Rollenspiel-Neuigkeiten auf der SPIEL 2012

Neben der RPC ist die SPIEL ja eines der zwei wichtigsten Daten für die deutschen Rollenspielverlage was Neuerscheinungen angeht. In vier Tagen geht es wieder los und ich habe in der deutschen Blogosphäre noch keinen Artikel gefunden der sammelt,. was so alles erscheint.

Ich versuche mal die diesjährigen Neuheiten kurz vorzustellen – die Reihenfolge der erwähnten Verlage ist völlig willkürlich und richtet sich eigentlich nur danach wie gut ich über Neuerscheinungen Bescheid weiß und ob ich spontan etwas dazu schreiben kann oder nachlesen muss.

MANTIKORE
Reiter der Schwarzen Sonne
Reiter der Schwarzen Sonne (limitierter Schuber)
Das wohl monströseste bisher erschienene Spielbuch! 1350 Abschnitte auf 740 Seiten sprechen eine deutliche Sprache. Aber ich denke vor allem die limitierte Fassung im Schuber mit weiteren Goodies darf sich eigentlich niemand entgehen lassen.

Einsamer Wolf 11 -Die Gefangenen der Zeit
Der aktuelle Band der Spielbuchreihe – und langsam wird es spannend. Ab Band 13 betreten die deutschen Fans komplettes Neuland, denn diese Bände sind nie in deutscher Sprache erschienen. Aber auch un Band 13 erwartet uns neben einer Neuübersetzung des Textes auch ein weiteres kleines Zusatz-Abenteuer.

Schnutenbach
Eine generische Fantasy-Stadt (wie man am Namen unschwer erkennen kann ursprünglich für Warhammer geschrieben aus der Feder von Karl-Heinz Zapf.




UHRWERK
Myranische Monstren
Myranische Monstrer (limitiert)
Ein bärenstarkes Monsterhandbuch. Für mich DAS geilste Produkt der SPIEL.

Summoner Wars: Die Wächter
Summoner Wars: Das Gefallene Königreich
Endlich erscheinen die nächsten beiden Fraktionen für das strategische Kartenspiel. Dieses Mal handelt es sich um Paladine und Untote.

ULISSES
Hier habe ich leider keine gefestigten Erkenntnisse und richte mich mal grob nach den im F-Shop angegebenen Veröffentlichungsdaten – von denen ich aud SPIEL-Tauglichkeit schließe. (Ich frage aber bei Gelegenheit André oder Clemens, um die Vermutungen zu überprüfen.)

Mit Dank an Scorp sind mittlerweile bestätigt:

Schicksalspfade (+ Figuren)
Das Skirmish-Game zu DSA sollte dann doch recht sicher erscheinen. Immerhin gibt es ein erstes großes Turnier. [Edit: Okay, das Turnier findet auf der Dreieich statt, aber immerhin wurde nicht dementiert, dass Schicksalspfade zu kaufen sein wird.]

Kaphornia 02: Die Insel der Piranha-Menschen
Ich denke auch Teil 2 der Abenteuerspiel-Reihe sollte in Essen erhältlich sein.

Pathfinder – Piraten der Inneren See
Ein Quellenband, der den neuen Abenteuerpfad unterstützen wird. Ich sage nur: „Ihr seid der schlechteste Pirat, von dem ich je gehört habe!“ – „Aber – Ihr habt von mir gehört!

Pathfinder – Meuterei auf der Wehrmuth (Unter Piraten 1)
Der neue Abenteuerpfad startet! Insgesamt der vierte, der in deutscher Sprache erschienen ist – haut weiter so rein, ihr Pathfinder-Übersetzer!

DSA – Dämmerstunden + Mit wehenden Bannern
Zwei Abenteuer (eine Anthologie und ein fettes Einzelabenteuer), die schon in dieser Woche erschienen sind, aber noch nah genug an der Spiel, um sie hier aufzuführen. Das erste Abenteuer von Dämmerstunden habe ich mir schon etwas genauer angesehen, die Banner sind so ein Brecher, dass ich noch einige Zeit brauchen werde, um etwas halbwegs Qualifiziertes von mir geben zu können.

Außerdem erscheint Total Warfare für Battletech, das mir aber nicht rollenspielig genug ist, um gesondert aufgeführt zu werden.

13MANN
Aborea Box (2. und verbesserte Auflage)
Die erste Auflage scheint restlos ausverkauft zu sein – auf der SPIEL wird nun der optimierte Nachfolger präsentiert. Ich bin gespannt und werde mir das gute Stück ganz sicher zulegen, um den Vergleich zu ziehen.

Traveller – Vargr (Alien-Modul 2)
Ein weiterer „Kulturen-Band“.

Reft Sektor
Darüber weiß ich nicht viel, vom Cover her sieht es aber nach einem Quellenband zu einer weiteren Region des III. Imperiums aus.

PEGASUS
Shadowrun – Reiseführer in die deutschen Schatten
Ein weiteres Muss – ist doch Deutschland in den Schatten mein Shadowrun-All-Time-Favourite!

Shadowrun – Gefahrenzuschlag – Todeszonen der 6. Welt
Die Übersetzung des amerikanischen „Hazard Pay“.

Cthulhu – Ägypten (limitiert)
Das Hardcover, das die legendäre Box ersetzt…

Cthulhu – Der Ruf #2
Zwar eigentlich nicht von Pegasus, aber für Cthulhu – Ausgabe 2 des neuen Magazins wird in Essen erhältlich sein.

PROMETHEUS
Nova – Regelwerk (2. Edition)
Ein absoluter Sci-Fi-Brecher – gerade heute morgen auf diesem Blog rezensiert.


Savage Worlds – Hellfrost: Dunkle Saat
Jaaaaa! Hellfrost ist nicht tot! Rechtzeitig zur Messe in Essen soll das zweite kleine Abenteuer in gedruckter Form vorliegen.
Achtung! Brandheiße Info: Das Abenteuer erscheint erst im November!

Savage Worlds – Gentleman’s Edition (Taschenbuchausgabe)
Wenn ich recht informiert bin, soll die Fassung 10 Euro kosten – ein absoluter Kampfpreis, der die Verbreitung von Savage Worlds in Deutschland explodieren lassen könnte.

