Nun ist sie Geschichte – die erste Deutsche Meisterschaft in Summoner Wars. Und um ehrlich zu sein müssen wir sie „Offene Deutsche Meisterschaft“ nennen, da auch zwei Luxemburger anwesend waren.
Da – dem Termin geschuldet – nicht allzu viele Teilnehmer anwesend waren, haben wir nach dem Schweizer Turniermodus gespielt und es zeichnete sich schnell ab, dass die Partie der dritten Runde zwischen Jeff Peters (einem der beiden Gäste aus dem schnuffeligen Fürstentum) und mir den Meister hervorbringen würde. Jeff spielte die Gildenzwerge, ich die Höhlengoblins, was mir genau in den Kram passte, da ich die Höhlengoblins liebe. Wie es meist zwischen diesen beiden Fraktionen läuft, drängten die Goblins die Zwerge ordentlich in die Defensive und nacch nur 5 Spielrunden hatte der Beschwörer der Zwerge nur noch einen Trefferpunkt und es sah gar nicht gut aus um die kleinen bärtigen Racker. In zwei Runden bot sich sogar die Chance ihn zu töten, aber das Würfelglück war zu diesem Zeitpunkt auf Seiten der Zwerge. Irgendwann war dann mein Zugstapel leer und Jeff hatte noch 5 oder 6 Karten im Stapel und zudem einen Magiepunktestapel, der höher war, als der Kölner Dom. Alle Gebete „Hoffentlich ist nur noch Schrott im Stapel“ konnten nicht aufhalten, was nun kommen sollte, denn Jeff hatte noch zwei Mauern auf der Hand, die es Sneeks, dem Goblinbeschwörer unmöglich machten, sich den gegnerischen Beschwörer zur Brust zu nehmen und außerdem hatte er genügend Magie zur Verfügung, um den Champion Gror zu beschwören, der mit seinem Flächenschaden ganz schnell alle kleinen Goblin-Einheiten erledigte und anschließend Sneeks in den Goblinhimmel blastete…
Glückwunsch, Jeff und nochmal Vielen Dank an Stephan vom Zeitgeist, der uns seinen Laden zur Verfügung gestellt hat – immerhin hat es sich etwas gelohnt, weil sich Christian ein deutsches Grundet und eine englische Fraktion und ich auch noch eine englische Fraktion gekauft haben.
… und was die verrückten Luxis an Infinity-Kram aus dem Laden geschleppt haben, war auch nicht mehr feierlich.
Hier – für’s Protokoll – das Podium:
1. Jeff Peters
2. Christian Linnig