[Diary] Immilmar und der Osten

Kampagnentagebuch (Dieses Mal vom „Meister“ höchstpersönlich – Danke, Axel!)

20.06.2011

Nachdem man wieder nach Immilmar zurück gekehrt war, trennte man sich von den sembischen Abenteurern, die auf Grund ihres schmerzlichen Verlustes erst einmal genug von der rauen rashemischen Wildnis hatten und ihr Glück in der Stadt versuchen wollten.

Also erstatte man zunächst Bericht am Hof des Huhrongs und ging dann wieder in das Tagesgeschäft, den Kneipenbesuch über. Dort schloss sich nach der obligatorischen Schlägerei mit Vertretern des Eulenbär-Stammes neben Asgards Zwillingsbruder Asgord auch der Kämpfer Sing-Sang aus Karatur der Gruppe an. Auch der ehrwürdige Schamane Garn schloss sich an.
Schließlich wurde die Gruppe von der Ethran Mereth aufgesucht, die vom Rat der Hexen beauftragt wurde, zusammen mit Asgord, Limitra und ihren Gefährten die südlichen Bergketten nach der in dem Brief erwähnten Zelle abzusuchen und diese Zelle auszuheben.
Der Weg führte durch den nahen Ashenwald über die zwei südlichen Steppen, die durch den Ashan-Fluss und den Rasha-Fluss voneinander getrennt werden. Schließlich traf die Gruppe um Mereth auf einen Nomadenstamm, der die untere Steppe durchquerte. Dort erfuhren sie von einem Überfall nahe dem großen Felsplateau im Südosten, bei dem orkische Marauder versucht hatten, Pferde des Stammes zu rauben.
Mit diesen Informationen begab sich die Gruppe weiter nach Süden und streifte schon bald auf der Suche nach den Orks und den im Brief erwähnten Leucrottas die felsige Landschaft. Auf der Jagd nach den Orks stellte sich der Berserker Thorus der Gruppe zur Seite.

Nachdem die Spur einer Leucrotta die Gruppe bis zum Lager der thayanischen Zelle geführt hatte, wurde die Gegend um das Lager ausgiebig für einen bevorstehenden Angriff ausgekundschaftet. Dabei stellte sch heraus, dass sich in unmittelbarer Nähe zum Lager ein Stollen befand, in dem von den Orks bewachte Sklaven arbeiten mussten.
Bei dem darauffolgenden Angriff auf das Lager konnten sowohl der Rote Magier als auch die Hälfte seiner orkischen Untertanen getötet werden. Bei dem Kampf wurden aber auch so viele Gruppenmitglieder verletzt, dass man entschied, sich zunächst zurückzuziehen, um dann gestärkt die verbliebenen Orks zu attackieren.

27.06.2011
Die verbliebenen Orks hatten sich in dem Stollen verschanzt und benutzten die Sklaven als menschliche Schutzschilde.
Der Dieb war es, der mit sicherem Auge, ruhiger Hand und geschärften Pfeilspitzen eine Lücke in der Schutzwand der Sklaven fand.
Von den restlichen 15 Orks leben nach einem kurzen aber harten Kampf nur noch fünf, die in der Verhandlung ihr Glück suchten und dadurch ihr Leben retten konnten. Dafür übergaben sie der Gruppe den Stollen sowie alles was sich in ihr befand.

Der Stollen barg neben ca. 20 Sklaven auch eine Kristallader. Die Kristalle, so erfuhr die Gruppe durch einen der Sklaven, würden verschifft und von den Roten Magiern dazu genutzt, um magische Konstrukte von großer Macht herzustellen.
Der Stollen wurde zum Einsturz gebracht und die Sklaven in die nächstgelegene Stadt Mulsantir gebracht. Von dort sollte übrigens auch ein Schiff die Kristalle abtransportieren.
Das in Frage kommende Schiff war schnelle ausgemacht und mit Hilfe der Bewohner der Stadt, die wie alle Rashemi einen ausgeprägten Hass auf alle Thayaner und dessen Hilfe hatten, wurde die Schiffsbesatzung gefangengenommen und eingesperrt.
Nach einer überschwänglichen Feier wegen des großen Erfolgs über diese Verbrecher erfolgte die Rückreise nach Immilmar per Schiff.

