[Karneval – die besten Monsterbücher] Platz 4: Monstrous Manual

Karneval, die zweite…

Beitrag 1: Monstrosities

Platz 4

MONSTROUS MANUAL

Autor/Herausgeber: Tim Beach
System: Advanced Dungeons & Dragons – 2nd Edition
Verlag: TSR
Preis: $24,95
Erscheinungsjahr: 1993
Erscheinungsbild: Out of print
Bezugsquelle: eBay, würde ich mal sagen…
Liebligsmonster: Tako (intelligent octopus)
Lieblings-Monsterillu: Troglodyte

Whuaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Beim Nachschlagen des Erscheinungsjahres habe ich gerade festgestellt, dass mein MM ein Gary Gygax-Autogramm hat, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm – da werde ich mal kurz ohnmächtig und schreibe dann weiter!

Okay. Was ist also an dem Teil so gut, dass es einen Platz in meine Top 5 geschafft hat?

Es ist (wie Monstrosities) einfach mal dick und enthält richtig, richtig viele Monster. Jedes Monster ist mit einer Farb-Illu versehen – viele davon von Tony DiTerlizzi, da kann es schon nix mehr dran zu meckern geben.

Nuff said! Kaufen!

DNDClassics – In Search of the Unknown – Gratisdownload

Die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern, jetzt ist es offiziell – in einem „Seitenarm“ von Drivethrough/RPGNow bieten die Jungs von Wizards of the Coast jetzt endlich wieder Produkte älterer Editionen als Kauf-PDFs an.
Zum Start könnt ihr euch das erste D&D-Modul „In Search of the Unknown“ (allerdings nicht in der ersten Auflage mit Monochrom-Cover) kostenlos hier herunterladen. Die anderen D&D Classis-Abenteuer gibt es für 5 Dollar – das ist auch nicht die Welt.
Ein Hinweis vielleicht noch – die Editionen sind in amerikanischer Sichtweise notiert: alles, was irgendwie D&D Classic ist, findet ihr unter Edition „Basic/Expert.
1st Edition ist dann AD&D 1.
2nd Edition ist AD&D 2.
3rd Edition ist D&D 3/3.5.
4th Edition ist D&D 4.

Für den Gratisdownload muss man sich übrigens anmelden – seid ihr aber schon bei Drivethrough oder RPGNow angemeldet, könnt ihr diese Zugangsdaten verwenden.

