Contact!

Es ist das Jahr 2047 A.D.
Unsere Technologie hat
sich weiterentwickelt. Der Krieg hat sich weiterentwickelt. Die
menschliche Rasse hat es nicht getan.
Nicht schlauer als
Höhlenmenschen sind wir im Angesicht der fremden Bedrohung, die
unsere Weltgeschichte schon Jahrtausende lang beobachtet hat,
versteckt und verborgen im Geheimen, stets auf der Lauer und voller
Argwohn.
Jetzt hat der Feind genug
gewartet. Er steigt herab auf eine Welt, die vom Krieg zerrüttet,
uneins und schwach ist, bereit, ihrer degenerierten Zivilisation den
Todesstoß zu versetzen.
Die Invasion steht kurz
bevor.
CONTACT ist ein
Pen&Paper-Rollenspiel, das vor allem Fans der Sci-Fi-Subgenres
Cyberpunk, Military-SF, wie auch des UFO-Mythos und von
Verschwörungstheorien ansprechen soll. Aufgrund seiner
erzählerischen Zugänglichkeit sollte aber für jeden etwas dabei
sein – schließlich ist die Welt von CONTACT nichts anderes als
unsere reale Welt in 40 Jahren – mit Aliens! Eben aus diesem Grund
haben wir beabsichtigt, den im Lieferumfang enthaltenen Hintergrund
zum Planeten Erde des Jahres 2047 so bodenständig, logisch, und auf
den realen Gegebenheiten von tatsächlicher Geschichte, Politik und
Technologie begründet zu halten wie möglich – natürlich nicht,
ohne auch die obligatorischen fantastischen/romantisierenden und
witzigen Erzählelemente zu implementieren, die für diese Art von
Gesellschaftsspiel – und natürlich auch für das von Beginn an
abenteuerliche Science-Fiction-Genre, so charakteristisch sind.
CONTACT erlaubt es
Spielern, in die Rollen von Mitarbeitern des weltumspannenden
UFO-Verteidigungsnetzwerkes OMEGA zu schlüpfen. An vorderster Front
in Kampf gegen den Alien-Terror besteht ihre Hauptaufgabe darin, die
planetare Sicherheit der Erde zu gewährleisten. Neben menschlichen
Soldaten, Agenten und Wissenschaftlern bietet es sich dabei an, auch
nichtmenschliche Charaktere in den Formen von Androiden, Cyborgs,
oder sogar alliierten Aliens darzustellen. Ungeachtet dessen, worauf
die Wahl der Spieler letztendlich fällt, so werden sie feststellen,
dass ihre Charaktere im Laufe ihrer Karriere und Weiterentwicklung
eine bemerkenswerte Spieltiefe erreichen – zum einen durch
interessante Rollenspielmöglichkeiten in einem Team aus Spezialisten
aus aller Welt, das überall auf der Erde operieren wird, zum anderen
durch ein ansprechendes Regelwerk, das nur wenige Grenzen kennt.
Um die Sache abzurunden
ist CONTACT mit einer Reihe von Wirtschaftssimulations-Elementen
gespickt, die es Spielern erlauben sollen, im Laufe einer Kampagne
langfristige und weitreichende Konsequenzen ihrer Entscheidungen und
Handlungen zu erleben, wie auch diese strategisch gewitzt zu
beeinflussen. So können Charaktere zum Beispiel die Möglichkeit
bekommen, Einfluss auf den Ausbau eines Stütz­punktes zu nehmen
und damit unmittelbar an der Expansion der Organisation mitzuwirken.
Sind bestimmte Bedingungen erst einmal erfüllt, so können erbeutete
Artefakte erforscht und auf diesem Wege neue Technologien erschlossen
werden, die wiederum den Entwurf und die Konstruktion verbesserter
Ausrüstung ermöglichen – Ausrüstung, die im Kampf gegen die
mächtigen Aliens mehr als nur hilfreich sein wird.
Zu guter Letzt ist CONTACT
trotz seiner unkonventionellen Gestaltung und den übergreifend
eingestreuten taktischen Spielelementen in seinem Kern aber immer
noch ein klassisches Rollenspielerlebnis, bei dem es in erster Linie
um die Darstellung interessanter Charaktere und ihre
abwechslungsreiche Interaktion mit einer atmosphärisch dichten,
detailliert ausgearbeiteten und sich ständig weiterentwickelnden
Spielwelt geht!
Action, Spionage, Mystery
und High-Tech im Jahr 2047 A.D. – Das ist die Welt von CONTACT.
Tretet vor, ihr tapferen Soldaten, brillanten Wissenschaftler,
verschlagenen Agenten und geschickten Diplomaten – denn Ihr wisst
bereits, dass die Wahrheit irgendwo dort draußen lauert. Es wird all
Euer Können und mehr brauchen, um sie zu finden…
…bevor sie EUCH findet!