REDAKTION PHANTASTIK
Private Eye – Perfekte Verbrechen (Abenteuer 6)
Enthält zwei neue Abenteuer für mein liebstes Cthulhu-ohne-Cthulhu-System! Landet auch im virtuellen Einkaufskorb (da ich es leider nicht persönlich auf die Messe schaffe!)

Zusätzlich haben die beiden charmanten Damen noch den viktorianischen Kracher Wolsung im Gepäck – allerdings nicht in deutscher Sprache und daher hier nur kurz als Randbemerkung abgehandelt.

HEIDELBERGER
Soweit ich weiß erscheint nix Neues für Warhammer Fantasy, aber halbwegs rollenspielähnlich ist auf jeden Fall Descent 2 – das reicht mir, um es hier mit aufzuzählen.

Ich habe gerade mal nachgefragt – es besteht eine kleine Chance, dass ein paar Exemplare von Ein Sturm zieht auf  für Warhammer eingeflogen werden. Wird aber wohl eine sehr knappe Kiste. Apropos „Kiste“ – das wäre dann eine Box.



NACKTER STAHL
Arcane Codex – Dornenwald
Nach der hurtigen Namensänderung hoffe ich doch noch auf ein Erscheinen des „Wald-Bandes“.

ZUNFTBLATT
Ausgabe 14
Mit exklusivem Interview mit Mr. Martin, dem Autoren der Game of Thrones-Reihe und Abenteuern zu Finsterland, DS Aventurien und Private Eye.

…. wenn euch noch etwas einfällt – immer her mit der Info. Ich ergänze das dann sofort.

RPC 2012 – Ich bin schon ganz wuschich!

Morgen früh geht es los!

Mal überlegen – was habe ich für Verpflichtungen? Im Laufe des Samstags will ich für Mantikore Standäffchen spielen und den „Umpire“ für das LL-Turnier geben, für das Horst dankenswerterweise drei Runden in Folge (11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr) leitet. Das dritte „Match“ muss allerdings ohne mich auskommen, denn da werde ich im Dienste des Hauses Prometheus unterwegs sein und schauen, ob ich zum Uthuria-Workshop (15 Uhr) etwas beitragen kann.
Im Laufe des Sonntags wird wieder Standäffchen gespielt und um 14 Uhr ist ein Treffen der Uthuria-Autoren. Außerdem habe ich Pat versprochen, nachmittags für Uhrwerk ein paar Summoner Wars-Demorunden zu leiten.

Zwischendurch werde ich rumlaufen und alle möglichen Leute bequatschen – beispielsweise wird Markus ein paar unfassbar heiße Tipps bekommen welche Reihen er in Abenteuerspielen verwursten soll. 😉

Feste Pläne sind natürlich auch bei den beiden Indy-Ständen und den Bloggern vorbeizuschauen und Leander ein Zunftblatt aus der Hand reißen. Ach ja – die 13Männer und 13Frauen werden belabert, dass Operation: Fallen Reich möglichst bald rauskommen muss, weil es sonst mit „Achtung! Cthulhu“ kollidiert.

… alle, die ihr mich trefft – erinnert mich dran, dass ich viele Fotos schießen wollte.

RPC: Verdammte Hacke nochmal!

Verdammte Axt. Zur RPC kommt wieder jede Menge Kram raus, den ich unbedingt haben muss. Leider auch ordentlich viel Zeug, von dem ich gar nicht wusste, dass es zur RPC erscheinen würde – hier mal die kurz kommentierte Liste:

RPC

Mantikore Verlag
– Legenden von Harkuna 2, Abenteuer Weltgeschichte 2, EW Mehrspielerbuch 3+4, EW 9, Schatten über Dolmvay (Labyrinth Lord)

Die Spielbücher müssen unbedingt sein – vor allem auf die Spanische Armada in der Reihe „Abenteuer Weltgeschichte“ freue ich mich echt, denn Teil 1 zum Jahr 1066 und die Schlacht bei Hastings war wirklich, wirklich gut.
Okay, am wichtigsten ist natürlich, dass die Druckerei nicht das LL-Abenteuer vergeigt.

Uhrwerk
– Unter dem Sternenpfeiler, Jäger und Beute, Contact

Das PDF des „star spangled pillar“ sieht schon schick aus – da muss die limitierte Fassung einfach in meinen Warenkorb wandern. Die Monsteranthologie sollte – glaube ich – auch erscheinen. Wäre dann auch ein sicherer Kauf.
Das Ufo-Alien-Einsatzkommando-Spiel muss auch mit – keine Frage.

13Mann
– Alien-Modul 3: Darrianer, Abenteuer 1: Asteroidenrausch

Da denkt man an nichts Böses (und nervt sie monatelang, dass unbedingt Operation: Fallen Reich erscheinen soll) und dann kommen sie direkt mit 2 Traveller-Teilen um, die Ecke! Klar. Die brauche ich auch beide!

Prometheus
– Rippers (limited)

Die limitierte Version wird es nicht zur RPC schaffen, ist aber schon vorbestellt, mal sehen, ob ich schonmal die normale mitnehme.

Ulisses
– PF Einsteigerbox, Bahamuts Ruf, Rakshazar

Die Einsteigerbox kaufe ich wie immer um das Übersetzerteam und die Bemühungen von Verlag und Crew zu unterstützen. Wie jeder vernünftige Mensch habe ich nämlich bei der englischen Box zugeschlagen, als sie bei Amazon für 17 Euro Dingenskirchen wegging.
Der zweite Band der Splitterdämmerung ist natürlich ein Muss, und das Riesland-Projekt unterstütze ich nur zu gerne.

… das sind mal nur die Sachen der „Großen“, die mir spontan einfallen – wenn was Limitiertes von Shadowrun oder Cthulhu erscheint, bin ich natürlich der Letzte, der da nicht zuschlägt.