EP:
Limitra (Waldläufer) 3200
Yarn (Schamane) 3000
Singsang (Krieger) 2500
Asgard (Krieger) 2500
Zarox von Immilmar (Dieb) 2800
Thorus (Berserker) 2800

… neulich auf dem Koblenzer Stammtisch…

Am letzten Freitag war es mal wieder so weit und ein paar harte Kerle  (Alex, Horst, Thorsten und ich) trafen sich im Piper’s Corner in Koblenz, um sich von einer jungen Dame (Anduin-Rieke) um die verbliebene geistige Stabilität bringen zu lassen. Dass letzteres auch tasächlich der Fall war, sieht man mit einem Blick auf meinen über den Abend immer weiter verfeinerten Charakterbogen.
Eingeweihte haben es vielleicht schon gemerkt – es gab CTHULHU und wir waren auf der Spur eines merkwürdigen Kultes, der eine uralte Mumie wieder zum Leben erwecken wollte.
Profi, der ich bin, wusste ich natürlich sofort wer der böse Anführer des Kultes war, aber nicht jeder kann diese enorme Erfahrung im Umgang mit diversen Kulten und Kultisten aufweisen und so benötigte Thorsten eine enorm ausgefeilte Skizze, um fast auch auf die Lösung des Problems zu kommen.
… und wer hätte gedacht, dass sich die Liebe eines Frisörs zu Sprengstoffen mal als so wichtig erweisen könnte. Ich sage nur KA-BUMMMMMMMMMMMMMMM!!!!