Das CONTACT Grundregelwerk wird bereits zur RPC 2012 beim Uhrwerk-Verlag als vollfarbiges Hardcover erscheinen.

14 Gedanken zu „Contact!“

  1. Sehr cool! Auf das Game habe ich schon indirekt seit längerem gewartet, weil ich den Zeichner des Artworks auf Deviant Art verfolgt habe und seine Zeichnungen sehr schick fand und deswegen schon eine gewisse Vorfreude auf das Game habe. Und UFO/X-Com fand ich schon immer sehr schick. 😀

  2. Was macht es regeltechnisch anders/besser als andere ähnlich gelagerte Rollenspiele?

    Wie sieht es im Vergleich zu Space Gothic aus?

  3. Das klingt ja durchaus interessant.

    Durchaus amüsant finde ich auch, dass gerade an einem sehr ähnlich klingendem Setting für Traveller gearbeitet wird (siehe http://invasion2071.de/).

    Und Foraxis arbeitet ja gerade an einem Remake von UFO: Enemy Unknown. Wer hätte gedacht, dass dieses SF Subgenre plötzlich wieder so populär wird.

    Übrigens kann ich euch allen die britische SF-Serie aus den 70ern zu diesem Thema ans Herz legen: UFO. Alleine die verrückten Kostüme sind es wert!

  4. Hab mir gerade den Charakterbogen angeschaut. Ein Charakterbogen ist ja der "Fingerabdruck" eines Regelsystems, also das, was man IM SPIEL ständig vor Augen hat und was man ständig anwenden wird.

    Da sieht – all die Illustrations-Euphorie mal beseite gelassen – Contact! nach einem Aufguß von Space Gothic aus.

    Trifft das zu? – Immerhin ist ja Contact! auch ein W%-System, das sowieso für sich genommen schon mal nicht unproblematisch ist.

    Ist Contact-Kore eine Art BRP/Space-Gothic-Hybrid?

    Was ist das BESONDERE am Regelsystem?

    WARUM für solch ein militärisches Setting überhaupt ein eigenes Regelsystem entwickeln? Mit BRP, Savage Worlds oder anderen "Generika" läßt sich ja ein solches Setting locker und ohne die Systementwicklungsreibungsverluste adaptieren.

    Das Setting bietet einen guten Grund für Rumgeballere. Als Savage-Worlds-Settingbuch (oder eine Conversion) könnte ich mir das durchaus attraktiv vorstellen.

    Aber was bietet das Contact-Kore-Regelsystem an TAKTISCHEN FINESSEN für MILITÄRISCHES Rollenspiel?

    Wenn schon ein eigenes System, dann sollte ja gerade dieser Spielschwerpunkt REGELTECHNISCH im Mittelpunkt stehen. – Ansonsten könnte man das Setting ja auch gleich mit dem 3:16-System bespielen.