Das Rollenspieljahr 2011: Ein Rückblick von der Seifenkiste herab…

… sowohl persönlich als auch „business-technisch“:
TOPS:
– Ich habe mit Uhrwerk einen Verlag für den Abnehmratgeber/das Kochbuch „Friss einfach nicht so viel, du fette Quelle!“ gefunden, das ich gemeinsam mit Holger N. schreibe. Das Ding wird richtig viele Illus von Markus Heinen haben und Jamie Oliver zeigen wer die Kings in der Kochbuchecke sind.
– Jedes Jahr erscheint pünktlich wie die Eisenbahn ein gedrucktes LL-Abenteuer – 2011 waren es die „Drachen über Larm„. Leider fehlt eine Karte, die aber auf meinem Blog und der Mantikore-Homepage nachgeliefert wurden. Sorry dafür!
– Fast hätte es die Crimlak-Trilogie für Dungeonslayers geschafft komplett 2011 zu erscheinen. Sportliche Leistung. Ich hoffe mal, dass es noch „innerhalb eines Jahres“ klappt, was bedeuten würde, dass „Der Kult des Roten Drachen“ bis Mitte Februar in gedruckter Form in den Läden stehen müsste.
– DSA traut sich was – mit „Die Steine von Ser’rac“ wir vermutlich im AB 152 ein kurzes Szenario mit Hexfeldern und Begegnungstabellen erscheinen.
– Es macht mir großen Spaß kleinere Sachen zu schreiben wie „Die Tiefe“ für Myranor oder kleinere LL-Abenteuer.
– Ich konnte einen kleinen Teil zu den österreichischen Projekten „Finsterland“ und „Destiny Dungeon“ beitragen.
– Mit 20 Einsendungen werte ich den ersten deutschen One Page Dungeon Contest mal als großen Erfolg, der ganz sicher wiederholt werden wird.
– Viele „Bekanntschaften“ aus dem Rollenspielbereich würde ich fast zu „echten Freunden“ zählen.
– Ich habe noch jede Menge bescheuerter Ideen wie die 1900-Alien-Sandbox.
– Die Schlagzahl bei der Arbeit an den Einsamer Wolf-Sachen wird erhöht – es scheint sich also zu rentieren! Sehr schön!
FLOPS:
-Schade! Von den Sachen, an denen ich 2011 mitgearbeitet habe, ist „Der Eine Ring“ wohl der krasseste Fall von „Hätte geil sein können, erleidet aber einen amtlichen Bauchklatscher!“ Hoffentlich können die demnächst erscheinenden Errata wieder überzeugen und das nächste Produkt bekommt etwas mehr „Reifezeit“ bevor es erscheint. Nach wie vor ist es ein geil aussehendes Buch mit interessanten Ansätzen.
– Irgendwie haben wir es mit Mutant Future nicht geschafft schon 2011 aus dem Quark zu kommen – ich hoffe aber immer noch, dass es bis zur RPC 2012 etwas werden wird.
Dogs in the Vineyard – war das 2011 oder noch 2010? Auf jeden Fall ein ziemlicher Murks, auf den ich gar keinen Bock habe – und das, wo ich mittlerweile absolut Indie-System gestählt bin.
– Ich habe beim Uhrwerk-Adventskalender nichts gewonnen!
– Meine letzten 5 Summoner Wars-Partien gingen verloren – und das nach einer anfänglichen Siegesserie.

HOFFNUNGEN FÜR 2012:
– Dass zwei geile Projekte, an denen ich 2011 mitarbeiten durfte, 2012 erscheinen werden – bin mir eigentlich bei beiden sehr sicher: „Operation: Fallen Reich“ und „Deadlands: Hölle auf Erden“ müssten beide ordentlich einschlagen.
Uthuria.
-Prometheus starten insgesamt wieder etwas durch und komplettieren die Hellfrost-Reihe.

