[#dungeon23] Raum 001: Der Tempel der Kali

Heute startet die #dungeon23-Challenge – ich berichtete hier – und den Anfang macht direkt mal Marcel mit einem epischen Werk. Das Thema der ersten 7 Tage ist URALT – und ich denke, da passt der Tempel der Kali ganz ausgezeichnet, aber lest selbst…

1 -Der Tempel der Kali

Ausmaße: Der rechteckige Raum misst 90 Fuß an den Nord-Süd Kanten und 60 Fuß an den Ost-West Kanten. Acht Säulen, vier an jeder Seite, bilden entlang der Nord-Süd Achse einen Säulengang von 20 Fuß Breite, der vom Haupteingang auf die Statue der Kali zuführt. In der Ost-und Westwand befinden sich, jeweils mittig, Seiteneingänge. Die Halle ist 20 Fuß hoch.

Die Karte

Sinneseindrücke: Eine diffuse Dunkelheit, die von roten Leuchten der Augen der Kali durchbrochen wird, eine bedrückende Stille, eine süßliche metallische Note, in der sich der Geruch des Blutes und Blüten abertausender Opferungen vermengt.

Auf den ersten Blick ist zu sehen: Die Sandsteinwände und Säulen sind über und über mit verwitterten Szenen aus dem Leben der Kali verziert. Am Nordende der Säulenhalle, deren Haupteingang man über eine große, herabführende Treppe am Südende betreten kann, befindet sich eine ebenso prächtig, wie furchteinflößende, sechsarmige Statue der Kali, in deren Augen zwei feuerrote Rubine leuchten.

Es kann gefunden werden:

Die Statue der Kalis trägt Säbel in vier ihrer Hände, in einer Weiteren trägt sie das abgeschlagene Haupt eines Dämonen, die letzte Hand formt ein Zeichen des Segens und Trostes (die Mudra). Um den Hals trägt sie eine Kette aus Schädeln (ein Teil der Statur) sowie mehre, in der Zwischenzeit vertrocknete Blumenkränze. Die Statur und die dahinterliegende Wand ist mit unzähligen Blutsprenklern überzogen, auf dem Boden hat das Opferblut der Jahrtausende eine Kruste gebildet. Die Augen der schwarzen Statur sind große Rubine, die von solcher Qualität zu sind, dass der Anschein entsteht, in ihrem Inneren würde ein Feuer lodern.

Folgendes stellen die Reliefs an den Wänden und Säulen, unter anderem, da: Kali im Kampf mit Dämonen und Rakschasas. Kali tanzt im Blutrausch über die Leiber ihrer erschlagenen Feinde. Shiva besänftigt Kali, indem er sich unter die Erschlagenen mischt, bis Kali über ihn tanzt und vor Scham inne hält. Kali empfängt Opfergaben. Kali heilt die Kranken. Kali erweckt Würdige wieder zum Leben. Kali und Shiva im Liebesspiel.

Vorlesetext: Ein süßlicher Duft, nach Blumen, Blut und Verwesung kriecht in eure Nasen und legt sich, wie ein Schleier auf eure Zungen. An den Wänden und Pfeilern zeichnen sich uralte Reliefs im Zwielicht ab. Von der Nordseite funkeln euch zwei tiefrote Lichter an. Die sich im nächsten Augenblick als die Edelsteinaugen einer sechsarmigen, schrecklich, schönen, schwarzen Statue der Göttin Kali herausstellen.

Hintergrund: Der Tempel ist einer der ältesten der Kali, aus der Zeit der Dämonenkriege, als sie selbst noch häufig auf der Erde wandelte und wütete. Seit Jahrtausenden wird sie hier angebetet und ihr Ehre erwiesen, in dem ihr Blut und Köpfe von Tieren und Monstern, seltener auch von kulturschaffenden Wesen dargebracht werden. Die Gläubigen erhoffen sich, Schutz, Erbarmen, Beistand im Kampf, Heilung und Wunder aller Art. Den so wild und gefährlich Kali auch ist, so ist sie doch auch eine Beschützerin und eine der wenigen Göttin aus ihrem Pantheon, die den Gläubigen gelegentlich Wünsch erfüllt.

