Als absoluter Fan von Vorwörtern hat sich mir mal wieder ein Abschnitt im Hinterkopf festgesetzt. Ich zitiere hier mal Mike Carr, den Editor des Monster Handbuches, sowie Autoren von „In Search of the Unknown“:
„…as valuable as this volume is with its wealth of information, some DM’s may wisely wish to forbid their players from referring to the MANUAL in the midst of an encounter, since it will be considerably more challenging to confront a monster without an instant rundown of its strengths and weaknesses…“
Ich möchte hier sogar noch weiter gehen. Ich finde, dass Monsterhandbücher ÜBERHAUPT NIE etwas in den Händen von Spielern zu suchen haben. Wie schon in anderen Blog-Einträgen geschildert, sollen meine Abenteuer nicht nur die Charaktere, sondern auch die Spieler herausfordern. Um dies zu tun, sollten die Spieler tatsächlich nur Informationen zur Verfügung haben, die ihre Charaktere aus erster hand haben, die sie also selbst sammeln konnten.
Wir alle wissen, wie schwer es ist, Charakterwissen und Spielerwissen zu trennen, daher plädiere ich dafür, zumindest in diesem Punkt (Werte der Monster), die Informationen nicht frei zugänglich zu machen. Ich weiß, – aus den seltenen Momenten, in denen ich selber spielen darf – dass ich es toll finde, wenn mein Charakter auf ein Monster trifft, das ich selber nicht kenne. Ich gehe viel vorsichtiger an die Sache heran und versuche viel kreativere Lösungen zu finden, es auszuschalten, als wenn ich weiß: „Ah, ein Troll! Ich muss ihn mit Feuer angreifen und anschließend völlig zerstückeln und die Überreste ins Lagerfeuer werfen!“
Also Spieler – her mit den Monsterhandbüchern! Ihr beraubt euch selber eines guten Teiles des Vergnügens, das Rollenspiel ausmacht!