Die SPIEL 2011

Ach, es war wieder ein Fest!
Ich war wieder Samstag und Sonntag in Essen und kann zwar jetzt nicht mehr stehen, weil unser Mantikore’scher Verlags- und Standboss wohl beim Verteilen der Standstühle gerade auf dem Klo war, aber das war es mir wert.
Neben den Gesprächen sind wohl die Inhalte der dicken Tüten, die man wieder mit nach Hause schleppt das, was am ehesten von Interesses ist – schauen wir doch mal nach, was ich als Beleg-, Rezi- oder gekauftes Material nach Hause geschleppt habe:
Rollenspiel:
  • Der Eine Ring limitiert (mit Widmung – sehr schick! Vielen Dank!)
  • Malmsturm Weltenband (ein geiles Teil)
  • Jenseits des Horizonts (sieht ausgezeichnet aus – Teile davon muss ich definitiv mal leiten)
  • Dungeonslayers Charakterbögen
  • Summoner Wars – beide Sets (nach Testspielen für sehr gut befunden – für den Druckfehler auf der Promo-Karte kann ich nix, die habe ich nicht gecheckt…)
  • Aventurischer Atlas limitiert (mit Streichelfaktor)
  • Purpurklaue (krasse Farbe und aktuelles T-Abenteuer)
  • Rhein-Ruhr-Megaplex limitiert (was soll man sagen – SR-Quellenbände lohnen sich immer)
  • Kreuzzüge (auch der Zusatzband zu „Cthulhu Mittelalter“ macht einen guten Ersteindruck)
  • Castlemourn Quickstart (das Promo-Teil für den FREE RPG DAY 2008 mit dem Cortex-„Betriebssystem“)
  • Sagard the Barbarian – The Green Hydra (Band 2 der Spielbuchreihe von Gary Gygax)
  • Demons and Devils (schönes Necromancer Games d20-Abenteuer)
  • The Tome of Horrors Complete (ein Riesenschmöker mit Monstern für Swords & Wizardry- mal nachwiegen ob er mehr wiegt als die aktuelle Borbi-Edition. Danke, Olli!)
  • Kult / Okkult Faksimile (für 10 Euro muss man da einfach zweimal zugreifen…)
  • MERS 2.  Edition Grundbox (für 5 Euro kann ich bei der verschweißten Version nicht „Nein“ sagen)
  • Die Schrecken der Schwarzen Lords (Abenteuerband zum EW Mehrspielerbuch)
  • Selbstgegossene und handbemalte Dungeonelemente von Daniel „Asuryan“ H. (das wohl unerwartetste Geschenk! Vielen herzlichen Dank! Freue mich schon drauf, wenn die Dinger „in Produktion“ gehen)
Brettspiel:
  • Shakespeare – The Bard Game (Geburtstagsgeschenk für meinen Vater – gut, dass er kein Internet hat)
  • Stefan Marquardt’s Küchenlatein (scheint ein gutes Familien- oder mit Freunden spiel-Spiel zu sein)
  • Wrath of Ashardalon (Nach Ravenloft das 2. D&D 4-Brettspiel, wenn man mal Gamma World rausnimmt – hat halt noch gefehlt)
  • Black Stories 4 (limitierte Fassung in der Blechbox mit „Gläser Tattoos)
  • dazu jede Menge Lesezeichen – gut, dass ich seit ein paar Wochen weiß, dass mein Vater die sammelt.
Ganz sicher wird ein den nächsten Tagen und Wochen größere und kleinere Beiträge zu dem einen oder anderen Produkt geben.
Hmmm… Was soll man zu den getroffenen Leuten schreiben, um allen gerecht zu werden? Das geht wohl kaum. Daher werde ich mich mal auf die Leute beschränken, mit denen ich mich zuvor noch nie von Angesicht zu Angesicht habe unterhalten können.
(Denn dass das Mantikore-Personal von Nic über die beiden Damen und Marc, Alex und Swen immer eine Reise wert ist, steht sowieso fest – auch ohne sämtliche Uhrwerker, (inklusive Malmstürmer) 13Männer (- und Frauen), Promethisten, DORPolotti-Bärchen, Ulisses-Leutchen und Co oder Horst und Torsten (diese sMal sogar mit Dame!)  Anduin-„Niniane“, Pfadfinder-Olli, Pegasus/B&D-Peter, Gate-Gordon, Sphärenmeister-Roland, RPG-Radio-Stefan, Zombie-Marc oder Blutschwerter-Hoffi wäre das „Erlebnis Messe“ nicht komplett. Auch sämtliche vorbeiwuselnde Tanelornis oder die üblichen Lab Lord- (wie Markus und Freundin) und Dungeonslayers-Verdächtigen (wie z.B. Dennis) seien hiermit erwähnt…
Neue „real life“-Gesichter waren auf jeden Fall die Uhrwerker Uli K., Tilo, Adrian, Peter und Tobias, die ich vorher nur aus Foren und Co. kannte. (Danke an letzteren nochmal für die souveräne Summoner Wars-Einführung!). Auch mit Christian von Prometheus und DSA-Alex hatte ich zuvor nie persönlich geredet, was in Essen endlich nachgeholt werden konnten.
Ich habe sicher etliche netter Menschen vergessen, eigentlich sollte ich diesen Beitrag gar nicht rausjagen, aber jetzt habe ich so lange geschrieben, dass es „eine Sünd‘ und eine Schand'“ wäre…
… und Uli (L.) – wenn du was „dunkelzeitiges“ für den Orktober hinbekämst, wäre das Weltklasse – unds bleibt noch eine knappe Woche.

… definitiv noch erwähnenswert war die Uhrwerk-Verpflegung durch Mama Lindner, die dankbarerweise auch an hungerleidenden Menschen anderer Stände weitergereicht wurde. Besonders der samstägliche Schokokuchen und der sonntägliche Kokoskuchen konnten wirklich etwas!

Was geht ab, Alter?

Ich sammle mal wieder meine Gedanken, um mir selbst (und Rollenspieldeutschland) einen Überblick darüber zu verschaffen, was der durchschnittliche Hobby-Rollenspieler neben Beruf, Familie und diversen Radkilometern (um nicht zum typischen Rollenspieler (TM) zu werden) so an Projekten auf dem virtuellen Schreibtisch hat…
… und ich spreche hier nur von Sachen, die schon spruchreif sind, nicht von den unendlich vielen Ideen, die für die weitere Zukunft gesponnen wurden. Das sind (bis auf die „Am Horizont“-Rubrik) alles Sachen, die bis Anfang Juli beendet werden sollen.
Große Projekte
– Eine Übersetzung eines völlig wahnsinnigen Briten gegen Nazis-Rollenspiels
– Übersetzung von „Die Schrecken der Dunklen Lords für das EW Mehrspielerbuch
– Teil 3 der Crimlak-Trilogie für Dungeonslayers „Der Kult des roten Drachen“ mit Uli Lindner
Am Horizont:
– LL-Abenteuer (Mal sehen, was hier gewünscht wird)
– Myranor-Quellenband
– SPACE 1889-Abenteuer mit Hauke Stammer
Mittelgroße Projekte
– Rezension einiger Forgotten Realms Romane
– Rezension eines Rolemaster-Abenteuers
– Veröffentlichung des Retro Phaze-Rollenspiels (übersetzt von Murray Murchison)
– Veröffentlichung des RP-Abenteuers Mana Quest von J-P Koopmann
– Korrekturlesen der Lamea-Kampagne für Myranor
– Veröffentlichen der LL-Wettbewerbsbeiträge als PDF
Am Horizont:
– SW Sundered Skies Abenteuer „Der dunkle Tempel“
Kleinere Sachen
– Bewertung der Abenteuer der Tanelorn-Abenteuerchallenge
– DS-Einseiter-Abenteuer für das Zunftblatt „Der Schatz der einäugigen Piratin“
– LL-Quellenband „Der Kobold“ als PDF via Soapbox Games
– Übersetzung des LL-Einseiters „Das Heerlager“
– Alfred-Blog weiterführen