[Diary] Bescheidene Anfänge in Immilmar

Gestern haben wir eine neue AD&D 2-Runde begonnen und ich versuche mal ein Tagebuch zu führen, um wenigstens einmal eine Kampagne von Anfang bis Ende dokumentiert zu haben.
Die Kampagne spielt in den Vergessenen Reichen – genauer gesagt in Rashemen – noch genauer gesagt in und um Immilmar.
Ursprüngliche Mitglieder der eher motivierten als kompetenten (Stufe 1) Abenteurergruppe sind:
– Zarox von Immilmar (Dieb – ich)
– Limitra (Waldläufer – Phil)
– Asgard (Berserker mit hohem gesellschaftlichem Status – Berny)
Auf dem Marktplatz bemerkte Zarox eine Gruppe Fremder, die das Interesse sämtlicher Rashemi auf sich zogen und sich nach einer Shopping-Tour zum besten Gasthaus am Platz begaben. Dort nahm die Gruppe Kontakt zu den Fremdlingen auf und wollte ihre Zungen mit einer Runde Feuerwein lockern. Das war allerdings nicht von Erfolg gekrönt und im Anschluss war nur noch einer überhaupt in der Lage halbwegs zu kommunizieren. Die Gruppe war anscheinend aus Sembia mit dem Plan hierher gekommen, Abenteuer zu erleben und einen Eistroll zu erschlagen.
Wir boten uns als Führer an, da die Jungs uns noch inkompetenter erschienen, als wir es selbst sind. Wir trugen die Besuffskis in ihre Zimmer (nicht ohne ihre kompletten Sachen zu durchwühlen) und verabredeten uns für den nächsten Morgen.
Den Rest das Abends nutzen wir in einer anderen Lokalität für eine klassische Kombination aus „Dieb lockt Besoffenen in dunkle Ecke, schlägt ihn KO und beraubt ihn“ und „Berserker besiegt Deppen im Armdrücken, die anderen wetten darauf“. (Amtlich mit zerschmettertem Tisch)
Beides war erfolgreich und Zarox zeigte seinen Stil, indem er dem Beraubten nach dessen Rückkehr in die Kneipe von seinem eigenen Geld einen ausgab.
Gesagt, getan – am nächsten Morgen wurden die 5 Pfeifen (1 Magier, 1 Halb-Elf, 2 Schwertkämpfer, 1 Speerkämpfer) eingesammelt und es ging in Richtung des nächsten schneebedeckten Gebirges – dort sollte doch ein Eistroll zu finden sein.
Am Berg angekommen konnte man schon vom Fuß des Berges 2 Höhleneingänge erkennen. Der untere schien von haarigen und stinkenden Wesen bewohnt zu werden – also direkt weiter zum weiter oben gelegenen Eingang.
Nun, das wollten die kleinen, haarigen Wesen nicht auf sich sitzen lassen und auf einmal sahen wir nur noch riesige Mäuler, kleine Beinchen und viel braunen Pelz. Nachdem wir zusammen mit unseren „Arbeitgebern“ die Hälfte von ihnen ordentlich verprügelt hatten, rannte der Rest schreiend den Berg hinunter und ward nicht mehr gesehen.
Hin zur oberen Höhle, die schon im schneebedeckten Teil des Gipfels lag, erkannten wir verschiedene Fußspuren – leider mit Stiefeln – also keine Eistrolle. Unsere Bezahler wollten trotzdem mal nachsehen, was dort los ist und so blickte Zarox heimlich in den Höhleneingang, wo er eine Palisade mit Türöffnung erkannte.
Jetzt waren auch die Fußspuren besser zu erkennen – es handelte sich um 1 Paar Stiefel etwa mit Menschengröße und etwa 5 Paar, die deutlich kleiner waren.
Mit einem Berserker (Stärke 18/96) braucht man keinen Schlüssel und die Holztür war schnell geöffnet. Die beiden Goblins, die sich in einer ersten Wachkammer befanden, wurden mit nur einem Bogenschuss des heldenhaften Diebes (und etwas Vorarbeit des feige im Fernkampf antretenden Waldläufers) ausgeschaltet und im Inneren der Höhle wurde auch die nächste von Goblinwachen bewohnte Kammer schnell „gesäubert“. Eine Tür führte in ein leeres Schlaf-/Arbeitszimmer und so wurde schnell die andere Tür geöffnet, die in eine natürliche Höhle führte. Dort warteten die restlichen Bewohner des kleinen Komplexes schon und mit einem Ork und weiteren Goblins konnte man ja rechnen, aber ein roter Magier von Thay war nun wirklich mehr, als man bestellt hatte. Glücklicherweise hatte der Magier einen Schlaf-Spruch am Start und drei der Goblins legten sich schon einmal auf die Seite, die beiden Bogenschützen pusteten den Magier weg und schon nach einer Kampfrunde stand nur noch der Ork – okay, den Speerkämpfer der Abeneurergruppe hatte es auch erwischt. (Selber schuld! Welche Abenteurergruppe zieht auch ohne Kleriker los? Bande von Idioten!!!)
Der Ork ließ sich aber nicht lumpen und er schickte bevor es ihn erwischte noch schnell Asgard, den Berserker zu seinen Vorfahren…
Nun konnte in Ruhe das Schlafzimmer untersucht werden und der Magier freute sich ein Loch in den Bauch über das Spruchbuch, das der Dieb dort fand und ihm völlig uneigennützig schenkte (Vielleicht kann der Depp dann beim nächsten Mal mehr Sprüche als nur Schlaf!!!!!!!). Ein Dokument wies darauf hin, dass der rote Magier hier eine Zelle aufbauen wollte und es noch weitere solcher Zellen geben muss – könnte die nächste Zelle einen nächsten Schritt auf dem Weg zum Status „Große Helden“ darstellen? Mal sehen, was unsere Auftraggeber nächste Woche dazu sagen…
EP: Zarox 800 – Limitra 700