[Karneval] Unterschätzte Monster: 1. Untote

Im Zuge des Blogger-Karnevals habe ich mir mal bis zum letzten möglichen Tag Zeit genommen, um mit etwas halbwegs Konstruktivem um die Ecke zu kommen. Ich nutze die Gelegenheit, um eine Serie zu starten, in der ich mich im „kollegialen Zwiegespräch“ mit Frank Ditsche Monstern der D&D-Kosmologie widme, die leider in unseren Spielen viel zu selten vorkommen.
Folge 1 befasst sich logischerweise mit den Untoten – klaro, ist das Motto doch „From the grave„.
Ich eröffne den Reigen mal mit dem Lich (Leichnam) aus dem Supplement I: Greyhawk (1975):
Moritz: In unserer Reihe „fiese Untote des D&D Universums, die wir
leider viel zu selten verwenden“ muss ich ganz klar in erster Linie den
Lich (Leichnam) nennen…
Frank: Naja,, er ist ja auch sozusagen der König unter den Unoten und
ein schweres Kaliber. Da muss man sich schon was einfallen lassen.
Moritz: Absolut. Man muss viel Arbeit in einen Lich stecken, damit er funktioniert.
Frank: Ein klassischer Ansatzpunkt ist, ein Phylactery (???) ins Spiel
zu bringen. Als direkten Gegner finde ich ihn fast zu stark.
Moritz: Jau, dieses Behältnis seiner Essenz ist ein fieses Mittel, den
Kerl nahezu unsterblich zu machen. Zum anderen natürlich eine tolle
Chance, die Charaktere via Schnitzeljagd dorthin zu hetzen. Spielt man
einen Lich als Spielleiter richtig konzentriert, hat die Gruppe
eigentlich keine Chance, ihn zu erledigen.
Frank: Andererseits könnten die Charaktere auch von einem Magier auf die
Suche nach seinem zukünftigen Phylactery geschickt werden. Das Ganze
spielt sich somit aber schon sehr hochstufig ab, man braucht ja einen
Grund, warum ein so mächtiger Zauberer soetwas nicht selbst erledigt.
Moritz: Du hast Recht. Wahrscheinlich habe ich die Wesen nie in eigenen Abenteuern verarbeitet, weil wir fast nie in höhere Stufen gelangt sind. Das Mächtigste, an was ich mich erinnere, war eine Kampagne mit meinem Cousin Martin, wo seine Charaktere knapp zweistellige Stufen erreicht haben.
Frank: Irgendwie wird mir erst jetzt die Verbindung zu Voldemort bewusst. 
Moritz: Um mal wieder die Kurve zum Ernsthaften zu kriegen:  Wusstest du, dass die Amis „Lich“ in etwa so aussprechen, wie „Lychee“? Das macht ihn gleich viel weniger Furcht erregend.
Frank: Nein, das wusste ich nicht, da musste ich gleich mal Leo um Hilfe
bitten „Litsch“. Besser als Leiche oder Leichnam ist es allemal.
Weiter im Text mit dem Juju Zombie aus dem Monster Manual II (1983)
Moritz: Juju Zombies gefällig?
Frank: Ah, schön, Zombies, bzw. ihre großen Brüder. Damit kann man doch
viel Anfangen, vo rallem da das ja mittlerweile Mainstream ist, sozusagen.
Moritz: Trotzdem fällt mir mit „Pool of Radiance“ nur ein Abenteuer ein, das sie verwendet und ich selber habe die Jujus auch nie gegen meine Charaktere gehetzt. Wegen des doofen Namens, der einem unwillkürlich kleine Mädchen mit rosa Tütüs vor dem geistigen Auge entstehen lässt?
Frank: Bestimmt, der Name ist echt blöd. Dazu kommt noch, dass stärkere
Versionen von leichten Gegnern für mich immer etwas lahm sind.
Vielleicht sollte man von Anfang an nur Juju Zombies als normale Zombies
nehmen, dann sind sie schön gefährlich. Man hat ja immer noch die
Skelette als Kanonenfutter. 
Moritz: Aber dann wäre die 2 TW-Position bei den Untoten verwaist. Ist dir noch nicht aufgefallen, dass die Untoten schön durchstrukturiert und streng hierarchisch geordnet sind?
Frank: Ansonsten hat man den Final Fantasy Effekt: „Oh, das Monster hat jetzt eine andere Farbe, es ist jetzt also stärker“.
Moritz: Ja, da ist die neue Malibu Stacey! Und sie hat einen neuen Hut! *kreisch*
Last but not Least: Sons of Kyuss – aus dem Fiend Folio von TSR UK aus dem Jahr 1981:
Moritz: Zum Abschluss gibt es die – nicht mit der Band (die sich übrigens nach ihnen benannt hat) zu verwechselnden – Sons of Kyuss.
Frank: Hm, wo ist da der Unterschied zu Zombies? Vom Bild her ist da schwer einer zu erkennen.
Moritz: Sie haben Maden im Auge! MADEN IM AUGE!!!!
Frank: Ach so, die fressen sich dann in ihre Opfer oder so? Es sind also
spezialisierte Zombies, mit Hochschulabschluss sozusagen. Sehr
vorbildlich.
Moritz. Das auch! Aber sie haben auch noch 4 Trefferwürfel, Regeneration und eine Chance von 25% pro Angriff Lepra zu übertragen. Nicht so übel, was? Warum hat man die nicht öfter verwendet? Weil sie im Fiend Folio stehen? Wenn du mich fragst, ist das ohnehin das am meisten unterschätzte Monsterbuch aller Zeiten.
Frank: Das klingt nicht schlecht. Vor allem ihr Hintergrund sollte doch
auch etwas hergeben. Und das Fiend Folio – wie du schon sagst ist dessen
Ruf nicht so gut, gäbe wahrscheinlich auf Metacritic so 50-60%. Mir
gefällt es auch, und viele Monster sind ja auch im Tome of Horrors zu
finden, also werden hoffentlich einige Monster daraus nun wieder ein
größeres Publikum finden.
Moritz: Ein perfektes Schlusswort – welche Art von Monstern nehmen wir uns das nächste Mal vor?
Frank: Schwer zu sagen, es gibt ja mittlereile so viele Montserbücher.
Da wären die Hacklopedias I-VIII, die ORIC Bücher, oder das neue Tome of
Horrors, die ja alle zu den ganzen alten Sachen dazukommen. Da ich aber
mit der 2dn Edition aufgewacchsen bin, würde ich vorschlagen, wir
suchen uns da etwas schönes heraus.
Moritz: Okay, „schau’n mer mal“! Und jetzt husch, husch – zurück mit euch allen in eure Gräber!