Rollenspiel an der Hauptschule V – Das große Finale

Krone des Königs
Samstag: Der letzte Tag der Projektwoche: Präsentation am Tag der Offenen Tür. Insgesamt war der Tag BOMBE! Viele Eltern, sehr gute Darstellung aller Projekte, massig leckeren Kuchen – volles Haus.
Auch die Rollenspielgruppe steckte nicht zurück: Stolz wie Holz zeigten wir unsere Sponsorengeschenke (auch die Presse weiß nun davon) und boten Spielrunden an. Insgesamt wurden vier Runden angeboten.
Denis führte vier Spieler mit vorgefertigten Charakteren durch den „Schrein des Grimic“ (einen Kämpfer, eine Dieb, einen Elfen und einen Zwerg der 1. Stufe), den die Gruppe aber nicht lösen konnte. Der letzte Charakter konnte mit einem Rubin und dem nackten Leben den Dungeon wieder verlassen.
Sascha als SL-Arbeitstier jagte gleich zwei Gruppen hintereinander durch sein selbstentworfenes Abenteuer „Die Krone des Königs“: Ein Oger hat die Krone des Königs entwendet und mutige Helden sollen sie wiederbeschaffen. Dazu mussten 7 Skelette zerlegt und 6 Zombies zu Brennholz verarbeitet werden (und alles ohne Kleriker, denn auch hier gab es nur die vorgefertigten Charaktere). Außerdem musste die Gruppe jeden Raum auf das Genaueste durchsuchen, denn zum Endgegner, dem ogerischen Kronenklau, kam man nur, wenn man drei Schlüssel hatte. Da dieses Abenteuer zugegebenermaßen ziemlich gefährlich war, waren insgesamt 5 Heiltränke im Dungeon versteckt. Gruppe 1, nur bestehend aus einem Kämpfer und einem Dieb, schaffte es mit Glück und hoher Motivation zur Krone und zur Belohnung von 4000 GM, Gruppe 2 (vier Spieler) brach das Abenteuer allerdings vorzeitig ab, nachdem der Elf und der Zwerg ins Gras gebissen hatten.
Zu guter Letzt bot der Lehrer einen Ausflug in „Sigyfels Gruft“ (Sigyfel’s Tomb) an – erstmalig auch mit weiblicher Beteiligung. Wieder waren es die vorgefertigten Charaktere – zwei Jungs aus der 6 spielten den Elfen und den Zwerg, die drei Mädels (aus der 8 und der 9) die Kämpferin und die Diebin. Ja, genau: Mädchen gehen zusammen auf’s Klo und spielen zumindest auch Diebe nur zu zweit! Das ergab einige interessante und lustige schizophrene Augenblicke im Abenteuer. Es wurde in Sensenfallen gerannt, Türen mit Brecheisen aufgebrochen oder von der Kämpferin mit Tritten und Schulterstößen eingerannt und ein harter Kampf gegen 5 Skelette geführt, die fast den Elfen das Leben gekostet hätte. Aus Zeitmangel konnte das Abenteuer allerdings nicht zu Ende gespielt werden.

Der Sponsorentisch

Insgesamt eine sehr gelungene Projektwoche. Viele der Teilnehmer haben großes Interesse weiterzuspielen und haben auch schon Freunde zum Tag der Offenen Tür eingeladen. Die Saat ist gelegt … (und ich werde fleißig weitergießen)

 
[Anmerkung des Bloggers: Schön, zu lesen, dass die SchülerInnen Spaß hatten – wäre toll, wenn so einige Menschlinge den Einstieg in das Hobby fänden und in Zukunft als Multiplikatoren wirken. Feine Sache, über die ich nur zu gern an dieser Stelle berichtet habe!]
 

Rollenspielen an der Hauptschule IV – Von Türmen, Labyrinthen und Grabmalen

Auch am Freitag wurde wieder gespielt – mittlerweile ist auch Aborea von 13Mann gut angekommen. Die Gruppe hat beschlossen alle gestifteten Systeme und Goodies in die Schülerbücherei zu stellen. Heute haben wir sogar – mit Erlaubnis der Schüler und der Schulleitung ein paar Fotos am Start.

Enjoy…

Denis‘ Trupp
Am letzten Tag der Projektwoche (morgen ist Präsentation am „Tag der Offenen Tür“ mit mindestens zwei Spielrunden) gab es nur zwei Spielrunden statt drei, dafür aber eben mit fünf Abenteurern statt den bisherigen drei (plus dem Herrn der Labyrinthe) – Berkant und Christian wollten auch mal spielen und Denis gab als SL sein Debüt.
Sascha, inzwischen schon ein alter Hase, verdonnerte die Kämpfer Eisenfaust, Young Star und Mentor sowie die Elfen Elfie und Speedy II. den Killerelfen (Ersatz für den gestern umgemöllerten Original-Speedy) per königlichem Dekret von Gunther III. dazu, einen von Ork besetzten Turm von eben jenen zu säubern – Umsetzung: GESTERN!
Der Waffendienst am „Turm der Orks“ startete denn auch ohne weitere Verzögerung direkt vor diesem, nachdem Gunthers Hofzauberer den Stab geschwungen und die Gruppe direkt dort hin teleportiert hatte. Auf drei Ebenen ging es nun mächtig rund und zur Sache: Insgesamt 18 Orks, 5 Skelette und eine riesige Eisenstatue mit zwei Äxten wollten überwunden werden. Dabei stellte sich aber auch heraus, dass Orks chaotischer Gesinnung sind und als solche Loyalität wohl mit „Für Geld mach ich alles – auch meine Kumpels tot!“ übersetzten: Da Speedy II. und Elfie als Elfen so ziemlich alle Sprachen seitwärts und einwärts können und dazu noch Orkisch, freundeten sie sich mit einem an, der dann für 10 Goldmünzen als Gefolgsmann für die Gruppe kämpfte! Dennoch blieb das Abenteuer nicht ohne Verluste auf Heldenseite, denn Speedy wurde auf Ebene 2 von einem Skelettmagier mit einem Magischen Geschoss erlegt, nachdem dessen abgenagte Wachen schon ein wenig mit ihren Schwertern auf dem Elfen herumgehauen hatten.
Am Ende stellte man den Orkhäuptling, eine Bestie so groß wie hässlich mit satten TP 60! Groß war der Jubel, als auch dieser Bösling auf der Strafbank für erschlagene Fieslinge Platz nehmen musste. Das Abenteuer endete mit großem Hallo und verabschiedete die Spielercharaktere in die nächste Stufe, manche sogar in die übernächste (Stand: 3. bis 5. Stufe).
Da der Spieler des tot gezauberten Elfen nun zum Rumsitzen verurteilt war, jagte der Lehrer diesen durch ein Turnierdungeon aus dem alten deutschen DRACHE-Magazin Nr. 3 vom Oktober 1983 (!): „Das Fallenlabyrinth der Diebesgilde“. Hier muss ein Spieler einen Dieb der 8. Stufe durch ein mit Fallen gespicktes Labyrinth lotsen, will er in der Diebesgilde aufgenommen werden. Drei Eingänge standen zur Wahl.
Leider hatte der Spieler heute wohl kein Glück: Erst löste er eine Feuerwand aus, dann fiel er in eine Fallgrube und musste sich mit ausgehungerten Riesenratten rumschlagen und schließlich brachte ihn eine eingeölte Rutsche direkt in eine Schlangengrube. Von viel zu vielen Grubenottern gebissen hauchte unser Einbrecher sein junges Leben aus.
Wo wir gerade beim Sterben sind: Das wurde auch in dem Abenteuer „Das Grabmal des Hamar“, das Denis leitete: Die Magier Kafei und Kartos, die Kleriker Conan und Anus, Jin der Zwerg und der später als Ersatz für Anus herbeigeeilte Kämpfer Mentor hatte sich bereit erklärt, einen von Goblins in eben diese Grabmal entführte Kaufmann wieder zu befreien. Unterwegs gabelten sie noch dessen zwergischen Leibwächter Grimbald Rotaxt (NSC-Zwerg der 2. Stufe) auf.

