Monat: Dezember 2015
[Rezension] Der Vampir von Havena (Das Schwarze Auge)
Das Cover – (Co) Ulisses Spiele |
cooler Glanz-Effekt auf, der auf dem Umschlag wichtige Elemente glänzend
und leicht erhöht darstellt. Das sieht gut aus und fühlt sich
interessant an. DSA versucht ja irgendwie mit der 5. Edition „erwachsener“ und moderner zu werden, aber ich kann das nicht unbedingt erkennen. Allerdings wird hier wirklich gute Arbeit geleistet. Die Illus sind schön und das Layout ist klar und aufgeräumt – vor allem sind wichtige Dinge in Boxen abgedruckt und vom Fließtext gut zu unterscheiden. Direkt auf der ersten Text-Seite findet sich eine wichtige Box mit einigen wichtigen Abschnitten, die zum Erlernen des Spiels wichtig sind.
Das Abenteuer ist regeltechnisch ziemlich idiotensicher (auch wenn ich einmal für die notwendige Regelbox auf die nächste Seite blättern musste, da hätte ein Verweis nicht geschadet) und wirklich absolut solide.
Die 222 Abschnitte sind gut geschrieben, einzig und alleine teilweise etwas zu lang für meinen Geschmack. Ich stehe mehr drauf, wenn ich in einem Abenteuer-Spielbuch Entscheidung auf Entscheidung treffen kann – aber ich denke im DSA-Solo-Abenteuer-Kontext ist die Länge der Abschnitte schon okay.
ACHTUNG: Das PDF wurde mittlerweile deutlich aufgewertet und die einzelnen Abschnitte sind per Hyperlink direkt zu erreichen. Eine große Hilfe beim Spielen auf dem Tablet oder Mobil-Telefon!
[Historie] Private Eye
Regelheft und Hintergrundinformationen |
Eine tödliche Wette und Charakterbogen |
Beispielseite |
Regelwerk |
Der Schrecken von Randall Castle & Der Millionencoup |
Eine Beispielseite |
Das Regelwerk |
Der doppelte Biber & Auge um Auge |
Eine Beispielseite |
Das Regelwerk |
Eine Beispielseite |
[Sonntags-Interview] Roland Bahr (Online-Shop-Besitzer)
Ich hab mich, wahrscheinlich Dank der Gutenachtgeschichten meines Großvaters, schon in früher Jugend für Fantastik interessiert. Dank mehrerer Büchereiausweise hab ich neben Sagen, Mythen und Legenden auch die Werke von Ende, Tolkien und vielen anderen entdeckt. Meine nichtsahnende Mutter hat mir dann den Weg zu Sword & Sorcery geebnet, als sie mir 1983 einen Conan-Roman aus der Mängelexemplarkiste im Kaufhof mitbrachte.
1984 sah ich zufällig einen Fernsehbericht von der Spielwarenmesse in Nürnberg, in dem auch Das Schwarze Auge vorgestellt wurde und ließ mir das Spiel vom lokalen Selgros-Großmarkt (!) mitbringen.
Bis 1987 spielte ich eher sporadisch, dann kamen mit dem Wechsel in die Oberstufe mehr Freizeit und mehr Mitspieler.
2. Blieb es beim Schwarzen Auge?
Die ersten Jahre ja, wir hatten ja nichts. Ich hab mir zwar Auf Cthulhus Spur, D&D und Traveller zugelegt aber erst Ende der 80er andere Spiele als DSA gespielt:
Anfang der 90er machte ein Rollenspielladen in der Stadt auf, und ich konnte rollenspielerisch öfter über den Tellerrand gucken, zu DSA kamen Rolemaster, Ars Magica und TORG in längeren Kampagnen und einige Abende mit AD&D2, Cthulhu und Shadowrun.
3. Gibt es unter den gerade genannten Systemen einen Favoriten?
Ars Magica.
4. Warum?
Ars Magica hat ein enormes Potenzial im Kampagnenspiel und ziemlich viele interessante Aspekte, die mittlerweile Mainstream sind.
Außerdem hatten wir eine wirklich tolle Kampagne.
5. Plauder doch mal etwas über die Kampagne…
Ich fürchte da ist viel im Bier- und Zigarettendunst durchspielter Nächte verlorengegangen.
Wir haben zunächst auf bekannten Terrain, in der Nachbarstadt, einen Magierbund gegründet, wurden aber nach ein paar Monaten durch fiese Intrigen (und einen Spielleiterwechsel) vertrieben und fanden uns schliesslich in Südfrankreich wieder, wo wir den Wirren des Albigenserkreuzzugs trotzten bis am Ende unserem heraussragensten Magus wegen magischen Massenmords der Prozess gemacht wurde.
Wenig später… Noch als Bemerkung zu Frage 5 – das waren natürlich nur die Spielrunden bis Mitte der 90er Jahre.
6. Hört sich cool an! Und wie und wann ist in dir der Wunsch gereift, mit deinem Hobby auch Geld zu verdienen?
Meinen ersten Job in der Rollenspielbranche hab ich eher durch Zufall bekommen.
Ich war natürlich Stammkunde im örtlichen Rollenspielladen, und als der Filialleiter plötzlich erkrankte hab ich ihn für ein paar Stunden vertreten.
Danach hat er mich eingestellt und ich hatte einen Studentenjob mehr.
7. Da war der Schritt zum Sphärenmeister nur noch ein kleiner…?
Jain, Das war mehr eine schleichende Entwicklung.
Der Rollenspielladen wechselte irgendwann zum letzten Mal den Besitzer, ein paar Mitarbeiter, mich eingeschlossen, haben überlegt den Laden zu übernehmen, daraus ist aber nichts geworden, was ansich auch nicht so schlimm war, denn wir machten zum größten Teil zu der Zeit unsere Abschlüsse oder stiegen ins Berufsleben ein.
Um die Kontakte in die Branche nicht ganz abreißen zu lassen, haben wir regelmäßig für uns und unsere Bekannten eingekauft,
Ein paar Jahre später hab ich mich dann entschlossen, Sphärenmeisters Spiele zu eröffnen, als ich gerade nichts besseres zu tun hatte.
8. Doppelfrage zum Abschluss: Woher zum Henker kommt der Name und mach mal bitte in exakt drei Sätzen Werbung für die Online-Butze?
Sphärenmeister war der Name unter dem ich bei verschiedenen Verkaufplattformen gelegentlich Spiele und Bücher verkauft hab, bevor es Sphärenmeisters Spiele gab. Ich dachte mir, das wird sowieso keine große Sache, da kannst Du den Namen auch weiterbenutzen.
Sphärenmeisters Spiele. Wir haben fast alles. Auch DSA.
[Rezension] Ultimate Warriorz (Brettspiel)
Das Cover – (Co) Pegasus Spiele |
4 von 5 Affenbrotbäume