Sonderangebote im Uhrwerk-Shop! (Deadlands, L5R und Brettspiele)

Huiuiuiuiui! Die Damen und Herren vom Uhrwerk-Verlag haben ein paar Preise gesenkt.

… und zwar ganz besonders von Deadlands, Legend of the 5 Rings und ihren Brettspielen!

Wenn ihr nur für 2 Artikel Geld übrig habt, rate ich zu dem grandiosen Deadlands – Hölle auf Erden, das der großartige Zornhau editiert hat und zu den Summoner Wars-Sachen…

Hier geht’s zum Shop.

… und nein, ich bin nicht anteilsmäßig am Gewinn beteiligt, aber Hölle auf Erden zum halben Preis muss einfach mal laut gasagt werden!

[Summoner Wars] Das gefallene Königreich gegen die Wächter…

 Dieser Artikel sollte eigentlich in der ersten Ausgabe des Uhrwerk-Magazins stehen – das soeben erschienen ist – aber da Uhrwerk ja Summoner Wars nicht weiter supported, kann ich den kleinen Beitrag von Kaiser und mir hier als eine Art „Bonus-Content“ posten. (Im Magazin bin ich mit dem myranischen Monster Anglerfisch aber dennoch vertreten.)
Kaiser und ich haben hier eine Partie mit den beiden auf deutsch erschienenen Zusatzfraktionen gespielt – es handelt sich dabei um Untote gegen Paladine. Kaiser war (natürlich) das Böse in roter Schrift und ich habe versucht für das Gute und in schwarz dagegen zu halten.
Wenn ihr euch für Summoner Wars interessiert, solltet ihr vielleicht in Zukunft die Jungs von Heidelberger etwas genauer im Blick behalten – mittlerweile sind es schon keine Gerüchte mehr, dass es dort mit Summoner Wars weitergehen soll – vermutlich mit dem Master Set, das direkt 6 Fraktionen enthält…
Summoner Wars
Die Wächter
gegen
Das gefallene Königreich
WIR SIND DIE WÄCHTER! Wir beschützen Itharia und nur
unsere Schwerter und Bögen stehen zwischen dem Bösen, das unsere Welt
vernichten will und den Schutz suchenden Bürgern.
Ich bin Sera Eldwyn, die Beschwörerin der Wächter und es
liegt an mir und den anderen Wächtern, die untote Gefahr zu bannen, die sich
wie ein Schleier über Itharia zu legen droht. Das „Gefallene Königreich“ ist

auf Kriegszug mit dem Ziel alles Leben zu vernichten. Das können wir nicht
zulassen, denn…