    Moritz, da Du hier ja fleißig mit am "Anfixen" für Contact! bist, könntest Du zu meinen obigen Fragen sicherlich konkrete Antworten beisteuern. Dafür wäre ich Dir sehr dankbar.

  5. @Zornhau: Wo hast du denn den Charakterbogen entdeckt?
    Mein Google-Fu scheint heute schwach zu sein. Ich finde nichts außer Moritz' Blogeinträgen und der Ankündigung auf der Uhrwerkverlag-Seite.

  6. Hier: http://www.contactrpg.com/de/download.html

    Oder ist das eine Homepage zu einem anderen Contact!-Rollenspiel? (Könnte sein, denn Contact! – inklusive Ausrufungszeichen – hieß mein eigenes BRP-basiertes Hard-Sci-Fi-Rollenspiel um Erstkontaktsituationen, welches ich Mitte der Achtziger gebastelt und gespielt hatte. Der Name "Contact!" ist also nicht so ungewöhnlich, als daß nicht auch noch andere denselben verwenden könnten.)

  7. Ich sag ja nur "Handwerkskunst" und "Hauswirtschaft" als Fertigkeiten in einem auf militärisches Sci-Fi-Rollenspiel ausgelegten Rollenspiel!

    Das hat das "Geschmäckle" biederdeutscher Hotzenplotzigkeit "in Spaaaaace".

    Allein der Charakterbogen jagt mir Schauer des Unwohlseins über den Rücken. – Das ist schade, denn das Setting könnte wirklich ROCKEN.

    Und wenn es sich sogar noch mehr an der GENIALEN 70er-Jahre-Serie orientiert hätte, dann wäre das eh ein MUSS-Kauf.

    So wirkt es wie ein Space-Gothic-Prequel – wobei SG ja eine Art "Lifepath"-System bei der Charaktererschaffung bietet, das zumindest eine gute Verankerung der SCs in der Spielwelt liefert, auch wenn ansonsten das Regelsystem mit BRP-Wurzeln nicht so geeignet für militärisches Rollenspiel ist.

    Contact! schreckt jedenfalls mit dem Charakterbogen schon etwas ab, da dieser System-Fingerabdruck wie ein Rückgriff auf "Altbewährtes aus den Achtzigern" wirkt, ohne den OSR-Charme mitzubringen.

  8. Ich denke nicht, dass es Zornhau um ernstzunehmende Kritik geht – allein schon den Vergleich mit Space Gothic kann ein Kenner des Spiels als geradezu unpassend lächerlich entlarven – sondern eher um Nörgelei aus Futterneid, weil CONTACT keine Savage Worlds Publikaton geworden ist, die er ansonsten mit Handkuss begrüsst hätte.

    Was ich bisher bei CONTACT sehe, macht mir Lust auf mehr. Ich finde die bisherigen Setting- und Konzeptinformationen und das Artwork sehr ansprechend und sehe es auch äußerst positiv, dass ein Prozentsystem verwendet wird. Auch das Charakterblatt finde ich gut, da habe ich schon wesentlich schlimmeres gesehen. CONTACT muss sich auch nicht gegen andere Spiele beweisen. Es muss Spass machen, mehr nicht! Ich jedenfalls freue mich auf CONTACT.

  9. Ach Du liebes Lieschen, was ist das denn für ein Murks? Alle Fans von Military-SF, Verschwörungstheorien und Cyberpunk stehen ja auch meist total auf "fantastische/romantisierende und witzige Erzählelemente". Da kriegen meine Stirnfalten ja Muskelkrampf.

  10. Getroffene Hunde bellen… Ich denke der Troll ist doch eher der, der sich nicht zu Schade war über ein Spiel herzufallen, bevor es überhaupt erschienen ist – nicht wahr, Zornhau?

    Wie konkret die Informationen aus dem alten Thread noch sind, wird sich dann zeigen, wenn CONTACT da ist.

