[#dungeon23] Raum 155: Der Metzger

Premiere. Ich darf endlich mal ein Thema beginnen – und so findet ihr hier meinen Take auf Fleisch. Ich habe mal zwei Content Warnings vorgeschaltet – aber ihr könntet eventuell trotzdem weiterlesen, vielleicht werdet ihr ja überrascht.

CN: Fleisch, Blut (oder so)

Raum 155 – Der Metzger

Ausmaße: 20×20 Fuß, der Hinterraum 40×30 Fuß

Sinneseindrücke: feucht, rötlich, metallischer Geruch, flackernd erleuchtet

Auf den ersten Blick ist zu sehen: Eine Art Tresen, davor ein Preisschild, dahinter ein riesiger Oger mit einem blutigen Schlachtermesser, hinter ihm eine Tür, überall Blutlachen

Die Karte

Es kann gefunden werden: Im Hinterraum: die Kasse des Ogers, eine unverschlossene Holzkiste gefüllt mit 357 Goldmünzen, in den Regalen zahllose Fleischstücke, Behälter mit einer rötlichen Flüssigkeit, etliche Kisten mit einem bräunlichen Pilzpulver, ein kleines Kistchen mit einem metallische riechenden Pulver und ein großer Kessel, in dem sich gerade eine rötliche Pampe und ein großer Holzscheit zum Umrühren befinden

Vorlesetext: Ihr betretet eine kleine Kammer. Der Schein von vier flackernden Fackeln erhellt den Blick auf einen notdüftig zusammengezimmerten schmalen Tisch, hinter dem bewegungslos ein bedrohlich aussehender Oger mit einem monströsen Schlachtermesser steht. Überall sind mal größere, mal kleinere Blutlachen, die Wände sind voller Blutspritzer in unterschiedlichen Trocknungsstadien. Es riecht leicht metallisch.

Die Preisliste

Hintergrund: Der Oger Brottsch ist der wohl einzige vegane Metzger des gesamten Unterreichs. Er verachtet es Lebewesen zu töten und zu verzehren und bezieht von einem Lieferanten aus dem fernen Norden die Komponenten für seine Fleisch-Ersatzprodukte: Eisenpulver, eine rötliche Farbflüssigkeit, Geschmackspulver und Pilzpulver. Zusammengemischt und in Form gebracht entstehen so rötliche Klumpen, die in Geschmack und Textur sehr nah an Fleisch heranreichen. Nach einigen Jahren im Geschäft gelingt es ihm, trotz seiner nach außen hin grobschlächtigen Art, sehr natürlich geformte „Schdäks“ zu erschaffen, die sich äußerst gut verkaufen.

Dem einzigen Problem, dass alle „Fleisch“sorten gleich schmecken begegnet er mit einer sehr aggressiven und unfreundlichen Attitüde. Jegliche Kritik wird mit einem Knurren und dem Schlagen seiner Axt in die Handinnenfläche begegnet, was meist schon ausreicht, um die Kritik im Keim zu ersticken.

Insgeheim ist Brottsch aber ein netter und geselliger Typ – die Gruppe muss nur ausreichend Mut, Zeit und Geduld aufbringen, um seine harte Schale zu knacken.