MantiCon – Nachbetrachtung

Hammer! Granate! Das war mal wirklich die tollste Con, auf der ich  je war. Familiär, tolles Ambiente, Sonne satt, Zuckerbrause, die einem freiwillig in den Hals gesprungen ist, ordentliches Essen…
Vom 7.-9.12 gaben sich die Fans des gepflegten Spielbuchs und obskurer Old-School-Systeme in der über Heppenheim thronenden Starkenburg die Klinke in die Hand.
Nic (und Stephan) vom Mantikore-Verlag hatte gerufen und alle, alle kamen. Allen voran natürlich die „echten“ Stars – Joe Dever (Kopf hinter den Einsamer Wolf-Spielbüchern) und Alberto del Lago (Illustrator für den Einsamen Wolf und Pathfinder). Aber auch sonst war unfassbar viel Rollenspielkompetenz vertreten – mal aus dem Kopf und spontan ohne besondere Reihenfolge aufgezählt – also seid mir bitte nicht böse, wenn ich euch irgendwie vertrottele: Markus und Viola Plötz (Die Scheffs von Ulisses, einem kleinen deutschen Rollenspielverlag) Andy Schnell (Heredium und Die Minotauren), Alexander  Malik (Kader 13, Barbarians of Lemuria und zahlreiche andere), Alex Kühnert (DER deutsche Experte für Spielbücher und Übersetzer zahlreicher EW-Produkte). KH Zapf (Schnutenbach-Autor und Warhammer und Layout-Urgestein), Dave Poppel (österreichischer Spielbuch-Experte und EW-Übersetzer), Sven Harder (Autor von Reiter der Schwarzen Sonne), Thomas E. (allwissende Müllhalde obskurster Spielsysteme und Einmann-Unterhaltungsmaschine), Tom B. (DORP-Häuptling und Paranoia-Koryphäe), die Beachboy-Brüder Christian und Florian Sußner (Autoren des Spielbuchs Das Feuer des Mondes), Stefan Barthel (Söhne-Sigmars-Podcaster, Warhammer-Faktotum und allgemein völlig Wahnsinniger), Christoph Michaelis (Myranor-Preisträger),  Marc B. (luxemburgisches Finanzierungsmonster und ebenfalls absolut durchgeknallt), Leander Linhoff (Zunftblatt-Chefredakteur), Norbert Franz (Übersetzer Zauberer von XO und Pathfinder-Übersetzungsteam), Patrick Bock (Schreiber verrückter Settings…) Diego Gomez (EW und LL-Fan der ersten Stunde), Oli Traxel (EW-Spezialist), Matthias Lück (LL-Layouter) einige alte Kumpels des Herrn Verlagschefs, die sicher auch im Laufe der Jahre irgendwelche Credits gesammelt haben – und allesamt äußerst nette Typen waren.
Dazu kamen noch 5 äußerst rührige Franzosen (mit denen ich leider keine Runde auf Französisch spielen konnte, weil es sich zeitlich nicht ergeben hat) und eine Gruppe von 4 jüngeren Menschen, die den Altersdurchschnitt dann vielleicht doch knapp unter 37 gedrückt haben könnten. Einige hatten außerdem noch Freundinnen dabei, um insgesamt auf eine Besucherzahl um die 50 zu kommen.