Urbane Legenden – AD&D 1 Spielleiterhandbuch

Wie oft habe ich schon die Legende gehört, dass in der ersten Druckauflage des AD&D 1 Spielleiterhandbuchs die Anhänge total vergeigt wurden, weil TSR USA nicht auf die (wohl teureren) Anhänge des deutschen Übersetzerteams zurückgreifen wollte und sich dachte, dass das eine amerikanische Dame mit einem Wörterbuch wohl mindestens genau so gut hinbekommen würde – Stichwort: „Torch = Taschenlampe).
Ich habe in meinem Leben bestimmt schon 20 dieser Bücher in der Hand gehalten und nie hatte eines diese unfreiwillig lustigen Anhänge – jetzt ist es so weit! Seit heute morgen besitze ich die Erstausgabe und liste mal ein paar Schmankerl alleine aus der Aurüstungstabelle auf Seite 278 auf:
– Buch, hart
– Buch, sanft
– Eisener Ball mit Spitzen
– Glaskügel, Stand und Verpackung
– Ankor, klein
– Handwerkzeug
– Heiliges Wasser, Getränk Flaschen
– Geschmuck
– Musikalisches Instrument
– Handtasche
– Schriftskrolle Behalter
– Spitze
– Taschenlampe
– Leder Behalter
Ein Fest, oder? Von den Texten auf den Anhangseiten fange ich gar nicht erst an, alleine die Überschrift: „Inspirationsvolles Lesen“ ist schweinegeil.

Kürzestes Duell aller Zeiten!

Ganz vergessen zu schreiben. Ich schüttele immer noch alle paar Stunden mal den Kopf und grinse fröhlich hinein.
Bei unserer AD&D 2-Forgotten Realms Runde am Dienstag hatten wir es mit einem Echsenmenschenstamm zu tun, den mein Charakter (Zarox, Dieb 4. Stufe) ausnahmsweise mal ohne gewaltige Schlachtplatte zur Zusammenarbeit bringen wollte. Der Häuptling überragte uns zwar alle locker, aber es kostete nicht viel Mühe, ihn in einen Zweikampf mit einem unserer Berserker hineinzuquatschen.
Der Spielleiter grinsste schon fies und der Spieler des eher unfreiwillig in die Lage geratenen Berserkers schluckte merklich.
Der Kampf dauerte allerdings nicht lange – der Mörderdreizack des Echsis (der – wie wir später erfuhren – amtliche 3W6+3 Schadenspunkte gemacht hätte) verfehlte die Rüstungsklasse des Berserkers denkbar knapp um einen Punkt und konnte seine Rüstung nicht durchdringen. Nun waren die beiden Angriffe des Berserkers angesagt – ZWANZIG! Kritischer Treffer, was in unserer Runde doppelten Schaden bedeutet. Der Häuptling war auch noch übermenschengroß, der Trefferwurf war ein Erfolg – VIERUNDVIERZIG Punkte Schaden. Kawumms. Der Echsenmensch schaute schonmal schöm blöd aus der Wäsche, stand aber noch. Angriff 2 – ZWANZIG! Der nächste kritische Treffer und dieses Mal nur SECHSUNDDREISSIG Punkte Schaden.
Das war’s! ich glaube 80 Punkte Schaden in einer Runde habe ich noch nie gesehen! Das ist ja fast schon D&D 4-Style!
Krass, Alter! Der Echsenmenschenstamm fand uns auf jeden Fall mehr als beeindruckend und es gab kein weiteres Blutvergießen mehr…