WIR SIND DIE WÄCHTER!
Ganz Itharia erzittert, wenn mein
Name genannt wird. Alle wissen sie, dass ich der erste war, der vor über
tausend Jahren einen Beschwörungsstein fand und mir die Welt Untertan machte.
Heute glauben die einfältigen
Völker, dass sie meiner Herrschaft ein Ende bereiten können, weil sie ebenfalls
über Beschwörungssteine verfügen. Diese Narren! Die Wächter werden als erste
erfahren, was es bedeutet sich mit dem Herren des Gefallenen Königreichs
anzulegen.
Ich bin Ret-Talus, Gebieter über
alles Leben … und den Tod!
Zug 1
Nachdem ich wie immer meine Truppen sehr kompakt auf das
Schlachtfeld geführt hatte, lasse ich einen meiner Ehernen Bogenschützen auf
den untoten Skelettschützen anlegen. Er ist erfolgreich, allerdings kann ich
mit dem Untoten nicht meinen Magievorrat vergrößern, da er nach erfolgreichem
Wurf in den gegnerischen Ablagestapel wandert. Sehr ärgerlich. Das erschwert es
mir, weitere Truppen zu beschwören.
Nun werden die Wächter meine Macht
zu spüren bekommen! Mit meiner „Zwangsbeschwörung“ reduziere ich die
Kosten für meinen Champion um satte fünf Punkte, und schicke so gleich zu
Beginn Dragos, den Vampirfürsten auf das Schlachtfeld. Doch hat mächtige Magie
ihren Preis. Ich nehme zwei Wundenmarker auf mich und halte mich vom
Schlachtgetümmel fern.
Zug 2
Um unsere strategische Position zu verbessern, platziere
ich eine Mauer ganz am Rande meines Machtbereichs, um den gegnerischen
Beschwörer in den nächsten Runden etwas unter Druck setzen zu können.
Dragos beweist gleich seinen
Nutzen, indem er einen Wächterritter vernichtet und sich an seinem Blut labt.
So heilt er sogleich seine Wunde, welche der schwächliche Ritter ihm zuvor
zugefügt hat.
Zug 3
Eigenhändig zerstöre ich einen Zombiekrieger und die
Kombination, die ich an meiner linken Flanke aufgebaut habe – ein Bogenschütze,
hinter dem ein Priester steht – funktioniert hervorragend. Der Bogenschütze
fügt dem Feind erneut Schaden zu und der Priester heilt die Wunde, die er
soeben erleiden musste. Es ist einfach wichtig, das Leben wertzuschätzen und keine
Einheit unnötig sterben zu lassen. Dies ist einer der Pfeiler, auf dem sich
unsere Macht aufbaut. Ich kann schließlich nicht dem Leben meiner Leute weniger
Wert zumessen als dem Leben derer, die wir geschworen haben zu beschützen.
Verbissen bekämpfen die Wächter
meine untoten Horden. Sie haben keine Ahnung, dass ich die Gefallenen jederzeit
wieder auf das Schlachtfeld rufen kann. Sehr bald schon werden die Wächter für
ihren dreisten Angriff bezahlen!
Zug 4
Ein weiterer Eherner Bogenschütze, den ich beschworen
habe, bildet nun ein Angriffs-Duo mit dem anderen Schützen. Dadurch erhalten
beide einen zusätzlichen Angriffswürfel und gemeinsam mit dem Priester ist dies
schon eine ziemlich gute Kombination – zumindest solange die Gegner nicht einen
der drei töten können. Ärgerlicherweise beschwört der Feind recht wenige
gewöhnliche Einheiten und ich sehe mich schon einem seiner Champions gegenüber,
den meine  Wächter nicht so schnell töten
können. Immerhin können die Bogenschützen einen weiteren feindlichen Skelettschützen
ausschalten, der allerdings wieder nicht meine Magie ergänzt, sondern abgelegt
wird. Wenn der Hass in meiner Natur läge, würde ich diese Skelett-Bogenschützen
ganz sicher hassen!
Ich rufe einen Zombie-Krieger
auf’s Schlachtfeld, welcher sich sofort über einen der gegnerischen Ehernen
Bogenschützen hermacht. Welch große Freude ist es, das Entsetzen der Kameraden
des getöteten Schützen zu sehen, als sich dieser ebenfalls als Zombie wieder
erhebt und den Kampf auf meiner Seite fortsetzt!
Derweil nimmt sich Dragos einen
weiteren Wächterritter zur Brust und stillt seinen unendlichen Durst.
Zug 5
Meine Bogenschützen töten einen Sensenmann und der
Priester heilt sofort wieder den Schaden, den sein Nebenmann erlitten hat. Das
Königreich schickt einen weiteren Champion ins Rennen, wir werden uns wohl sehr
bald um die beiden kümmern müssen, bevor sie meinen Truppen zu großen Schaden
zufügen.
Selbst Dämonen erzittern vor
meiner Macht! Zum Beweis beschwöre ich Elut-Bal, die blutrünstigste Macht in
meinen Diensten. Glücklicherweise kann ich den magischen Aufwand reduzieren,
wenn Elut-Bal ein Opfer dargebracht wird. So werfe ich ihm einen meiner
Zombie-Krieger zum Fraß vor, um ihn für die Schlacht gefügig zu machen.
Sogleich macht er sich über einen der gegnerischen Ehernen Bogenschützen her
und lässt rein gar nichts von ihm übrig!
Zug 6
Ein weiterer beschworener Ritter soll den feindlichen
Champion zurückhalten und mich aus Nahkämpfen heraushalten. Schließlich liegt
meine Stärke darin, Einheiten zu heilen und nur in der größten Not werde ich
mich auf meine Angriffe verlassen.
Und schon tut sich eine Lücke in
der gegnerischen Verteidigung auf. Ich beschwöre einen meiner Skelettschützen
und lasse ihn aus der Ferne auf Sera feuern. Er fügt ihr eine erste Wunde zu
und eine Welle der Genugtuung überkommt mich. Diese wird noch größer, als
Elut-Bal und Dragos jeweils einen weiteren Wächterritter zu Boden schicken. Ich
kann den Sieg schon fast schmecken!
Zug 7
Es ist an der Zeit eine der Champions des Lichts zu beschwören,
meine Freundin Raechel wird mich nun auf dem Schlachtfeld unterstützen.
Außerdem sind meine Leute so sehr unter Druck, dass ich eine meiner mächtigsten
Waffen ausspielen muss: Mein „Beschwörungswirbel“ erlaubt es mir drei
Magiepunkte von meinem Ablagestapel zu nehmen, um weitere Einheiten zu
beschwören. In Kombination mit einem „Heiligen Urteil“, das meinen Priestern
kurzfristig fast übermenschliche Kräfte gibt, kann mein Priester einem der
feindlichen Champions fürchterlichen Schaden zufügen und auch mein Eherner
Bogenschütze erledigt wieder einen gegnerischen Skelettschützen.
Ärgerlicherweise bewirkt auch dieser keinen Anstieg meiner magischen Macht.
Das Weib scheint doch etwas
stärker zu sein, als ich es mir vorgestellt habe. Ihre Priester verfügen über
große Macht und setzen Dragos stark zu. Zu allem Überfluss scheint sie noch
eine ihrer Freundinnen auf das Feld gerufen zu haben, welche mit ihren
gleißenden Pfeilen für Unruhe unter meinen Truppen sorgt.
Zug 8
Ein weiteres „Heiliges Urteil“ sorgt dafür, dass meine
Priester Dragos, einen der Champions der Untoten, und einen Zombie-Krieger