Nun, laut vorher gebasteltem Plan hätte ich dann 6 verschiedene Spielrunden und einen Workshop halten müssen, aber schnell stellte sich heraus, dass dieser rigide Plan so nicht aufging. So kam ich insgesamt auf 3 Runden Labyrinth Lord, eine Mutant Future und eine Co-Runde mit Nic, in der das Micro-Modul Nummer 2 gespielt wurde (ich habe leider vergessen wie es hieß, spielte aber in einem Streit zwischen Iren und Italiener während der Prohibitionszeit) – allerdings nicht mit Micro-Modul-Regeln, sondern mit denen eines Spiels, das Herr Bontschick sich irgendwann mal in den 90ern aus dem Kopf gedrückt hatte – Malik hilf mir mal bitte mit dem Namen des Systems – und wo alleine die Charaktererschaffung nicht nur den Charme, sondern auch den Schwierigkeitsgrad einer Mathematik-Klassenarbeit für das neunte Schuljahr hatte. Trotz später Stunde und knapp 3 Stunden Charaktererschaffung hat das eigentliche Spiel dann doch ordentlich gerockt und ich werde für die Zukunft mal schauen, ob ich nicht auch mal etwas mehr auf Intrigen setzen werde. Das war bisher überhaupt nicht mein Stil, aber das leitet sich wirklich von alleine, ist die Szene erst einmal eingerichtet.
Daneben hatte ich etliche interessante, witzige und überfordernde Gespräche und spielte mit den Plötzen (die leider nicht wie geplant André und Clemens im Schlepptau hatten), Malik und Andy Schnell und dem SL „MC Nic“ den Banküberfall, das kleine Mikro-Modul, das just zur Con erschienen ist. Wir hatten unseren Spaß (was ja immer ein guter Gradmesser ist) und as kleines System hatte zwar noch Ecken und Kanten, war aber erstaunlich belastbar. Gute Arbeit für so ein mickriges DinA 6 (oder ist es gar A7) Heftchen.
Was soll ich neben namedropping und gamedropping noch so schreiben? Ich habe viel Zeit in der Sonne verbracht, ließ mich im tollen morgendlichen Burg-Ambiente für das Sundered Skies-Mini-Abenteuer, das ich morgen fertig haben werde, inspirieren, habe viel gequatscht und mich bequatschen lassen, am Grillabend das eine oder andere Steak vernichtet und habe Andy und Malik versprochen, dass sie bei Gelegenheit als Untote das eklige Grenzland-Dörfchen Larm vernichten dürfen.
Spontan aus dem Kopf habe ich noch folgende denkwürdige Erlebnisse anzzubieten – Thomas‘ Vortrag über obskure Systeme (von dem ich leider nur noch die beiden letzten mitbekommen habe), ich habe mindestens zwei Leute mit Summoner Wars angefixt, mal kurz bei Runequest über Norberts Schuler geschaut, einen der wahnsinnigsten Abläufe meines kleinen LL-Abenteuers „Das Heerlager“ erlebt, an einer witzigen Auktion teilgenommen, gesehen wie Matthias und Leander nerd-typisch bei einer Hornisse Pipi in die Augen bekommen und das Zimmer wechseln und vieles, vieles mehr.
Ich würde auch gerne ein paar Fotos anbieten, ich hatte aber meine Kamera vergessen und hoffe, dass ich demnächst ein paar Bilder zugeschickt bekomme, um die Bleiwüste etwas auflockern zu können.
Dreimal dürft ihr raten, wer nächstes Jahr wieder am Start ist, sollte die Con in die zweite Runde gehen.
Als Nachwehen dreier toller Tage habe ich mir von den Sußners mal das Manuskript ihres Spielbuchs schicken lassen und werde es mir am Wochenende zu Gemüte führen. Wäre doch gelacht, wenn das nicht in Kürze einen Verlag finden würde …