Historie: Fertigkeiten in D&D

In einem Thread im Slayerforum habe ich mal die D&D-Fertigkeiten „historisch“ aufgedröselt. Das könnte glatt auch als Blog-Beitrag taugen, auch wenn es nur ein ganz grober Überblick ist:

Ursprünglich (Chainmail und OD&D) gab es keine Fertigkeiten (auch keine Diebesfertigkeiten – weswegen die Diebe ja auch oft als „Untergang der Alten Schule“ beschimpft werden). Hier wurden dann beispielsweise Fallen genau beschrieben und der Spieler der Person, die etwas dagegen tun wollte, erklärte genau, was der Charakter tut und der Spielleiter (Referee – Schiedsrichter) wägt ab, ob das nach den Regeln des gesunden Menschenverstandes (TM) funktioniert.

Gleiches gilt für Gespräche und Verhandlungen mit NSCs. Der Spieler verhandelt durch seinen Charakter und der Spielleiter geht mit dem „flow“ und schaut einfach wo das Gespräch hinläuft. Hier war es Tradition, dass der Spieler des Charakters mit dem höchsten Charisma die Verhandlungen führte, da man einfach davon ausging, dass der Charakter am ehesten dazu in derLage wäre.

Wohlgemerkt – wir befinden uns gerade in den Jahren 1974/1975.

Spätestens mit D&D Classic (ab 1983) hatte man dann zwei Werkzeuge zur Hand:
1. Begegnungstabellen: Man wirft 2W6 und addiert eventuelle Charisma-Modifikatoren oder Ähnliches und liest an der Tabelle, ob die andere Partei feindlich, neutral oder freundlich gesonnen ist.
2. Attributswürfe: Das Attribut (mit Boni oder Mali) unterwürfeln und man ist mit einer Situation erfolgreich.

Zusätzlich gabe es noch die (meist prozentual angelegten) Diebesfertigkeiten und bestimmte Klassenfertigkeiten (der Elfen oder Zwerge) und den klassischen 1 auf 1W6-Wurf, um etwas zu finden oder zu hören.

Erst mit AD&D 2 (1989) kam dann ein „komplettes“ Fertigkeitensystem dazu. naja – sonderlich ausgewogen war es nicht, aber man hatte immerhin Waffen- und „Sekundär“-Fertigkeiten…