Sollte die heilige Statur geschändet werden, so erwacht sie zum Leben und versucht die Übeltäter in einem der Kali würdigen Klingentanz niederzumetzeln und für eine Phase, auf ihren Leibern zu tanzen, bevor sie sich wieder auf ihren Platz begibt.

Erweckte Kalistatue:

Treffer Würfel: 6 TP: 22

Rüstungsklasse: 3 [16]

Angriffe: 6

Rettungswurf: 11

Gesinnung: neutral

Herausforderungsgrad/EP: 7/600

Die Rubine verlieren ein wenig ihres göttlichen Feuers, wenn sie aus der Statur heraus gebrochen werden, sind aber auch weiterhin von beeindruckender Größe und Qualität und jeweils 2500 GM wert.

Wer an der Statur der Kali opfert, hat die Chance ihren Beistand zu erlangen.

Dies kann auf zwei Weisen geschehen.

1. Wer immer an der Statur opfert und Kali auch weiterhin Respekt zollt, hat die Chance ihren Beistand im Kampf herbeizurufen. Dies ist allen,die mit aufrichtigem Herzen, an der Statur Opfern in ihrem Inneren klar. Dazu wird mit einem W% (W100)gewürfelt, die Chance, startet bei 0% und und wird wie folgt verbessert:

+1%für jeden dargebrachten Blumenkranz

+2% pro geopferten TW von Tieren

+5% pro geopferten TW von Wesen mit höherem Bewusstsein

+10% pro geopferten TW von Dämonen und Rakschasa

-20% pro vorangegangen erfolgreichem Wurf

Bei einem erfolgreichen Wurf erfüllt der Geist Kalis für 1W4 Phasen die anrufende Person, ihr wachsen sechs Arme, die sie alle, im Kampf, gleich gut, nutzen kann. Sie erhält also 6 Attacken pro Runde und einen Modifikator von +2 auf Angriffswürfe sowie +1 auf Schadenswürfe.

2. Ist Kali gelegentlich geneigt die Gebete der Gläubigen zu erhören, ihnen Heilung zu gewähren oder gar wünsche zu erfüllen. Dazu darf für die Bittstellenden, nach der Opferzeremonie, ebenfalls mit einem W% gewürfelt werden. Die Modifikatoren des Wurfes sind die gleichen, wie oben genannt. Die Grundchancen sind:

50% für kleine Alltagswünsche oder das heilen von 1W6+1 TP

20% für größere Alltagswünsche und das heilen von Krankheiten

0% für das Erfüllen von Wünschen (wie Zauber Wunsch), dem Erwecken von Toten und ähnlichem

Zufallsbegegnungen: Sollte es im Bereich des Tempels zu Zufallsbegegnungen kommen, kann auf der folgenden Tabelle mit einem W10 gewürfelt werden:

1-2: 2 Kali Priester Esha und Amal [KLE1] opfern eine Ziege und bringen neue Blumenkränze

3-4: Eine arme sechsköpfige Familie von Menschen (S&W S.171)bugsiert eine magere Kuh die Treppe hinab, sie hofft auf ein Wunder der Kali ,um die schwerkranke dritte Tochter Jayanna zu heilen. (Vater: Santosh Mutter: Mala Töchter: Rinara, Manju, Jayanna Söhne: Navin

5-6: 2 Orks Grom und Gralsch (S&W S.175)mit einem gefangen Halbling Toper Grasauge [HAL1], den sie der Kali opfern wollen, um das mal auszuprobieren.

7-8: Der Rakschasa Jadoo (S&W S.176) hat nach langer Suche den Tempel gefunden und möchte ihn schänden.

9-10: Eine andere Gruppe von Abenteurern, Tante Poh [DIE3], Günther [KÄM2], Paradrana Silberklee [ELF1], Ismael [KLE1] die nach kurzer Zeit der Meinung sind, es wäre eine hammergeile Idee, die Rubine aus der Statur zu klauen.“ Wir teilen sogar mit euch.“