MantiCon 2012

In ziemlich genau einem Monat findet die erste (unfassbar old-schoolige) MantiCon statt, die ursprünglich vom Mantikore-Verlag ausgerichtet wurde, jetzt aber von Ulisses unterstützt wird – was dazu führt, dass man jetzt bei Markus höchstpersönlich ein Ründchen John Sinclair zocken kann – parallel mit einer von André geleiteten Runde. Mal schauen, ob es mein brutaler Zeitplan zulässt, mich da irgendwo reinzusetzen. Dass Joe Dever und Alberto Del Lago vor Ort sind, könnte auch für so manchen alten Sack (TM) ein Grund sein, sich auf die Brg in der Nähe von Frankfurt zu begeben.
Ich habe vor wenigen Minuten meine eigenen Runden an Nic gemeldet und neben einem Vortrag über die Geschichte von D&D gibt es folgende kurze (je 2-3 Stunden) Demo-Runden:
  • Top Secret
    Operation: Sprechenhaltestelle 
  • Sternengarde
    Gestrandet auf Volturnu
  • Labyrinth Lord
    Die Festung des Bergkönigs (oder etwas anderes, wenn alle den Bergkönig schon kennen)
  • Mutant Future
    Die Entführung 
  • Conan
    Conan und die Insel des Verderbens 
  • Boot Hill
    Shootout on Main Street (passenderweise als eine Art „Rauswerfer-Programmpunkt)
Ich freue mich schon auf die Veranstaltung und hoffe, dass Nic genügend Getränke rankarren kann, dass meine Stimme komplett durchhält …

FeenCon 2012

Am letzten Wochenende war die FeenCon in Bonn (meine Lieblings-Con neben Dreieich).
Und das „real life“ (TM) hat dafür gesorgt, dass ich keinen meiner obligatorischen Vorberichte schreiben konnte und dass ich nur am Samstag vor Ort sein konnte.
Was war alles los? Ich muss direkt vorausschicken, dass ich nicht allzu viel mitbekommen habe, da ich fast die ganze Zeit am Mantikore-Stand verbracht habe, da ich das einzige anwesende Standäffchen war. Netterweise haben mich die luxemburgischen Marcs und die deutschen Markus/Marcusse zwischendurch mal entlastet.
Größte Enttäuschung war auf jeden Fall, dass ich Grasis Lesung verpasst habe – das war der einzige Termin, den ich mir vorher vorgenommen hatte. Kurz dahinter die Tatsache, dass von all den Sachen die ich zum Bring & Buy gebracht habe nix (in Worten: N I X) verkauft wurde. Enttäuschung Nummer 3 war, dass ich mir EW 10 mitnehmen wollte, aber in kürzester Zeit 4 Exemplare verkauft waren und ich das fünfte als Beleg-Exemplar ausgegeben habe. Naja, ein anderes Mal…
Der Rest war wie immer erfreulich. Die Orga hat gut funktioniert, alle Beteiligten waren gut gelaunt und freundlich, die Ulisses-Jungs hatten die Sachen für den Mantikore-Stand gepackt und alles war griffbereit und schnell aufgebaut. Allerdings hat Mantikore mittlerweile so viele Produkte im Angebot, dass es zusammen mit den „Schätzchen“ des Herrn Verlagsleiters arg eng mit der Stellfläche wurde.
Einen großartigen Moment gab es, als ein freundlicher Mensch sich am Stand lang und schmutzig alles über den Einsamen Wolf erzählen ließ. Das ist an sich noch nicht sensationell – oft erzählt man stundenlang irgendwelchen Leuten, die begeistert sind, dass es eine Neuauflage gibt, was die Auflagen unterscheidet, dass neu übersetzt und illustriert wurde und es mehr Abschnitte oder zusätzliche Abenteuer gibt. Abschließend sagen dieses dann immer: „Toll!“ und wandern fröhlich davon.
NICHT SO DIESES MAL! Der potentielle Käufer wandte sich zum Gehen, murmelte er müsse mal Geld ziehen gehen und fragte nochmal nach: „10 Bücher? Macht 150 Euro, oder?“ Ka-Tsching! Jackpot! Käufer des Tages!
Was habe ich nun an Material abgegriffen?
  • Deadlands: Das Buch der Toten
  • Dungeonslayers: Caera-Box
  • SPACE 1889: Limitiertes Regelwerk
Das oberste ein absolut solides Teil, die beiden unteren richtiggehende Schmuchstückchen!
Weiterhin gab es von Thomas Michalski, dem Ex-DOPR-Chef, die 4 versprochenen 1W6 Freunde Lesezeichen und 4 Autogrammkarten der Stars des demnächst erscheinenden Eifelareanien-Epos: Hilde und die Glocken der Amazonen! Alles sehr, sehr erfreulich. Vielen Dank nochmal!
Wie immer waren auch die Orkenspalter-TV-Leutchen am Start, die ich einfach nicht überzeugen konnte, dass ich gar nichts zu Uthuria erzählen will – immerhin konnte ich ihnen Karsten in die Fänge treiben, der ein flammendes Plädoyer für den Gratisrollenspieltag hielt.
Die ganzen netten Gespräche kann man schon gar nicht mehr aufzählen – daher tue ich es auch nicht, um keinen zu vergessen. Wirklich bedauerlich, dass ich zu 85% der Zeit hinter dem Stand gebunden war, so kam ich gar nicht dazu die Jungs und Mädels von den anderen Verlagen zu besuchen oder mir mal die Zombie-Apokalypse des Blechpiraten näher anzusehen…