zerstören können! Doch was ist das? Ich sehe mich einem weiteren frisch
beschworenen Champion gegenüber und mir steht nur noch ein „Heiliges Urteil“
zur Verfügung!
Dragos hat seinen letzten Atem
ausgehaucht, dieser Schwächling! Sie glaubt doch nicht im Ernst, dass ich ihr
das durchgehen lasse? Ich konzentriere meine Macht und rufe meinen dritten
Champion auf das Feld: Skhull! Meine Marionette des Todes wird dich schon noch
Respekt lehren!
Zug 9
Glücklicherweise steht mir dieses letzte „Heilige
Urteil“ gerade zur Verfügung und zweien meiner Priester gelingt es, die
soeben beschworene untote Marionette zu töten, bevor sie großen Schaden in
meinen Reihen ausrichten kann. Neeeeeeein! Der letzte Champion des Feindes
tötet Raechel. Nie wieder werde ich ihr glockenhelles, ansteckendes Gelächter
hören!
Nun ist sie wahrlich zu weit
gegangen! Meine schönste Kreation, Skhull, vernichtet von ihren ekelerregenden
Priestern! Meine Rache kommt auf dem Fuß!
Ich beschwöre einen Sensenmann,
und hetze ihn Sera direkt auf den Hals. Danach unterziehe ich Sera einem
„Magieentzug“ und raube ihr so einen Teil ihrer magischen Kraft. Ein
gezielter Hieb des Sensenmanns raubt ihr nun auch noch einen Teil ihrer
Lebenskraft, doch das reicht noch nicht! Denn Elut-Bal macht nun auch ihrer
Freundin den Garaus. Spüre den Schmerz, Wächterin!
Zug 10
Auch konzentrierte Angriffe meiner Einheiten schaffen es
nicht, den Sensenmann zu töten, der unsere strategische Position auf dem
Schlachtfeld stark schwächt und nicht zuletzt mir eine Wunde zufügt!
Während der Sensenmann weiter auf
Sera eindrischt, beschwöre ich einen weiteren Zombie-Krieger, um das
Schlachtenglück endgültig auf meine Seite zu bringen.
Zug 11
Um diese direkte Gefahr auszuschalten beschwöre ich zwei
Ritter und es gelingt uns den Sensenmann und einen Zombie-Krieger ihrer letzten
Ruhe zuzuführen. „Göttliche Stärke“ sorgt dafür, dass meine Truppen nun wieder
frisch und unverletzt dem Rest des Gefechts entgegen sehen können.
Das Schlachtfeld ist mittlerweile
angefüllt von toten Körpern, das kommt mir gerade recht! Zunächst beschwöre ich
einen weiteren Zombie, lasse eine Mauer zu meinem Schutz errichten und erfülle
zum Schluss mit meiner Beschwörerfähigkeit „Seelenernte“ einen der
toten Körper wieder mit Leben. So erhebt sich ein Sensenmann um für mich erneut
bis in den Tod zu gehen!
Zug 12
Um meine defensive Position etwas zu stärken, platziere
ich eine Verteidigungsmauer zwischen mir und den direkten Angreifern. Derzeit
sieht es nicht schlecht aus, allerdings dürfte es zu einem Problem werden, dass
mein Gegner noch mehr Unterstützung zur Verfügung hat. Lange kann ich nicht
mehr auf neue Einheiten und göttliche Unterstützung zurückgreifen.
Elut-Bal treibt unter den Lebenden
weiter sein Unwesen und tötet einen der verdammten gegnerischen Priester. So
langsam zeichnet sich ab, dass ein Untotenkönig nunmal am Ende immer den
längeren Atem hat.
Zug 13
Mir stehen in dieser Phase fes Kampfes keine Möglichkeiten
mehr offen und es gelingt mir nicht, gegnerische Einheiten zu zerstören und
mich dem feindlichen Beschwörer zu nähern.
Ich stelle einen weiteren
Sensenmann unter meine Dienste, welcher Sera sofort eine weitere Wunde zufügt.
Die Schlinge zieht sich zu!
Zug 14
Nun kann ich einen weiteren Ritter auf das Schlachtfeld
schicken, aber auch mit ihm zusammen kann ich den Sensenmann nicht zu seinen
Göttern – wenn er denn welche hat – schicken. Erneut kann er mir eine schwere
Wunde zufügen und ich merke, wie das Leben aus meinem Körper rinnt – zudem
spüre ich um Ret-Talus böse Energien, die mich Übles vermuten lassen. Zusammen
mit der Tatsache, dass meine Unterstützung nun komplett aufgebraucht ist, muss
ich mich langsam mit dem Gedanken anfreunden, dass es dem Ende entgegen geht
und das Böse weiter Fuß fassen kann.
So schnell kann es gehen, eben noch wähnte ich uns auf der
Siegerstraße, jetzt gehen mir allerlei düstere Gedanken durch den Kopf – ob das
wohl mit der untoten Macht des Ret-Talus zusammenhängt?
Elut-Bal ist durch den langen
Kampf mittlerweile angeschlagen. In meiner außerordentlichen Güte gewähre ich
ihm ein „Dunkles Opfer“. Indem ich einen meiner Sensenmänner
zerstöre, kanalisiere ich dessen Lebenskraft und heile damit meinen
Lieblingsdämon. Dieser revanchiert sich postwendend, als er einen der Ehernen
Bogenschützen in’s Jenseits befördert. Der andere Sensenmann setzt sein Werk
fort und bringt einen weiteren Angriff auf Sera in’s Ziel. Das Ende ist nah!
Schließlich stürze ich mich nun
selbst in’s Kampfgetümmel und töte einen der Wächterritter, welcher mir
gefährlich nahe gekommen war.
Zug 15
Es gelingt mir zwar, den Sensenmann zu zerstören, aber nun
sehe ich mich fast alleine einer feindlichen Übermacht gegenüber.
Ich mache mir erneut meine
Fähigkeit der „Seelenernte“ zunutze und lasse einen weiteren
Zombie-Krieger wiederauferstehen. Derweil tötet Elut-Bal einen weiteren Ehernen
Bogenschützen.
Zug 16
Ich werde vorerst zurückweichen, um die Feinde später umso
teurer für meinen Tod zahlen zu lassen.
Sera wünscht sich wohl, dass sie
mir niemals im Kampf gegenübergetreten wäre! Ihre letzten Verbündeten scharen
sich um sie, doch das wird sich schnell ändern! Mein Zombie-Krieger tötet einen
Wächterritter und macht ihn zu einem von uns. In deinen letzten Augenblicken
wirst auch du begreifen, dass ich dich im Tod zu einer Dienerin des Gefallenen
Königreichs machen werde!
Zug 17
Stirb, Sensenmann! Wenigstens diese Übel konnte ich noch
aus der Welt schaffen, bevor Ret-Talus meinem Leben ein Ende bereitete.
Aber dies ist nicht die endgültige Niederlage, denn ich
bin nicht alleine! Auch im Moment meines Todes steht es mir wie eine Mut
machende Kriegsstandarte vor Augen:
WIR SIND DIE WÄCHTER!
Zum Schluss steht sie dann direkt
vor mir, dieses schwächliche, sterbliche Wesen, Sera Eldwyn. Meine Horden haben
sie umkreist, Elut-Bal dürstet nach ihrem Fleisch. Doch alle weichen sie
zurück, zurück vor ihrem Gebieter, der persönlich das Ende herbeiführen wird.
Meine dunklen Energien durchströmen sie, lassen sie ein letztes Mal die
Schmerzen der Sterblichkeit fühlen. Schon bald wird sie als Sklavin Seite an
Seite mit meinen Truppen sehen, wie alle Länder Itharias wieder unter der Macht
von Ret-Talus und des Gefallenen Königreichs erzittern!