Saschas Schar

An der Höhle zum Eingang angekommen, war gerade eine mächtige Goblinparty im Gange. Listig versuchte Kartos mittels eines Magischen Geschosses eine Gerölllawine auszulösen, um die Goblins zu Tode zu quetschen. Tolle Idee – war aber nix. Also wieder Handarbeit! 8 Tote Gobbos später drang man in das Grabmal ein, untersuchte die Statue einer Göttin, fand einen Heiltrank und zog dann nach Osten weiter. In einem Abfallhaufen wühlte man herum, fand eine Kristallkugel (mit einem kleinem Sprung) und zwei Speikäfer. Einer davon blendete Jin auch sogleich mit seinem giftigen Öl wegen Müllhaldenfriedensbruch und Mistwühlens mit Stangen! Dafür machten dann der Rest der Gruppe Mus aus Käfer eins. Käfer zwei wurde hingen von dem listigen Kartos mit einer nicht ganz regelkonformen Anwendung von Personen Bezaubern zu dessen treuem Freund und Haustier!
Inzwischen kümmerte sich Zauberer # 2 schon um die Kristallkugel. Warum man die wohl weggeworfen hat, bloß wegen des kleinen Sprungs? – Nun: WEIL DIE ZU 20% BEI ANWENDUNG EXPLODIERT! Was sie auch sogleich tat. Während die Gruppe – und insbesondere seine Hellsichtigkeit Kafei der Ausschwelende noch auf dem Boden liegend den ein oder anderen Heiltrank einwarfen, kam ein Goblin vorbei und wollte ob der Explosion mal wissen „Wass’n los?“ ist. Die Antwort erhielt er gewohnheitsgemäß in blankem Stahl! Einen Raum später konnte Gruppe den Kaufmann befreien – Kloriker Anus meldete sich freiwillig, diesen aufs Scheißh… nach Hause zu bringen. Der Charakter wurde durch Mentor ersetzt, der wie gerufen zur Stelle war (die andere Gruppe war schon fertig und Mentors Spieler wollte gerne einsteigen – klassisch vom SL entschieden durch den Satz: „Vielleicht hast du ja auch vom Verschwinden des Kaufmanns gehört – bei 1-3 auf 1W6 ist das so – 2. Okay, kannst einsteigen.“). Und weiter ging die Goblin-Jagd! Zwei Kartenspieler konnten überrascht und besiegt werden – man machte vor dem Pott nicht halt, jedoch solche einen Lärm, dass der in der Nähe residierende Unterhäuptling der Goblintruppe sich in aller Ruhe vorbereitete – und dann auch beritten war! Denn als „Ich geh vor“-Conan in dessen Kammer trat, machte die Grünhaut einen Sturmangriff mit eingelegter Lanze vom Höhlenwolf herunter! Doch er hatte die Rechnung ohne unseren handfesten Bruder Klopp gemacht. Erst schlug er dem Wolf den Staub aus dem Pelz, dann bekam der Obergobbo so lange was mit dem Kolben auf die Omme, dass dieser sich zur ewigen Ruhe legte. Oder so dachte er jedenfalls. Doch Bruder Conan ist ein Freund der Resozialisierung, Wiedereingliederung und Nutzung brachliegender Ressourcen – einen Tote Beleben-Spruch später war der Unterhäuptling ein Ober-Zombie in Diensten des Kühnen. Mit diesem machte sich Conan nun alleine in die tieferen Gefilde des Grabmals, während die anderen lieber noch oben etwas herumstöberten.
Conans neuerworbener Zombie machte sich dann auch schon wenige Schritte weiter nützlich als Finder einer Rutschfalle. Diese beförderte ihn sogleich in einen Raum mit 9 feindlich gestimmten Zombies mit riesigen Äxten. Jeder andere hätte sich nun ins Fäustchen gelacht, nicht so Conan: Mit „Huuuuiiiii!“ ging es die ölige Rutsche runter mitten in die Zombies. Das ortsansässige Resident Evil machte Kleinholz aus dem frischen Kollegen der Klerikerseite, unser Geistlicher aber mit heiligem Zorn, magischem Streitkolben, taktisch angewandter Vertreibung und Öl und Feuer Gammelfleisch aus den modrigen Scharen. Nun wurde flugs der Boden untersucht, mit Hilfe des herbeizitierten Zwerges Jin unter viel Ach und Weh eine zentnerschwere Steinplatte bewegt und dann stand man vor einem tiefen dunklen Loch. „Hinein, hinein – Opfer müssen gebracht werden!“ – 50 Fuß tiefer zerschellter unser übermütige Klerikale auf dem felsigen Boden. Tragisch daran auch: Er besaß noch ZWEI Schwebentränke …
Jin nahm nun ein Seil und kletterte in Ebene 2. Einem fallenden Felsbrocken entkam er knapp und stand schlussendlich vor der Urne des Paladins Hamar. Die Schatzkiste war schnell geöffnet und geplündert, dann waren die magisch leuchtenden Waffen an der Staue des Kriegers dran – der Schild zuerst. Leider erweckte dies den Wächter der Grabkammer – eine Eisenstatue von kolossalen Ausmaßen.
Der Kampf war kurz und einseitig, und Jin danach geformt wie eine Brezel.
Oben war der Rest der Truppe (mal wieder) auf ein Rostmonster getroffen. Da brennendes Öl gut wirkt, aber den Geschmack verdirbt, gab es diesmal Fässer voller Schnaps auf den Lederrücken: Brennt auch gut, das Fleisch bleibt aber herzhafter!
In einer Art Thronsaal sah man sich einem knappen dutzend Skeletten entgegen, die man mangels Kleriker in Handarbeit zu Knochenmehl zermahlen musste. Dabei verabschiedete sich der Zwergen-NSC in die Ewigen Hallen unter dem Berg.
Doch gab es hier eine Geheimtür – und eine Gasfalle. Das hielt den Zwerg Jin aber nicht davon ab, dennoch im Raum zu bleiben und erst einmal das Gold in der Schatztruhe zu zählen (wahrscheinlich egal, da Zwerge von Hause aus alle Staublunge haben …).