[NTRPGCON 2012] Celebrity (Charity) Game

Von der Produktion her nicht so professionell wie die Teile, die WotC ab und an mal mitfilmen, aber hier sind wieder hunderte von Jahren an Rollenspielentwicklung am Tisch – enjoy!

Als Kurzinfo – die Con ist die wohl bekannteste eher Old School-zentrierte Con in den USA – daher sind auch die Teilnehmer der Runde schon allesamt seit je etwa 30 Jahren im Geschäft.

Am Start sind: (im Uhrzeigersinn vom Spielleiter aus gesehen)
– Jim Ward
– Steve Winter
– Raffle Winner (Ich tippe mal das ist nicht sein Name, sondern seine Funktion als Gewinner irgendeines Wettbewerbs)
– Jennell Jaquays
– Tim Kask
– Sandy Petersen
– Zach Glazer
– Frank Mentzer

Aus irgendwelchen Gründen kann ich Teil 4 gerade nicht direkt hier einstellen, aber ihr werdet ihn wohl problemlos finden…

Konvent der Mantikore

Mittlerweile hat sich einiges getan – Mantikore hat noch Ulisses als Partner gefunden und man hat ein Thema gefunden (auf das ich keinen Einfluss genommen habe):

OLD SCHOOL!

Hier die bisher zur Verfügung stehenden Infos:

Die MantiCon – Der Konvent der Mantikore
Manchmal kommen sie wieder – Ulisses Spiele und Mantikore-Verlag richten Retro-Con aus

Früher war alles besser. Früher – das waren die 80er. Die Welt war noch
überschaubar. Der Eiserne Vorhang teilte sie in Schwarz und Weiß … und
Neonpink.
Dallas, Knight Rider und Miami Vice flimmerten über die
Fernsehbildschirme. Popper, Punks und Yuppies bestimmten das
Straßenbild. D&D erschien erstmals auf Deutsch, Das Schwarze Auge
lag im Spielzeuggeschäft aus, Magira wurde zu Midgard und Conan, Elric
und Perry Rhodan waren immer noch da. Das Internet zog endgültig seine
Militärstiefel aus und das erste Handy wog ein Kilo. Es war die Zeit von
Star Wars und Star Trek, E.T. und Blade Runner, C64 und Attari, Judas
Priest und Trio, Dauerwelle und Vokuhila, Schulterpolster und Leggins.
Es war die „gute alte Zeit“.

Das Konzept
Manchmal kommen sie wieder – unter diesem Motto findet vom 7.-9.
September 2012 die erste MantiCon statt. Ausgerichtet vom
Mantikore-Verlag und von Ulisses Spiele kehren wir zurück in die
glorreiche Ära als Rollenspiele noch wie Formelsammlungen aussahen,
Fanzines auf der Schreibmaschine entstanden, Briefspiele das wahre WoW
waren und Charakterspiel Angriffsbonus hieß. Chips enthielten richtiges
Fett, Cola echten Zucker und Haarspray reichlich FCKW.
Mit Dinosauriern wie z.B. TORG, RuneQuest, MERS, Rolemaster, Pendragon,
Sturmbringer, Talislanta, Gamma World, Traveller, Paranoia, Timemaster
u.v.m. wollen wir eine Zeitreise in die Frühgeschichte des Rollenspiels
machen. Und hier gilt das Recht des Schrägeren! Darum sind auch nicht
nur die ganz, ganz alten, sondern auch Nischensysteme und
„Kleinstrollenspiele“ wie z.B. Raumhafen Adamant, Paranoia oder
Labyrinth Lord zugelassen. Hauptsache nicht normal.