Oha! Die Heidelbären tragen Mützen im Schottenmuster…

… oder auch: Heidelberger im Bett mit Plaid Hat Games!

Ich höre ja immer interessiert den Plaid Hat Games Podcast – und in Folge 103 erzählen die Jungs etwas von der GenCon 2013. Gegen Ende geht es um ihre Erlebnisse mit anderen Verlagen und sie schwärmen ohne Punkt und Komma von den beiden Jungs „aus Heidelberg“, mit denen sie die Nacht verbracht haben. Okay, hört sich übler an, als es wohl war, aber man scheint nicht wegdiskutieren zu können, dass die Entscheidungsträger der beiden Verlage gut miteinander können.
Nachdem wir ja schon „Maus und Mystik“ in einer deutschen Fassung gesehen haben (ich hoffe, ich kann es noch in dieser Woche spielen), wäre es extrem prima auch die anderen Kracher der Amis auf Deutsch zu sehen – sei es „City of Remnants“, „Dungeon Run“ oder das aktuelle „Bioshock: Infinite“.
Meine ganz große Hoffnung ruht natürlich nun auf den Heidelbergern, dass sie das deutsche Summoner Wars nochmal ordentlich anstoßen und vielleicht sogar das fette Master Set mit 6 Fraktionen hierzulande verfügbar machen. Ich bin ja immer noch etwas traurig, dass mein liebstes Kartenspiel bei Uhrwerk nicht so gezündet hat, wie es sich alle Beteiligten erhofft haben – hier die offizielle Aussage dazu -, aber mit den Heidelberger Strukturen in Erstellung, Vertrieb und Bewerbung des Spiels, könnte Summoner Wars endlichden Erfolg einfahren, den es wirklich verdient hat. Ich hoffe (und denke), dass das auch im Sinne des bisherigen deutschen Verlags ist…
Also: Go, Bears!
P.S.: Interessiert mich ja immer noch welche beiden „exzentrischen“ (Zitat aus dem Podcast) Menschen Heidelberger da in die USA geschickt hat…

Die 7 Systeme, die ich am meisten geleitet habe…

… wie Norbert und ein paar andere Blogger habe ich mir kurz vor dem Aufbrechen nach Koblenz, wo ich mal eben die deutsche Meisterschaft in Summoner Wars gewinnen werde, ein paar Gedanken dazu gemacht, was ich über die Jahre am meisten geleitet habe.
Die ersten beiden Plätze sind glasklar, auf sie dürften etwa 90% meiner gesamten spielgeleiteten Zeit fallen.
1. Dungens & Dragons Classic / Labyrinth Lord

2. Advanced Dungeons & Dragons 2
Danach muss ich schon echt überlegen, da ich in den letzten Jahren entweder LL geleitet habe oder Oneshots, oder aber bequem auf der Spielerseite gesessen habe – ich muss also in der Historie etwas zurückreisen und überlegen was wir in den Mitt-Achziger-Jahren so gespielt haben und was in den frühen 90ern auf dem Tisch lag…
3. Cthulhu

4. Mittelerde Rollenspiel

5. Shadowrun

6. Das Schwarze Auge 1

7. Ruf des Warlock
So ungefähr müsste es sich verteilen. Cthulhu haben wir in den frühen 90ern sehr, sehr viel gespielt. Ende der 80er war eine ziemlich fanatische MERS-Zeit, Shadowrun haben wir immer mal wieder ausgepackt und sind von Kontinent zu Kontinent geflohen, da wir es uns mal wieder mit einem Konzern verscherzt hatten. Mitte der 80er in Paris haben wir sehr viel DSA 1 gespielt und auch RdW hatte eine kurze, aber heftige Zeit, ich tippe mal kurz vor oder während der Cthulhu-Phase.

2. Deutsche Summoner Wars-Meisterschaft am 29.12.12

Endlich ist es wieder soweit, die deutsche Summoner-Wars-Community sucht ihren deutschen Meister 2012!

