[#dungeon23] Raum 159: Das Festmahl

Jetzt hatten wir alles. Grillparty, Festmahl, Metzgerei – aber noch immer keine Zombies. Und auch Bjarne fällt zu Fleisch nix Zombiges ein. Eigenartig.

Raum 159- Das Festmahl

Ausmaße: Der 55×35 Fuß große Saal kann durch eine große, doppelflüglige Tür an einer der kürzeren Seiten beetreten werden. Die vom Eingang aus linke Seite ist von mehreren bodenhohen Fenstern bedeckt. Gegenüber, auf der rechten Seite führt eine Tür aus den Raum hinaus.

Sinneseindrücke: Licht, Bratenduft, gedämpfte Unterhaltung

Auf den ersten Blick ist zu sehen: Eine lange Tafel, auf der, ähnlich wie Spanferkel, hübsch angerichtet gebratene Menschen liegen. An der Tafel sitzen sechs gut gekleidete Zombies, die in leisem Ton eine höfliche Unterhaltung führen und dabei von den Braten essen. Dabei legen sie hervorragende Tischmarnieren an den Tag.

Die Wände sind mit teueren Samttapenten bedeckt und ein hoher, weicher Teppig bedeckt den hölzernen Boden zum großen Teil.

Die Karte

Es kann gefunden werden: Schauen die Charaktere sich die Braten näher an, so erkennen sie, dass sie das selbst sind. Hier ist dann ein Rettungswurf fällig. Misslingt er, so besteht eine 50 % Chance, dass der entsprechende Char vor Schreck paralysiert ist, ansonsten verfällt er/sie in Panik. Beide Zustände dauern 1w4 Minuten an.

Vorlesetext: (Mit ChatGPT erstellt)

Der Duft von gebratenem Fleisch liegt schwer in der Luft und lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die Geräusche von Besteck auf Porzellan und gedämpfte Gespräche füllen den Raum und lassen eine heimelige Atmosphäre entstehen. Die Fenster auf der linken Seite des Saals lassen das Tageslicht in den Raum und geben einen Blick auf eine wunderschöne Landschaft frei. Die Tür auf der rechten Seite führt zu einem weiteren Raum, dessen Inhalt jedoch unklar bleibt.

Die Tafel, die sich über die gesamte Länge des Raumes erstreckt, ist mit feinem Tuch bedeckt und darauf liegen gebratene Menschen, kunstvoll angerichtet. Die sechs Zombies am Tisch tragen feine Kleidung und benutzen ihr Besteck mit einer Eleganz, die man von Untoten nicht erwartet hätte. Die Wände sind mit kostbaren Samttapeten verziert, die den Raum warm und gemütlich erscheinen lassen. Der weiche Teppich unter den Füßen der Charaktere vermittelt ein Gefühl von Luxus und Reichtum.

Ein genauerer Blick auf die Braten zeigt, dass es sich tatsächlich um menschliches Fleisch handelt. Das Entsetzen, das sich in den Gesichtern der Charaktere widerspiegelt, ist unverkennbar.

Hintergrund: Sechs kultivierte Zombies tafeln hier fein. Wieso dem so ist und wieso die gebratenen Menschen die Charaktere selbst sind, wird für immer unklar bleiben müssen.

Betreten die Abenteurer*innen den Speisesaal, so werden sie höflig von den Untoten eingeladen, ihr Mahl zu teilen. Lehnen die Charaktere ab, so insistieren die Zombies höflich, aber bestimmt. Aggressive Aktionen werden jedoch nicht von ihnen ergriffen. Selbst, wenn die Untoten angegriffen werden, so fliehen sie lediglich unter lauten Protest und Hinweisen auf das unziemliche Verhalten der Abenteurer*innen. Nur im äußersten Notfall wehren sie sich (Werte wie Zombi, GRW S.189).

Beteiligen sich die Charaktere an dem Festmahl und probieren von dem eigenen Braten, so heilen sie Schaden in Höhe des Ergebnisses eines Wurfs mit ihren Trefferwürfeln. Außerdem müssen sie einen um 2 erleichterten RW bestehen. Misslingt dieser, so haben sie Geschmach an sich selbst entwickelt. Bei jeder Rast muss ein RW bestanden werden, ansonsten erfahren die Charaktere keine Heilung für diese Rast. Bei einer natürlichen 20 auf diesen RW ist der Charakter von diesem Appetit geheilt und muss nie wieder einen RW deswegen ablegen.

Wird hingegen nur von einem anderen Braten gegessen, so erhält der/die Abenteurer*in lediglich ein schmackhaftes, wenn auch gruseliges Mahl. Auch hier muss ein RW bestanden werden. Ansonsten hat der Charakter Geschmack an Humanoiden gefunden und muss beim Anblick einer humanoiden Leiche (oder eines Schwerverletzten, je nach Geschmack der SL) einen RW ablegen um diese nicht zumindest teilweise verspeisen zu wollen. Ob das roh oder zubereitet geschieht, ist dem Geschmach der/des Spieler*in überlassen.