Der Inhalt
Neben dem exzessiven Gebrauch von Rollenspiel-Nekromantie hat sich
einige Szene-Prominenz angekündigt, die sich in entspannter Atmosphäre
und ohne Fluchtmöglichkeit kennenlernen lässt: u. a. Andreas Schnell
(Heredium), Moritz Mehlem (Labyrinth Lord), Karl-Heinz Zapf (Mächte,
Mythen, Moddermonster), Swen Harder (Reiter der Schwarzen Sonne) und als
Ehrengast Joe Dever (Einsamer Wolf) sowie Alberto Del Lago (Cover
Artist der Einsamen Wolf Reihe). Auch André Wiesler (Marketingleiter
Ulisses) und Markus Plötz (Geschäftsführer Ulisses) haben sich
angekündigt und werden wie Urgestein auf die Con rollen, um Seltsames
und Altes anzubieten.
Neuvorstellungen und Lesungen, Workshops und Vorträge, eine große
Tombola mit tollen Gewinnen und eine Versteigerung von alten
Rollenspiel- und Spielbuchraritäten runden den Event ab.

Bisher haben wir bereits Leiter-Voranmeldungen für folgende Systeme,
aber weitere sind sehr gern gesehen: Sternengarde, Midgard, D&D (1.
Edition), Das Schwarze Auge (1. Edition), Mythen, Mächte, Moddermonster,
Cthulhu, S&D, Cyberpunk, Indianer Jones, Top Secret, PP&P,
MERS, Ghostbusters, Paranoia, AD&D (1. Edition), Teenagers from
outer space, Monster aus der Spätvorstellung, Runequest, Zorcerer of ZO,
The Creation of the Mystery and the Girl from Blue City.

Die Regeln
Gespielt werden dürfen nur Systeme, die entweder heute nicht mehr
aufgelegt werden oder die ein klassisches „Nischensystem“ sind. Wichtig
ist dabei: Das System muss irgendwann einmal bei einem Verlag
veröffentlicht worden sein. Von derzeit noch erfolgreichen Rollenspielen
wie Das Schwarze Auge, Cthulhu oder Shadowrun sind nur die ersten
Auflagen erlaubt. Bei Verstößen wird eine Zufallsbegegnung ausgewürfelt
… oder so ähnlich.

Das Setting
Die MantiCon findet auf der mittelalterlichen Starkenburg oberhalb
Heppenheims in Hessen statt – einer voll ausgebauten Jugendherberge mit
ritterlichem Ambiente. Alle Gäste kommen in den Genuss von gemütlichen
Betten (maximal im Viererzimmer) und frischen Buffets. Auch die Zimmer
haben einen gewissen Retro-Charme – vier Sterne sind also leider nicht
zu erwarten.
Dafür gibt es zwei Feuerstellen im Hof, die man bei gutem Wetter auch
zum Grillen nutzen kann – oder um Magickarten zu verbrennen, die sowieso
an allem Schuld sind; die Älteren werden sich erinnern.

Wer sich noch bis zum 20. Mai anmeldet zahlt nur 85,- EUR
Frühbuchertarif, danach kostet das Komplettpaket mit zwei Übernachtungen
und Vollpension 95,- EUR. Vorangemeldete Spielleiter/innen erhalten
einen Rabatt von 10,- EUR; wenn sie zwei oder mehr Runden voranmelden
(und natürlich auch leiten), verdienen sie sich zusätzlich noch ein
tolles Geschenkpaket.