[Diary] Bescheidene Anfänge in Immilmar

Gestern haben wir eine neue AD&D 2-Runde begonnen und ich versuche mal ein Tagebuch zu führen, um wenigstens einmal eine Kampagne von Anfang bis Ende dokumentiert zu haben.
Die Kampagne spielt in den Vergessenen Reichen – genauer gesagt in Rashemen – noch genauer gesagt in und um Immilmar.
Ursprüngliche Mitglieder der eher motivierten als kompetenten (Stufe 1) Abenteurergruppe sind:
– Zarox von Immilmar (Dieb – ich)
– Limitra (Waldläufer – Phil)
– Asgard (Berserker mit hohem gesellschaftlichem Status – Berny)
Auf dem Marktplatz bemerkte Zarox eine Gruppe Fremder, die das Interesse sämtlicher Rashemi auf sich zogen und sich nach einer Shopping-Tour zum besten Gasthaus am Platz begaben. Dort nahm die Gruppe Kontakt zu den Fremdlingen auf und wollte ihre Zungen mit einer Runde Feuerwein lockern. Das war allerdings nicht von Erfolg gekrönt und im Anschluss war nur noch einer überhaupt in der Lage halbwegs zu kommunizieren. Die Gruppe war anscheinend aus Sembia mit dem Plan hierher gekommen, Abenteuer zu erleben und einen Eistroll zu erschlagen.
Wir boten uns als Führer an, da die Jungs uns noch inkompetenter erschienen, als wir es selbst sind. Wir trugen die Besuffskis in ihre Zimmer (nicht ohne ihre kompletten Sachen zu durchwühlen) und verabredeten uns für den nächsten Morgen.
Den Rest das Abends nutzen wir in einer anderen Lokalität für eine klassische Kombination aus „Dieb lockt Besoffenen in dunkle Ecke, schlägt ihn KO und beraubt ihn“ und „Berserker besiegt Deppen im Armdrücken, die anderen wetten darauf“. (Amtlich mit zerschmettertem Tisch)
Beides war erfolgreich und Zarox zeigte seinen Stil, indem er dem Beraubten nach dessen Rückkehr in die Kneipe von seinem eigenen Geld einen ausgab.
Gesagt, getan – am nächsten Morgen wurden die 5 Pfeifen (1 Magier, 1 Halb-Elf, 2 Schwertkämpfer, 1 Speerkämpfer) eingesammelt und es ging in Richtung des nächsten schneebedeckten Gebirges – dort sollte doch ein Eistroll zu finden sein.
Am Berg angekommen konnte man schon vom Fuß des Berges 2 Höhleneingänge erkennen. Der untere schien von haarigen und stinkenden Wesen bewohnt zu werden – also direkt weiter zum weiter oben gelegenen Eingang.
Nun, das wollten die kleinen, haarigen Wesen nicht auf sich sitzen lassen und auf einmal sahen wir nur noch riesige Mäuler, kleine Beinchen und viel braunen Pelz. Nachdem wir zusammen mit unseren „Arbeitgebern“ die Hälfte von ihnen ordentlich verprügelt hatten, rannte der Rest schreiend den Berg hinunter und ward nicht mehr gesehen.
Hin zur oberen Höhle, die schon im schneebedeckten Teil des Gipfels lag, erkannten wir verschiedene Fußspuren – leider mit Stiefeln – also keine Eistrolle. Unsere Bezahler wollten trotzdem mal nachsehen, was dort los ist und so blickte Zarox heimlich in den Höhleneingang, wo er eine Palisade mit Türöffnung erkannte.
Jetzt waren auch die Fußspuren besser zu erkennen – es handelte sich um 1 Paar Stiefel etwa mit Menschengröße und etwa 5 Paar, die deutlich kleiner waren.
Mit einem Berserker (Stärke 18/96) braucht man keinen Schlüssel und die Holztür war schnell geöffnet. Die beiden Goblins, die sich in einer ersten Wachkammer befanden, wurden mit nur einem Bogenschuss des heldenhaften Diebes (und etwas Vorarbeit des feige im Fernkampf antretenden Waldläufers) ausgeschaltet und im Inneren der Höhle wurde auch die nächste von Goblinwachen bewohnte Kammer schnell „gesäubert“. Eine Tür führte in ein leeres Schlaf-/Arbeitszimmer und so wurde schnell die andere Tür geöffnet, die in eine natürliche Höhle führte. Dort warteten die restlichen Bewohner des kleinen Komplexes schon und mit einem Ork und weiteren Goblins konnte man ja rechnen, aber ein roter Magier von Thay war nun wirklich mehr, als man bestellt hatte. Glücklicherweise hatte der Magier einen Schlaf-Spruch am Start und drei der Goblins legten sich schon einmal auf die Seite, die beiden Bogenschützen pusteten den Magier weg und schon nach einer Kampfrunde stand nur noch der Ork – okay, den Speerkämpfer der Abeneurergruppe hatte es auch erwischt. (Selber schuld! Welche Abenteurergruppe zieht auch ohne Kleriker los? Bande von Idioten!!!)
Der Ork ließ sich aber nicht lumpen und er schickte bevor es ihn erwischte noch schnell Asgard, den Berserker zu seinen Vorfahren…
Nun konnte in Ruhe das Schlafzimmer untersucht werden und der Magier freute sich ein Loch in den Bauch über das Spruchbuch, das der Dieb dort fand und ihm völlig uneigennützig schenkte (Vielleicht kann der Depp dann beim nächsten Mal mehr Sprüche als nur Schlaf!!!!!!!). Ein Dokument wies darauf hin, dass der rote Magier hier eine Zelle aufbauen wollte und es noch weitere solcher Zellen geben muss – könnte die nächste Zelle einen nächsten Schritt auf dem Weg zum Status „Große Helden“ darstellen? Mal sehen, was unsere Auftraggeber nächste Woche dazu sagen…
EP: Zarox 800 – Limitra 700

