Lab Lord Revised und Larm Chroniken sind bestellbar!

Na, wer sagt’s denn! Beide Teile sind im Druck und können schon sowohl direkt beim Mantikore-Verlag (hier auf „Verlagsprogramm“ klicken“, als auch im Pegasus-Shop bestellt werden!

Ich bin mal sehr gespannt, ob Labyrinth Lord einen erneuten Schub bekommt, wenn das Spiel regulär im Handel erhältlich und bestellbar ist – ich denke gemeinsam mit einer so soliden Abenteuersammlung inkjlusive Setting dürfte eine wirkliche Chance bestellen, dass sich das System auch gegen „größere“ oder „modernere“ Konkurrenz durchsetzt.

… und wo ihr schonmal dabei seid könnt ihr ja direkt noch die drei Einsamer Wolf-Bände mitnehmen…

Die geheimnisvollen Gygax-Zähne!

Ich bin zwar etwas zu spät dran zum Todestag des großen alten Mannes, aber eine kleine Würdigung kann ich noch verfassen – wie Jörg bestätigen kann, liegt bei mir als Toilettenlektüre gerade ein Buch über das frühe Christentum sowie DIE GEHEIMNISSE VON BABYLON, der letzte Band der Spielmeister-Serie um Bruder John!

Zwar bin ich im wahren Leben ein veritabler Jammerlappen und gewaltiges Weichei, doch meine Rollenspielcharaktere sind meistens spektakuläre Draufgänger. So war es nicht verwudnerlich, dass ich gestern auf einer Klo-Sitzung eine Hexe amtlich verprügelte, die sich nach ihrem Ableben in Wohlgefallen auflöste. Einzig und allein ein Backenzahn blieb am Boden zurück. Hart, wie ich als Bruder John nunmal drauf bin, habe ich mir einen meiner Zähne mit dem Messer herausgehebelt und den backenzahn eingesetzt:

Wunder über Wunder, es war einer der 32 „geheimnisvollen Gygax-Zähne“. Dieser spezielle gibt Bruder John nun die Macht alle Riesen zu beherrschen – das könnte noch nützlich werden…

Jörg an der Mosel: Kapitel 1

Kapitel 1 von Jörgs Besuch war der gestrige Blutschwerter-Stammtisch. Auf Wunsch von Uisge wurde Western City gespielt, ich konnte mich mit meinem Wunsch nach „Bud & Terrence“ leider nicht durchsetzen.

Aber okay! Western sind auch immer gut, da kann ich mich auch mit anfreunden. Die üblichen Verdächtigen saßen dann auch um 17:50 im Piper’s Corner in Koblenz zusammen und es konnte losgehen – auch wenn Jörgs erste Aktion des Tages (Bestellen eines Whiskeys, den er auf der Internet-Karte des Corner gefunden hatte) ein krasser Misserfolg war (das Gesöff gab es nicht), ging es von da an steil bergauf!

Trotz vieler Seitengespräche waren flott Charaktere, Freunde und Feinde erschaffen und es stellte sich heraus, dass mein Pistolero „Wild Moe Hitchcock“ ein ziemlicher Bräutemagnet zu sein schien, da sowohl die Bardame Rosaly, als auch die zur Burlesque-Tänzerin umgeschulte Nonne scharf auf ihn waren.

Außer bei Regelfragen nahm sich Jörg mit seinem Pokerprofi „Six Finger“ extrem zurück, manchmal konnte man ihm an der Nasenspitze ansehen, wie schwer es ihm fiel und bis auf den armen Alex, der irgendwie eine ungünstige Stellung am Fuß des Tisches hatte und seinen Totengräber nur selten „in Position bringen konnte“, würde ich sagen, dass die Redezeiten halbwegs gut verteilt waren. Gut, vermutlich hatte „Rampensau“ Volcano die meisten Spielanteile, da er (in völliger Unkenntnis der Regeln) noch eine zweite Szene zu der hinzukaufte, die er vorher schon erzählen konnte.
Achtung! Mir ist völlig egal wie viel Spielanteil ich habe, solange ich gut unterhalten bin, ich beobachte nur.
Was ich noch interessant fand, war, dass die Hauptfiguren nicht einmal sooo wichtig für das eigene Spiel sein müssen, denn Schilandrills verschlafener Mexikaner war zwar nicht oft in Aktion, aber Schilandrill selber war dann doch oft mitten im Geschehen, da er seine Statisten gut verwendet hat.