Am 29.12.12 um 11 Uhr (Anmeldung ab 10 Uhr)
finden wir uns dazu im Zeitgeist in Koblenz ein. Die Teilnahme ist
selbstverständlich kostenlos! Genau wie beim letzten Mal lassen wir das
Jahr mit einem zünftigen Turnier um die Krone ausklingen. Wer wird der /
die Nachfolger(in) von Jeff Peters?

Um dieses Event noch
schmackhafter zu machen hat sich der Uhrwerk-Verlag nicht lumpen lassen
und einen tollen Preispool zur Verfügung gestellt:

Platz 3: Ein Myranor Softcover-Abenteuer sowie ein Fraktionsdeck „Die Wächter“ oder „Das gefallene Königreich“
Platz 2: Ein Myranor Hardcover-Abenteuer sowie ein Fraktionsdeck „Die Wächter“ oder „Das gefallene Königreich“
Platz
1: Das Myranor Quellenbuch „Unter dem Sternenpfeiler“, beide
Fraktionsdecks „Die Wächter“ und „Das gefallene Königreich“ sowie
natürlich der Titel Deutscher Summoner Wars Meister 2012!

Außerdem gibt es natürlich noch kostenloses Promomaterial für alle Teilnehmer!

So, nun zum Kern der Sache: Wie läuft das Turnier ab?

Dieses
Jahr wird es eine Vor- und eine Endrunde geben. Die Vorrunde besteht
aus drei Spielen, welche nach dem schweizer System ausgetragen werden.
Die Besonderheit ist: Jeder Spieler meldet sich mit drei verschiedenen
Fraktionsdecks (ACHTUNG! Natürlich sind auch die englischen Fraktionen erlaubt!!) für das Turnier an. Dabei legt er auch vorher fest wann
er dieses Deck spielen möchte.
Beispiel: Der Spieler meldet sich
mit den Fraktionen Phönixelfen / Gildenzwerge / Höhlengoblins an. Im
ersten Spiel der Vorrunde spielt er nun mit seinen Elfen, im zweiten
Spiel mit den Zwergen und im dritten Spiel mit den Goblins.

Je
nach Teilnehmerzahl schaffen es nun die besten vier oder acht Spieler
in das Halb- bzw. Viertelfinale. Für die Endrunde wählt nun jeder der
Spieler eines seiner Decks aus der Vorrunde und spielt mit diesem das
Turnier zu Ende. Dabei braucht er sich erst nach Abschluss der Vorrunde
für eines seiner Decks zu entscheiden.

Solltet ihr also den Titel gewinnen wollen, könnt ihr euch auf bis zu sechs Partien bis zum Sieg einstellen.

Zum Schluss folgen hier noch die Spielregeln für das Turnier:


Ihr bringt bitte eure eigenen Decks mit, diese müssen sich in Hüllen
mit undurchsichtigtem Rücken befinden. Der Grund dafür ist, dass so
eventuelle Söldnerkarten nicht erkannt werden können und beim Mischen
oder Abheben nicht an eine Wunschposition geschoben werden können.
Sollte jemand noch keine Hüllen haben, können diese natürlich auch vor
Ort erstanden werden! (Die Karten passen relativ knapp in Yu-Gi-Oh-Hüllen, aber auch bequem in klassische Magic-Hüllen)

Die Decks müssen den normalen Deckbauregeln entsprechen, wie im
Regelheft beschrieben. Alle deutschen und englischen Decks und
Erweiterungen sind erlaubt.
– Bringt bitte falls möglich auch einen eigenen Spielplan und Wundenmarker mit.

sollte ein Spiel nach 60 Minuten Spielzeit noch nicht beendet sein,
haben die Spieler insgesamt noch fünf Züge zur Verfügung. Ist das Spiel
danach noch nicht beendet, wird es als Unentschieden gewertet.

Dazu
noch eine Kleinigkeit von mir: Sollte es Gelegenheitsspieler geben die
keine drei Decks zusammenbekommen, ich verleihe gerne!

Zum Schluss gibt’s noch nen Link zur Örtlichkeit: http://www.zeitgeist-online.biz/

Summoner Wars auf Platz 2 von Tom Vasals Top 100

Zum Ende eines jeden Jahres präsentiert Tom Vasal von Dice Tower seine Top 100 Brettspiele aller Zeiten. Im aktuellen Ranking von 2012 liegt das schnuffige kleine Kartenspiel auf Platz 2 – gegenüber 2011 eine Verbesserung um 3 Plätze.
Seht euch die beiden kleinen Videos an – denn so begeistert wie Tom von SuWa ist, ist seine Tochter Melody von Mice & Mystics, dem neuen Brettspiel von Plaid Hat Games.

Mr. Bistro

Ein unfassbar geiler PodCast, bei dem man oft nicht weiß ob man lachen oder weinen soll, in dem man viel über amerikanische Mütter lernt und zwei kluge Menschen in Form eines Vorstellungs-Podcasts ihre Vergangenheit reflektieren.
Absoluter Hörtipp meinerseits – Folge 55 des Plaid Hat Games-Podcasts!
Colby Dauch, der Chef von PHG und Erfinder von Summoner Wars interviewt „Mr. Bistro„, den Erfinder des bei PHG erschienenen Dungeon Run.
… und wer es schafft, die Titelmelodie zu hören, ohne stupide zu kichern oder zumindest schief zu grinsen, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen!