Timo und Conan

Noch einen Gang entlang, in dem Kartos Käfer eine Falle auslöste und in den Haustierhimmel abberufen wurde, und man stellte sich dem Kleriker-Magier-Brüderduo Ulgor und Malgor: Ulgor kriegte gerade noch die Tür auf, bevor ihn Mentors Schwert fällte. Malgor hingegen machte sich unsichtbar und lieferte sich dann mit dem Magier Kafei ein klassisches Zaubererduell mit Magischen Geschossen, fand aber auch seinen Meister.
Man fragte sich dann, wo sich wohl Conan und Jin rumtrieben. Kartos fragte sich das weniger und blieb im oberen Level, Kafei und Mentor hingegen seilten sich auch ins unterste Grabmalstockwerk, drangen in die Grabkammer ein, plünderten die Kameraden (LOGO!) und packten dann an die Waffen („Speer +2 – wie geil!“). Zeit für den Wächter! Der eiserne Ordnungshüter und Golem für’s Grobe schlug nun Mentor zu Katzenminze, doch bevor die eiserne Faust Kriegerbrei aus unserem wackeren Recken machte, konnte Kafei den wieder einmal mit einem magischen Geschoss den tag retten.
Reich beladen mit den Schätzen des Grabmals (und den nicht minder großen Reichtümern ihrer erschlagenen Kollegen) endete diese Abenteuer – Stufenanstieg inklusive.

Rollenspielen an der Hauptschule III: Rostmonster – gut durch und am Pflock genießen!

Der Rote Baron und seine Rollenspiel-Homies lassen es weiterhin ordentlich krachen – und wir sind (fast) live dabei!
Und nur mal so um über die Sponsoren-Situation zu berichten – der Mantikore-Verlag hat (klar – als Verlag, der das gespielte System im Programm hat) die Nase vorne gehabt und das Hilfspaket aus Frankfurt  mit Labyrinth  Lord und dem EW Mehrspielerbuch hat als erstes sein Ziel erreicht. Auch Uhrwerk und 13Mann waren aber nicht untätig und haben sowohl Dungeonslayers als auch Aborea auf den Weg geschickt.
Nicht nur die Verlage haben ein Herz für den Nachwuchs, auch die Macher des Zunftblatts wollen ein Care-Paket rausjagen.

Hier noch schnell der Link zu den beiden vorhergehenden „Episoden“:
Installation 3 der Projekttage führt dann endlich den „modernen Abenteuerklassiker“ des LL-Universums ein – Glgnfz, den Bergkönig!