Was passierte also? Nach Sonnenaufgang gab es in Western City ein gut besuchtes Pferderennen, bei dem die Witwe ordentliche Buchmachergewinne einstreichen konnte, da niemand auf den Sieg des Maultieres Sanchez (mit dem Jockey „Scheiße-Name-vergessen-schnarchnasiger-Mexikaner“) gesetzt hatte. Schon hier entbrannten die ersten Eifersuchtsszenen um Wild Moe, und zwei brutale Ellenbogenrempler der Ex-Nonne (Oder war „Nonne“ nur ihr Bühnenoutfit? So genau habe ich das nicht kapiert.) erschwerten die aufkeimende Männerfreundschaft zwischen Wild Moe und Six Finger.
Kurz nach Ende des Pferderennens stürmten 20 Kannibalen über den nahe gelegenen Hügel und wurden brutalst zurückgeschlagen. Die gute Vorarbeit von Wild Moe wurde von Six Finger abgeschlossen, der den letzten Kannibalen, der mit der Nonne über der Schulter flüchten wollte, kaltblütig abknallte.
Diese erholte sich schnell von dem Schock, stand doch noch das Apfelkuchenwettbacken an, ihre Spezialdisziplin, die sie schon dreimal in Folge gewonnen hatte. Die Gerüchte, dass dies nicht mit rechten Dingen zuging, verdichteten sich. Natürlich! Sie verwendet Blut als Zutat ihrer köstlichen Torten. Bei DER Jury konnte da natürlich nichts schief gehen, denn die dritte und entscheidende Stimme kam von Mephisto, dem Geier des Totengräbers. Logisch, an wen seine Stimme nur gehen konnte. Sieg Nummer 4 war perfekt!
Der Konflikt zwischen Rosaly und der Tänzer-Nonne mündete wenig später in eine zünftige Kneipenschlägerei, die auch der bemühte Hilfs-Sheriff und sein sterngranatenvoller Chef nicht eindämmen konnten. Erst Wild Moe, der mit dem Kronleuchter durch den Saloon schwang, konnte für ein jähes Ende sorgen. Okay, die Schrotladung, mit der der Hilfssheriff die Halterung zerschoss, was dafür sorgte, dass der Leuchter mit dem Revolverhelden 13 der 15 Rinderjungs erschlug, trug auch ihren Teil bei, aber das hinderte Wild Moe nicht daran, sich weitere 13 Kerben in den Revolver schnitzen durfte.
Beendet wurde dieser absolut normale Tag in Western City mit einem chinesischen Neujahrsfest. Ich rechnete hier mit einem eindrucksvollen Feuerwerk, musste mich aber eines anderen belehren lassen. Als ich nach einer kurzen Pinkelpause wieder an den Tisch kam, lief gerade eine hart geführte Partie Poker, augenscheinlich eine neue Art und Weise dieses wichtige Fest zu begehen, nüchtern betrachtet Jörgs letzter Versuch sein „Tages-Soll“ zu erfüllen… 😉
Hat Spaß gemacht! Ein klassisches Spiel, wo ich mich auf Cons immer wieder in eine Runde setzen würde.

Da ich immer meine Charakterbögen von Demo-Runden behalte und ich mir glücklicherweise alles Wichtige notiert hatte kommen hier noch die Namen aller Helden des Tages:

  • Daniel Allkly – Totengräber
  • José – Mexikaner
  • Six Finger Joe – Pokerspieler
  • Richard Limburger – Hilfssheriff
  • „Schwester“ Mary Clarence – Tänzerin
  • Wild Moe Hitchcock – Pistolero

So! Dann schauen wir doch mal, was heute Spektakuläres geschieht! Wir haben uns immer noch nicht endgültig entschieden was genau wir heute spielen – um 11 Uhr , wenn der Trier-Express ankommt, geht es auf jeden Fall weiter…

26,5 Jahre Rollenspiel und endlich ein neuer Ansatz!

R.E.S.P.E.C.T.!! Da dachte ich, ich hätte alle Herangehensweisen an Rollenspiel schon gehört oder gelesen und dann sitze ich samgstagsmorgens (gibt es das Wort?!?) um halb 8 am Rechner und lese etwas, das mich erschüttert! Ach, was sage ich: Mitreißt und aufrüttelt!
Wie immer blätterte ich in meiner Musikbox und stieß in einem Forum auf diese beiden Sätze, die sechsundzwanzigeinhalb Jahre Rollenspiel revolutionieren:

„Deshalb tu ich auch immer das, was ich denke, das das Abenteuer verlangt. Manchmal ist das unklar, das gefällt mir dann ebenfalls nicht.“

Wunderbar! Ich versuche als nicht Abenteuer zu erleben, meinen Charakter weiterzuentwickeln, mich in Figuren, eine Welt oder eine Situation hineinzuversetzen! NEIN! Ich will dem Abenteuer einen Gefallen tun.