Übrigens: Da die Herberge über verschiedengroße Zimmer verfügt, heißt
es: je früher die Anmeldung, desto kleiner die Zimmer. Wenn ihr ein
gemeinsames Zimmer für eure Gruppe haben möchtet, schreibt das bitte mit
in die Anmeldung.

Tagesgäste ohne Übernachtung sind mit in der Verpflegung. Das Ticket
umfasst alle drei Tage und kostet hierbei 60,- Euro. Tageskarten sind
aus organisatorischen Gründen so wie auch die regulären Tickets nur
gegen Voranmeldung erhältlich.

Die Anmeldung
Für die Teilnahme schickt bitte eure verbindliche Anmeldung mit allen
relevanten Daten (Name, Adresse, wollt ihr leiten, wollt ihr mit anderen
auf ein Zimmer) an mantikoreverlag@aol.com
– hier erhaltet ihr dann die Bankdaten für die Teilnahmegebühr, die im
Vorfeld zu entrichten ist. Erst mit Eingang des Teilnahmebeitrages ist
die Buchung gültig. Die Convention ist auf 50 Gäste beschränkt, also
nicht zaudern.

Mit feuchten Augen und Retro-Grüßen
Euer MantiCon-Team

[Labyrinth Lord] Die Prüfung des Bergkönigs – Gratis-Download

Und wie auf der RPC versprochen ist hier auch schon das PDF des Turnier-Abenteuers. Ich habe mich nochmal bei Horst erkündigt, dem hat es riesig Spaß gemacht, die Runden zu leiten und die Gruppen schienen auch nicht gerade sauertöpfig von Dannen zu gehen.
Viel Spaß beim Nachspielen – die genauen Bedingungen unter denen wir bei der RPC gespielt haben, sind auch aufgelistet. So könnt ihr eure Ergebnisse mit denen der drei Runden in Köln vergleichen.
Klick mich, ich bin ein Download!
P.S.: Filip, ich hoffe es ist in deinem Sinne, wenn ich deine kleine Illu für das Cover verwende… Sonst brüll schnell, dann ändere ich das.
 

Eine kurze Nachlese der RPC 2012

Es war ein Fest.
Wie immer tolle Leute wieder getroffen und kennen gelernt – obwohl – so ganz neu waren nur Marleron aus dem DnD-Gate, Argamae, Bombshell und der Stargazer, wenn ich mich recht entsinne. Schön auch, dass die schier endlose Pechserie in den Treffen zwischen Infernal Teddy und mir endlich abgerissen ist – so sind wir uns kurz am Sonntagmorgen über den Weg gelaufen und haben uns dann nie mehr gesehen.
Volle Erfolge waren:
– das LL-Turnier: Alle drei Runden sahen bei einem äußerst gut aufgelegten und vorbereiteten Horst extrem motiviert und gut unterhalten aus.
– der Uthuria-Workshop: Mit so vielen wissbegierigen und dem Setting und dem Team positiv und interessiert gegenüber stehenden „Fans“ hat wohl niemand auch nur in den kühnsten Träumen gerechnet. Das motiviert total etwas wirklich, wirklich Cooles abzuliefern.
– meine LL-Runde: Hat riesig Spaß gemacht und auch beim 15. Leiten von „Das Heerlager“ kommen die Spieler auf andere Ideen. Unfassbar.
– die RPC-Awards – waren kurzweilig und unterhaltsam, (wobei natürlich der „sportliche Nutzen“ angezweifelt werden darf, wenn man das denn unbedingt tun will).
– die Orga. Immer präsent und bemüht, alles zu klären – seien es die „echten“ Orgaleute oder die Bonner Spielrundenverwalter.
– die Slushys (Slushies?) von 13Mann.

– die Jungs (und das Mädel, mit dem ich allerdings nicht gesprochen habe) von Finsterland. Nette Ösis, die ein Erfolg versprechendes Projekt promoten. Viel Glück in den Süden!