Rollenspiel-Neuigkeiten auf der SPIEL 2012

Neben der RPC ist die SPIEL ja eines der zwei wichtigsten Daten für die deutschen Rollenspielverlage was Neuerscheinungen angeht. In vier Tagen geht es wieder los und ich habe in der deutschen Blogosphäre noch keinen Artikel gefunden der sammelt,. was so alles erscheint.

Ich versuche mal die diesjährigen Neuheiten kurz vorzustellen – die Reihenfolge der erwähnten Verlage ist völlig willkürlich und richtet sich eigentlich nur danach wie gut ich über Neuerscheinungen Bescheid weiß und ob ich spontan etwas dazu schreiben kann oder nachlesen muss.

MANTIKORE
Reiter der Schwarzen Sonne
Reiter der Schwarzen Sonne (limitierter Schuber)
Das wohl monströseste bisher erschienene Spielbuch! 1350 Abschnitte auf 740 Seiten sprechen eine deutliche Sprache. Aber ich denke vor allem die limitierte Fassung im Schuber mit weiteren Goodies darf sich eigentlich niemand entgehen lassen.

Einsamer Wolf 11 -Die Gefangenen der Zeit
Der aktuelle Band der Spielbuchreihe – und langsam wird es spannend. Ab Band 13 betreten die deutschen Fans komplettes Neuland, denn diese Bände sind nie in deutscher Sprache erschienen. Aber auch un Band 13 erwartet uns neben einer Neuübersetzung des Textes auch ein weiteres kleines Zusatz-Abenteuer.

Schnutenbach
Eine generische Fantasy-Stadt (wie man am Namen unschwer erkennen kann ursprünglich für Warhammer geschrieben aus der Feder von Karl-Heinz Zapf.




UHRWERK
Myranische Monstren
Myranische Monstrer (limitiert)
Ein bärenstarkes Monsterhandbuch. Für mich DAS geilste Produkt der SPIEL.

Summoner Wars: Die Wächter
Summoner Wars: Das Gefallene Königreich
Endlich erscheinen die nächsten beiden Fraktionen für das strategische Kartenspiel. Dieses Mal handelt es sich um Paladine und Untote.

ULISSES
Hier habe ich leider keine gefestigten Erkenntnisse und richte mich mal grob nach den im F-Shop angegebenen Veröffentlichungsdaten – von denen ich aud SPIEL-Tauglichkeit schließe. (Ich frage aber bei Gelegenheit André oder Clemens, um die Vermutungen zu überprüfen.)

Mit Dank an Scorp sind mittlerweile bestätigt:

Schicksalspfade (+ Figuren)
Das Skirmish-Game zu DSA sollte dann doch recht sicher erscheinen. Immerhin gibt es ein erstes großes Turnier. [Edit: Okay, das Turnier findet auf der Dreieich statt, aber immerhin wurde nicht dementiert, dass Schicksalspfade zu kaufen sein wird.]

Kaphornia 02: Die Insel der Piranha-Menschen
Ich denke auch Teil 2 der Abenteuerspiel-Reihe sollte in Essen erhältlich sein.

Pathfinder – Piraten der Inneren See
Ein Quellenband, der den neuen Abenteuerpfad unterstützen wird. Ich sage nur: „Ihr seid der schlechteste Pirat, von dem ich je gehört habe!“ – „Aber – Ihr habt von mir gehört!

Pathfinder – Meuterei auf der Wehrmuth (Unter Piraten 1)
Der neue Abenteuerpfad startet! Insgesamt der vierte, der in deutscher Sprache erschienen ist – haut weiter so rein, ihr Pathfinder-Übersetzer!

DSA – Dämmerstunden + Mit wehenden Bannern
Zwei Abenteuer (eine Anthologie und ein fettes Einzelabenteuer), die schon in dieser Woche erschienen sind, aber noch nah genug an der Spiel, um sie hier aufzuführen. Das erste Abenteuer von Dämmerstunden habe ich mir schon etwas genauer angesehen, die Banner sind so ein Brecher, dass ich noch einige Zeit brauchen werde, um etwas halbwegs Qualifiziertes von mir geben zu können.

Außerdem erscheint Total Warfare für Battletech, das mir aber nicht rollenspielig genug ist, um gesondert aufgeführt zu werden.

13MANN
Aborea Box (2. und verbesserte Auflage)
Die erste Auflage scheint restlos ausverkauft zu sein – auf der SPIEL wird nun der optimierte Nachfolger präsentiert. Ich bin gespannt und werde mir das gute Stück ganz sicher zulegen, um den Vergleich zu ziehen.

Traveller – Vargr (Alien-Modul 2)
Ein weiterer „Kulturen-Band“.

Reft Sektor
Darüber weiß ich nicht viel, vom Cover her sieht es aber nach einem Quellenband zu einer weiteren Region des III. Imperiums aus.

PEGASUS
Shadowrun – Reiseführer in die deutschen Schatten
Ein weiteres Muss – ist doch Deutschland in den Schatten mein Shadowrun-All-Time-Favourite!

Shadowrun – Gefahrenzuschlag – Todeszonen der 6. Welt
Die Übersetzung des amerikanischen „Hazard Pay“.

Cthulhu – Ägypten (limitiert)
Das Hardcover, das die legendäre Box ersetzt…

Cthulhu – Der Ruf #2
Zwar eigentlich nicht von Pegasus, aber für Cthulhu – Ausgabe 2 des neuen Magazins wird in Essen erhältlich sein.