Das Goldene Tal und die RPC

Hurra! Ich komme soeben von der Druckerei und habe die 100 Kopien des RPC-Promo-Abenteuers DAS GOLDENE TAL für Labyrinth Lord abgeholt! Sehr schick und ein absoluter Schmuck für den Mantikore-Verlag!

Ich hoffe mal, dass man auf dem Foto nicht so viel erkennen kann, sonst werden die Demo-Runden ja langweilig. Sicherheitshalber habe ich den größten Teil der im schicken Oldschool-Blau gehaltenen Karte überdeckt!

Für umsonst kann der One Page Dungeon richtig was! Mal sehen, wie lange der Vorrat hält… Da kann die Devise fast nur heißen: „Schon samstags auf die RPC kommen und den Mantikore Stand besuchen!“ Der 18. April könnte schon zu spät sein, obwohl ihr natürlich auch am 17. UND am 18. April aufschlagen dürft!
Am besten sichert ihr euch die Karten schon im Vorverkauf und spart ein paar Euro…

Und wenn ich ohnehin schon von der RPC berichte, dann will ich wenigstens auch ein Blogger-Ticket abgreifen! 😉

[S&W White Box] Die ersten Boxen sind angekommen!

… na dann hoffen wir doch mal, dass die Lieferung auch bald ihren Weg an die Mosel findet – wahrscheinlich mit Umweg über das freundliche Zollamt in Koblenz.

Ich finde ja Blog-Einträge, die nur auf einen anderen Artikel verweisen öde, aber hier kann ich einfach nichts mehr hinzufügen – geile Fotos und ich kann es nicht mehr erwarten meine Boxen in Händen zu halten!

Schaut also mal bei Venemous Pao vorbei!

Gefangene des Bergkönigs

Ihr habt Glück! Es sieht so aus, als müssten wir 4 Seiten der LARM CHRONIKEN mehr füllen, da beim verwendeten Druckverfahren die Seitenzahl durch 8 teilbar sein muss – ich war von einer Teilbarkeit durch 4 ausgegangen. Nun müssen wir also aus den 76 Seiten im Handumdrehen 80 machen – was läge da näher, als den One Page Dungeon, den ich für die Teilnahme am Wettbewerb geschrieben (und glücklicherweise schon ins Deutsche übersetzt habe) mit im Sammelband abzudrucken!

Es wird also noch eine kleines Bonus-Szenario geben, in dem der Bergkönig die Charaktere in seine Gewalt gebracht hat, ihr Ziel ist jetzt nur noch zu überleben!

Ansonsten ist hier alles ruhig! Für die RPC ist alles vorbereitet, ich warte auf die ersten Übersetzer-Aufträge von 13Mann, auf Antworten auf ein paar Anfragen an Verlage, in denen ich einfach mal wahnsinnige Vorschläge unterbreitet habe und meine Notizen für weitere Abenteuer nehmen immer mehr Gestalt an…

Vielleicht noch eine Nachricht, die einige interessieren dürfte: Ich habe wieder einen Wahnsinnigen gefunden, der sich an die Übersetzung von UNDER SIEGE macht. Ich habe ihm keine Deadline gesetzt, aber ihr könnt versichert sein, dass die Sache „in der Mache ist“.
Wenn ihr noch Titelvorschläge habt, die schmissiger sind als „Die Belagerung“, dann immer her damit!

Sprechen wir die gleiche Sprache?

Als ich heute wieder in meiner Musikbox blätterte, stieß ich in der DSA-Abteilung eines beliebten und bekannten Rollenspielforums auf folgenden Satz:

„Was denn, kein Balsam, mit richtiger Skillung 1 superguter HoT-Spell, sogar mit Buffs einsetzen“

Ja, leck mich fett! Kein einziger (richtiger) Rechtscheibfehler im Satz und trotzdem kapiere ich nicht einmal Bahnhof!

Wohlgemerkt – wir reden hier von DSA!!! … der ultimativen Bastion der deutschen Sprache, dem Musikantenstadl des Rollenspiels, dem Hannover der deutschen Mundarten, dem Walther von der Vogelweide der Musikszene…

Barbarians of Lemuria (BoL) auf DEUTSCH!

Here we go! Endlich haben Ulisses auf ihrem Blog die Katze aus dem Sack gelassen.

… und ich kann euch sagen, dass die Übersetzung schon SEHR WEIT gediehen ist und das die Illus ausgesprochen geil aussehen! Das Teil wird ein richtiger Knaller! Da kann das lasche Cover der Originalausgabe sich hinter verstecken!