Donnerstag: Es läuft und läuft und läuft. Wieder gab es drei Runden. Zum „offiziellen“ zuerst: Berkant hatte sich die „Festung des Bergkönigs“ vorgenommen und Kleriker Conan vom Orden der ordinären Brüder („Verpisst Euch, ihr Untoten!“), Magier Kafei und Gavinrod der Krieger stellten sich nur allzu willig der Herausforderung. Nachdem man den Wachkobold vor dem Eingang erst (erfolglos) mit der Armbrust beschoss, so dass dieser noch vor seinem unvermeidlichen Ende Alarm geben konnte, schlug man sich mit den herbeigeeilten Orks herum. Diese verteilte man gleichmäßig vor dem Eingang – bis auf den Hauptmann. Dem setzte man gefangen und so zu, dass er den Code zur Öffnung des Tores rausrückte (hat ihm nichts genutzt, er wurde direkt danach verklappt!). Der (wohl schwerhörige und schwer dumme) Tor-Goblin wurde ausgetrickst und überwältigt (sprich: Er bekam Post aus Solingen.).
Danach machte man sich an die Erkundung der Kaverne.
Die Zwergenstatuen wurden von Conan „WEG! Ich mach das!“ sehr eingehend untersucht, die Knöpfe gefunden UND BEIDE auch ausgelöst! Danach riss derselbe die Tür zum Rostmonster auf! Solche ein Viech kannte man schon aus dem „Schrein des Grimic“, so dass die Begeisterung sich in Grenzen hielt. Aber nun kamen Gavinrod und Kafei ins Spiel: Während Conan Löcher in die Luft schlug und so das Rostmonster beschäftigte, bewarf Kafei es mit einem Ölfläschchen. Nun musste Gavinrod nur noch die Fackel dran halten. DA sich das Tier aber mit dem Sterben Zeit ließ und man ja noch was anderes zu tun hatte, griff unser Kämpfer einen Holzpflock (hatte er wohl wegen möglicher Vampire dabei) und gab in Runde zwei Rostie den Rest. Direkt war Conan wieder zur Stelle und untersuchte den Raum, fand das Geheimversteck mit dem Streitkolben +1 und freute sich gar heiligst!
Man machte sich danach in Raum 5, sammelte das Geld der schon getöteten Orks ein und randalierte ein wenig bei der Suche nach weiteren Reichtümern. Die Goblins in Raum 6 wurden getötet (zwei) oder gefangen genommen (zwei) und dann ging’s in den Thronsaal:
Vom Bergkönig sah man gerade noch wie er verschwand. Dann schoss man sich mit dessen Orkleutnants herum. Nachdem sich das zu sehr zog, ging man doch in den Nahkampf. Den Sieg in der Tasche untersuchte (na, wer wohl?) den Thron, fand das Teleportationstor und tauchte kurze Zeit später mit den Schätzen wieder auf.
Dann fand man (na, wer? Fängt mit C an …) die Geheimtür zu Raum 13.  Die Falle wurde von seiner vorstürmenden Heiligkeit gefunden – und auch ausgelöst! Nachdem man seine Seligkeit mittels eines Seils wieder aus der Grube gezogen hatte, schlich man um die Falle herum und zur Tür zu Raum 14. Gavinrod (fließend in Koboldisch) belauschte die kleinen Racker – und trat dann auch gleich die Tür ein! Die völlig überraschten Kobolde wurden bis zum letzten Schuppi niedergemacht. Doch dann: ENTER THE OGRE! Dieser keulenbewehrte Halbintelligenzler war über die Koboldjenseitsverschickung „not amused“ und zeigte das auch ganz offen. Besonders „Wo ich bin ist vorne!-Conan kriegte ordentlich was geprügelt, überlebte aber knapp. Nachdem der Dicke platt war und man inzwischen einen Sixpack Heiltränke geext hatte, ging es weiter in die Küche. Die dort wirtschaftenden Kobolde liefen aber lieber weg zu ihrem Freund dem Grottenschrat, der nun Gavinrod zeigte, wie es ist, wenn man von Größeren verhauen wird. Dies tat er, bis er durch ein Magisches Geschoss von Kafei geschwächt einer intensiven Streitkolbenmasse des Brutalo-Pfarrers zum Opfer viel.
Glgnfz der Bergkönig konnte sich indes nicht viel besehen: Im Kampf auf Leben und Tod in Raum 20 gestellt, konnte er trotz seiner Ogerstärke kaum Treffer landen – der Kämpfer schickte ihn dann mit einem wuchtigen Hieb dahin, wo seiner Kumpane schon auf ihn warteten.
Die Helden hatten gerüchteweise davon gehört, dass der Bergkönig einen Goldenen Drachen unterworfen haben sollte – was ja bekanntermaßen Quark ist. Ist es auch, wie sie in dieser Version der Bergfestung feststellen mussten – er hatte einen jungen Schwarzen! Der lauerte in Raum 19. Magische Geschosse und „Auf ihn!“-Conan machte auch aus diesem Monster eine Handtasche.
Danach strolchte man noch ein wenig durch die Kaverne, suchte nach Geheimtüren, fand die Schatzkammer (der Finder ist heilig und geistlicher Profession) und zog dann schwer beladen Richtung Stufenanstieg.
Das Ende des Abenteuers sieht den Kleriker nun in Stufe 5, dem Magier auf Stufe 4 und den Kämpfer in der 3. Stufe.
Zum Selbstgemachten: Christian schickte seine Schar auf die Suche nach „Dem Schwert der 1000 Seelen“, [Anmerkung des Bloggers: Geil! Ein sehr klassischer Titel!] einem Seelen trinkenden Chaosschwert, das der König entweder haben oder zerstört haben will. Versteckt war es in einem Verlies in einem Gletscher. Soweit, so ungemütlich. Und damit es garantiert auch nicht besser wurde, tummelten sich auf drei Ebenen Untote jeder Profession und Glaubensrichtung. Dafür brach dann an unpassenden Stellen auch noch das Eis ein – für STIMMUNG war also gesorgt. Dennoch gelang es Mentor, Elfie und Anus (Kopfschütteln!) das Schwert zu finden. Blöd, dass ein untoter Eiskrieger es in seinen kalten Pranken hatte – und das Schwert tatsächlich die Seelen seiner Gegner trinken konnte! Das kann insbesondere Elfie der Elf bestätigen, denn nach einem misslungen Rettungswurf stand er plötzlich ohne da. Aber nicht sehr lange, denn das koste ihn das Leben. Seine Waffenbrüder wurde darüber so heiß vor Wut, dass sie dem Krieger dafür mächtig einheizten – vier Ölfläschchen und ein wenig Fackel machten aus dem Eisbart den heißesten Typen im Gletscher! Zu seinem Glück zerstörten Elfies Kameraden nach dem Krieger auch das Schwert, so dass seine Seele wieder in seinen Körper zurückfand.
Auch hier wurde fröhlich auf Stufe 3 und 4 gelevelt.
Im Königreich gab’s viel zu tun. Deshalb entsandte König Alfred in Saschas Abenteuer „Angriff des Drachen“ den Elf Speedy, den Kämpfer Eisenfaust und den Krieger Young Star (der „Namenlose“ von Mittwoch heißt nun so) in einen Tempel, der von einem Drachen besetzt worden war. Auftrag: Tot machen und zwar dalli! Dafür gab es 20 Platinmünzen pro Nase – so eine Art „Ein-Euro-Job“ für beschäftigungslose Helden. Egal. Im Tempel schlug man sich mit Skeletten, Zombies und Schlangen und einer Rotte Orks, die wohl auch auf Drachenjagd waren. Um an den Drachen zu gelangen, musste zudem noch ein Rätsel gelöst werden. Der Drachenkampf war hart – zu hart für Speedy. Der Elf wandelt nun durch die nimmergrünen Wälder, aber ein neuer Elf steht für morgen schon bereit. Eisenfaust und Young Star konnten beide eine Stufe steigen.

Das HEREDIUM Grundregelwerk als freier Download!

Mal wieder ein absolut feiner Zug der Jungs von 13Mann! Die Düsseldorfer haben neben anderen kostenfreien Downloads nun auch das komplette Regelwerk des Endzeitrollenspiels HEREDIUM von Andy Schnell zum freien Download zur Verfügung gestellt!
Viel Spaß damit!
P.S.: Hoffentlich halten sie uns auf dem Laufenden, wie oft das gute Stück heruntergeladen wurde, würde mich sehr interessieren.