  11. Re-Post nach redaktioneller Überarbeitung …

    ————

    Was für ein Witz ist das denn? Der 1. April steht doch noch aus! Wir hatten ja noch nicht mal Zeitumstellung …

    Also: Die Web-Präsenz für Contact finde ich nett. Ernsthaft sogar.

    Die Aussichten auf das Layout bzw. die grafischen Elemente des Regelwerkes lassen mich aber schon sehr wundern … Und DAS für Fans für Hard SF???

    http://www.biometal79.deviantart.com/gallery/?offset=0

    Wenn man sich diese optischen Verirrungen näher anguckt, landet man in einem wilden Mischmasch aus Manga, Final Fantasy, Stracraft-Fankritzelei, totaler Standard-Kram aus jedem erst-, zweit-, dritt-, viert- und unterklassigen SF oder Cyberpunk Rollenspiel und vielem mehr.

    Military = Jungs mit dicken Armen, deren drei Dimensionen in etwa das gleiche Seitenverhältnis aufweisen und die den militärischen Kurzhaarschnitt haben?
    Lila Elfen, die Megawummen durch die Gegend tragen, welche fast so groß wie die elegante Schnickse selbst sind?
    Aliens, die wie Zerg aussehen? Oder wie ein Stanrd X-Files Tamplete?
    Waffen und Fahrzeuge, wie sie uninspirierter kaum sein könnten?

    Gut – mag sein, dass die TEXTE eine andere Sprache sprechen als diese ganzen Bilder und angedrohten, skizzenhaften Irrtümer …

    Als ich mir dann aner die Texte auf der Website angesehen hatte, haben mich sofort zahlreiche Rollenspiele aus der Vergangenheit in meiner Erinnerung gegrüßt, die die in Contact aufgegriffenen Themen doch schon längst in epischer Breite und vor allem GUT UND GELUNGEN behandelt haben. Warum also NOCH ein weiteres Rollenspielsystem, das lediglich Altbekanntes verwurstet und nicht wenigstens etwas Originelles oder "Eigenes" anbietet … Man könnte auch fragen: Was ist eigentlich das Alleinstellungsmerkmal dieses "Contact"RPGs? Warum sollte ICH dieses Spiel spielen wollen? Weil es besonders gut taktischen Kampf abbilden will? Weil es ein originelles Cyberpunk-SF-Szenario mit Aliens (boah, ey, ALIENS??? Wie geil ist datt dann???) bereithält? Weil es ein super realistisches Regelsystem (*vor Schmerzen lach* – W% und realistisch …) bereithält?
    Oder weil es die total geniale, nie dagewesene Kampagne dazu gibt? Oder weil es besser als jedes andere Spiel Cyberpunk und SF zusammenführt und deshalb besonders toll spielbar ist?
    Diese und ähnliche Fragen bleiben absolut offen. Kurzer gefasst: Warum?

    Zum Charakterbogen … Na – oben stehen die wichtigen Skills zum Verkloppen, und unten die für das Herumfahren. Ist doch cool. Aber offenkundig ohne "simulatorischen Anspruch". Nur warum erhebt dieses Ding dann Ansprüche auf Hard SF und Military SF??? Das passt doch vorne und hinten nicht. Das ist Star Wars D6 anspruchsvoller!!!

    Sorry. Dann lieber echt die guten Klassiker, verkannten Spezialsysteme und ihre missglückten Clone auspacken, als sich auf etwas neues Altes einzulassen, dessen Zielgruppe offenkundig NICHT der HARD/ MILITARY SF Zocker ist.

    Jungs. Habe herrlich gelacht. Viel Glück wünsche ich diesem neuen deutschen Rollenspiel. Totgesagte leben bekanntlich länger. Denn vielleicht/ hoffentlich täusche ich mich sogar und tue denn Autoren und Designern ein riesen Unrecht …

    Vermutlich wird das Ding aber halt eh nichts.

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