PROMETHEUS
Nova – Regelwerk (2. Edition)
Ein absoluter Sci-Fi-Brecher – gerade heute morgen auf diesem Blog rezensiert.


Savage Worlds – Hellfrost: Dunkle Saat
Jaaaaa! Hellfrost ist nicht tot! Rechtzeitig zur Messe in Essen soll das zweite kleine Abenteuer in gedruckter Form vorliegen.
Achtung! Brandheiße Info: Das Abenteuer erscheint erst im November!

Savage Worlds – Gentleman’s Edition (Taschenbuchausgabe)
Wenn ich recht informiert bin, soll die Fassung 10 Euro kosten – ein absoluter Kampfpreis, der die Verbreitung von Savage Worlds in Deutschland explodieren lassen könnte.

REDAKTION PHANTASTIK
Private Eye – Perfekte Verbrechen (Abenteuer 6)
Enthält zwei neue Abenteuer für mein liebstes Cthulhu-ohne-Cthulhu-System! Landet auch im virtuellen Einkaufskorb (da ich es leider nicht persönlich auf die Messe schaffe!)

Zusätzlich haben die beiden charmanten Damen noch den viktorianischen Kracher Wolsung im Gepäck – allerdings nicht in deutscher Sprache und daher hier nur kurz als Randbemerkung abgehandelt.

HEIDELBERGER
Soweit ich weiß erscheint nix Neues für Warhammer Fantasy, aber halbwegs rollenspielähnlich ist auf jeden Fall Descent 2 – das reicht mir, um es hier mit aufzuzählen.

Ich habe gerade mal nachgefragt – es besteht eine kleine Chance, dass ein paar Exemplare von Ein Sturm zieht auf  für Warhammer eingeflogen werden. Wird aber wohl eine sehr knappe Kiste. Apropos „Kiste“ – das wäre dann eine Box.



NACKTER STAHL
Arcane Codex – Dornenwald
Nach der hurtigen Namensänderung hoffe ich doch noch auf ein Erscheinen des „Wald-Bandes“.

ZUNFTBLATT
Ausgabe 14
Mit exklusivem Interview mit Mr. Martin, dem Autoren der Game of Thrones-Reihe und Abenteuern zu Finsterland, DS Aventurien und Private Eye.

…. wenn euch noch etwas einfällt – immer her mit der Info. Ich ergänze das dann sofort.

