 12,95€
Link: Manti-Shop
Gestaltung
Ich fürchte ich muss bald meine Gebetsmühle abgeben, die permanent rauspalavert, dass die Mantikore-Cover mittlerweile echt gut aussehen und gerade die SciFi-Abteilung hat einen ganz eigenen Look, der in der Buchhandlung unverwechselbar heraussticht.
Inhalt

Dieser Roman ist der direkte Nachfolger zu Haldemans Kracher „Der ewige Krieg“…
In „Voyagers“ haben sich Mandella und Marygay dann auf einem Planeten, „Mittelfinger“, niedergelassen, wo etliche alter Kriegsveteranen leben und den modernen Menschen – mental verbundener Klonwesen – als eine Art „Experiment“ kombiniert mit einer Lebensversicherung dienen. Hier fühlen sie sich zwar halbwegs wohl, wollen aber dennoch mit weiteren Gleichgesinnten ein Raumschiff besteigen, um später zurückzukehren und zu schauen, wie die Menschheit sich dann entwickelt haben wird. Die Frage ist schnell beantwortet, denn ein Problem führt dazu, dass sie nur wenige Jahre später zurückkehren müssen und alle Menschen und Taurier verschwunden sind. Eine Reise zur Erde und dessen größter Siedlung „Disneyland“ soll Klarheit bringen – gerade dieser Teil ist echt toll (eine Mischung als Asimov und „Die grüne Wolke“), aber leider etwas kurz und die Auflösung ist dann doch etwas unbefriedigend. Da hätte man vielleicht noch mehr herauskitzeln können.

Fazit
Liest sich super! Hat bei mir sogar gegenüber dem Ewigen Krieg knapp die Nase vorn. Es wird deutlich weniger gekämpft, aber das Hirn des Lesers bekommt deutlich mehr Gedankenfutter vorgesetzt.


Bewertung
4,5 von 5 Mittelfingern