[AD&D 2] Die Feste des Rauros

Ich habe mal etwas in meinen Ordnern geblättert und bin selber beeindruckt wie viel Zeit ich in der „heißen Phase“ meines Studiums mit Rollenspiel verplempert habe, sprich: die Abteilung „Jugendsünde“ wird hier auf’s Brutalste strapaziert.
Ich habe mal stundenlang gescannt und in PDFs umgewandelt und hier ist das Ergebnis – eine klassische Jugendsünde für AD&D 2: DIE FESTE DES RAUROS – Ein Abenteuer für Charaktere der 1.-3. Stufe.
Wie man sieht, hatte ich schon immer den Traum irgendetwas von meinem Kram zu publizieren und habe mirecht Mühe gegeben sauber zu schreiben und zu zeichnen.
DIE FESTE DES RAUROS hat die Kennung FRA2. Ich tippe mal, dass das für „Forgotten Realms Abenteuer“ steht. Leider finde ich Teil 1, auf den sich auch die Einleitung bezieht, nicht mehr, aber die Folgeteile sind teilweise noch fein säuberlich abgeheftet:
FRA2.5 Der verdrehte Turm
FRA3 Das Loch im Alten Schädel
FRA6 Cavenauth
FRA7 Out of Shadowdale
Ich erinnere mich noch dunkel, dass diese FRA-Reihe in und um Shadowdale spielte und etwa 5 oder 6 Stufen abgedeckt hat. Klasse! Es ist erst fluffige 12 Jahre her, dass ich das Abenteuer geschrieben habe und  das Ding ist von solch erfrischender Naivität, dass ich gerade ein bisschen Mitleid mit mir habe…
Wahrscheinlich wage ich es gar nicht, die anderen Teileauch zu scannen. 😉
P.S.: Wer im Übrigen gewisse Parallelen im Dungeonaufbau zum „Castle Mistamere“ aus der roten Basis-Box von 1983 zu erkennen glaubt, liegt definitiv nicht sehr falsch. Das war auch mein erster Gedanke, als ich die Dungeonkarten gesehen habe.

TSR Archive

Ich hatte schon etwas Angst, das TSR Archive, die beste Überblicksseite zu alten TSR-(A)D&D-Produkten sei aus dem Netz verschwunden, aber es sieht so aus, als bestünde im Gegenteil sogar Hoffnung, dass das gute Stück wieder mal aktualisiert werden könnte.
In der Zwischenzeit ist der Inhalt der Seite hier hochgeladen – schaut einfach mal vorbei: Es gibt sogar Infos über ausländische TSR-Sachen.
Mehr Infos zum Stand der Dinge gibt es im RPG-NET-Forum