MantiCon – Nachbetrachtung

Hammer! Granate! Das war mal wirklich die tollste Con, auf der ich  je war. Familiär, tolles Ambiente, Sonne satt, Zuckerbrause, die einem freiwillig in den Hals gesprungen ist, ordentliches Essen…
Vom 7.-9.12 gaben sich die Fans des gepflegten Spielbuchs und obskurer Old-School-Systeme in der über Heppenheim thronenden Starkenburg die Klinke in die Hand.
Nic (und Stephan) vom Mantikore-Verlag hatte gerufen und alle, alle kamen. Allen voran natürlich die „echten“ Stars – Joe Dever (Kopf hinter den Einsamer Wolf-Spielbüchern) und Alberto del Lago (Illustrator für den Einsamen Wolf und Pathfinder). Aber auch sonst war unfassbar viel Rollenspielkompetenz vertreten – mal aus dem Kopf und spontan ohne besondere Reihenfolge aufgezählt – also seid mir bitte nicht böse, wenn ich euch irgendwie vertrottele: Markus und Viola Plötz (Die Scheffs von Ulisses, einem kleinen deutschen Rollenspielverlag) Andy Schnell (Heredium und Die Minotauren), Alexander  Malik (Kader 13, Barbarians of Lemuria und zahlreiche andere), Alex Kühnert (DER deutsche Experte für Spielbücher und Übersetzer zahlreicher EW-Produkte). KH Zapf (Schnutenbach-Autor und Warhammer und Layout-Urgestein), Dave Poppel (österreichischer Spielbuch-Experte und EW-Übersetzer), Sven Harder (Autor von Reiter der Schwarzen Sonne), Thomas E. (allwissende Müllhalde obskurster Spielsysteme und Einmann-Unterhaltungsmaschine), Tom B. (DORP-Häuptling und Paranoia-Koryphäe), die Beachboy-Brüder Christian und Florian Sußner (Autoren des Spielbuchs Das Feuer des Mondes), Stefan Barthel (Söhne-Sigmars-Podcaster, Warhammer-Faktotum und allgemein völlig Wahnsinniger), Christoph Michaelis (Myranor-Preisträger),  Marc B. (luxemburgisches Finanzierungsmonster und ebenfalls absolut durchgeknallt), Leander Linhoff (Zunftblatt-Chefredakteur), Norbert Franz (Übersetzer Zauberer von XO und Pathfinder-Übersetzungsteam), Patrick Bock (Schreiber verrückter Settings…) Diego Gomez (EW und LL-Fan der ersten Stunde), Oli Traxel (EW-Spezialist), Matthias Lück (LL-Layouter) einige alte Kumpels des Herrn Verlagschefs, die sicher auch im Laufe der Jahre irgendwelche Credits gesammelt haben – und allesamt äußerst nette Typen waren.
Dazu kamen noch 5 äußerst rührige Franzosen (mit denen ich leider keine Runde auf Französisch spielen konnte, weil es sich zeitlich nicht ergeben hat) und eine Gruppe von 4 jüngeren Menschen, die den Altersdurchschnitt dann vielleicht doch knapp unter 37 gedrückt haben könnten. Einige hatten außerdem noch Freundinnen dabei, um insgesamt auf eine Besucherzahl um die 50 zu kommen.
Nun, laut vorher gebasteltem Plan hätte ich dann 6 verschiedene Spielrunden und einen Workshop halten müssen, aber schnell stellte sich heraus, dass dieser rigide Plan so nicht aufging. So kam ich insgesamt auf 3 Runden Labyrinth Lord, eine Mutant Future und eine Co-Runde mit Nic, in der das Micro-Modul Nummer 2 gespielt wurde (ich habe leider vergessen wie es hieß, spielte aber in einem Streit zwischen Iren und Italiener während der Prohibitionszeit) – allerdings nicht mit Micro-Modul-Regeln, sondern mit denen eines Spiels, das Herr Bontschick sich irgendwann mal in den 90ern aus dem Kopf gedrückt hatte – Malik hilf mir mal bitte mit dem Namen des Systems – und wo alleine die Charaktererschaffung nicht nur den Charme, sondern auch den Schwierigkeitsgrad einer Mathematik-Klassenarbeit für das neunte Schuljahr hatte. Trotz später Stunde und knapp 3 Stunden Charaktererschaffung hat das eigentliche Spiel dann doch ordentlich gerockt und ich werde für die Zukunft mal schauen, ob ich nicht auch mal etwas mehr auf Intrigen setzen werde. Das war bisher überhaupt nicht mein Stil, aber das leitet sich wirklich von alleine, ist die Szene erst einmal eingerichtet.
Daneben hatte ich etliche interessante, witzige und überfordernde Gespräche und spielte mit den Plötzen (die leider nicht wie geplant André und Clemens im Schlepptau hatten), Malik und Andy Schnell und dem SL „MC Nic“ den Banküberfall, das kleine Mikro-Modul, das just zur Con erschienen ist. Wir hatten unseren Spaß (was ja immer ein guter Gradmesser ist) und as kleines System hatte zwar noch Ecken und Kanten, war aber erstaunlich belastbar. Gute Arbeit für so ein mickriges DinA 6 (oder ist es gar A7) Heftchen.
Was soll ich neben namedropping und gamedropping noch so schreiben? Ich habe viel Zeit in der Sonne verbracht, ließ mich im tollen morgendlichen Burg-Ambiente für das Sundered Skies-Mini-Abenteuer, das ich morgen fertig haben werde, inspirieren, habe viel gequatscht und mich bequatschen lassen, am Grillabend das eine oder andere Steak vernichtet und habe Andy und Malik versprochen, dass sie bei Gelegenheit als Untote das eklige Grenzland-Dörfchen Larm vernichten dürfen.
Spontan aus dem Kopf habe ich noch folgende denkwürdige Erlebnisse anzzubieten – Thomas‘ Vortrag über obskure Systeme (von dem ich leider nur noch die beiden letzten mitbekommen habe), ich habe mindestens zwei Leute mit Summoner Wars angefixt, mal kurz bei Runequest über Norberts Schuler geschaut, einen der wahnsinnigsten Abläufe meines kleinen LL-Abenteuers „Das Heerlager“ erlebt, an einer witzigen Auktion teilgenommen, gesehen wie Matthias und Leander nerd-typisch bei einer Hornisse Pipi in die Augen bekommen und das Zimmer wechseln und vieles, vieles mehr.
Ich würde auch gerne ein paar Fotos anbieten, ich hatte aber meine Kamera vergessen und hoffe, dass ich demnächst ein paar Bilder zugeschickt bekomme, um die Bleiwüste etwas auflockern zu können.
Dreimal dürft ihr raten, wer nächstes Jahr wieder am Start ist, sollte die Con in die zweite Runde gehen.
Als Nachwehen dreier toller Tage habe ich mir von den Sußners mal das Manuskript ihres Spielbuchs schicken lassen und werde es mir am Wochenende zu Gemüte führen. Wäre doch gelacht, wenn das nicht in Kürze einen Verlag finden würde …

RPC 2012 – Ich bin schon ganz wuschich!

Morgen früh geht es los!

Mal überlegen – was habe ich für Verpflichtungen? Im Laufe des Samstags will ich für Mantikore Standäffchen spielen und den „Umpire“ für das LL-Turnier geben, für das Horst dankenswerterweise drei Runden in Folge (11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr) leitet. Das dritte „Match“ muss allerdings ohne mich auskommen, denn da werde ich im Dienste des Hauses Prometheus unterwegs sein und schauen, ob ich zum Uthuria-Workshop (15 Uhr) etwas beitragen kann.
Im Laufe des Sonntags wird wieder Standäffchen gespielt und um 14 Uhr ist ein Treffen der Uthuria-Autoren. Außerdem habe ich Pat versprochen, nachmittags für Uhrwerk ein paar Summoner Wars-Demorunden zu leiten.

Zwischendurch werde ich rumlaufen und alle möglichen Leute bequatschen – beispielsweise wird Markus ein paar unfassbar heiße Tipps bekommen welche Reihen er in Abenteuerspielen verwursten soll. 😉

Feste Pläne sind natürlich auch bei den beiden Indy-Ständen und den Bloggern vorbeizuschauen und Leander ein Zunftblatt aus der Hand reißen. Ach ja – die 13Männer und 13Frauen werden belabert, dass Operation: Fallen Reich möglichst bald rauskommen muss, weil es sonst mit „Achtung! Cthulhu“ kollidiert.

… alle, die ihr mich trefft – erinnert mich dran, dass ich viele Fotos schießen wollte.