– die drei SpacePirates-Sachen. Die habe ich sogar ganz regulär gekauft! Ein schnuffiges kleines System, das ich immer gerne unterstützen werde.

Erfolge waren:
– am Samstag vor der RPC alleine durch das Spalier von Sturmtruppen zu gehen.
– die vielen tollen Produkte, die ich nach Hause schleppen durfte. Mein optischer Favorit sind die limitierte Fassung von „Unter dem Sternenpfeiler“ und das leicht poppig/trashige Design von „Contact“.
– crazy Kostüme. Eigentlich nicht so mein DIng, aber spätestens das fette (Schaumstoff)-Steinmonster hat auch mir gefallen.
Nicht ganz so perfekt war:
– die Lautstärke: Gerade wenn man reinkommt wird man ordentlich weggeblasen und auch der Entspannteste unter uns hat ADHS-Schübe, die sich gewaschen haben.
– der Mantikore-Stand. Er lag in der aller-hinterletzten Ecke der Location. Scheiß-dämlich und hat ganz sicher ordentlich Verkäufe einbüßen lassen. Der Stand selber mit integriertem
– die Preise der Verköstigungen. Nuff said.

RPC 2012 – Ich bin schon ganz wuschich!

Morgen früh geht es los!

Mal überlegen – was habe ich für Verpflichtungen? Im Laufe des Samstags will ich für Mantikore Standäffchen spielen und den „Umpire“ für das LL-Turnier geben, für das Horst dankenswerterweise drei Runden in Folge (11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr) leitet. Das dritte „Match“ muss allerdings ohne mich auskommen, denn da werde ich im Dienste des Hauses Prometheus unterwegs sein und schauen, ob ich zum Uthuria-Workshop (15 Uhr) etwas beitragen kann.
Im Laufe des Sonntags wird wieder Standäffchen gespielt und um 14 Uhr ist ein Treffen der Uthuria-Autoren. Außerdem habe ich Pat versprochen, nachmittags für Uhrwerk ein paar Summoner Wars-Demorunden zu leiten.

Zwischendurch werde ich rumlaufen und alle möglichen Leute bequatschen – beispielsweise wird Markus ein paar unfassbar heiße Tipps bekommen welche Reihen er in Abenteuerspielen verwursten soll. 😉

Feste Pläne sind natürlich auch bei den beiden Indy-Ständen und den Bloggern vorbeizuschauen und Leander ein Zunftblatt aus der Hand reißen. Ach ja – die 13Männer und 13Frauen werden belabert, dass Operation: Fallen Reich möglichst bald rauskommen muss, weil es sonst mit „Achtung! Cthulhu“ kollidiert.

… alle, die ihr mich trefft – erinnert mich dran, dass ich viele Fotos schießen wollte.

RPC: Verdammte Hacke nochmal!

Verdammte Axt. Zur RPC kommt wieder jede Menge Kram raus, den ich unbedingt haben muss. Leider auch ordentlich viel Zeug, von dem ich gar nicht wusste, dass es zur RPC erscheinen würde – hier mal die kurz kommentierte Liste:

RPC

Mantikore Verlag
– Legenden von Harkuna 2, Abenteuer Weltgeschichte 2, EW Mehrspielerbuch 3+4, EW 9, Schatten über Dolmvay (Labyrinth Lord)

Die Spielbücher müssen unbedingt sein – vor allem auf die Spanische Armada in der Reihe „Abenteuer Weltgeschichte“ freue ich mich echt, denn Teil 1 zum Jahr 1066 und die Schlacht bei Hastings war wirklich, wirklich gut.
Okay, am wichtigsten ist natürlich, dass die Druckerei nicht das LL-Abenteuer vergeigt.

Uhrwerk
– Unter dem Sternenpfeiler, Jäger und Beute, Contact

Das PDF des „star spangled pillar“ sieht schon schick aus – da muss die limitierte Fassung einfach in meinen Warenkorb wandern. Die Monsteranthologie sollte – glaube ich – auch erscheinen. Wäre dann auch ein sicherer Kauf.
Das Ufo-Alien-Einsatzkommando-Spiel muss auch mit – keine Frage.

13Mann
– Alien-Modul 3: Darrianer, Abenteuer 1: Asteroidenrausch

Da denkt man an nichts Böses (und nervt sie monatelang, dass unbedingt Operation: Fallen Reich erscheinen soll) und dann kommen sie direkt mit 2 Traveller-Teilen um, die Ecke! Klar. Die brauche ich auch beide!

Prometheus
– Rippers (limited)

Die limitierte Version wird es nicht zur RPC schaffen, ist aber schon vorbestellt, mal sehen, ob ich schonmal die normale mitnehme.

Ulisses
– PF Einsteigerbox, Bahamuts Ruf, Rakshazar

Die Einsteigerbox kaufe ich wie immer um das Übersetzerteam und die Bemühungen von Verlag und Crew zu unterstützen. Wie jeder vernünftige Mensch habe ich nämlich bei der englischen Box zugeschlagen, als sie bei Amazon für 17 Euro Dingenskirchen wegging.
Der zweite Band der Splitterdämmerung ist natürlich ein Muss, und das Riesland-Projekt unterstütze ich nur zu gerne.

… das sind mal nur die Sachen der „Großen“, die mir spontan einfallen – wenn was Limitiertes von Shadowrun oder Cthulhu erscheint, bin ich natürlich der Letzte, der da nicht zuschlägt.

[RPC] Die Prüfung des Bergkönigs

Nach der RPC 2009 wird es 2012 zum zweiten Mal ein Labyrinth Lord-Turnier geben.
Horst A., einer der Sieger des ersten Turniers, wird im Laufe des Samstags drei Runden mit jeweils wechselnden Spielern leiten – und zwar um 11 Uhr, um 13:30 Uhr und um 15 Uhr. Die Runden werden jeweils 90 Minuten dauern und im Bedarfsfall gibt es vorher eine kurze Regeleinführung.
Das Abenteuer wurde/wird von Horst und mir geschrieben und sollte (so sieht es derzeit aus) absolut tödlich sein! Vorsicht ist auf jeden Fall geboten.
Da diese Form des Turnierspiels im deutschsprachigen Raum kaum bekannt ist, will ich das Konzept in kurzen Worten erklären.
Mehrere Runden spielen unter möglichst identischen Voraussetzungen das gleiche Abenteuer. Das bedeutet also, dass alle Runden die gleiche Zeit haben, die gleichen (vorgefertigten) Charaktere spielen und (möglichst) auch den gleichen Spielleiter haben.
Am Ende der Spielzeit wird „abgerechnet“ und mit Hilfe eines vorher festgelegten Bepunktungsschemas wird errechnet, wie viele Punkte diese Gruppe in der gegebenen Zeit erreicht hat. Punkte gibt es für „beseitigte“ Gegner, gelöste Rätsel,… – halt messbare Dinge.
Es sollte klar sein, dass bei dieser Form des Spiels Tavernenspieler und Charakterspieler nicht auf die übliche Art und Weise auf ihre Kosten kommen werden, aber die finden in Köln sicher noch die eine oder andere Stimmungsrunde und sollten sich nicht davon abhalten lassen, am Tunrier teilzunehmen.
Die Prüfung des Bergkönigs
Die Charaktere nehmen freiwillig an den Gladiatorenspielen des
Bergkönigs teil. Den Überlebenden winken Gold, Ruhm und Ehre! 
 
Es wird heute drei dieser Turnierrunden geben, die Siegerehrung findet
um 18 Uhr am Stand des Mantikoreverlags statt.
Viel Spaß dabei!
P.S.: Sorry, dass du deinen Feiglingsmagier nicht spielen kannst, Benjamin, aber ich denke du wirst auch so gut unterhalten werden. Ich werde auf jeden Fall noch am Sonntag eine Runde leiten, dafür kannst du ihn ja mitbringen.